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Paartherapie Odendahl & Kollegen

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Aktuelle Seite: Start / Archiv für Konflikte

Konflikte

Paare und ihr Kinderwunsch: eine schwierige Balance

10. August 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Vom Paar zur Familiengründung

Viele junge Paare äußern nach längerer Zeit den Wunsch, eine eigene Familie zu gründen. Damit geht die Vorstellung einher, den nächsten Schritt in der Beziehung zu machen und ein gemeinsames Kind zu bekommen. Dieser Wunsch ist vollkommen natürlich. Er dient dazu, die eigenen Gene weiterzugeben und erfüllt damit einen biologischen Sinn. Die Familie stellt den Raum dafür dar. Dieser ist für viele Paare erstrebenswert, auch wenn das klassische Familienmodell „Mama, Papa, Kind“ gesellschaftlich längst ausgedient hat.

Ein Kind bekommen, eine Familie gründen: Was genau bedeutet das?

Ein gemeinsames Kind verändert alles. Insbesondere die Prioritäten jedes / jeder Einzelnen verschieben sich. Auch wenn in der aktuellen Genderdebatte die Rollen von Vater und Mutter oder Vater und Vater oder Mutter und Mutter gleichermaßen verteilt werden sollten, ist es dennoch oftmals die Aufmerksamkeit der biologischen Mutter, die sich in den ersten Wochen zu einhundert Prozent auf das Kind richtet.

Das kann in einer Beziehung zu Konflikten führen, die sich oft erst später zeigen. „Das Paar gerät schleichend in eine Situation, die für beide Partner, Partnerinnen unüberwindbar scheint“, berichtet Helga Odendahl, erfahrene Paartherapeutin bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen. „Die biologische Mutter versorgt das Kind rund um die Uhr. Frühere Rituale, gemeinsame Zeiten und Unternehmungen kommen zu kurz. Der Partner, die Partnerin fühlt sich vernachlässigt und ist frustriert.“ So entstehen Spannungen, die sich gar nicht recht in Worte fassen und daher nur schwer kommunizieren lassen. Oft fühlt sich der Partner, die Partnerin der Mutter, als würde diese sich sehr verändern. Dies ist nicht nur eine subjektive Wahrnehmung sondern tatsächlich biologisch zu erklären. In der ersten Zeit, nach dem das Kind geboren wurde, werden viele unterschiedliche Botenstoffe im Gehirn der Mutter ausgeschüttet, die das Gehirn einer Frau für lange Zeit verändern. Dadurch ändert sich auch zwangsläufig der Charakter eines jeden Menschen, der ein Kind bekommen hat. „Bei einigen Menschen fällt diese Veränderung, gekoppelt mit dem Stress, den ein Kind bedeutet, und der Tatsache,  dass man sich in einer anderen Lebensphase befindet als zuvor, stärker aus als bei anderen. Dennoch ist sie für die Partner oder Partnerinnen oft unerklärlich, auch weil vielen nicht bewusst ist, dass sich vieles im Gehirn unbewusst ändert,“ erklärt Odendahl.

Die Mutter zwischen Parnter und Kind: eine schwierige Balance

Während sich der Partner oder die Partnerin der biologischen Mutter vernachlässigt fühlt, spürt die Mutter die Veränderung kaum. Ihre Aufmerksamkeit gilt dem Kind. Fordert der Partner oder die Partnerin seine bzw. ihre gewohnten Ansprüche, fällt es der Mutter schwer, ihre Aufmerksamkeit zu teilen. Erst jetzt spürt sie, dass sie den Partner, die Parnterin vernachlässigt hat. Hätte sie dies nicht getan, würde sie dem Kind nicht genug Aufmerksamkeit schenken. Es käme zu Bindungsschwierigkeiten zwischen Mutter und Kind. Die Balance, die vor allem von Seiten der Mutter aus notwendig ist, um zu verhindern, dass sich entweder die Beziehung zum Partner, zur Partnerin oder die Bindung zum Kind problematisch entwickeln, ist äußerst schwierig zu finden.

Paarzeit oder Familienzeit: Erfahrungen aus der Paartherapie

Einige Paartherapeutinnen und Paartherapeuten gehen davon aus, dass Paare und Familien zwei unterschiedliche Dinge seien, die nicht miteinander kombinierbar sind. In dieser Theorie schließen sich die Insitutionen Paar und Familie aus. Entweder akzeptieren Paare, dass ihre Zweisamkeit durch das Entreffen des Kindes vorbei ist. Oder: Sie lassen sich auf ein Leben ohne Kind ein und konzentrieren sich auf die Paargestaltung. Es ist hierbei wichtig, zu betonen, dass dies der Eindruck von Paartherapeutinnen und Paartherapeuten ist, die aus ihrer Erfahrung sprechen. Wissenschaftliche Studien zu diesem Thema gibt es nur wenige. Das liegt vor allem daran, dass es schwer ist, wissenschaftlich valide Fragebögen zu erstellen, die eine gute Basis für wissenschaftliche Arbeit liefern.

Über solch klare Entscheidungen hinaus -Kind ja oder nein- gibt es zahlreiche problematische Kombinationen, z.B.:

  • Sie wünscht sich ein Kind, er möchte auschließlich mit ihr in die Zukunft planen
  • Sie wünscht sich ein Kind, ist aber nicht davon überzeugt, dass er dies auch möchte
  • Er wünscht sich ein Kind, traut sich aber nicht, dies anzusprechen
  • Beide wünschen sich ein Kind, sind aber unsicher, ob sie gute Eltern wären
  • Das Paar hat einen großen Altersunterschied
  • Zwei Frauen wünschen sich ein Kind, wissen aber nicht, ob dies gesellschaftlich akzeptiert wird
  • Zwei Männer wünschen sich ein Kind und stehen vor der Herausforderung zahlreicher behördlichen Auflagen
  • u.v.m.

Sind sich die Partner, Partnerinnen nicht einig über den Kinderwunsch, müssen sie mit dieser Diskrepanz umgehen. Können diese Unterschiede überwunden werden? Also kann der Teil, der lieber zu zweit bleiben möchte, sich doch vorstellen, ein Kind groß zu ziehen? Oder: Kann der Teil mit Kinderwunsch auf dessen Erfüllung verzichten? Oft lautet die Antwort auf diese Frage leider: Nein.

Uneinigkeit über den Kinderwunsch führt oft zur Trennung

Der Wunsch nach Kindern ist bei den meisten Menschen tief im Unterbewusstsein verankert. Viele Paare, die diesen Wunsch nicht gleichermaßen empfinden, signalisieren nonverbal das Thema Trennung. Es geht letztlich um die persönliche Zukunftsplanung und eigene Verwirklichung und damit um eine unüberwindbare Differenz, auch wenn das Paar in vielen Bereichen des Lebens hervorragend miteinander harmonisiert.

Eine Paartherapie kann helfen, die Problematiken auszusprechen, die mit dem Thema Kinderwunsch einhergehen. Sei es die verschobene Priorität junger Eltern, der unausgesprochene Kindewunsch oder die Uneinigkeit über das Thema Kinder. Auch das Thema Trennung können Paartherapeutinnen und Paartherapeuten begleiten. Dabei ist wichtig zu betonen, dass der Erfolg einer Paartherapie maßgeblich von der Bereitschaft des Paares abhängt.

Für Leserinnen und Leser, die sich in diesem Text an irgendeiner Stelle wiedererkannt haben, kann eine Paartherapie durchaus eine Option darstellen. Zögern Sie nicht, einen Termin zu vereinbaren. Warten Sie nicht, bis Sie das Gefühl haben, dass es zu spät ist. Je früher Sie sich mit ihrem Partner, ihrer Partnerin für eine Paartherapie entschließen, umso höher sind die Erfolgsaussichten. Hier steht natürlich die Kommunikation mit Ihrem Partner im Vordergrund.

 

 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Kategorie: Partnerschaft, Beziehung, Beziehungskrise, Familientherapie, Gründe für eine Beziehungskrise, Kommunikation, Paartherapie Stichworte: Balanca, Familie, Familie gründen, Kinder, Kinderwunsch, Konflikte, Paar, Paartherapie, Prioritäten

Das Geheimnis einer glücklichen Beziehung

18. März 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Vom Bauchkribbeln zur Pespektive

Jeder, der schon einmal frisch verliebt war, kennt es: Das Kribbeln im Bauch und dieses beschwingt glückliche Gefühl der ersten Zeit des Kennenlernens. „Doch wie schaffen es Paare aus dieser glücklichen Verliebtheit eine tiefgehende und zufriedenstellende Beziehung zu gestalten?“, fragt Paartherapeutin Helga Odendahl.

Toleranz für die Eigenarten der Partnerin, des Partners

Kommunikation und Kooperation stellen hier zwei wesentliche Faktoren dar, die ein wichtiges Fundament für eine Beziehung bilden. Lässt die erste Verliebtheit nach, beginnen Paare, ein realistischeres Bild ihres Partners zu erkennen. Die „rosarote“ Brille wird abgelegt und es kommen auch die negativen Eigenschaften des Partners zum Vorschein. Die offene Zahnpastatube oder das ungewaschene Geschirr, das immer in der Spüle liegengelassen wird. „Ein gewisses Maß an Toleranz der Eigenarten des Partners ist für eine dauerhafte und glückliche Beziehung von großer Wichtigkeit“, erklärt Odendahl. Anstatt stur auf den eigenen Ansichten und Vorstellungen zu beharren, sollten sich Paare auf die andere, den anderen einstellen und in gewissen Situationen auch aufeinander zugehen und miteinander kooperieren.

Beispiel aus unserer Praxis: Petra und Robert gehen aufeinander zu

Petra und Robert sind bereits seit 21 Jahren verheiratet. In dieser Zeit gab es häufig Situationen, in denen beide an ihre Grenzen kamen. „Wenn ich nach einem Streit so verletzt und wütend war, dass ich mich einfach nur in eine Ecke verkriechen wollte, kam Robert zu mir und nahm mich wortlos in den Arm. Danach war ich bereit, in Ruhe über die Situation mit ihm zu sprechen. Dafür bin ich ihm sehr dankbar. Ich schaffe es einfach nicht, in diesen Situationen, über meinen Schatten zu springen und neige dazu, mich zu verkriechen“ berichtet Petra. Auch Robert schätzt es sehr, dass Petra auf ihn zugeht, wenn er an seine Grenzen kommt.

Mit Kommunikation konstruktive Lösungen finden

Neben dieser toleranten und kooperativen Haltung stellt Kommunikation ein weiteres Schlüsselelement von intakten Beziehungen dar. Dabei geht es nicht darum, Streitigkeiten um jeden Preis zu vermeiden. Ganz im Gegenteil. Sofern sie auf konstruktive Weise genutzt werden, können Konflikte eine Beziehung beleben und voranbringen. Wichtig ist, dass sich Paare über ihre zugrundeliegenden Gefühle bewusst werden und sich darüber austauschen. Sehr häufig wird auf der Sachebene über ein Thema gestritten, das im Kern aber auf der Beziehungsebene stattfindet. Dann geht es beispielsweise nicht darum, dass er schon wieder seine Klamotten in der Wohnung verstreut hat, sondern vielmehr darum, dass sie sich von ihrem Partner nicht gesehen fühlt, da er genau wissen sollte, wie wichtig ihr die Ordnung in der Wohnung ist. Im Extremfall können Konflikte aus solch nichtigen Anlässen zu dauerhaften Konfliktspiralen führen, die zermürbend auf eine Beziehung wirken können.

Alternative Handlungsstrategien in der Paartherapie erlernen

Eine Paartherapie bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie Odendahl & Kollegen kann helfen, solche zugrundeliegenden Mechanismen in der Beziehung zu erkennen und dementsprechend alternative Handlungsstrategien zu entwickeln. Ein wichtiger Fokus liegt auf der Betrachtung dysfunktionaler Kommunikationsmuster, die wenn sie aufgedeckt und bearbeitet werden, konstruktiv genutzt werden können.

Kategorie: Kommunikation, Beziehung, Paartherapie, Partnerschaft Stichworte: Beziehung, Kommunikation, Konflikte, Paartherapie, Partner

Mit Paartherapie auch über sich selbst lernen

17. Februar 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Sich selbst besser kennenlernen

Paare, die sehr lange warten, bevor sie sich für eine Paartherapie bei Paartherapie Köln im MVZ für Psychotherapie Köln GmbH Odendahl & Kollegen entscheiden, fragen sich vielleicht „Lohnt sich das wirklich?“ oder „“Was soll das bringen? Wir sind doch schon so gut wie getrennt?“

Unser interdisziplinäres Team vertritt die Meinung, dass eine Paartherapie – unabhängig davon, ob das Paar zusammen bleibt oder sich trennen möchte – für beide Partner, Partnerinnen eine Bereicherung sein kann. „Wir vertreten den Ansatz, dass jede bzw. jeder durch die oder den anderen etwas über sich selbst lernen kann“, erklärt Paartherapeutin Helga Odendahl. Partnerinnen und Partner erfahren mehr über sich und den anderen, wenn es ihnen gelingt, in einen Zustand der Aufnahmebereitschaft zu kommen, wenn sie verstehen und lernen wollen. Das heißt nicht, dass sie unerträgliche Zustände akzeptieren oder unbefriedigende Kompromisse eingehen sollen. Es heißt vielmehr, genau zu verstehen, was die Partnerinnen und Partner gegenseitig auslösen.

Kreisläufe durchbrechen – Kommunikation neu lernen

In vielen Fällen verändern sich im Laufe einer Paartherapie oder auch schon während eines Intensivtrainings am Wochenende die partnerschaftlichen Kommunikationsmuster, sodass die negativen Kreisläufe durchbrochen und aufgelöst werden. Eine Garantie dafür, dass sich ein Paar zum Zusammenbleiben entscheidet, gibt es nicht. Diese Entscheidung übernehmen immer die Partnerinnen und Partner.

Den Kreislauf der Konflikte unterbrechen

Viele Menschen kennen Beziehungen, die sie beendet haben, weil es unerträglich miteinander wurde und immer wieder Streit entstand, der sich nicht auflöste. Der Paarzustand wurde, wie in einem Teufelskreis, immer unbefriedigender und irgendwann zieht man die Reißleine und geht.

Nach schmerzvollen Trennungen und Enttäuschungen fängt man irgendwann wieder neu an, sich auf das Abenteuer Beziehung einzulassen. Nachdem die Verliebtheitsphase vorbei ist, fangen die Konflikte von vorne an. Ohne die Bereitschaft, vom anderen und über den anderen zu lernen, erfahren viele Menschen immer wieder die selben Verletzungen. Es fällt Ihnen schwerer und schwerer, sich auf die Beziehung einzulassen. So gelingt es ihnen nicht, eine dauerhafte Beziehung zu führen.

Als Paar voneinander lernen

Deshalb glauben wir, dass es in der Paartherapie besonders wichtig ist, dass ein Paar voneinander lernt, was er/sie bei dem jeweiligen auslöst. Hier entsteht vermehrt die Bewusstheit und Fähigkeit, die Beziehungsgestaltung positiv zu beeinflussen – und zwar dahingehend, was sich die Partnerinnen und Partner von Anfang an in der Beziehung gewünscht haben.

In der Paartherapie möchten wir Paare dazu ermutigen, neugierig aufeinander zu werden.

  • Wie reagieren Partnerinnen und Partner, wenn die / der andere sich in Abwehr – also in einen unangenehm empfundenen Zustand – befindet.
  • Was empfinden Partnerinnen und Partner, wenn die / der andere es richtig schwer macht und Kommunikation nicht möglich scheint? Was macht das mit Ihnen und was spüren Sie körperlich?

Versetzt in einen Zustand der Aufnahmebereitschaft, bekommt Ihr Partner, Ihre Partnerin eine wahrhaftige ehrliche Rückmeldung über die Gefühle, die er/sie bei Ihnen auslöst. Das mag dem Partner, der Partnerin nicht immer gefallen, aber es ist in jedem Fall eine sehr authentische Rückmeldung und es gibt ihm/ihr die Möglichkeit,  zu überprüfen, ob dieses ausgelöste Gefühl auch das von ihm/ihr Gewünschte war.

In der oft auch schwierigen Arbeit einer Paartherapie lernt jeder, jede über sich selbst etwas Neues. Dieses erlangte Wissen wird nachher in jeder Partnerschaft helfen.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Kommunikation, Partnerschaft Stichworte: Beziehung, Konflikte, Paartherapie

Aus dem Streit einen neuen Anfang machen

9. November 2020 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Konflikte konstruktiv nutzen

In der Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen lernen wir oftmals Paare kennen, die bereits mehrere Jahre zusammenleben, viel gemeinsam erlebt haben und lange Zeit sehr zufrieden mit ihrer Beziehung waren. Dennoch, so berichten sie, kippt irgendwann die Harmonie in Unzufriedenheit. Aus ersten kleinen Missverständnissen werden längere Streits bis hin zu (scheinbar) unlösbaren Konflikten.

Unstimmigkeiten müssen nicht der Anfang vom Ende sein. Der Weg in die Paartherapie ist hier ratsam. So können Paare erkennen, welche Mechanismen und eigene Denkmuster dazu führen, die andere oder den anderen, nicht zu verstehen.

Tief sitzende Mechanismen herausfinden

In der Paartherapie Köln lernt das Paar, sich gegenseitig zuzuhören. Beide Partner können und dürfen über ihre Gefühle und ihre Sicht auf die Dinge frei berichten. Die Paartherapeutin / der Paartherapeut erkennt darin Muster und Verhaltensweisen aus der Kindheit, die die Partner in die Beziehung und auf den jeweils anderen übertragen. In Streitsituationen kann so zum Beispiel emotional eine Mutter-Kind-Situation wiederholt werden, in der das Kind sich von der Mutter kontrolliert oder bevormundet fühlt. Dieses Gefühl wird unbewusst und ungewollt dem Partner zugeschrieben. Mit dieser Erkenntnis können beide Partner anders, richtiger, konstruktiver miteinander streiten.  Es bedarf Übung und Vertrauen, nicht den eigenen Partner als den Auslöser solch veranlasster Enttäuschung oder Wut oder Angst zu erkennen. Hierbei hilft die Paartherapie Köln und begleitet Paare, bis sie dieses Vertrauen erlernt haben.

Konflikte als Antrieb für die Beziehung

Bei Paaren, die sich dazu entschieden haben, eine ernsthafte und langfristige Beziehung einzugehen, lässt sich oft ein sehr gegensätzliches Verhaltensmuster beobachten. Meistens reagiert der eine sehr temperamentvoll, während sich der andere eher zurückzieht. Wenn dieses Verhalten allerdings über längere Zeit so fortgeführt wird, und der Streit nicht konstruktiv gelöst wird, kann es im schlimmsten Fall zur Trennung führen. In einer Therapie ist der erste Schritt, diese Verhaltensmuster zu erkennen. Die anderen Schritte beinhalten dann, von den Verhaltensmustern des anderen zu lernen und sogar noch davon noch zu profitieren.

Auch hierbei unterstützt die Paartherapie Köln. Wir sehen Konflikte nicht als Grund für eine Trennung, sondern als Chance, die gemeinsame Beziehung für beide Partner bereichernd und zufriedenstellend zu gestalten.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Empathie, Kindheitstrauma, Kommunikation, Partnerschaft Stichworte: Beziehung, Konflikte, Paartherapie, Streit, Trennung

Frisch verliebt – und dann?

30. Oktober 2020 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Mit Paartherapie Köln die richtigen Fragen an den Partner und die Partnerschaft stellen

Die Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen kann helfen, offene aber unausgesprochene Fragen zu beantworten. In jungen Partnerschaften bestehen oft Zweifel vor der gemeinsamen Zukunft. „Fragen nach dem Wohnort, der Karriere, dem Kinderwunsch oder einer Eheschließung sind oft Themen, die wir in unseren Paarsitzungen erörtern“, berichtet Helga Odendahl. Die erfahrene Paartherapeutin begleitet Paare durch den Prozess, ihre gemeinsamen Ziele zu finden. In den meisten Fällen liegen die Probleme in der Kommunikation der Partner miteinander. Was den Partner bedrückt, wird meist erst in den Therapiesitzungen klar. Ein Kinderwunsch, der beispielsweise immer eher unterschwellig geäußert wurde, überrascht nicht selten. Wird ein solcher Wunsch nicht offen angesprochen, wird es irgendwann zu einem Streit kommen, in welchem dem Partner beispielsweise die Kinderlosigkeit zum Vorwurf gemacht wird.

Bereitschaft für Kompromisse

Erwartungen und Wünsche an den Partner offen auszusprechen, ist in der Paartherapie Köln der erste Schritt. Auf die Äußerungen des Partners einzugehen, kommt als nächstes. Hierzu ist oftmals eine große Portion Kompromissbereitschaft notwendig. Beide Partner entscheiden nicht für sich allein, sondern für sich als Paar. Jeder für sich muss auch immer die Bedürfnisse des anderen mit bedenken. Sofern die gemeinsame Zukunft des Paares für beide einen hohen Stellenwert hat, sind beide Partner eher kompromissbereit. Auch hierbei ist es hilfreich, die Begleitung von Paartherapie Köln in Anspruch zu nehmen. „Es geht schließlich nicht darum, dass sich einer der beiden verbiegt“, so Odendahl. Möchte beispielsweise ein Partner lieber auf dem Land und der andere in der pulsierenden Großstadt leben, wird es schwierig werden, hier die geeignete Paar-Wohnung zu finden. Ein Kompromiss könnte dann tatsächlich eine Fernbeziehung sein. Doch das trauen sich Paare ohne therapeutische Unterstützung oft nicht auszusprechen.

Mit Mut in die Kommunikation und in die gemeinsame Zukunft

Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen rät Paaren immer wieder dazu, Wünsche an die Zukunft nicht unausgesprochen zu lassen. Kein Partner besitzt eine Glaskugel und ist imstande, die unausgesprochenen Wünsche des anderen zu erfüllen. Offene und vor allem wertschätzender Kommunikation schafft viel Gestaltungsspielraum für eine gemeinsame Zukunft.

Kategorie: Beziehung, Kommunikation, Paartherapie Stichworte: Konflikte, Paartherapie, Partner, Problemen

Perspektivwechsel in der Partnerschaft

11. August 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

In der frühen Kindheit und Jugend werden viele Erfahrungen gemacht, die prägend für das spätere Beziehungsverhalten eines Menschen sind.

Für Nähe und Distanz, Zuneigung, Intimität und das Bedürfnis nach Sicherheit werden im Kindesalter die Grundsteine gelegt und im Jugend- und Erwachsenenalter weiter geformt und verändert. Nach Schindler, Hahlweg und Revenstorf (2013) bildet sich in dieser Zeit das sogenannte Beziehungskonzept, das Einfluss darauf hat, wen wir als Partner wählen und welche Erwartungen wir an die Partnerschaft und den Partner haben. Da jeder Mensch unterschiedliche Erfahrungen macht, ist auch jedes Beziehungskonzept einzigartig und meist nicht in allen Belangen mit dem des Partners kompatibel. Durch ein unterschiedliches Bedürfnis von Nähe und Intimität kann es schnell zu Konflikten oder Krisen kommen. Sobald sich die Enttäuschungen häufen und die Parteien aneinandergeraten, kann eine Paartherapie helfen ungelöste Konflikte anzugehen. Eine zu hohe Zahl an Ärgernissen führt dazu, dass man diese Erlebnisse mit dem Partner assoziiert und ihm negative Eigenschaften zuschreibt. In Streitsituationen äußert sich das meist durch übertriebene Verallgemeinerungen, wie zum Beispiel „Nie willst du dass wir zusammen etwas unternehmen.“ oder „Immer muss ich mich um den Abwasch kümmern!“. Hier ist es besonders wichtig die Handlungen des Partners nur in der akuten Situation zu betrachten und nicht zu generalisieren. Sinnvoll ist es auch sich in die Sicht des Partners hineinzuversetzen und sich sein Beziehungskonzept und seine Biografie vor Augen zu halten. Wieso benimmt er sich so, wie er sich benimmt? Betrachtet man die Dinge nur aus der eigenen Sichtweise, unterstellt man dem anderen schnell eine böse Absicht.

Konflikte bahnen sich nicht nur durch aufgestaute Frustration an, sondern besonders durch die meist aggressive Reaktion darauf. Dann hagelt es Vorwürfe, man wird beleidigend oder bestraft den anderen durch Liebesentzug. Das Problem daran ist, dass eine einmalige negative Äußerung dazu führt, dass der Effekt vieler positiver Gesten zerstört wird.

Daher ist es für eine harmonische Beziehung wichtig Kritik und Streit auf ein Minimum zu reduzieren.

Hier ist die offene Kommunikation zwischen beiden Partnern und ein situativer Umgang mit Problemen wichtig. Werden negative Verhaltensweisen nicht in der jeweiligen Situation behandelt, sondern verschleppt und in Konfliktsituationen immer wieder hervorgeholt, führt dies zu einer verstärkten Zuschreibung von negativen Eigenschaften des Partners. So ein Verhalten ist nicht zielführend und führt zu weiteren Konflikten. Daher sollte die vermittelnde Gesprächssituation in einer Paartherapie dazu genutzt werden solche destruktiven Kommunikationsmuster aufzudecken und letztendlich aufzulösen. Erst wenn ein Konflikt auf sachlicher Ebene ausgetragen wird, kann das Problem zielführend angegangen werden und der Partner ist möglicherweise eher bereit an seinem Verhalten zu arbeiten.

 

Quellenhinweis: Schindler, L., Hahlweg, K. & Revenstorf, D. (4. Auflage, 2013). Springer: Berlin Heidelberg.

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Paartherapie Stichworte: Beziehung, Konflikte, Krise, Partnerschaft, Perspektivenwechsel

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