• Zur Hauptnavigation springen
  • Zum Inhalt springen
  • Zur Seitenspalte springen
  • Zur Fußzeile springen

Paartherapie Odendahl & Kollegen

Paartherapie | Sexualtherapie | Trennungsberatung

Mobil: +49 174 3139636 | +49 221 93297588 | [email protected] | 

 

  • Paartherapie & Eheberatung
    • Eheberatung
    • Paartherapie für schwule und lesbische Paare
    • Paartherapie für heterosexuelle Paare
    • Ressource Partnerschaft
    • Intensiv-Training Wochenende für Paare
  • Sexualtherapie
  • Familientherapie
  • Trennungsberatung
  • Team
    • Helga Odendahl
    • Claudia Brinkmann
    • Lara Wieczorek
    • Ricarda Christine
    • Pia van Ooyen
    • Lara Wieczorek
    • Karen Zettelmeyer
  • Kosten
  • Blog
    • Beziehung
    • Kommunikation
    • Liebe
    • Partnerschaft
    • Persönlichkeitsentwicklung
    • Psychologie Allgemein
    • Seitensprung
    • Therapieverlauf
    • Redaktion
  • Seminare
  • Kontakt
  • Jobs
  • English
Aktuelle Seite: Start / Archiv für Liebe

Liebe

Frühjahrsgefühle für Ihre Partnerschaft nutzen

7. April 2022 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Die Vögel zwitschern, die Knospen der Pflanzen öffnen sich und die Natur erwacht zu Leben. Die Sonne scheint, wärmt unsere Haut und gibt uns wieder mehr Energie. Die Tage werden nun immer länger, die Farben und Gerüche intensiver. Der Frühling bringt eine Portion Leichtigkeit und Lebensfreude mit sich.

Nach den Wintermonaten erleben viele ein Aufatmen, ein Aufwachen aus dem „Winterschlaf“. Der Frühling ist gekennzeichnet durch Neubeginn. Vor allem der März und der April eignen sich wunderbar dafür Altes auszumisten und Neues einzuladen.

Und auch in der Partnerschaft kann ein Tapetenwechsel guttun. Wie wäre es mal wieder mit einem Ausflug am Wochenende, einem gemeinsamen Spaziergang in der Dämmerung oder ein Kaffee auf dem Marktplatz? Gemeinsam Erinnerungen zu kreieren und Pläne zu schmieden kann wieder frischen Wind in die Beziehung bringen.

Doch nicht alle verspüren sofort die Frühlingsgefühle: Unter Frühjahrsmüdigkeit leiden etwa ein Drittel aller Deutschen. Die vielen Möglichkeiten, die sich durch längere Abende und gutes Wetter ergeben, können erstmal überfordernd wirken. Manche haben sich an den Rückzug im Winter gewöhnt und finden nun nur schwer Antrieb für Aktivitäten. Vielleicht fällt aber auch auf, dass die eigenen Interessen und die der Partnerin oder des Partners sehr unterschiedlich sind.

Das ist zunächst verständlich. Der Frühling bringt einen Wandel mit, an den wir uns erstmal gewöhnen müssen. Die vermehrte Sonneneinstrahlung regt die Produktion des Hormons Serotonin an, dass mit Glücksgefühlen assoziiert ist. Die Konzentrationen des Hormons Melatonin, dass uns schläfrig und müde macht, ist im Winter erhöht. Wissenschaftler fanden heraus, dass der Körper zunächst eine gewisse Zeit benötigt, um sich hormonell umzustellen. Frische Luft, ausreichend Trinken und Bewegung können hier guttun. 

Der Wandel kann auch mit Herausforderungen in der Partnerschaft einhergehen. Durch folgende Tipps können Sie den Wandel für sich nutzen:

  • Gute-Laune-Musik anmachen und gemeinsam die Wohnung auf Vordermann bringen. Vielleicht ist es Zeit für einen Frühlingsputz oder es könnten mal wieder ein paar Dinge ausgemistet werden? Sich von Altem zu trennen kann befreiend wirken und schafft Raum für Neues.
  • Pläne schmieden! Jetzt beginnen die längeren Tage und es gibt bestimmt noch einiges, was schon lange auf der Wunschliste steht. Gemeinsame Ziele zu haben weckt Vorfreude und verbindet uns.
  • Neue Gewohnheiten etablieren. Wie wäre es mit wöchentlichen Date-Nights in denen bewusst Zweisamkeit eingeplant wird? Gemeinsame Zeit kann im Alltag bei den vielen Verpflichtungen oftmals zu kurz kommen.

Gerne stehen wir Ihnen dabei im Rahmen einer Paartherapie oder eines Paarcoachings beratend zur Seite und unterstützen Sie im Prozess. Welcher Tipp hat Ihnen am besten gefallen?

Kategorie: Beziehung, Beziehung stärken, Liebe, Partnerschaft

Winterdepressionen in Beziehungen

18. Januar 2022 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Winterdepressionen in Beziehungen

Im Winter werden die Tage kürzer, draußen wird es kälter und wir sehnen uns nach Rückzug und Entschleunigung. Während manche die dunkle Jahreszeit als angenehm und gemütlich wahrnehmen, können die Wintermonate für andere wiederum sehr einschränkend und stark belastend werden. Wie sich der „Winterblues“ auf die Partnerschaft auswirken kann und was ihr dagegen tun könnt, lest ihr hier!

Winterdepressionen

Die Winterdepression wird im Internationalen Klassifikationssystem psychischer Störungen (engl. International Classification System of Diseases: ICD-10) unter F33 als saisonal affektive Störung (engl. seasonal affective disorder: SAD) bezeichnet und dabei als eine Subkategorie der Depression verstanden. Neben typischen depressiven Symptomen wie 

  • Niedergeschlagenheit
  • Freudlosigkeit
  • Melancholie 
  • und Antriebslosigkeit, 

sind bei der Winterdepression 

  • ein erhöhtes Schlafbedürfnis 
  • sowie gesteigerter Appetit charakteristisch. 

Die Winterdepression kennzeichnet sich darin, dass sie in den Herbst- und Wintermonaten beginnt und meist bis zum Frühjahr andauert. Nach dem Diagnostischen und Statistischen Manual Psychischer Störungen (DSM-5) kann ein leichterer „Winterblues“ zu einer Winterdepression werden, wenn die Symptome in zwei aufeinander folgenden Jahren auftreten. 

Insgesamt leiden ca. 2-3% der Bevölkerung unter einer Winterdepression, wobei die Prävalenzraten in nördlichen Regionen höher sind. Wie auch bei der klassischen Form der Depression und anderen affektiven Störungen, sind Frauen häufiger von einer Winterdepression betroffen. 

Ursächlich für die saisonal abhängige Erkrankung scheint unter anderem das reduzierte Sonnenlicht zu sein, das unseren Hormon- und Neurotransmitterhaushalt beeinflusst. Das Hormon Melatonin, auch bekannt als das „Schlafhormon“, reguliert unseren Schlaf-Wach-Rhythmus. Es wird bei Dunkelheit im Körper ausgeschüttet und lässt uns müde werden. Bei Betroffenen einer Winterdepression konnte ein veränderter Melatoninrythmus festgestellt werden, bei dem das Hormon auch noch in den frühen Morgenstunden ausgeschüttet wird und das Aufstehen erschwert. 

Auswirkungen auf Beziehungen

Die gedrückte Stimmung und die allgemein verminderte Energie wirken sich auch auf das private und berufliche Umfeld aus. Vor allem das engere Umfeld ist meist unmittelbar betroffen. Eine Reihe von Studien belegen einen deutlichen Zusammenhang zwischen der Gesundheit der Partner:innen und der Zufriedenheit in der Beziehung. 

So belasten Depressionen die oder den Betroffene:n, den oder die Partner:in sowie die Beziehungsqualität. Betroffene vermeiden zunehmend soziale Kontakte und ziehen sich oft stark zurück. Alltägliche Aufgaben können zu einer großen Belastung werden und nur mit viel Mühe bewältigt werden. Oft führt dies dazu, dass der oder die Partner:in Aufgaben der oder des anderen übernehmen muss. Nicht selten werten sich Betroffene für ihre reduzierte Leistungsfähigkeit und ihre depressive Verstimmung ab. Für den oder die Partner:in ist es oft schwierig die oder den Betroffene:n nachzuvollziehen und Unterstützung zu leisten, ohne sich dabei selbst zu vernachlässigen. So kann es zu einer chronischen Überforderung in Beziehungen und Familien kommen. 

Unterstützung durch Paartherapie

Um eine Verschlimmerung der Symptome im Verlauf der Zeit zu vermeiden und möglichst wenig destruktive Beziehungsmuster entstehen zu lassen, ist es sinnvoll sich externe Unterstützung zu holen.


Eine ehrliche und wertschätzende Kommunikation bei der beide Partner:innen die eigenen Bedürfnisse und Wünsche kommunizieren können ist in dieser schwierigen Situation essenziell. Hierbei kann der oder die Therapeut:in als Mediator:in vermittelnd wirken, gegenseitige Perspektivwechsel unterstützen und Strategien für alltägliche Herausforderungen an die Hand geben. 

Das Verstehen von Symptomen und deren Ursachen kann entlastend auf die Beziehung wirken und gegenseitiges Verständnis begünstigen. Zusätzlich wirkt viel Tageslicht, frische Luft und Bewegung regulierend auf den Körper und die Psyche. Eine Kombination von Veränderungen im Lebensstil und psychotherapeutischer Unterstützung kann zu einer deutlichen Linderung der Beschwerden, und durchschnittlich bei rund 14-18% sogar zur vollständigen Reduktion der Symptome führen.

Literaturverzeichnis

Zu besseren Ergebnissen, V. (2018). Herbst-Winter-Depression.

Kasper, S., & Möller, H. J. (Eds.). (2011). Herbst-/Winterdepression und Lichttherapie. Springer-Verlag.

Stöckel, B. (2019). Das Leben mit der Depression: Konzepte der Beratung für Familien (Doctoral dissertation, Hochschule).

Kategorie: Beziehung, Beziehung stärken, Beziehungskrise, Gründe für eine Beziehungskrise, Kommunikation, Liebe, Paartherapie, Partnerschaft

Beziehungen und verschiedene Liebesstile

13. August 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

beziehungen-verschiedene-liebesstile

Bunte Vielfalt in Herz und Hose

Beziehungen sind unterschiedlich, vielfältig, bunt und nicht immer nachvollziehbar. Dinge, die für ein Paar normal erscheinen, sind für ein anderes Paar wiederum fremd und merkwürdig. Einen großen Anteil an dieser wahrgenommen Unterschiedlichkeit in Beziehungen haben verschiedene Liebesstile.

Nicht nur, dass sich Liebesstile von Paar zu Paar unterscheiden. Auch im Verlauf einer Beziehung kann sich der Liebesstil ändern. „Hier lauert Konfliktpotenzial: Es können Spannungen dadurch entstehen, dass der Übergang von dem einen zu einem anderen Liebesstil und damit einhergehend auch dem Beziehungstil von beiden Partner, Partnerinnen in unterschiedlichem Tempo vollzogen werden,“ erklärt Helga Odendahl, Paartherapeutin bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen.

Doch über welche Stile reden wir eigentlich?

Die leidenschaftliche Liebe

Der erste Stil, die leidenschaftliche Liebe, wird durch eine sehr intensive emotionale und physiologische Komponente sowie starker sexueller Anziehung charakterisiert. Der Partner, die Partnerin wird oft idealisiert, man möchte immer bei ihr oder ihm sein und möglichst viel gemeinsame Zeit. Diese Art der Liebe ist für gewöhnlich sehr kurzlebig und kommt daher meistens in Beziehungen vor, die noch neu und frisch sind.

Die romantische Liebe

Der zweite Liebesstil, die romantische Liebe, wird vor allem durch die Wertschätzung der anderen Person, durch Zuneigung und Vertrauen gekennzeichnet. Der Hauptpunkt, der bei vielen Beziehungen, die sich in einer romantischen Liebe befinden, vorherrscht, ist Intimität. Beziehungen, die sich lange in einer romantischen Liebe befinden, schließen oft den Entschluss zur Heirat.

Die kameradschaftliche Liebe

Der dritte Liebesstil, die kameradschaftliche Liebe, wird vor allem durch das Vertrauen in die andere, den anderen charakterisiert  und geht einher mit dem Gefühl, dass man sich öffnen kann. Sex spielt eine sekundäre Rolle in solchen Beziehungen. Merkmale, wie die der Akzeptanz und Toleranz stehen an erster Stelle. Die kameradschaftliche Liebe ist vorherrschend in Beziehungen, die schon lange andauern.

Wo lauern Konflikte?

Konflikte können bei Veränderung entstehen. Wenn die Beziehung zum Beispiel von der leidenschaftlichen in die die romantische Liebe übergeht, kann sich das für einen Partner, eine Partnerin als schlechtes Zeichen für die Beziehung anfühlen. Veränderungen sind für Menschen im allgemeinen oft beängstigend, wodurch in einer Beziehung Konflikte entstehen können. Der andere Part zum Beispiel, welcher sich schon in einem romantischen Liebesstil befindet, kann die Aufregung dann oft nicht nachvollziehen, denn für sie ihn ist die Auffassung, dass etwas in der Beziehung nicht stimme, nicht richtig. Dadurch können Spannungen entstehen, welche problematisch sein können, weil beiden Partnern oft nicht bewusst ist, dass der Übergang in einen neuen Liebesstil manchmal verwirrend sein kann. Eine Paartherapie trägt zur Klärung bei und hilft den Paaren in der Veränderung der Beziehung eine neue Chance zu sehen.

 

 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

 

Kategorie: Beziehung, Beziehungskrise, Gründe für eine Beziehungskrise, Liebe, Paartherapie, Partnerschaft Stichworte: Bezeihung, Beziehungsstil, Kameradschaft, Leidenschaft, Liebe, Liebesstile, Paartherapie, Partner, Romantik, Sex, Stile, Vertrauen

Dauerhaft glücklich? – Tipps für glückliche und langandauernde Beziehungen

6. August 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

dauerhaft-glückliche-beziehung

Qualität und Quantität sind gleichermaßen wichtig

Wer träumt nicht davon, den richtigen Partner fürs Leben zu finden und mit ihm bis ans Lebensende zusammen zu bleiben? Doch so romantisch und leicht diese Vorstellung in Filmen erscheint, so herausfordernd stellt sie sich im realen Leben dar. „Langfristige, glückliche Beziehungen zeichnen sich dadurch aus, dass sich die Paare aufeinander eingespielt haben“, weiß Helga Odendahl, Ihre erfahrene Paartherapeutin im MVZ Köln Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen. „Ein ganz wesentlicher Faktor dabei ist es, gemeinsam auch schwierige Zeiten durchstehen und gemeinsam Probleme lösen zu können.“ Paare, die sich langfristig aneinander binden, zeigen hohe Übereinstimmungen in ihren Werten und Normen. Sie können häufig über die gleichen Dinge und Situationen lachen und haben Spaß daran, gemeinsam Zeit miteinander zu verbringen. Dabei ist nicht nur die Quantität sondern auch die Qualität der gemeinsamen Zeit von großer Relevanz.

Was kann man tun, um die Beziehung zu stärken und zu stabilisieren?

Sich gemeinsam mit dem Partner die vergangenen, schönen Momente in Erinnerung zu rufen und darüber zu sprechen, stärkt die Verbundenheit des Paares und schweißt zusammen. Die gemeinsamen Rituale im Alltag, schaffen Verbundenheit, dazu gehören:

  • gemeinsame Abendessen
  • der Spaziergang
  • gemeinsames Kochen
  • liebevolle Komplimente

Berührungen im Alltag führen dazu, dass sich die Partner zufrieden und wohl fühlen und die allgemeine Atmosphäre in der Paarbeziehung positiv beeinflusst wird. „Reden ist der Schlüssel zum Glück“, rät Odendahl. Allerdings ist auch hier nicht die Quantität sondern die Qualität von Bedeutung. Paare sollten sich Zeit nehmen, sich über ihre Gedanken, Bedürfnisse und Gefühle auszutauschen. Wenn Paare wissen, wie sich der andere Partner fühlt, was ihn bewegt, können sie darauf eingehen und unterstützend zur Seite stehen.

Aber nicht nur die Zweisamkeit ist in einer Paarbeziehung entscheidend. So sind auch Unternehmungen ohne den Partner wichtig, sie können die Beziehung frisch erhalten. Erzählen Sie ihrem Partner von ihren Unternehmungen und lassen sie ihn an ihren Eindrücken teilhaben.

Unzufriedenheiten offen ansprechen

Auch problematische und konfliktreiche Themen sollten nicht unter den Teppich gekehrt werden. Wenn Sie etwas an ihrem Partner stört, sprechen Sie es an, statt ihren Ärger herunterzuschlucken. Früher oder später wird dieser wieder hoch kommen. Bei schwierigen Themen ist es jedoch wichtig, behutsam vorzugehen. Es sollte immer nur das konkrete Verhalten des Partners kritisiert werden, nicht aber die Person selbst. Werden diese Aspekte in Form von Ich-Botschaften vorgebracht, sind sie für den Partner besser verständlich und annehmbar.

Wenn Sie das Gefühl haben, Ihre Kommunikation benötigt einen Perspektivwechsel und den professionellen Blick von außen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und laden Sie zu einem Paarcoaching ein. 

 

Kategorie: Liebe, Beziehung, Beziehung retten, Beziehung stärken, Empathie, Kommunikation, Paartherapie, Partnerschaft Stichworte: Glück, Kommunikation, Liebe, Paartherapie, Unternehmungen, Verbundenheit, Vertrauen

Was passiert in einer Eheberatung? Unser Fallbeispiel

4. August 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

fallbeispiel-eheberatung

Letzter Ausweg: Paartherapie

Das Ehepaar S. kam vor einiger Zeit zu uns und sah in der Paartherapie die letzte Möglichkeit, um ihrer Ehe noch eine Chance zu geben.

Das Paar war seit ungefähr fünf Jahren zusammen. Es lebt seit zwei Jahren in einer gemeinsamen Wohnung und heiratete letztes Jahr. Dann kamen die Probleme: Beide gaben an, dass die Beziehung seit ungefähr einem halben Jahr problematisch sei. Die Frau betonte, dass sie schon vor der Eheschließung ernsthafte Zweifel hatte, ob ihre Beziehung sich in die richtige Richtung entwickeln würde.

Ein schwieriger Anfang

Das Erstgespräch bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen verlief zunächst schwierig. Beide hatten Zweifel an der Therapie und berichteten dementsprechend sehr zögerlich ihre Erfahrungen. „Das, was sie jedoch erzählten, deutete darauf hin, dass eine Therapie für die beiden der richtige Weg war“, erzählt ihre Paartherapeutin Helga Odendahl. Trotz ihrer ursprünglichen Skepsis entschieden sich beide für eine weitere Therapie bei ihr.

Analytische Darstellung der Probleme

Im Verlauf wurde bei der Verhaltensanalyse der beiden deutlich, wo sich ihre Problematik verankert. Für sie lag das Problem in der Kommunikation zwischen den beiden. Ihr Mann sei zu autoritär und nicht einfühlsam genug ihr gegenüber. Der Mann sah die fehlende Aussprache und zu viel Streit als das größte Problem in ihrer Beziehung.

Die verschiedenen Probleme von beiden Partnern wurden in Form einer Liste dargestellt, um Konfliktbereiche aber auch Lösungsansätze besser formulieren zu können. Für diese Problembereiche wurden dann operationalisierte Änderungswünsche verdeutlicht. „Zunächst war es für beide sehr hilfreich, als ich Ihnen dieses Vorgehen erklärt habe. Dadurch haben sie mehr Vertrauen in meine Therapie bekommen und waren ab dann motivierter“, erklärt Odendahl. Das Paar bemühte sich, die Aufgaben, die für zu Hause gestellt wurden, systematisch zu befolgen und umzusetzen. Schon nach der Hälfte der vereinbarten Therapiedauer berichtete das Paar über Veränderungen in der Beziehung. Therapeutin Odendahl und das Paar entschlossen sich gemeinsam, die Therapie fortzuführen, um die schnellen Erfolgserlebnisse, die erzielt werden konnten, weiter zu stabilisieren und auszubauen. Zum Abschluss der Therapie gaben beide Partner an, ihre individuellen Ziele in der Therapie erreicht zu haben. Paartherapeutin Odendahl sieht den Hauptgrund für die schnelle Verbesserung der Beziehung vor allem in der sehr hohen Motivation und Eigeninitiative der beiden.

Hohe Erfolge durch viel Eigenmotiviation

Fallbeispiele wie das des Ehepaars S. sind keine Seltenheit. Jedoch muss Paaren, die an einer Therapie interessiert sind, bewusst sein, dass ein großer Teil der Arbeit von ihnen geleistet werden muss. Der Therapeut oder die Therapeutin begleitet und moderiert. Er oder sie kann Probleme Analysieren, Ursachen herausfinden und Zusammenhänge erklären. Dieses Wissen hilft vielen Paaren, ihre ganz eigene Dynamik zu verstehen und die Bereiche aufzulösen, die sich nicht gut anfühlen. Schließlich zeigt der Therapeut, die Therapeutin die Richtung, in die Paare gehen können, um ihre Konflikte zu lösen. Er oder sie hilft ihnen dabei, die Schritte in die Wege zu leiten. Den Weg müssen sie letztlich selbst gehen.

Kategorie: Therapieverlauf, Beziehung, Kommunikation, Liebe, Paartherapie, Partnerschaft Stichworte: Arbeit, Eheberatung, Motivation, Paartherapie, Problem, Therapie

Wie äußert sich Erotik

26. Juli 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

erotik-beziehung

Erotisches Verlangen ist elementarer Bestandteil einer Beziehung

Das erotische Verlangen nach einem anderen Menschen entsteht nicht nur durch Nacktheit, Attraktivität oder Schönheit, es kann auch durch bestimmte Kleidung, dem Verhalten oder Stimmungen ausgelöst werden. Die Erotik ist sehr individuell und lässt sich schwer in „Erklärschubladen“ stecken. Die Lust auf den Partner, die Partnerin ist für viele ein elementarer Bestandteil einer erfüllten Beziehung.

Soziale Medien, die Werbung, Filme und Serien spiegeln uns eine Realität vor, wie ein Sexleben auszusehen hat:

  • wann,
  • wo,
  • mit wem,
  • wie oft,
  • wie lange, etc.

Das eigene Verlangen muss mit dieser inszenierten Wirklichkeit selbstverständlich überhaupt nicht übereinstimmen. Der Alltag, der Stress und die Dauer der Beziehung haben genauso Einfluss auf unser erotisches Verlangen wie die Gedanken an Lust, Begierde und Leidenschaft.

Zu Beginn einer Partnerschaft ist die Lust aufeinander meistens größer, als nach beispielsweise zehn Jahren des Zusammenseins. Man kann die Finger nicht voneinander lassen und hat einen ständigen Wunsch nach Intimität, Berührungen und Sex. „Mit der Zeit verschieben sich die Bedürfnisse in einer stabilen Partnerschaft“, erklärt Helga Odendahl, Paartherapeutin bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen. „Beständigkeit, Vertrauen und eine intime Kenntnis von einander geben der Beziehung Sicherheit. Das Verlangen nach dem Feedback, vom Partner, von der Partnerin, gewollt zu sein und dieses über Sexualität einzufordern, tritt in den Hintergrund“, so Odendahl.

Zufriedenheit über Quantität

In vielen langjährigen Beziehungen haben Aspekte wie die Kindererziehung, das Haus, Reisen oder andere gemeinsame Interessen die Wollust abgelöst und dieses muss nichts schlechtes sein. Wichtig ist, dass die Leidenschaft und der Wunsch nach Erotik weiterhin miteinander ausgelebt werden kann. Hier entwickeln die meisten Paare sehr eigene Formen. Sie leben Ihre Sexualität weiter aus, vielleicht einfach nur nicht mehr so häufig wie früher. Auch wenig oder gar kein Sex ist eine ok, wenn beide Partner das für sich beschlossen haben und zufrieden damit sind.

Mit Kommunikation Bedürfnisse ansprechen und Unstimmigkeiten klären

Ein Problem entsteht erst, wenn die Bedürfnisse eines Partners, einer Partnerin nicht mehr erfüllt werden. Was kann man also ändern, wenn die sexuellen Wünsche nicht mehr übereinstimmen, man aber mit seinem Partner, seiner Partnerin weiterhin zusammen bleiben möchte? Hier ist die Lösung, dass man offen mit den eigenen Wünschen und denen des, der anderen umgeht und das Gespräch in der Partnerschaft sucht. Der selbstbewusste Umgang mit diesem Thema ist notwendig, damit ein gemeinsames Gespräch den Druck aus der Situation nimmt. Beide Partner, Partnerinnen sollten sich auf Augenhöhe treffen. Da das nicht immer einfach ist, kann eine Paartherapie helfen. Der Therapeut, Therapeutin begleitet und moderiert das schwierige Gespräch. Die Therapie bietet einen geschützten Raum.

In der Paartherapie bei Paartherapie Köln zeigen wir Paaren, wie sie ihren Partner, ihre Partnerin mit kleinen Aufmerksamkeiten überraschen, das Vertrauen erneuern und sie ihre Beziehung wieder intensivieren können. In der Paartherapie lernen Paare, wie sie ihre Wünsche nach Erotik, Zärtlichkeit und Sex formulieren und auf Augenhöhe mit ihrem sexuellem Verlangen und vor allem dessen Erfüllung umgehen können.

Kategorie: Beziehung, Kommunikation, Liebe, Paartherapie, Partnerschaft, Sexualität Stichworte: Beziehung, Erotik, Leidenschaft, Liebe, Paartherapie, Partner, partnerin, Partnerschaft, Sex, verlangen

  • « Vorherige Seite aufrufen
  • Seite 1
  • Seite 2
  • Seite 3
  • Seite 4
  • Weggelassene Zwischenseiten …
  • Seite 9
  • Nächste Seite aufrufen »

Seitenspalte

Kontaktaufnahme

Telefon: 0221 – 93297588

Mobil: 0174 – 313 96 36

Sprechzeiten: 9 – 14 Uhr , 15 – 17 Uhr

E-Mail: [email protected]

Zum Kontaktformular

Hauptsitz Köln Bayenthal
Schönhauser Straße 62
50968 Köln

Suche

Neueste Beiträge

  • Warum eine Paarberatung oder Paartherapie?
  • O du niedergeschlagene – Streit an Weihnachten und wie man ihn vermeiden kann
  • Beziehungskrise: Noch nicht das Ende der Welt
  • Deutsch
  • English

Footer

Paartherapie Köln
im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH
Odendahl & Kollegen

Paarberatung Köln
Sexualtherapie Köln
Trennungsberatung Köln

Impressum | Datenschutz | Jobangebote

Es betreuen Sie spezialisierte Paartherapeut:innen und Paarberater:innen.

Sie erhalten von uns zeitnah einen Beratungstermin und Unterstützung sowie ein individuelles paartherapeutisches Angebot.

Hauptsitz Köln Bayenthal
Schönhauser Straße 62
50968 Köln

Sekretariat:
Telefon: +49 221 93297588
Mobil: +49 174 3139636
E-Mail: [email protected]

Montag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr

  • Impressum
  • Datenschutzerklärung

© 2025 - Paarberatung | Sexualtherapie | Paartherapie Odendahl & Kollegen in Köln | Cookie Einstellungen

Rückrufbitte


Teilen Sie uns Ihre Telefonnummer mit und wir rufen Sie so bald wie möglich zurück.
Ups, da ist was schiefgelaufen....
Danke, wir rufen Sie sobald wie möglich zurück.