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Paartherapie Odendahl & Kollegen

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Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für Sexualität

Sexualität

Hypnose in der Sexual- und Paartherapie

22. Mai 2022 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Beziehungsprobleme durch sexuelle Funktionsstörungen

Sexuelle Probleme oder Funktionsstörungen führen in jeder festen Beziehung langfristig zu Spannungen. Deswegen sind sie der mit Abstand häufigste Grund für Paare, eine gemeinsame Therapie aufzusuchen. Unter der Voraussetzung, dass die Störung keine organischen Ursachen hat, kann Hypnose helfen.

Wie hilf Hypnose bei sexuellen Funktionsstörungen?

In der Hypnose wird ein Trancezustand angestrebt, in dem sich die Aktivität des Hirns gegenüber dem Wachzustand verändert, sodass andere Assoziationsmöglichkeiten eröffnet werden. „Dieser Zustand erleichtert das Überwinden psychischer Blockaden, die sich negativ auf die Sexualität auswirken“, erklärt Paartherapeutin Helga Odendahl. „Hypnose bietet dabei einen besonders guten Zugang zu solchen Problemen, da Bilder und Vorstellungsfähigkeit zentrale Elemente sowohl von Sexualität als auch der Hypnose sind“, berichtet sie weiter.

Wie funktioniert Hypnose bei Frauen mit sexuellen Funktionsstörungen?

Bei Frauen zielt die Hypnose auf drei wichtige Faktoren ab:

  1. das selbstbestimmte Verfügen über den eigenen Raum
  2. das Wiedererlangen einer Subjekt- anstatt einer Objekthaftigkeit und
  3. die liebevolle Beziehung zu sich selbst.

Der eigene Raum

Die Selbstbestimmung über den eigenen Raum ist in zweierlei Hinsicht zu verstehen. Zum einen geht es dabei um den körperlichen Raum selbst. Da viele Aspekte von Sexualität, vom Geschlechtsverkehr über die Schwangerschaft bis hin zur Geburt, im Körper der Frau stattfinden, muss die Frau sich gegenüber ihrem Partner öffnen können. Zum anderen ist der eigene Raum aber auch metaphorisch für die Privatsphäre gemeint. Gerade bei Frauen, deren Privatsphäre nicht respektiert wurde (z.B. kein eigenes Bett als Kind), ist das „Verschließen“ gegenüber dem Partner ein Mittel, um Autonomie zu erhalten. Trance kann helfen, das Erleben von Kontrolle über den eigenen Raum auszuloten, ohne dass dafür das körperliche Verschließen gegenüber dem Partner notwendig wird.

Die eigene Subjekthaftigkeit

Das Wiedererlangen der Subjekthaftigkeit ist hierbei ein zentraler Punkt. Ziel ist es, die eigene Weiblichkeit nicht mehr durch den oft kritischen und kalten Block der Außenwelt zu definieren, da dies oft zu Leistungsdruck führt und damit der Sexualität im Wege stehen kann. In der Sexualität selbst kann eine objekthafte Beziehung dagegen aber auch bewusst eingegangen und als abenteuerlich empfunden werden!

Liebevolle Selbstbeziehung

Im Sinne einer liebevollen Beziehung zu sich selbst lernen Frauen in der Sexualtherapie mittels Hypnose außerdem, eigene Vorlieben und wünsche nicht nur wahrzunehmen, sondern sich auch zuzugestehen. Dazu gehört auch, eigene Wünsche auch dann durchzusetzen, wenn sie in Konflikt mit denen des Partners stehen. Dieser Anpassungsdruck kann allerdings zu Unlust an der Sexualität als Ganzes führen. Die Trance der Hypnose zielt darauf ab, die Frau von solcher Fremdbestimmung zu entlasten und sie ihre eigenen Bedürfnisse durchsetzen zu lassen.

Sexuelle Funktionsstörungen bei Männern

Bei Männern sind nicht-organische Funktionsstörungen der Sexualität für gewöhnlich Mechanismen des Schutzes oder der Selbstbestrafung. Durch mediale Darstellung ergibt sich nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer ein Rollenklischee: Männer sind immer potent, Sex führt bei ihnen immer zum Orgasmus und macht die Partnerin immer glücklich!

Dadurch ergibt sich ein enormer Druck, dem der Mann sich unbewusst mit einer Erektionsstörung verweigern kann. Ebenso kann eine vorzeitige Ejakulation oder Erektionsstörung auch auf einen Mangel an Interesse, Fürsorge oder Würdigung der Sexualität verstanden werden. Dieser ist vom Mann meistens weder bewusst noch erwünscht, zeigt sich aber bei der Analyse unterbewusster Gründe für das Verhalten.

In all diesen Fällen hilft Hypnose mit ihrer Trance dabei, Leistungsdruck zu verringern und es dem Mann zu ermöglichen, sich achtsam auf die Sexualität mit der Partnerin einzulassen.

Kategorie: Sexualität Stichworte: Beziehung, Hypnose, Paartherapie, Sexualtherapie

Wie äußert sich Erotik

26. Juli 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

erotik-beziehung

Erotisches Verlangen ist elementarer Bestandteil einer Beziehung

Das erotische Verlangen nach einem anderen Menschen entsteht nicht nur durch Nacktheit, Attraktivität oder Schönheit, es kann auch durch bestimmte Kleidung, dem Verhalten oder Stimmungen ausgelöst werden. Die Erotik ist sehr individuell und lässt sich schwer in „Erklärschubladen“ stecken. Die Lust auf den Partner, die Partnerin ist für viele ein elementarer Bestandteil einer erfüllten Beziehung.

Soziale Medien, die Werbung, Filme und Serien spiegeln uns eine Realität vor, wie ein Sexleben auszusehen hat:

  • wann,
  • wo,
  • mit wem,
  • wie oft,
  • wie lange, etc.

Das eigene Verlangen muss mit dieser inszenierten Wirklichkeit selbstverständlich überhaupt nicht übereinstimmen. Der Alltag, der Stress und die Dauer der Beziehung haben genauso Einfluss auf unser erotisches Verlangen wie die Gedanken an Lust, Begierde und Leidenschaft.

Zu Beginn einer Partnerschaft ist die Lust aufeinander meistens größer, als nach beispielsweise zehn Jahren des Zusammenseins. Man kann die Finger nicht voneinander lassen und hat einen ständigen Wunsch nach Intimität, Berührungen und Sex. „Mit der Zeit verschieben sich die Bedürfnisse in einer stabilen Partnerschaft“, erklärt Helga Odendahl, Paartherapeutin bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen. „Beständigkeit, Vertrauen und eine intime Kenntnis von einander geben der Beziehung Sicherheit. Das Verlangen nach dem Feedback, vom Partner, von der Partnerin, gewollt zu sein und dieses über Sexualität einzufordern, tritt in den Hintergrund“, so Odendahl.

Zufriedenheit über Quantität

In vielen langjährigen Beziehungen haben Aspekte wie die Kindererziehung, das Haus, Reisen oder andere gemeinsame Interessen die Wollust abgelöst und dieses muss nichts schlechtes sein. Wichtig ist, dass die Leidenschaft und der Wunsch nach Erotik weiterhin miteinander ausgelebt werden kann. Hier entwickeln die meisten Paare sehr eigene Formen. Sie leben Ihre Sexualität weiter aus, vielleicht einfach nur nicht mehr so häufig wie früher. Auch wenig oder gar kein Sex ist eine ok, wenn beide Partner das für sich beschlossen haben und zufrieden damit sind.

Mit Kommunikation Bedürfnisse ansprechen und Unstimmigkeiten klären

Ein Problem entsteht erst, wenn die Bedürfnisse eines Partners, einer Partnerin nicht mehr erfüllt werden. Was kann man also ändern, wenn die sexuellen Wünsche nicht mehr übereinstimmen, man aber mit seinem Partner, seiner Partnerin weiterhin zusammen bleiben möchte? Hier ist die Lösung, dass man offen mit den eigenen Wünschen und denen des, der anderen umgeht und das Gespräch in der Partnerschaft sucht. Der selbstbewusste Umgang mit diesem Thema ist notwendig, damit ein gemeinsames Gespräch den Druck aus der Situation nimmt. Beide Partner, Partnerinnen sollten sich auf Augenhöhe treffen. Da das nicht immer einfach ist, kann eine Paartherapie helfen. Der Therapeut, Therapeutin begleitet und moderiert das schwierige Gespräch. Die Therapie bietet einen geschützten Raum.

In der Paartherapie bei Paartherapie Köln zeigen wir Paaren, wie sie ihren Partner, ihre Partnerin mit kleinen Aufmerksamkeiten überraschen, das Vertrauen erneuern und sie ihre Beziehung wieder intensivieren können. In der Paartherapie lernen Paare, wie sie ihre Wünsche nach Erotik, Zärtlichkeit und Sex formulieren und auf Augenhöhe mit ihrem sexuellem Verlangen und vor allem dessen Erfüllung umgehen können.

Kategorie: Beziehung, Kommunikation, Liebe, Paartherapie, Partnerschaft, Sexualität Stichworte: Beziehung, Erotik, Leidenschaft, Liebe, Paartherapie, Partner, partnerin, Partnerschaft, Sex, verlangen

Sicherheit und Leidenschaft in der Beziehung

18. Juli 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

sicherheit-leidenschaft-beziehung

Schwindende Sexualität im Laufe der Beziehung

Welches Paar kennt das nicht? Im Laufe der Beziehung scheint die Leidenschaft abzunehmen? Je länger eine Beziehung dauert und je mehr Beziehungsphasen ein Paar durchläuft, desto höher scheint die Gefahr zu sein, dass die Leidenschaft schwindet.

Paare, die sich in dieser Hinsicht auseinander gelebt haben, hegen und pflegen oft destruktive Gedanken wie

  • „Leidenschaft und Erotik ist bei uns nicht mehr drin“ oder
  • „Wir haben die Fähigkeit verloren, eine erfüllende Sexualität zu leben“ oder
  • „Wir sind keine 20 mehr und nicht so verliebt, wie damals. Was früher war, wird nie wieder sein“.

„Oft sind es genau diese Gedanken, die das Paar daran hindern, den ersten Schritt in die entgegengesetzte Richtung zu unternehmen“, erklärt Helga Odendahl – Paarberaterin und Psychotherapeutin bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kolllegen. Dabei hat jeder die Fähigkeit, eine erfüllende und zufriedene Sexualität zu leben. „Oft wollen wir dafür etwas Neues und Aufregendes ausprobieren, um uns auch persönlich weiterzuentwickeln. Für gewagte Schritte brauchen wir jedoch vor allem Sicherheit“, so die Paartherapeutin.

Tatsächlich fehlt die Sicherheit sehr oft in Beziehungen und dann funktioniert auch der Sex nicht mehr. Unsicherheit kann sehr schnell dann entstehen, wenn sich eine emotionale Distanz zwischen den Partnern, Partnerinnen aufbaut. In solchen Fällen gehen die Partner, Partnerinnen sehr stark ihren anderen familiären, sozialen und beruflichen Verpflichtungen nach. So entsteht nicht nur Zeitmangel für Leidenschaft und Sex sondern auch eine emotionale Unerreichbarkeit für die Partner, Partnerinnen. Der Kreislauf hat begonnen und ist nur schwer zu beenden: Hat die Leidenschaft in der Beziehung keinen Platz, sucht man sich andere Bereiche, in denen man diese ausleben und befriedigen kann. Ergo bleibt noch weniger Zeit und Raum für sexuelle Leidenschaft mit dem Partner, der Partnerin. „Im ungünstigsten Fall suchen wir diese Befriedigung bei einem anderen Menschen und beginnen eine Affäre“, so Odendahl.

Unser Fallbeispiel: Inga und Heinrich suchen Hilfe in der Eheberatung

Ein Beispiel aus der Paartherapie Köln spiegelt genau dieses Phänomen wieder. Inga und Heinrich verstrickten sich in klassischen Rollenaufteilungen. Er war mit vollem Einsatz bei seiner Arbeit und konzentrierte sich hauptsächlich darauf, viel Geld zu verdienen, um „die Familie zu ernähren“. Sie stürzte mit ihrer Leidenschaft in die Kindererziehung und den Haushalt. Beide waren mit diesem Schema nicht zufrieden und fühlten sich zunehmend überfordert. Intimität und Zärtlichkeit fanden schon lange keinen Platz in der Beziehung, stattdessen waren gegenseitige Vorwürfe, niedergedrückte Stimmung und Unsicherheit im Umgang miteinander an der Tagesordnung. Als dem Paar von dem negativen Kreislauf schwindelig wurde, suchten sie Hilfe bei einer Eheberatung.

In der Therapie fand das Paar die Zeit und den nötigen Raum, alles auf den Tisch zu legen und offen über all das zu sprechen, was sie lange Zeit zur Seite geschoben hatten. Langsam lernten sie wieder, sich als Mann und Frau zu sehen und sich zu begegnen. Gemeinsam entwickelten sie neue Ideen, wie sie ihr Leben gemeinsam mit ihren zwei Kindern gestalten wollen. Die strickte Rollenaufteilung gab das Paar auf, das führte zu einer insgesamt entspannteren Stimmung und mehr Offenheit und Raum für körperliche Begegnungen. Es entfachte nicht sofort die Flamme der Leidenschaft, aber sie tasteten sich Woche für Woche vorsichtig heran und gewannen immer mehr Sicherheit. Gemeinsam angekuschelt einen Film anschauen, sich berühren, den Kopf anlehnen und sich küssen sind die kleinen Schritte gewesen, die in einem Dominoeffekt dazu führten, dass das Paar schließlich wieder Sex hatte.Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Kategorie: Beziehung, Liebe, Paartherapie, Partnerschaft, Sexualität Stichworte: Beziehung, Erotik, Leidenschaft, Paar, Paartherapie, Partnerschaft, Sex, Sicherheit, Unsicherheit

Wenn die Sexualität zum Problem wird

26. Mai 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

sexualität-problem

Eigentlich war alles in Ordnung… eigentlich

Ulrike und Jens sind seit 26 verheiratet. Sie haben zwei Kinder im Teenageralter. „Bis zu dem Tag, an dem ich den Brief fand, waren wir eigentlich glücklich. So dachte ich jedenfalls…“, berichtete Ulrike in der Paartherapie Köln.

Es ist die klassische Geschichte: Als Ulrike die Wäsche ihres Mannes machte, fand sie einen kleinen Notizzettel: „Ich freu mich auf später…“. Sie sprach ihren Mann am gleichen Abend noch an. Er gestand ihr alles. Er habe diese Frau vor zwei Wochen kennengelernt. Sie seien  dreimal miteinander ausgegangen und hätten sich schließlich auch geküsst. Für Ulrike rauschte in diesem Moment ihr gesamtes Leben, alles was sie sich bis dahin aufgebaut hatten, an ihr vorbei. Doch aufgeben wollte sie nicht so einfach. Sie fand gemeinsam mit ihrem Mann den Weg in unsere Paartherapie.

Tabuthema Sex

Ulrike und Jens hatten bis zu diesem Zeitpunkt eine sehr glückliche Ehe geführt, die auf der partnerschaftlichen Seite hervorragend funktionierte. Sie haben immer über alles sprechen können, doch nie über ein bestimmtes Thema: ihre Wünsche, Fantasien oder auch Ängste in Bezug auf ihr Sexualleben.

Viele Paare erleben, dass sich ihr Sexualleben im Lauf der Jahre verändert. Über Sex zu sprechen, ist für die meisten Menschen etwas sehr ungewohntes und schambesetztes. Auch wenn wir in unserer alltäglichen Umwelt ständig mit sexuellen Reizen konfrontiert werden, birgt die eigene Sexualität etwas sehr Verletzliches und Intimes.

Sexualität als Veränderungsprozess

Dass sich die Sexualität im Lauf einer Beziehung verändert, stellt einen ganz normalen Prozess dar. Wichtig ist es, darüber ins Gespräch zu kommen und zu verstehen, wo der oder die andere steht. Ähnlich wie sich die Lebensentwürfe zweier Menschen im Lauf der Jahre verändern können und angepasst werden müssen, so muss auch die Sexualität im Lauf einer langjährigen Beziehung miteinander neu „ausgehandelt“ werden. Wenn die sexuellen Vorstellungen nicht mehr zueinander passen, kann es auch um die Frage gehen, wie „exklusiv“ die Partner ihre Sexualität miteinander teilen dürfen und wollen. Ist es in der Partnerschaft auch erlaubt, erotische Kontakte nach außen zu haben? Diese Frage stellte sich auch im Verlauf der Paartherapie von Ulrike und Jens. Zum ersten Mal sprachen beide offen über ihre sexuellen Wünsche, aber auch Sorgen und Ängste. Sie diskutierten die Frage nach einer sexuellen Öffnung ihrer Beziehung. Sie sprachen über ihre Bedürfnisse und Befürchtungen hinsichtlich einer solchen Veränderung und unter welchen Voraussetzungen sich beide Partner dies vorstellen könnten. Während Ulrike zunächst dieser Vorstellung sehr ablehnend gegenüberstand, öffnete sie sich im Verlauf der Sitzungen diesem Gedankenexperiment. Beide Partner entschlossen sich schließlich, ihre Beziehung unter klar aufgestellten Regeln ein Stück weit für erotische Kontakte nach außen zu öffnen. Seither habe sich die Sexualität in ihrer Beziehung deutlich zum Positiven verändert. „Seitdem wir offen über unsere Wünsche gesprochen haben, ist es wieder sehr aufregend zwischen uns“, berichtet Ulrike.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Kommunikation, Partnerschaft, Sexualität Stichworte: Fantasien, Gedankenexperiment, Paartherapie, Sexualität

Intimität als Schlüsselkonzept für Beziehungsprobleme

24. April 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

intimität-beziehungsprobleme

Fehlende Intimität

Oft kommen Paare zu uns in die Paartherapie Köln und erzählen, dass eines ihrer größten Probleme die fehlende Intimität zueinander sei.

Intimität ist ein schwieriger Begriff, denn jeder Mensch definiert ihn ein bisschen anders. Frauen verstehen unter Intimität oftmals eine emotionale Bindung, Männer hingegen eher Sexualität. Hierunter verbirgt sich Konfliktpotenzial – sowohl bei heterosexuellen als auch bei homosexuellen Beziehungen. Dieses Potenzial führt vielmals zu Frustration.

In einer Paartherapie erörtern wir mit Paaren, welche Missverständnisse bestehen und bereinigen diese. Zudem geben wir Hilfestellungen, wie das Paar wieder zueinander finden kann und unter Intimittät -durchaus kompromissbereit- das selbe versteht.

Verbindung

Hierfür raten wir Paaren, sich wieder miteinander zu verbinden, indem beide Partner, Partnerinnen Zeit miteinander verbringen – und zwar ohne die Beteiligung anderer Personen. Das ist vor allem für Paare mit Kindern schwierig. Hierfür muss Zeit geschaffen und geplant werden. Zum Beispiel können ein Babysitter am Abend oder die Gr0ßeltern am Wochenende für dieKinderbetreuung einbezogen werden.

Kommunikation

Desweiteren raten wir zu intimer Kommunikation, also Gesprächen, in denen die Partner, Partnerinnen emotional aufeinander eingehen. Da hier die Hürden oftmals groß sind und die Situation sehr befremdlich wirkt, begleiten wir solche Gespräche in der Paartherapie. Ziel der Moderation ist es, das Paar zu befähigen, auch ohne den Therapeuten, die Therapeutin eine solch vertraute Gesprächsbasis herzustellen.

Körperlichkeit

Finden emotionale Gepsräche einmal zu Hause im vertrauten Umfeld statt, dürfen und sollen sie durchaus zu körperlicher Nähe führen. Diese fängt bei Berührungen an und kann in sexuellen Handlungen aufgehen. Gelingt eine solche Verschmelzung und kann sie von beiden Partnern, Partnerinnen genossen werden, heißt das, dass beide Partner, Partnerinnen einen Teil ihres Verständnisses von Intimität in die Beziehung einbringen konnten.

Erfolge durch Paartherapie

Paare, die in einer Paartherapie an diesen drei Theman arbeiten, können schnell Erfolge und ein gemeinsames Verständnis von Intimität erzielen. Das gemeinsame Erleben der Partnerschaft, die Gestaltung der Beziehung und auch die persönliche Lebensqualität können somit erheblich verbessert werden

Wenn Sie das Gefühl haben, dass es in Ihrer Beziehung an Intimität fehlt, dann raten wir zu dem ersten Schritt, dieses Gefühl gegenüber Ihrem Partner, Ihrer Partnerin zu verbalisieren. Unsere Paartherapeutinnen und Therapeuten können Ihnen dabei helfen, diesen Konflikt gemeinsam mit Ihrem Partner, Ihrer Parternin zu lösen. Viele Konflikte sind kommunikationsbedingt und vielen Paaren wird das erst in einem vertraulichen Gespräch in einer Paartherapie bewusst.

 

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Kommunikation, Partnerschaft, Sexualität Stichworte: Beziehung, Intimität, Konfliktpotential, Paartherapie

Sexualität und Kommunikation – Nähe und Distanz

10. März 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

sexualität-kommunikation

Nähe und Freude – Frust und Aggression

Nähe, Sexualität und Intimität sind wichitge Themen in einer langjähigen Paarbeziehung. Sexualität ist auf der einen Seite eine Quelle der Freude, der Nähe und der Einzigartigkeit. Auf der anderen Seite schürt Sexualität aber auch Frustration und Aggression.

Findet Sexualität in einer Beziehung nicht mehr statt, ist dies meist ein Zeichen dafür, dass in dieser Paarbeziehung Nähe vermieden wird. Auf Dauer kann das zu Unzufriedenheit und Frust führen.

Berührungen und körperliche Nähe stellen eine Art der Kommunikation dar, die auf  eine ganz frühe Ebene unseres Daseins zurückgehen. Das erste, worüber wir die Welt kennenlernen, ist der Körper bzw. unser Tastsinn. Die ersten Berührungen durch die Mutter haben uns in die Welt geholt und die Welt erspüren lassen. Ohne Körperkontakt wären wir nicht überlebensfähig. Intimität und Körperkontakt sind wichtige Voraussetzungen für eine gesunde psychische Entwicklung.  Unser ganzes Leben lang bleibt der Körperkontakt eine wichtige Quelle des Empfindens. Durch ihn sind wir mit uns und der Welt sowie mit anderen Menschen verbunden.

Negative Kreisläufe zu abwehrfreien Zuständen durchbrechen

In der Regel findet Sexualität ausschließlich in unsere Paarbeziehung statt. Sind unsere Beziehung und/oder die Kommunikation und das Vertrauen gestört, leidet meist auch die Sexualität darunter. Auf  Dauer kann sich schnell ein negativer Kreislauf entwickeln. So entsteht zum Beispiel durch einen Streit oder einen unausgesprochenen Konflikt zunächst Distanz. Die Distanz mündet in einem Abwehrzustand. Dieser verhindert das Zulassen und Ausleben von Sexualität.

Entscheidend an dieser Stelle ist, dass das Paar in positivere, abwehrfreie Zustände kommt. Paartherapie Köln im MZV für Psychotherapie Köln GmbH Odendahl & Kollegen versetzt Paare in die Lage, solche abwehrfreien Momente miteinander zu entwickeln. Eine gute Voraussetzung ist die gesunde Kommunikation: Reden Paare viel miteinander, auch über schwierige Themen und eigene Bedürfnisse, gelingt es ihnen leichter, abwehrfreie Momente zu entwickeln. Dagegen verfallen Paare, die sich häufig in einem Konflikt befinden und / oder sich sehr voneinander distanzieren, in einen  Zustand der Vermeidung. Sie brauchen wesentlich mehr Zeit, um sich zu regulieren. Jedes Paar hat hier eine eigene Kultur, eine eigene Art und Weise der Regulation.  Diese in der Paartherapie kennenzulernen und zu erforschen, ermöglicht dem Paar fast immer mehr Flexibilität, sich zu entwickeln und dadurch die entstandene Distanz durch Intimität und Nähe zu ersetzen.

Kategorie: Beziehung, Kommunikation, Paartherapie, Partnerschaft, Sexualität Stichworte: Beziehung, Intimität, Kommunikation, Paartherapie, Sexualität

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