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Aktuelle Seite: Start / Archiv für Empathie

Empathie

Mit Neugier das Anderssein beobachten

3. November 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Den Partner kennenzulernen gleicht zu jedem Zeitpunkt einem Abenteuer.

Der Prozess des Kennenlernens beginnt schon bei der ersten Kontaktaufnahme, beim ersten Date oder erstem Telefongespräch. Anfangs ist die Neugier noch ganz natürlich und man kann es kaum erwarten mehr und mehr über den anderen zu erfahren. Abenteuerlustig und motiviert versucht man die Geheimnisse des anderen zu erfahren und plötzlich zeigt man selbst Interesse an Dingen, die einen sonst nie gereizt hätten. Die Erfahrung ist spannend und aufregend, oft kommt man aus dem Staunen gar nicht heraus. Vorsichtig erkundet man die Welt des anderen und wägt ab, ob derjenige zu einem passt.

Damit man schließlich nicht eines Tages böse Überraschungen erlebt ist es also schon von Vornherein ratsam sich mit einer bestimmten Entdeckerlust auf den anderen einzulassen. Dazu gehört allerdings nicht nur reine Interesse an dem anderen zu zeigen, sondern auch eine verständnisvolle Haltung ihm gegenüber zu entwickeln. Das heißt anstatt zu erwarten, dass der andere genauso tickt wie man selbst, lässt man sich darauf ein sein Anderssein zu beobachten und zu respektieren. So vermag man vielleicht selbst einen Drang zur Ordnung verspüren oder liebt es pünktlich zu erscheinen, doch dem Partner scheinen diese Verhaltensweisen egal. Jetzt hat man die Wahl, entweder seine Einstellungen zu kritisieren oder mit Interesse festzustellen, dass der andere in diesem Punkt einfach anders tickt. Statt den anderen für sein Anderssein zu kritisieren und zu bewerten, kann man einfach mal einen Schritt aus seinem Universum wagen und einen Blick in das Universum des anderen riskieren. Möglicherweise erweitert man so sogar die eigenen Sichtweisen und Handlungsoptionen. Nach Gründen hinter bestimmten Verhaltensweisen zu suchen und den Versuch zu unternehmen sie zu verstehen ist so vermutlich der beste Weg den anderen in seinen Eigenarten zu erforschen ohne direkt eine Beziehungskrise auszulösen.

Es wird dem anderen gut tun, weil er sich in seinen Eigenarten respektiert und vielleicht sogar verstanden fühlt, und es wird auch einem selbst gut tun, weil man ein Stück mehr über sich selbst lernt.

Wenn man also mit Neugier, Interesse, Entdeckerlust und Staunen dem Anderssein des anderen begegnet, lernt man empathisch und einfühlsam zu werden. Wenn beide Partner diesen Weg verfolgen verstehen sie schon bald die Eigenarten des jeweils anderen und dies ermöglicht Akzeptanz und die Entwicklung weiterer Handlungsmöglichkeiten innerhalb einer Beziehung. Sich in die Situation bzw. das Denken des anderen hineinzuversetzen ist somit ein wichtiges Element für dauerhafte Partnerschaften und man vermeidet so die Entwicklung hin zu ungesunden Beziehungen. Wenn sich beide Partner um diese Haltung bemühen und das Abenteuer, den anderen ausführlicher kennenzulernen, weiterführen und es nicht nur auf die ersten Treffen beschränken, sollte sich die Partnerschaft nur weiter verfestigen und aufblühen.

 

Quellenhinweis: Jellouschek, H. (2013), Liebe auf Dauer – Was Partnerschaft lebendig hält. Herder: Freiburg im Breisgau.

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Kategorie: Partnerschaft Stichworte: Beziehung, Empathie, Interesse, Liebe

Teamwork in der Beziehung

20. Oktober 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Machtkämpfe in Beziehungen können sehr zerstörerisch sein, denn in einem Machtkampf werden Menschen zu Gegnern.

Wir fühlen uns bedroht von Menschen, die nicht einer Meinung mit uns sind und wir glauben, dass unser Standpunkt der Richtige ist. Wenn es nicht so wäre, würden wir unsere Meinung ändern. Wenn uns dann andere zu verstehen geben, dass unser Weg nicht der Richtige ist, bekommen wir Angst, dass sie uns zu einem Standpunkt bringen werden, den wir nicht einnehmen wollen. Stattdessen wollen wir den anderen dazu bringen, die Dinge aus unserer Perspektive zu sehen und damit zuzugeben, dass er falsch liegt. Jedoch führt dies dazu, dass wir den anderen als Gegner ansehen und sobald wir zu Gegnern geworden sind, haben wir bereits verloren.

Wenn wir stattdessen als ein Team zusammenarbeiten, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder beide gewinnen oder beide verlieren.

Hier kann eine Paarberatung helfen neue Wege einzuschlagen.

Gemeinsam können Strategien entwickelt werden, bei denen es keine Verlierer mehr gibt. Eine Strategie, bei der beide gewinnen, ist der beste Impfstoff gegen die Sorge, zu kurz zu kommen. Wenn jedoch Gewinnen für uns bedeutet, dass wir unseren Willen durchsetzen müssen, verharren wir in alten Mustern. Jeder möchte gewinnen, aber vielleicht geht es beim Gewinnen gar nicht darum, den eigenen Kopf durchzusetzen. Eine Lösung, mit der beide Seiten als Sieger hervorgehen, gibt der Beziehung einen positiven Schub. Durch die Verpflichtung zu einer Strategie, die keine Verlierer zulässt, entstehen oft für beide Seiten völlig überraschende Lösungen, die so niemand geplant oder vorhergesehen hat. Man kann zu einer kreativen Lösung kommen, an die zunächst keiner gedacht hat. Dabei wird das Ziel verfolgt, dass beide Seiten sich mit der Entscheidung wohlfühlen, dann muss sich keiner Sorgen machen, zu etwas gedrängt zu werden, was er eigentlich nicht möchte.

In einer Beziehung gehören beide zum selben Team und Sieg oder Niederlage betreffen beide gleichermaßen, dabei kann einer nicht auf Kosten des anderen gewinnen. Hierbei bedeutet gewinnen zu einer Lösung zu finden mit der beide zufrieden sein können und niemand befürchten muss eine Lösung akzeptieren zu müssen, mit der er sich im Grunde unwohl fühlt. Wenn wir uns in der Beziehung auf eine Strategie der Kooperation einigen, haben wir den Weg zum Erfolg eingeschlagen, denn in einer gesunden Beziehung gewinnen immer beide.

 

Quellenhinweis: Smalley, G. (2008). Beziehungen. Was sie schwierig macht. Wie sie gelingen. Brunnen Verlag, Gießen.

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Kategorie: Partnerschaft Stichworte: Empathie, Liebe, Paarberatung

Paarbindung: Wieso Bindung so wichtig ist

26. Juni 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Geborgenheit, Nähe und Vertrauen gehören zu den Urbedürfnissen des Menschen und sind unerlässliche Attribute, damit Bindung entstehen kann. Bindung erlaubt es, das von Geburt an vorhandene Streben nach Sicherheit zu stillen. Nur wenn das Sicherheitsbedürfnis befriedigt ist, ist es möglich das Selbst zu entwickeln. Durch ein nicht gefestigtes Selbst und das Fehlen von Bindungserfahrungen können destruktive Beziehungsmuster entstehen, die eine Auswirkung auf das Verhalten im Erwachsenenalter haben kann. Da diese Muster negative Auswirkungen auf Paarbeziehungen haben können, kann es sinnvoll sein sich in einer Partnertherapie näher mit dem Thema Bindung zu beschäftigen.

Bindung und Liebe stehen zueinander in Wechselwirkung. Verliebt man sich, stellt man Bindung her, lieben bedeutet Bindung erhalten und Bindung erhält die Liebe.

Das Beziehungskonzept das eine Rolle bei jeglicher Art von Beziehung spielt, bildet sich bereits im Kindesalter und hat Einfluss auf z.B. die eigenen Wertvorstellungen, die Regulation von Nähe und Distanz und das Selbstbild. Es entwickelt sich aus Erfahrungen in der Familie und den später eingegangenen Beziehungen und führt dazu, dass bestimmte Interaktionsmuster gelernt werden die Auslöser für positive oder negative Reaktionen sind. Wird man daher im Kindesalter ständig mit Ängsten des Verlassenwerdens konfrontiert drückt sich dies häufig in späteren Bindungsängsten aus.

Empathie ist ein wichtiger Schlüssel für ein tiefgehendes emotionales Verständnis eines Menschen. Wenn man nur sich selbst wahrnehmen würde, wäre man kaum in der Lage Beziehungen zu anderen Menschen aufzunehmen. Auch wenn man sich zu einer Paartherapie entschließt um an seinen Beziehungsproblemen zu arbeiten, spielt Empathie eine große Rolle. Nur durch ein empathisches Gespür für den anderen, ist man in der Lage sich in den anderen hineinzuversetzen, schwierige Situationen zu entschärfen und Streitigkeiten beizulegen.

In einer Paartherapie wird oft der Wunsch geäußert, dass der Partner sich ändern solle damit die Konflikte aufhören. Tatsächlich denkt der andere genauso und es kommt häufig zu einer wenig hilfreichen Stagnation. Daher ist es elementar an sich selbst zu arbeiten, seine eigene Verhaltensweisen zu analysieren und auf Fehler zu überprüfen. Dadurch verändert sich auch zunehmend die Partnerschaft zum positiven da eine neue Dynamik entsteht. Zufriedene Beziehungen zeichnen sich vor allem durch eine Wechselwirkung von Geben und Nehmen aus. Das Gefühl genauso viel zurückzubekommen wie man investiert hat, schafft Zufriedenheit. Wird man andersherum vom Partner verwöhnt, fühlt man sich stärker zu ihm hingezogen und das Bedürfnis ihn auch zu verwöhnen steigt. Solche Gesten können schon Kleinigkeiten wie ein zärtliches in den Arm nehmen oder ein kurzer Anruf sein, aber auch den Partner um Rat zu fragen oder sich für ihn zurecht zu machen, können sich positiv auswirken.

Bindung und Empathie zwischen den Partnern sind demnach elementare Aspekte einer Beziehung und können durch eine Paarberatung sinnvoll aufgearbeitet und gestärkt werden.

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Beziehung Stichworte: Beziehung, Empathie, Paartherapie, Zufriedenheit

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