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Aktuelle Seite: Start / Archiv für Beziehung

Beziehung

Skulpturenarbeit in der Paartherapie

28. April 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

skulpturarbeit-paartherapie

Wenn der Körper spricht, hört das Herz zu

Kann ein Paar nicht mehr gut miteinander reden, fühlen sich die Beteiligten unverstanden und nicht gehört. Konflikte drehen sich häufig im Kreis, das Paar streitet wiederholt über die selben Themen. Eine Methode, um Paare aus ihren kommunikativen Wiederholungsschleifen heraus zu begleiten, sind Körperübungen. Wenn Reden nicht mehr hilft, ist es oft ratsam, auf nonverbale Methoden umzustellen. „Denn auf der nonverbalen Ebene ist der innere Kritiker nicht mehr so laut, und wir sind in der Lage, mehr mit dem Herzen zu sprechen,“ erklärt Paartherapeutin Helga Odendahl.

Beispiel aus der Praxis: verabredete Zeiten werden wiederholt nicht eingehalten

Ein Paar, welches Paartherapie Köln aus seiner Wiederholungschleife mittels Körperübungen heraus begleitet hat, waren Corinna und Stefan. Der tiefsitzende Konflikt äußerte sich so simple wie weitreichend: Petra und Stefan verabredeten sich wiederholt zu gemeinsamem Mahlzeiten. Sie kochte, er kam zu spät. Mehrfach. Auf der bewussten Ebene können hier endlose Diskussionen entstehen. Kommunikationsschleifen, in denen immer wieder das Selbe gesagt wird und sich doch keiner verstanden fühlt. Viele Paare kennen diese Kreisläufe.

Skulpturenarbeit und Perspektviwechsel

Mithilfe der Skulpturenarbeit wurde innerhalb der Paartherapie dieser  wiederkehrende Streit von beiden körperlich dargestellt. Stefan positionierte seine Frau in einer Körperhaltung, die zeigte, wie er sie in diesem Konflikt wahrnahm. Auch sich selbst stellte er so wie er sich fühlte. Beide wechselten  daraufhin die Positionen und beschrieben, wie es sich anfühlte, im Körper des anderes, der anderen zu stehen.

Ein wesentlicher Bestandteil ist also der Perspektivwechsel auf der Emotionsebene. Es ist erstaunlich, wie viele intensive Gefühle auf diese Weise benannt und nachempfunden werden können. „Das Paar denkt in diesem Moment gar nicht bewusst daran, den Konflikt zu lösen, es wird nur gespürt, wie es sich anfühlt, so aufgestellt zu stehen. Auf diese Art ist ein tieferer Zugang zu den Gefühlen möglich,“ erklärt Odendahl. Für beide Partner ist eine tiefere Sicht in die Gefühlswelt des anderen möglich, die einen anderen Zugang zum Partner und der Situation ermöglicht. Ist das Paar in einem abwehrfreien Zustand und offen zu spüren, was der andere fühlt, eröffnet diese Technik dem Paar neue Lösungsmöglichkeiten, die nicht der Therapeut vorgibt, sondern das Paar entwickelt.

In diesem Fallbeispiel wurde Stefan deutlich, dass er sich auf einer tieferen Ebene kontrolliert fühlte. Durch die Missachtung der vereinbarten Zeit trotzte er den Wünschen seiner Frau und wehrte auf diese Weise seine Gefühle des „Kontrolliertwerdens“ ab. Mit Hilfe der Körperübung machte er sich seine unbewussten Gefühle bewusst, indem er sie sah und körperlich spürte. Erst dann wurden seine Gefühle auch besprechbar und schließlich überflüssig. Nachdem das Paar offen über diese Dynamik reden konnte, brauchte Stefan nicht mehr auf dieser subtilen Ebene seinem Trotz Ausdruck zu verleihen. Der Konflikt konnte besprochen und geklärt werden.

Gefühle hinter Konflikten sichtbar machen

Mit Hilfe von Körperübungen können zahlreiche Konflikte dargestellt werden. Auf diese Weise ist es möglich, tiefsitzende Gefühle aufzuspüren, wahrzunehmen, zu besprechen und die daraus resultierenden Konflikte schließlich aufzulösen.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Partnerschaft, Therapieverlauf Stichworte: Körperübungen, Paartherapie, Skulpturentherapie, Streit

Intimität als Schlüsselkonzept für Beziehungsprobleme

24. April 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

intimität-beziehungsprobleme

Fehlende Intimität

Oft kommen Paare zu uns in die Paartherapie Köln und erzählen, dass eines ihrer größten Probleme die fehlende Intimität zueinander sei.

Intimität ist ein schwieriger Begriff, denn jeder Mensch definiert ihn ein bisschen anders. Frauen verstehen unter Intimität oftmals eine emotionale Bindung, Männer hingegen eher Sexualität. Hierunter verbirgt sich Konfliktpotenzial – sowohl bei heterosexuellen als auch bei homosexuellen Beziehungen. Dieses Potenzial führt vielmals zu Frustration.

In einer Paartherapie erörtern wir mit Paaren, welche Missverständnisse bestehen und bereinigen diese. Zudem geben wir Hilfestellungen, wie das Paar wieder zueinander finden kann und unter Intimittät -durchaus kompromissbereit- das selbe versteht.

Verbindung

Hierfür raten wir Paaren, sich wieder miteinander zu verbinden, indem beide Partner, Partnerinnen Zeit miteinander verbringen – und zwar ohne die Beteiligung anderer Personen. Das ist vor allem für Paare mit Kindern schwierig. Hierfür muss Zeit geschaffen und geplant werden. Zum Beispiel können ein Babysitter am Abend oder die Gr0ßeltern am Wochenende für dieKinderbetreuung einbezogen werden.

Kommunikation

Desweiteren raten wir zu intimer Kommunikation, also Gesprächen, in denen die Partner, Partnerinnen emotional aufeinander eingehen. Da hier die Hürden oftmals groß sind und die Situation sehr befremdlich wirkt, begleiten wir solche Gespräche in der Paartherapie. Ziel der Moderation ist es, das Paar zu befähigen, auch ohne den Therapeuten, die Therapeutin eine solch vertraute Gesprächsbasis herzustellen.

Körperlichkeit

Finden emotionale Gepsräche einmal zu Hause im vertrauten Umfeld statt, dürfen und sollen sie durchaus zu körperlicher Nähe führen. Diese fängt bei Berührungen an und kann in sexuellen Handlungen aufgehen. Gelingt eine solche Verschmelzung und kann sie von beiden Partnern, Partnerinnen genossen werden, heißt das, dass beide Partner, Partnerinnen einen Teil ihres Verständnisses von Intimität in die Beziehung einbringen konnten.

Erfolge durch Paartherapie

Paare, die in einer Paartherapie an diesen drei Theman arbeiten, können schnell Erfolge und ein gemeinsames Verständnis von Intimität erzielen. Das gemeinsame Erleben der Partnerschaft, die Gestaltung der Beziehung und auch die persönliche Lebensqualität können somit erheblich verbessert werden

Wenn Sie das Gefühl haben, dass es in Ihrer Beziehung an Intimität fehlt, dann raten wir zu dem ersten Schritt, dieses Gefühl gegenüber Ihrem Partner, Ihrer Partnerin zu verbalisieren. Unsere Paartherapeutinnen und Therapeuten können Ihnen dabei helfen, diesen Konflikt gemeinsam mit Ihrem Partner, Ihrer Parternin zu lösen. Viele Konflikte sind kommunikationsbedingt und vielen Paaren wird das erst in einem vertraulichen Gespräch in einer Paartherapie bewusst.

 

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Kommunikation, Partnerschaft, Sexualität Stichworte: Beziehung, Intimität, Konfliktpotential, Paartherapie

Gründe für Therapie sind vielfältig

12. April 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

gründe-paartherapie

Streiten, vermeiden, beanspruchen – Gründe für Therapie sind vielfältig

Paare kommen mit vielfältigen Anlässen zu uns in die Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen. Seien es

  • Kommunikationsschwierigkeiten,
  • destruktives zerstörendes Streiten,
  • Vermeidungsverhalten,
  • fehlende Leidenschaft,
  • unbefriedigte Bedürfnisse,
  • unangemessene Anspruchshaltung oder Beziehungszweifel.

Beziehungen müssen nicht kurz vor dem Aus stehen, bevor Paare die Paartherapie aufsuchen. Bei punktuellen Problemsituationen oder grundlegenden Entscheidungsfragen unterstützen und coachen Paarherapeuten und Therapeutinnen ebenso.

In diesem Beitrag stellen wir ein Fallbeispiel für einen Therapieanlass dar:

Paul und Jessica sind seit einigen Jahren ein Paar. Sie lieben und respektieren sich, haben viele Gemeinsamkeiten und teilen ähnliche Wertvorstellungen. Dennoch unterscheiden sie sich in einem grundlegenden, für die Beziehung entscheidenden Punkt: Sie haben unterschiedliche Zukunftsvorstellungen bzw. unterschiedliche Vorstellungen davon, wo sie ihre gemeinsame Zukunft gestalten wollen.

Ein Grund für den Konflikt liegt in der unterschiedlichen kulturellen Herkunft der beiden. Paul kommt gebürtig aus Russland, seine Familie und er leben schon lange in Deutschland. Jessica kommt aus den USA und hat den Wunsch, dorthin zurück zu kehren. Paul jedoch ist sehr familienorientiert, er möchte in der Nähe seiner Freunde und Familie leben.

Sobald Paul oder Jessica das Konfliktthema anpsrechen, entwickelt sich nach kurzer Zeit ein Streit. Beide beharren jeweils auf ihrer Position und liefern viele stichhaltige Argumente für ihre Zukunftsvorstellungen. Sie erklärt, dass sie schon lange in Deutschland lebt und sich an seine Lebenssituation angepasst habe. Jetzt habe sie eine Möglichkeit bekommen, in den USA zu arbeiten und auf der Karriereleiter aufzusteigen. Außerdem habe sie in den USA auch eine Familie, die sie vermisse und gerne wiedersehen wolle. Paul argumentiert, dass sie ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben und ihm seine Familie wichtiger sei als ihre.

Häufig passiert es dann, dass der Streit auf andere Themen verlagert wird. Schließlich machen sich beide gegenseitig Anschuldigungen und Vorwürfe, bis einer das Handtuch wirft– in der Regel ist das Paul – und geht.

Die ungelöste Frage nach dem Wann und Wo der gemeinsamen Zukunft belastet die Beziehung sehr stark. Dabei verfolgen beide unterschiedliche Strategien mit dem Konfliktthema umzugehen. Während Jessika eher die offensivere Rolle übernimmt und ihre Wünsche und Vorstellungen öfters zum Ausdruck bringt, verhält sich Paul eher defensiv und versucht das Thema zu vermeiden. Er geht der Konfrontation aus dem Weg und streitet sich viel lieber über andere, eher belanglosere Themen des Alltags.

Um nicht länger in dem Zustand der Unzufriedenheit und der ständigen Abwehr zu verharren, entschied sich das Paar, die professionelle Unterstützung von Paartherapie Köln anzunehmen. In wenigen Coachingsitzungen haben wir das Paar begleitet und die grundlegende Frage erörtert, ob das Paar überhaupt an einer gemeinsamen Zukunft interessiert ist. Denn beide dachten, es ginge dem anderen / der anderen nur darum, die eigenenen Wunschvorstellung durchzusetzen. Durch unsere begleitetende Moderation wurde schnell klar, dass sich beiden einen Kompromiss wünschten. Beide waren bereit, auf die Erfüllung eigener Bedürfnisse zu verzichten und in die Beziehung zu investieren. Inwischen überlegt das Paar, gemeinsam nach Amsterdam zu ziehen und die jeweilige Herkunfsfamilie getrennt aber gleichzeitig in Russland und Amerika zu besuchen.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Kommunikation, Partnerschaft Stichworte: Beziehung, Diskussionsschleifen, Fallbeispiel, Paartherapie

Humor als therapeutisches Werkzeug

26. März 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

humor-therapiewerkzeug

Nimm’s mit Humor – Lachen befreit

Humor begleitet uns stets in unserem Leben. Er hilft uns über schwierige Situationen hinweg, er macht unsere Probleme weniger unüberwindbar.

In der Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie Odendahl & Kollegen ist Humor ein valides Mittel, welches in der Therapie und Arbeit mit Paaren angewandt wird.

Humor wirkt entkrampfend

Mit Humor  entkrampfen wir zu Beginn der Therapie die Situation. Paare bringen ihre Konflikte zu uns. Mit Humor entspannen beide Parteien. Die Therapie ist ein Ort, an dem beide ihre Problematik auflösen und an ihrer Beziehung arbeiten wollen. Das ist  einfacher, wenn beide Partner, Partnerinnen entspannt und gut gelaunt sind. Menschen, die gut gelaunt sind, reagieren offener auf Kritik beziehungsweise auf Lösungsvorschläge. Sie sind leichter von neuen Ideen zu überzeugen.

Humor für den Alltag

Mit Humor in der Therapie zeigen wir Paaren, dass er funktioniert. Wir animieren Paare, Humor auch ausserhalb der Therapie in ihrem Alltag anzuwenden. Damit entschärfen sie potentielle Konflikte. Mit Humor wird dem Partner, der Partnerin verdeutlicht, dass man dem, der anderen nichts Böses möchte. Ofmals signalisieren Partner, Partnerinnen damit auch, dass es ihm, ihr leid tut.

Humor ist in der Therapie vielseitig einsatzbar

Paare sollten auf die Professionalität ihres Paartherapeuten, ihrer Paartherapeutin vertrauen. Oftmals kennen Therapeutinnen und Therapeuten viele Techniken für Humor, wie zum Beispiel

  • Wortspiele
  • Übertreibungen
  • Geschichten
  • Scherze
  • Schock
  • Überraschung
  • Persönliche belustigende Erkentnisse

Humor darf nicht verletzen

Die Technik des Humors in der Therapie kann bei der Arbeit mit Paaren sehr hilfreich sein, solange der Humor nicht verletztend gegenüber einer Partei ist. Auch hierfür sind unsere Therapeutinnen und Therapeuten bestens ausgebildet.

Eine Paartherapie ist ein wichtiger Schritt, wenn Paare an ihren Konflikten arbeiten und konstruktiv Lösungen finden wollen. Wir helfen Paaren dabei und versprechen: es darf auch gern öfters gelacht werden.

Kategorie: Beziehung, Paartherapie, Partnerschaft, Therapieverlauf Stichworte: Humor, Konfliktsituationen, Lösungsvorschläge, Paartherapie

Das Geheimnis einer glücklichen Beziehung

18. März 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

geheimnis-glückliche-beziehung

Vom Bauchkribbeln zur Pespektive

Jeder, der schon einmal frisch verliebt war, kennt es: Das Kribbeln im Bauch und dieses beschwingt glückliche Gefühl der ersten Zeit des Kennenlernens. „Doch wie schaffen es Paare aus dieser glücklichen Verliebtheit eine tiefgehende und zufriedenstellende Beziehung zu gestalten?“, fragt Paartherapeutin Helga Odendahl.

Toleranz für die Eigenarten der Partnerin, des Partners

Kommunikation und Kooperation stellen hier zwei wesentliche Faktoren dar, die ein wichtiges Fundament für eine Beziehung bilden. Lässt die erste Verliebtheit nach, beginnen Paare, ein realistischeres Bild ihres Partners zu erkennen. Die „rosarote“ Brille wird abgelegt und es kommen auch die negativen Eigenschaften des Partners zum Vorschein. Die offene Zahnpastatube oder das ungewaschene Geschirr, das immer in der Spüle liegengelassen wird. „Ein gewisses Maß an Toleranz der Eigenarten des Partners ist für eine dauerhafte und glückliche Beziehung von großer Wichtigkeit“, erklärt Odendahl. Anstatt stur auf den eigenen Ansichten und Vorstellungen zu beharren, sollten sich Paare auf die andere, den anderen einstellen und in gewissen Situationen auch aufeinander zugehen und miteinander kooperieren.

Beispiel aus unserer Praxis: Petra und Robert gehen aufeinander zu

Petra und Robert sind bereits seit 21 Jahren verheiratet. In dieser Zeit gab es häufig Situationen, in denen beide an ihre Grenzen kamen. „Wenn ich nach einem Streit so verletzt und wütend war, dass ich mich einfach nur in eine Ecke verkriechen wollte, kam Robert zu mir und nahm mich wortlos in den Arm. Danach war ich bereit, in Ruhe über die Situation mit ihm zu sprechen. Dafür bin ich ihm sehr dankbar. Ich schaffe es einfach nicht, in diesen Situationen, über meinen Schatten zu springen und neige dazu, mich zu verkriechen“ berichtet Petra. Auch Robert schätzt es sehr, dass Petra auf ihn zugeht, wenn er an seine Grenzen kommt.

Mit Kommunikation konstruktive Lösungen finden

Neben dieser toleranten und kooperativen Haltung stellt Kommunikation ein weiteres Schlüsselelement von intakten Beziehungen dar. Dabei geht es nicht darum, Streitigkeiten um jeden Preis zu vermeiden. Ganz im Gegenteil. Sofern sie auf konstruktive Weise genutzt werden, können Konflikte eine Beziehung beleben und voranbringen. Wichtig ist, dass sich Paare über ihre zugrundeliegenden Gefühle bewusst werden und sich darüber austauschen. Sehr häufig wird auf der Sachebene über ein Thema gestritten, das im Kern aber auf der Beziehungsebene stattfindet. Dann geht es beispielsweise nicht darum, dass er schon wieder seine Klamotten in der Wohnung verstreut hat, sondern vielmehr darum, dass sie sich von ihrem Partner nicht gesehen fühlt, da er genau wissen sollte, wie wichtig ihr die Ordnung in der Wohnung ist. Im Extremfall können Konflikte aus solch nichtigen Anlässen zu dauerhaften Konfliktspiralen führen, die zermürbend auf eine Beziehung wirken können.

Alternative Handlungsstrategien in der Paartherapie erlernen

Eine Paartherapie bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie Odendahl & Kollegen kann helfen, solche zugrundeliegenden Mechanismen in der Beziehung zu erkennen und dementsprechend alternative Handlungsstrategien zu entwickeln. Ein wichtiger Fokus liegt auf der Betrachtung dysfunktionaler Kommunikationsmuster, die wenn sie aufgedeckt und bearbeitet werden, konstruktiv genutzt werden können.

Kategorie: Kommunikation, Beziehung, Paartherapie, Partnerschaft Stichworte: Beziehung, Kommunikation, Konflikte, Paartherapie, Partner

Persönlichkeitsteile nehmen Einfluss auf unsere Beziehungen

14. März 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

persönlichkeitsteile-beziehung

Vielseitigkeit unserer Persönlichkeiten

Die Persönlichkeit eines Menschen ist äußerst vielschichtig. Oft gibt es Muster, beziehungsweise Charaktereigenschaften, die man bei vielen Menschen erkennt und so einen Eindruck von ihren Persönlichkeiten gewinnt.

Jedoch besteht eine Persönlichkeit, bzw. ein Charakter nicht nur aus einem Teil. Jemand kann eine cholerische Ader haben, ihn aber als Choleriker abzustempeln und nur darauf zu reduzieren, ist falsch. Vielmehr besteht unsere Persönlichkeit aus vielen verschiedenen Teilen. Diese Teile kommen nicht im gleichen Maß zum Vorschein und sind oft abhängig von der Situation. „Im Beziehungsverhältnis von ihrem Chef und Ihnen selbst werden andere Persönlichkeitsteile an den Tag bzw. in den Vordergrund gestellt als gegenüber Ihren Eltern oder Ihrem Partner“, erläutert Paartherapeutin Helga Odendahl.

Wiederholungsschleifen unserer Persönlichkeiten

Dieses Phänomen nennt man Wiederholungsschleifen. Wiederholungsschleifen bedeutet, dass in der Kommunikation zwischen zwei Menschen diverse Persönlichkeitsteile stärker ausgeprägt sind als andere.

In einer Mutter-Kind Beziehung z.B. befinden sich die wertenden/richtenden Persönlichkeitsteile der Mutter oftmals im Unfrieden mit den rebellischen Persönlichkeitsteilen des Kindes. Die Wiederholungsschleife, also das Muster, verläuft dabei häufig gleich: Das Kind schottet sich ab, die Mutter belehrt weiter, das Kind schottet sich weiter ab etc. Beide Personen sind extrem gereizt auf den anderen aufgrund dieser Wiederholungsschleife. Jedoch ist eine Wiederholungsschleife nicht automatisch etwas Negatives.

In Beziehungen sind Wiederholungsschleifen der Kommunikation alltäglich. Oft befinden sich Paare dann in Teufelskreisen, bei denen ein bestimmter Persönlichkeitsteil des einen immer die gleiche Reaktion des anderen auslöst, was die Schleife nur größer werden lässt. Aufgrund dieser Tatsache entstehen oft weitgreifende Konflikte zwischen Paaren, die eine Beziehung verschlechtern und auch dazu führen dass sich  ein Paar trennt. In einer Paartherapie können Sie zum Beispiel lernen, diese Muster zu erkennen und  im Alltag damit umzugehen.

Beispiel aus unser Praxis: Nicht der Konflikt, sondern die Persönlichkeitsteile sorgen für Spannungen

Ein anderes Beispiel von solchen Wiederholungsschleifen zeigt ein junges Paar, welches bei uns vorstellig wurde. Im Gespräch wurde schnell deutlich, dass das Paar nicht in der Lage war, einen Konflikt vernünftig zu lösen, weil sie sich so in ihrem Muster festgefahren hatten, dass es gar nicht um den Konflikt an sich ging, sondern vielmehr um die Persönlichkeitsteile.

Muster durchbrechen und Konflikte bearbeiten

Eines der Hauptprobleme von solchen Paaren ist es, diese Muster, so offensichtlich sie für außenstehende auch seien mögen, zu erkennen. In einer Therapie können sie lernen, diese Muster nicht nur zu erkennen, sondern auch zu durchbrechen und sie in Zukunft zu vermeiden. Denn, wenn negative Wiederholungsschleifen aufgelöst werden können, dann ist eine Aufarbeitung des Konfliktes oft erst möglich.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung Stichworte: Paartherapie, Persönlichkeitsteile, Streit, Wiederholungsschleifen

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