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Aktuelle Seite: Startseite / Beziehung / Ist „Bindung“ Definitionssache?

Ist „Bindung“ Definitionssache?

19. Juli 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

In Zeiten von Tinder, Parship & Co. gibt es immer häufiger Liebesbeziehungen die keiner klaren Definition unterliegen.

Man fühlt sich wohl, verbringt viel gemeinsame Zeit und lebt monogam. Trotzdem ziert sich meist einer der Partner, oder beide, es als Beziehung zu bezeichnen, oder wenn eine längere Zeit vergangen ist, vermeiden es beide das Thema anzusprechen und eine Wolke des Schweigens hängt über der undefinierten Konstellation.

Meist weist dies darauf hin, dass gegenseitig nicht klar ist, was man für den Anderen ist und früher oder später macht die Ungewissheit mindestens einer Partei zu schaffen. Liebt er mich? Steht er auch in schlechteren Zeiten zu mir? Möchte er mich wirklich? Bin ich austauschbar? Eine Definition würde diese Fragen klären, doch so bleiben Bedenken und eine gewisse Skepsis und belasten das Selbstverständnis und das Wohlbefinden.

Inzwischen gibt es allerlei neuzeitliche Begriffe, die diese unverbindlichen oder undefinierten Bindungen beschreiben sollen um so den Anschein zu erwecken, es gäbe eine Definition. Freunde mit gewissen Vorzügen, Mingels, Sexbeziehungen, Nicht-Beziehungen und Affären um nur ein paar zu nennen, haben alle gemeinsam, dass Bindungen möglichst unverbindlich bleiben, selbst wenn man monogam ist. Bezeichnet man jemanden erst einmal als seinen Partner oder Lebensgefährten ist es nicht mehr so einfach und vor allem emotional belastend, sich von ihm wieder zu lösen. Auch muss man bei unverbindlichen Verbindungen seiner Familie und seinem Umfeld keine Erklärungen bieten, wieso man sich nicht mehr trifft.

Trotzdem ist der Wunsch nach der Definition eines Beziehungskonstruktes meist groß.

Dahinter steckt das Bedürfnis nach Bindung und Bestätigung, dass aber bei manchen Menschen in der Kindheit nicht zufriedenstellend gestillt wurde. Dies kann sich auf ein suboptimales Bindungsmuster auswirken und führt zu einem schwächeren Bedürfnis sich zu binden oder zu stärkeren Ängsten des Verlassenwerdens, weswegen erst gar keine Verbindung eingegangen werden möchte. Die Beziehungs-Unverbindlichkeit kommt Menschen mit solchen Bindungsmustern entgegen, da sie dadurch die Vorteile einer langfristigen Beziehung genießen, aber eine zu enge Bindung vermeiden. Um herauszufinden, woher die Angst vor Verbindlichkeit kommt, kann es hilfreich sein einen Paartherapeuten aufzusuchen und eine Partnerberatung zu machen.

Auch Menschen die im Grunde Stolz darauf sind unabhängig und ungebunden zu sein haben oftmals den Wunsch eine definierte Bindung einzugehen. Dieses Bedürfnis sollte nicht als schwach und durch ein übertriebenes Sicherheitsbedürfnis begründet abgetan werden, sondern vielmehr als Chance der Weiterentwicklung der Gefühle zum Partner gesehen werden. Denn damit Liebe entstehen und wachsen kann, braucht es Verbindlichkeit und eine gewisse Beständigkeit.

 

Quellenhinweis: „Liebe auf Dauer – Was Partnerschaft lebendig hält“ von Hans Jellouschek (4. Auflage, 2013). Herder.

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Beziehung Stichworte: Bindung, Kommunikation, Liebe, Partner

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