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Aktuelle Seite: Start / Partnerschaft / Einfluss der Paarbeziehung auf die Gesundheit

Einfluss der Paarbeziehung auf die Gesundheit

9. Januar 2018 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Unsere körperliche Gesundheit wird auch durch soziale Beziehungen beeinflusst.

Soziale Beziehungen wirken sich nicht nur positiv auf unser Wohlbefinden aus, sondern reduzieren auch das Sterblichkeitsrisiko. Im höheren Alter ist v.a. die Paarbeziehung eine wesentliche soziale Bindung und ein Schlüssel sozialer Unterstützung. Es konnten darüber hinaus in Studien einige stabile Zusammenhänge zwischen der Qualität der Paarbeziehung und der körperlicher Gesundheit sowie des Wohlbefinden nachgewiesen werden. Personen die z.B eine unglückliche Paarbeziehung führen neigen demnach eher zu problematischem Gesundheitsverhalten, wie Konsum von Alkohol, Drogen oder Rauchen und im Falle einer Erkrankung die Medikamenten Einnahem nicht zu befolgen. Belastende Paarbeziehungen unterliegen meistens Konflikten, welche vergleichbar sind mit akuten oder auch chronischen Stressoren.

In einer viel zitierten Studie von Kiecolt-Glaser et al. (2003), wurden Paare in belastenden und überlastenden Beziehungen hinsichtlich ihrer Wundheilung miteinander verglichen. Zusätzlich wurden die Gruppen in zwei weitere Bedingungen unterteilt: Konfliktdiskussion oder Gespräch mit sozialer Unterstützung. Die Wundheilung wurde über 12 Tage begleitet. Es hat sich gezeigt, dass Paare mit stark negativem und belastendem Beziehungsverhalten eine langsamere Wundheilung aufwiesen. Diese verschlechterte sich zudem, wenn die Paare sich in der Bedingung der Konfliktdiskussion befanden. Eine weitere Studie konnte u.a. aufzeigen, dass Paare in stark belastenden Beziehungen eine schwächere zelluläre Immunantwort aufweisen (Jaremka et al. (2003)).

Positive Paarbeziehungen können einen Einblick in mögliche Mechanismen der Vermittlung von gesundheitsförderlichen Prozessen geben. Die Art der partnerschaftlichen Interaktion hat einen entscheidenden Einfluss auf die wahrgenommene Beziehungsqualität. Damit im Zusammenhang steht außerdem das Belastungsempfinden, welches sehr individuell gelagert ist, aber auch die psychische Gesundheit eines jeden einzelnen beeinflusst.

Aktuelle Studien zeigen eine Reihe von Gemeinsamkeiten zwischen konfliktreichen Paarbeziehungen und der individuellen Krankheitsgeschichte.

Es hat sich gezeigt, dass die Einbeziehung des Partners in die Therapie eine Verbesserung der partnerschaftlichen Beziehung bewirken kann sowie eine Verminderung der aktuellen Belastungssymptome. Zudem zeigen sich bei verschiedenen paartherapeutischen Ansätzen z. T. sehr gute Wirksamkeiten. Paartherapeutische Interventionen konnten unter anderem hinsichtlich Beziehungszufriedenheit, lösungsorientiertes Kommunikationsverhalten, oder sexuelle Zufriedenheit Verbesserungen aufweisen und führen zu einer Reduktion belastender Faktoren. Veränderungen können im Zusammenhang mit einigen wichtigen Wirkfaktoren herbeigerufen werden. Z. B. eine verbesserte Sicht auf die Partnerschaft, lösungsorientierte Interaktionsmuster sowie Kommunikationsverhalten,
 emotionale Wertschätzung, v. a. bisher unbenannter z. B. verletzlicher Gefühle sowie Fokussierung auf die Stärken der Partnerschaftsbeziehung. Der Einbezug des Partners kann als Ressource für die Einzeltherapie fungieren, darüber hinaus können Partnerschaftsthemen auch explizit in die individuelle Krankheitsgeschichte integriert werden.

 

 

Quellenhinweis:

Frisch, J., Aguilar-Raab, C., Eckstein, M. & Ditzen, B. (2017). Einfluss von Paarinteraktion auf die Gesundheit
Implikationen für die Psychotherapie. Psychotherapeut 1, Institut für Medizinische Psychologie, Zentrum für Psychosoziale Medizin (ZPM), Universitätsklinikum Heidelberg, Heidelberg, Deutschland.

Jaremka, L.M., Glaser, R., Malarkey, W.B. & Kiecolt-Glaser, J.K. (2013). Marital distress prospectively predicts poorer cellular immune function. Psychoneuroendocrinology 38, 2713–2719.

Kiecolt-Glaser, J.K., Bane, C., Glaser, R. & Malarkey, W.B. (2003). Love, marriage, and divorce: newlyweds’ stress hormones foreshadow relationship changes. J Consult Clin Psychol 71, 176–188.

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Kategorie: Partnerschaft

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