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Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für Psychologie allgemein

Psychologie allgemein

Schizophrene Störungen und Beziehungen

30. Juli 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Schizophrenie: eine kurze Definition

Schizophrenie wird laut dem ICD-10 zur Klassifikation von psychischen Störungen als ein Syndrom beschrieben, das zum einen durch eine formelle Denkstörung, wie z.B. Gedankenlautwerden, Eingebungen, Entzug oder Ausweitung charakterisiert wird, zum anderen oftmals durch kommentierende oder dialogisierende Stimmen. Dies sind zwei der am häufigsten auftretenden Symptome der Schizophrenie.

Hoher Leidensdruck der Betroffenen

Die Lebzeitprävalenz zur Erkrankung an einer Schizophrenie in der allgemeinen Population beträgt 0,7%.

Menschen, die an einer schizophrenen Störung erkranken, haben oft einen hohen Leidensdruck, weil die kommentierenden Stimmen oft sehr laut und störend sind. Die Suizidalitätsrate bei schizophrenen Patienten liegt bei ungefähr 10%. „Daher ist es sehr wichtig, dass Menschen mit einer schizophrenen Störung Psychopharmaka einnehmen, um mindestens die sogenannten positiven Symptome (also Symptome, die an den Bewusstseinsstand etwas hinzufügen, wie z.B. Stimmen) einzuhemmen und damit eine Psychotherapie zu ermöglichen“, erklärt Helga Odendahl, psychologische Psychotherapeutin und erfahrene Paartherapeutin bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl und Kollegen.

Oft schleichen sich sogenannte Psychosen langsam ein und werden dann mit Verlauf der Zeit immer schlimmer und deutlicher. Das ist für Patienten oft sehr stresshaft, da dieses Thema mit vielen Stigmata und Tabus verbunden ist.

Hoher Leidensdruck in Beziehungen

Dadurch, dass sich viele Betroffene nicht direkt mit ihrer Problematik Hilfe suchen, entstehen oft sehr große Spannungen und Leidensdruck in Beziehungen. Mit wahnhaften Menschen, die an einer Schizophrenie leiden, wie z.B. Verfolgungswahn, ist es schwierig eine Beziehung zu führen. Ein weiteres Problem der schizophrenen Störungen ist, dass psychische Komorbidität ein großer Faktor ist. Das bedeutet, dass Menschen mit einer solchen Störung oft auch unter einer zweiten Störung leiden. Zu den häufigsten zählen

  • Substanzstörungen
  • Angststörungen sowie
  • Affektiven Störungen

„Dies macht einen eindeutigen Therapieverlauf noch schwieriger, weil unterschiedliche Störungen andere Therapieansätze benötigen. Diese Menschen sind sehr starkt mit sich selbst beschäftigt, so dass ihre Beziehung darunter leiden kann“, berichtet Odendahl. Der Partner, die Partnerin ist verwirrt über das veränderte Verhalten des Partners, der Partnerin und attribuiert es eventuell anderen Faktoren oder Gründen zu, als einer psychotischen Störung.

Die Paartherapie kann helfen, die Veränderungen zu erklären

Eine Paartherapie kann an dieser Stelle hilfreich sein, um aufzuklären, woher die Veränderungen stammen. Jedoch ist es wichtig, zu betonen, dass Menschen, die an einer psychotischen Störung leiden, unbedingt auch eine Einzeltherapie wahrnehmen sollten. Es ist auch wichtig für die, den nicht-erkrankte/n Partner, Partnerin, sich zu informieren, was genau die, den an einer Schizophrenie leidende/n Partner, Partnerin bedrückt, um ihm/ihr zu helfen, mit der Symptomatik besser zurechtzukommen.

Schizophrene Störungen benötigen sehr viel Zeit und Geduld, was für beide Partner, Partnerinnen oft ein Faktor ist, der zur Trennung führt. Der Stress wird zu viel und die Belastung im Allgemeinen ist zu hoch. Als Resultat daraus verschlechtert sich der Zustand vieler Patientinnen und Patienten erstmals, jedoch ist es wichtig, eine Therapie nicht zu unterbrechen oder gar abzubrechen. Gerade dann ist die Begleitung des Therapeuten, der Therapeutin sehr hilfreich. Sprechen Sie uns an!

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Kategorie: Paartherapie, Angststörungen und Panikattacken, Beziehung, Partnerschaft, Psychologie allgemein, Stressbewältigiung, Trennung, Überlastung Stichworte: Beziehung, Komorbidität, Leiden, Leidensdruck, Paartherapie, Psychose, Schizophrenie

Mein Partner ist depressiv

22. Mai 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Depressive Episoden sind nicht ungewöhnlich

Es ist nicht ungewöhnlich, dass viele Menschen im Verlauf ihres Lebens einmal an einer depressiven Episode erkranken. Oft sind die Episoden einmalig und vergehen nach einiger Zeit. Doch in einigen Fällen kommen die Episoden wieder oder es entwickelt sich eine schwere Depression.

Für viele Menschen in einer Partnerschaft ist eine depressive Episode des Partners, der Partnerin schwierig nachzuvollziehen und vorallem schwierig zu handhaben. Das Beziehungsleben leidet darunter, denn: der Partner, die Partnerin zieht sich mehr und mehr zurück. Er oder sie ist nicht mehr so aktiv wie gewohnt, vernachässigt lieb gewonnene Hobbies und hat generell weniger Lust auf Abwecshlung und Unternehmungen. Hinzu kommen oft Schlafprobleme und weniger bis gar keine Lust auf Erotik.

Depressionen belasten die Beziehung

Dies sind alles klassische Symptome einer Depression. Viele Partner und Partnerinnen interpretieren diese Symptome falsch und nehmen das Verhalten des Partners, der Partnerin persönlich. Er oder sie hat keine Lust mehr auf mich, will mich nicht mehr, zieht sich von mir zurück, wendet sich von mir ab. Als Folge daraus entsteht Frustration. Der nicht-depressive Part kann die Veränderung und den Rückzug des Partners, der Partnerin überhaupt nicht nachvollziehen. Der depressive Part fühlt sich unverstanden und überfordert von den Erwartungen des, der anderen.

Der erste Schritt raus aus der Frustration ist die Kommunikation der Problematik. Falls der, die depressive Partner, Partnerin in der Lage ist, zu kommunizieren, was das Problem ist, wird es auch einfacher für den, die andere/n, das Verhalten nicht persönlich zu nehmen sondern die Depression anzuerkennen. Als Partner, Partnerin ist man zwar indirekt betroffen, jedoch kann man auch als der- oder diejenige, welche/r nicht an einer Depression leidet, etwas tun. Wichtig hierbei sind klare Worte und keine Interpretationen. Diese machen dem depressiven Part meist indirekt Vorwürfe und sind destruktiv für die Beziehung. Besser und einfacher ist es, die Tatsachen so zu nehmen wie sie sind. So kann der gesunde Part die Problematik formulieren und vielleicht sogar eine Lösung finden. Jedoch ist dies nicht die Aufgabe eines Parnters, einer Partnerin. Depressive Menschen können sich professionelle Hilfe holen.

Therapeutische Hilfe ist ratsam

Enstsprechend ratstam ist es, eine Paar- oder auch Einzeltherapie anzusprechen. Das gilt sowohl für den/die depressiven Partner, Partnerin, als auch für den, die gesunde/n. In einer Paartherapie kann die Problematik noch einmal deutlich formuliert werden. Der Paartherapeut oder die Paartherapeutin kann beiden Partnern, Partnerinnen Methoden aufzueigen, die dabei helfen. Ebenso kann auch das Thema Einzeltherapie anzgesprochen werden.

Falls Sie der Annahme sind, dass Sie oder Ihre Partner, Ihre Partnerin an einer Depression erkrankt sind, dann zögern sie nicht und vereinbaren  einen Termin bei uns. In einer Therapie kann man sowohl Ihnen als auch Ihrem Partner, Ihrer Partnerin helfen, mit der neuen schwierigen Situation umzugehen und Lösungen zu finden.

Kategorie: Psychologie allgemein, Beziehung, Kommunikation Stichworte: Depression, Frustration, Kommunikation, Paartherapie

Angststörungen als Beziehungshindernis

14. Mai 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

angststörung-beziehung

Die Angsttörung – eine kurze Definition

Generalisierte Angststörung (GAD) ist gekennzeichnet durch übermäßig starke Sorgen über alle möglichen Szenarien und Dinge. Sie sind für gewöhnlich nicht ausgelöst durch einen bestimmten Faktor oder durch ein bestimmtes Szenario.

Jemand der an einer generalisierten Angststörung leidet, beschreibt sich selbst auch als jemand, der sich ständig Sorgen macht. Es geht sogar so weit, dass diese Personen denken, dass das sich Sorgen machen an sich problematisch ist (sie machen sich also Sorgen über ihre Sorgen). Sie denken, dadurch, dass sie sich Sorgen machen, seien sie krank, mit ihrem Gehirn sei etwas nicht in Ordnung. Zudem leben Betroffene ihre Sorgen nie zu Ende aus. Das heisst, dass sie niemals einen Angst/Sorgenzyklus einmal komplett durchleben. Das hat als Konsequenz, dass diese Personen nie in die Situation kommen, festzustellen, dass sie in der Lage sind, sich mit den Sorgen auseinanderzusetzen. Ausserdem kommen diese Personen auch nicht in die Situation, festzustellen, dass ihre Sorgen wenig fundiert sind.

Auswirkungen auf die Beziehung

Für die Betroffenen ist ein solches Verhalten sehr anstrengend. Es beeinträchtigt die Lebensqualität. Jedoch nicht nur für sie selbst, auch ihre Bezugspersonen empfinden die Angstörungen der Betroffenen als störend. Die Ängste haben eine direkte Auwirkung auf die Partnerschaft, in der sich eine betroffene Person befindet. Für den Partner, Partnerin kann es ebenso sehr anstrengend und vorallem unlogisch sein, dass sich der Partner, die Partnerin über so viele unterschiedliche Dinge so starke Sorgen macht.

Menschen mit generalisierter Angst ist es oft bewusst, dass viele ihrer Sorgen zwar nicht fundiert sind, jedoch werden Sorgen von diesen Menschen oft als positiv bewertet, da sie die Betroffenen auf mögliche Konsequenzen vorbereiten. Die Tatsache, dass diese Sorgen zwar nicht fundiert, aber trotzdem für Betroffene sehr real sind, macht es für die Partner und Partnerinnen nicht einfacher, sich damit auseinanderzusetzen. Schließlich ist diese Situation für den Partner, die Partnerin unbekannt und für ihn oder sie auch überhaupt nicht realistisch.

Was können Partner und Partnerinnen von Betroffenen unternehmen?

Partner und Partnerinnen sollten nicht versuchen, die Angststörung ihres Partners, ihrer Partnerin zu lindern oder zu heilen. Sie sind emotional viel zu sehr involviert und -oftmals unbewusst- von eigenen Beweggründen getrieben, nämlich dem Wunsch nach einer harmonischen Beziehung.

Partnerinnen und Partner können den Weg in die Paartherapie vorschlagen. Bei Paartherapie Köln lernen Paare, mit der Situation umzugehen. Wir zeigen Paaren, dass die Angst -wenn auch nicht fundiert- real ist. Es geht nicht um kognitive Gründe, sondern um das emotionale Erleben des Paares.

In einem nächsten Schritt empfehlen wir in der Regel, dass die unter der Angsstörung leidende Person ein Therapieangebot wahrnimmt. Angstörungen zählen zu weit verbreiteten, ernst zu nehmenden psychischen Erkrankungen, die behandelbar und heilbar sind.

Kategorie: Paartherapie, Angststörungen und Panikattacken, Beziehung, Psychologie allgemein Stichworte: Generalisierte Angststörung, Genesung, Paartherapie, Sorgenzyklus

Zwangsstörungen in Beziehungen

10. Mai 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Zwangsstörungen kurz erklärt

Zwangsstörungen äußern sich bei Betroffenen in dem Drang, diverse Dinge immer wieder zu tun oder immer wieder zu denken. Für gewöhnlich wissen Menschen, dass ihre Zwänge übertrieben sind und sie keinem wirklichen Zweck dienen. Jedoch können sie ihren Zwängen auch oft nichts entgegensetzen.

Unterschiede bei Zwangsstörungen

Es wird unterschieden zwischen Zwangsideen, Zwangsgedanken und Zwangshandlungen.

Zwangshandlungen gibt es viele. Einer der wohl bekanntesten Zwänge ist der Waschzwang, bei dem sich die betroffene Person ständig die Hände waschen muss, meist auch für eine sehr lange Zeit. Ein weiterer bekannter Zwang ist der Kontrollzwang, bei dem beiläufige Handlungen wie zum Beispiel die Tür abzuschließen sehr oft überprüft werden müssen.

Zwangshandlungen beeinflussen das Beziehungsleben

Solche Verhaltensweisen sind für die Betroffenen auch in einer Beziehungsführung problematisch. Menschen, die an einer Zwangsstörung erkranken, leiden oft sehr stark darunter. Zudem erschwert ihr Verhalten es, eine Beziehung zu führen. Oft scheitern Beziehungen an diesen Zwangsstörungen. Neue Beziehungen sind für Betroffene ebenfalls schwierig.

Ein Beispiel unserer Praxis

Eine junge Mutter und ihr Ehemann kamen zu uns in die Paartherapie Köln und berichteten, dass viel Spannung in ihrer Beziehung vorhanden sei. Im Gespräch mit dem Therapeuten wurde deutlich, dass die Mutter in den letzten Jahren einen Ordnuns- und Sauberkeitszwang entwickelte. Der Ursprung des Zwangs ist auf die Geburt des ersten Kindes vor sechs Jahren zurückzuführen. Was banal begann, nanifestierte sich als Zwangshandlung: Die Mutter wollte ihr Kind stets selbst waschen und einkleiden, damit es genau ihren Vorstellungen entsprach bzw. perfekt war. Paradoxerweise war die Wohnung des Ehepaares extrem unaufgeräumt. Die Mutter wusste, dass sie kein Ende finden würde, die Wohnung aufzuräumen. Auch hier wäre sie erst zufrieden bzw. beruhigt gewesen, wenn die Wohnung perfekt wäre.

Das Paar lebte das konservative Beziehungsmodell: Sie versorgte den Haushalt und die Kinder, er ging arbeiten. Jedoch war der Mann mehr und mehr frustriert, da seine Frau eben nur bedingt den Haushalt führte, das Haus stets unaufgeräumt, die Wäsche selten gewaschen war etc. Sie fühlte sich missverstanden, weil es schwierig für sie war, zu kommunizieren, dass sie einen Zwang entwickelt hatte.

Wir haben das Paar für einige Monate begleitet und so auf beiden Seiten viel Verständnis für die jeweils andere Situation gewinnen können. Letztlich war die junge Mutter offen für eine Einzeltherapie, die ihr Mann geduldigt unterstützt. Besonders in der Kommunikation hat das Paar grundlegende Muster geändert. Erwartungen werden klar ausgesprochen, Kompromisse gefunden und schwierige Alltagssituationen gemeinsam erledigt.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Psychologie allgemein Stichworte: Beziehung, Beziehungsprobleme, Ordnung, Paartherapie, Zwang, Zwänge, Zwangsgedanken, Zwangshandlung, Zwangsstörung

Lösungsorientierte Ansätze in der modernen Paartherapie

30. März 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

lösungsansätze-paartherapie

Keine Zeit für traditionelle Paartherapie

Traditionelle Ansätze in der Paartherapie verfolgen das Ziel, die Atmosphäre zwischen zwei Menschen, zu verbessern, indem sie ihre Konflikte offen legen und zulassen. Jedoch mündet diese Methode oftmals in Schuldzuweisungen und Etikettiereungen. Beides sind Methoden, die in konfliktreichen Paarbeziehungen alltäglich erlebt werden. Auch heute noch ist man davon überzeugt, dass dies wichitge zwischenmenschliche Prozesse sind, die das Paar erst einmal darstellen, durchfühlen und annehmen muss, um sich gegenseitig neu zu akzeptieren. „Doch fordert diese Art der Therapie viel Zeit, die viele Paare heute nicht aufbringen können bzw. tatsächlich zu spät therapeutische Hilfe suchen“, erklärt Paartherapeutin Helga Odendahl.

Die Beziehung neu gestalten

Daher forciert sich Paarttherapie heute nicht mehr auf die Schemata, die das Paar zu Hause ohnehin alltäglich erlebt. Paartherpapie begleitet vielmehr das Paar in eine neue Paargestaltung. Die Partner, Partnerinnen sollen gemeinsam neue Sachen erkunden, neue gemeinsame Ziele und Hobbies definieren und die gemeinsame Zeit wertschätzend miteinander verbringen. Das können jährliche Highlights wie eine Fernreise sein, aber auch alltägliches gemeinesames Kochen oder der Austausch über die aktuelle Lieblingsserie.

Schuldzuweisungen behindern eine neue Beziehungsgestaltung

Schuldzuweiseungen finden in der „neuen“ Paartherpie keinen Platz mehr. Nur wenige Menschen sind wirklich zugänglich für eine neue Paargestaltung, wenn sie Schuld an etwas haben oder diese dem Partner, der Partnerin zuweisen. Schuldzuweisung ist etwas sehr menschliches, sie ist aber im Bereich der Problemlösung bzw Konfliktbewältigung überhaupt nicht förderlich, weil sie nicht lösungsorientiert ist.

Paartherapie ohne Diagnose

Früher ging es den Therapeuten und Therapeutinnen darum, eine „Diagnose“ zu stellen, also die Ursache des Problems genau zu erkunden. Heutzutage wird das aus mehreren Gründen vermieden.

Diagnosen klingen in Paartherapien oft nach Beschuldigungen. Doch zu besitmmen, wer Schuld hat, ist nicht zielführend und nicht lösungsorientiert.  Die zweite Falle in die man sich begibt, wenn man zu sehr nach der Ursache des Problems sucht, ist die der Ettiketierung. Das bedeutet dass eine Charaktereigenschaft oder eine Verhaltensweise an eine Person gekoppelt wird und man der festen Überzeugung ist, dass diese Person diese Etikette nicht ablegen kann. Sätze der Kategorien „Das machst du immer so“ oder „Immer machst du X“ sind solche Beispiele. Die dritte Falle, in die man sich begibt wenn man sich in einer Paartherapie zu sehr auf die Diagnose fokusiert ist, dass man sehr viel Aufwand und Zeit in eine Erklärung der Problematik gibt, doch das bedeutet nicht, dass eine gute Erklärung automatisch bedeutet, dass sich die Zustände ändern.

Neue Methoden für neue Herausforderungen

Die moderne Paartherapie steht in der heutigen schnelllebigen Zeit vor neuen Herausforderungen. Oft sind die Beziehungen schon so weit ins negative gerutscht, dass für eine lange und ausgiebige Therapie keine Zeit mehr ist. Therapeuten sind so gefordert, schnelle und effiziente Therapien zu erforschen.

Das Team der Paartherapeuten bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen ist höchst ambitiniert, stets neue Ansätze und Methoden zu erkennen und zu erlernen. Vielen Paaren konnte so bei der Erreichung ihres Wunschs, eine glückliche Beziehung zu führen, geholfen werden.

Kategorie: Paartherapie, Psychologie allgemein Stichworte: Konflikt, Lösungsansatz, Paartherapie, Schuldzuweisung

Vorbestimmungen beeinflussen und helfen in der Therapie

22. März 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

vorbestimmungen-therapie

Der Einfluss von Vorbestimmungen

Unsere Vorbestimmungen haben auf verschiedenen Ebenen Einfluss darauf, wie wir uns als Menschen mit unserem Potenzial, aber auch mit unseren Limiten entwickeln.  Dabei bestimmen Vorbestimmungen nicht unser komplettes selbst. Vielmehr begünstigen sie viele Aspekte unseres Lebens. In der Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie Odendahl & Kollegen betrachten wir die Vorbestimmungen unserer Paare sehr genau. Mit dieser Methode arbeiten wir mit unseren Paaren lösungsorientiert und nicht problemorientiert.

Viele verschiedene Faktoren beenflussen uns stark

  • Unsere genetische Vorbestimmtheit: Sie ist stark beeinflusst durch unsere Eltern; aus beiden setzt sich unser genetischer Code zusammen. In der modernen Forschung gibt es bei vielen Störungsbildern zum Beispiel verschiedene Gene, die sich von denen von Menschen ohne diese Störungsbilder unterscheiden. Das bedeutet zum Beispiel, dass eine Person, die ein bestimmtes Gen der Variante X hat, anfälliger für eine depressive Erkrankung ist als eine Person die diese Variante nicht hat. In der Psychologie spricht man dann von einer genetischen Prädisposition.
  • Die historische Vorbestimmtheit: Sie meint alles, was zur Historie und Vergangenheit einer Person gehört. Dazu zählen Ereignisse aus der Kindheit, den Jugendjahren oder auch des jungen Erwachsenenalters. Bei Tiefenpsychologisch fundierten Therapien werden diesen Ereignissen oft große Bedeutung zugeschrieben, da Tiefenpsychologen Ereignisse aus der Vergangenheit oft als Ansatzpunkt für Ihre therapeutischen Interventionen benutzen.
  • Die soziologische Vorbestimmtheit: Im weitesten Sinne ist hiermit die Umgebung gemeint, in der eine Person aufwächst, also der Umstand unter dem die Person herangewachsen ist. Der sozioökonomische Status spielt dabei eine bedeutende Rolle. Menschen aus sozial schwächeren Gegenden und mit niedrigem Einkommen sind anfälliger, an einer Störung zu erkranken, als Menschen aus einer Gegend mit besserem Einkommen und qualifizierteren Bildungschancen.

Diese drei Faktoren spielen eine große Rolle für unsere Psyche. Dennoch betrachten wir unsere Klienten systemisch und vielseitig. Nur so können wir Paaren helfen, ihre Wünsche an die Paarbeziehung zu leben.

Kategorie: Psychologie allgemein, Paartherapie, Therapieverlauf Stichworte: Gen, Paartherapie, Status, Vorbestimmung

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