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Aktuelle Seite: Start / Archiv für Kommunikation

Kommunikation

Das SORKC-Modell des Verhaltens

26. November 2016 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Das SORKC-Modell des Verhaltens ist eine Erweiterung der operanten Konditionierung, die nach dem Prinzip S (Stimulus) R(Reaktion) C(Konsequenz) agiert. Das Modell wurde im Jahre 1964 und 69 um zwei weitere Variablen erweitert: K(Kontingenz), und O(Organismus). Dieses sogenannte SORKC-Schema ist im therapeutischen Kreis ein angewandtes Modell, um Verhaltensweisen aufzudecken und Zusammenhänge deutlich zu machen. So kann ein Stimulus (also ein Auslöser) zu einer Reaktion führen, welcher wiederrum eine Konsequenz hervorruft. Die Kontingenz ist als Variable eher zu vernachlässigen im therapeutischen Kreis. Die O Variable ist eine sehr wichtige, denn im Endeffekt geht es hier um vergangene Faktoren, die einen Einfluss auf das heutige Verhalten haben können sowie biologische Ausgangsbedingungen. Die Reaktion auf einen Stimulus bezeichnet die Reaktion auf verschiedenen Ebenen wie z.B. kognitiver und motorischer Ebene. Dieses Modell kann gut benutzt werden, um als Therapeut für sich herauszufinden auf welcher Ebene man bei einer Therapie ansetzen möchte, wo das Hauptproblem liegt oder auch an welcher Stelle man das Problem am besten anpacken kann. Es ist auch für den Patienten hilfreich, um die eigene Problematik in so einem Modell einmal aufgeschrieben vor sich selber zu sehen.

Auch in der Paartherapie kann dieses Modell hilfreich sein, um Missstände zwischen Paaren zu erläutern und vor allem zu verdeutlichen. Ein klassisches Beispiel in einem altmodischen Beziehungsmodell aus unserer Praxis hierzu: Ein Mann, der nach der Arbeit zuhause erstmal eine halbe Stunde seine Ruhe haben möchte, kommt nach Hause und wird von seiner Frau begrüßt. Sie möchte mit ihm über ihren und seinen Tage reden. Er wiederrum hat darauf in dem Moment keine Lust. Er möchte eigentlich nur seine Ruhe –  Geht aber aus Höflichkeit leicht auf das Gespräch mit ihr ein, was sie als Einladung interpretiert, weiter zu sprechen. Er zeigt sich als Reaktion darauf von ihr genervt, was zur Konsequenz hat, dass sie sich streiten. In einem SORKC Schema kann das zum Beispiel so aufgeschrieben werden: Der Stimulus S (Der Mann kommt nach Hause) löst bei der  Frau eine Reaktion R aus (sie redet mit ihm) was für den Mann die Konsequenz C hat, dass er gereizt reagiert, weil er eigentlich nicht reden möchte. Für die Frau hat seine Reaktion R (er reagiert gereizt auf sie) die Konsequenz C, dass sie sich anfängt mit ihm zu streiten. Die Beziehungsneurose wird deutlich. Es scheitert, wie so oft, an der Kommunikation und Interpretation des Partners. Eine Paartherapie kann ihnen helfen, auch mithilfe dieses Schemas ihre Problematik deutlich zu machen und ihnen Werkzeuge zu geben, um diese zu beheben.

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Kommunikation Stichworte: Misstand, Paartherapie, Reaktion, SORKC

Fallbeispiel einer erfolglosen Therapie

18. November 2016 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Blogbeitrag Fallbeispiel einer erfolglosen Therapie
Blogbeitrag Fallbeispiel einer erfolglosen Therapie

Eine Paartherapie aufzusuchen, bedeutet nicht automatisch, dass die Beziehung sich wieder verbessert. Wir betonen immer, dass die Eigeninitiative der beiden Partner einen großen Teil dazu beiträgt, ob eine Therapie eine echte Chance hat, zu gelingen oder nicht. Mit Eigeninitiative meinen wir hier nicht nur, dass beide Partner regelmäßig zu den Sitzungen erscheinen, sondern auch andere Teile der Therapie, wie zum Beispiel die Bearbeitung der anfallenden Aufgaben, die durch den Therapeuten gestellt werden und auch die allgemeine Einstellung, die beide Partner mitbringen und während der Therapie zeigen. Es ist wichtig, eine gewisse Ordnung und Selbstverständlichkeit an den Tag zu legen, wenn sie an einer Paartherapie interessiert sind. Auch ist es notwendig, dass sie ihre Prioritäten verschieben und versuchen ihren Fokus auf ihre Beziehung zu legen, da es sonst gut sein kann, dass der Alltag, der bei vielen Menschen viel Zeit und Aufmerksamkeit beansprucht, ihren Fokus dominiert und sie als Paar deshalb nicht genug Zeit außerhalb der Therapiesitzungen in ihre Beziehung investieren. Sollten diese Punkte für sie aktuell schwer zu vollbringen sein, dann kann es durchaus sein, dass die Paartherapie nicht erfolgreich verlaufen wird. Dazu ein Fallbeispiel aus der Praxis.

Spannungen und destruktive Streitgespräche

Frau und Herr T. waren seit 6 Jahren verheiratet und kamen zu uns, da die Beziehung kurz vor der Trennung stand. Frau T. hatte die Scheidungspapiere schon fertig ausgefüllt. Herr T. konnte seine Frau aber noch davon überzeugen, dass sie gemeinsam, als letzte Idee, eine Paartherapie ausprobieren wollten, weil beide doch den Wunsch äußerten, sich eigentlich nicht trennen zu wollen. Herr T. kam sehr energisch ins Gespräch, während Frau T. viele Bedenken und Zweifel äußerte und sich die Paartherapie noch einmal durch den Kopf gehen lassen wollte. In der ursprünglichen Bestandaufnahme wurde deutlich, dass zwischen den beiden extrem viele Spannungen vorherrschten, welche von ihrer Natur aus in destruktiven Streitgesprächen entarteten. Als Therapieziel wurde von Frau T. formuliert, dass sie gerne in der Lage wäre, mit ihrem Mann wieder auf einer ruhigeren Ebene zu reden und zu diskutieren, weil der andauernde Streit sehr kräftezehrend sei. Herr T. formulierte seine Ziele wiederum sehr fokussiert auf seine Ehefrau. Vor allem Frau T. verließ das Erstgespräch sehr skeptisch. Beide berichteten jedoch, dass die nächste Woche besser verlief. Jedoch zeigten beide nicht das nötigte Durchsetzungsvermögen und so erschienen manchmal beide Wochenlang nicht zur Paartherapie. Auch die Aufgaben, die vom Therapeuten gestellt wurden, wurden nicht gewissenhaft bearbeitet und Ratschläge vom Therapeuten im Endeffekt ignoriert. Die Paartherapie schlug fehl und Frau T. reichte die Scheidungspapiere ein.

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktualisiert: 16.08.2017

Kategorie: Kommunikation, Paartherapie Stichworte: Paartherapie, Scheidung, Streitgespräch, Therapie, Zweifel

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