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Aktuelle Seite: Start / Archiv für Beziehung

Beziehung

Wir haben eine Wahl

9. August 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Wir sind auf Beziehungen hin ausgelegt, zu uns selbst und zu anderen Menschen.

Und wir haben eine Wahl, wie wir innerhalb der Beziehungen agieren.

Wir können in einer Beziehung auf der Stelle treten oder uns entschließen, die Probleme aktiv anzugehen. Wir können Gleiches mit Gleichem vergelten, wenn uns jemand verletzt oder uns entschließen, auf die Suche zu gehen nach dem eigentlichen Problem hinter der Verletzung. Wir können einfach aufgeben, wenn eine Beziehung schwierig wird oder uns entschließen, die Beziehung für wichtig zu erklären, indem wir uns dem speziellen Problem stellen.

Wenn wir den Blick auf uns selbst richten, verstehen wir besser was in uns vorgeht. Wir müssen die Kontrolle über unser Leben übernehmen. Wir müssen aufhören, uns als Gefangene unserer eigenen Vergangenheit zu sehen. Manchmal müssen wir uns verändern, auch wenn es mit Angst und Unsicherheit verbunden ist. Dadurch können wir unserem Leben eine neue Richtung geben. Wir denken: Wenn ich alles beim Alten lasse, wenn ich die Entscheidung hinauszögere, die Veränderung auf die lange Bank schiebe, dann wird die Krise von alleine vorübergehen. Wir tun nichts und werden verändert, anstatt selbst aktiv zu verändern. Für welches Verhalten werden wir uns entscheiden? Wird es unsere Beziehungen fördern oder eher behindern?

Die Gewissheit, dass wir mit einer Entscheidungsfreiheit ausgestattet sind, ist so aufregend, weil damit deutlich wird: Mein Handeln und meine Emotionen werden bestimmt von meinen Gedanken. Es spielt keine Rolle, was andere mit mir machen oder in welchen Umständen ich lebe.

Ich entscheide, was ich denke und ich entscheide, wie ich auf Ereignisse reagiere. Und damit entscheide ich auch über meine Gefühle. Darin liegt eine unglaubliche Freiheit.

Wird eine Beziehung schwierig, zeigen wir mit dem Finger auf den anderen. Es ist seine Schuld. Es ist ihre Schuld. Jedoch sollten wir für unser Handeln und unsere Entscheidungen unbedingt persönlich die Verantwortung übernehmen. Wir geben oft dem anderen die Schuld, statt sich mit dem eigenen Verhalten zu beschäftigen. Beide Partner müssen aufhören, sich vor allem auf das Verhalten des anderen zu konzentrieren. In der Paarberatung kann erlernt werden die Perspektive zu wechseln und die Dinge aus einer neuen Sicht zu betrachten. Dabei kann auch klar werden, welche Rolle jeder einzelne in dem Konflikt spielt. Dabei können beide lernen, den anderen besser zu verstehen und einen neunen Umgang mit dem Problem finden, indem jeder die Verantwortung für seinen Anteil übernimmt, statt vom anderen zu erwarten, das Problem zu lösen.

Wir haben die Wahl, eine Entscheidung zu treffen und aktiv daran zu arbeiten die Beziehung erfüllend zu gestalten. Eine Entscheidung zu fällen ist häufig nicht leicht, weil Entscheidungen auch Veränderungen bedeuten. Und Veränderungen können uns Angst machen. In der Paarberatung wird immer wieder deutlich, welches Potenzial hinter der Entscheidung nach Veränderung steckt.

 

 

Quellenhinweis: Smalley, G. (2008). Beziehungen. Was sie schwierig macht. Wie sie gelingen. Brunnen Verlag, Gießen.

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktualisiert: 16.08.2017

Kategorie: Beziehung Stichworte: Paarberatung, Perspektivenwechsel, Probleme, Verhältnis

Das Leben dreht sich um Beziehungen

26. Juli 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Die Qualität unserer Beziehungen entscheidet in hohem Maße darüber, wie glücklich und zufrieden wir sind.

Viele Menschen machen einen fröhlichen und unbeschwerten Eindruck. Lernt man sie aber näher kennen, dann wird klar: Sie sind verletzt und einsam. Sie finden sich damit ab, dass ihr Beziehungsleben nur mittelmäßig ist. Das Leiden unter schwierigen, verletzenden oder zerbrochenen Beziehungen gehört zum menschlichen Leben. Der meiste Kummer dieser Welt ist der Kummer über schwierige, belastete oder zerbrochene Beziehungen. An irgendeiner Stelle erleben wir alle die Brüchigkeit von Beziehungen. Wenn die Beziehung schwierig und schmerzhaft wird, neigen wir dazu, sie aufzugeben. Wir denken: „Ich kann mit meinem Partner nicht leben.“ und gleichzeitig wissen wir, ohne Partner geht es ebenso wenig. Wir brauchen Beziehungen, auch wenn sie schwierig und frustrierend sind.

Fast alles, was wir tun, hat Auswirkungen auf unsere Beziehungen. Verhaltensweisen in Beziehungen können einen Teufelskreis von negativen Reaktionen auslösen. Man redet nicht miteinander. Man verletzt einander bewusst oder unbewusst. Häufig hört man den Vorwurf: „Mein Partner/meine Partnerin macht mich unglücklich. Er/Sie sorgt dafür, dass ich mich klein fühle, dass ich mich nicht respektiert fühle. Ich fühle mich als Versager. Als sei ich nicht gut genug. Und ich mag es nicht mich klein zu fühlen. Also muss ich etwa tun, dass den anderen davon abhält, mich weiter so zu verletzen.“ Und die Gegenmaßnahmen sind in vielen Fällen ein Verhalten, das wieder den anderen verletzt und den Teufelskreis in Gang setzt.

Jedoch gibt es Wege aus dem Teufelskreis auszutreten und neue Muster zu erlernen, die geeignet sind Beziehungen zu stärken und zu vertiefen statt sie zu belasten.

Es kann aufregend sein die gegenseitige Liebe zu erneuern auch wenn nur noch ein Wunder die Beziehung retten kann. Die Grundlage für Beziehungen besteht aus drei einfachen Strängen: Wir sind für Beziehungen geschaffen. Wir haben die Wahl. Und wir sind fähig, Verantwortung für uns selbst zu übernehmen. Jeder Mensch trägt in sich die Sehnsucht, zu lieben und geliebt zu werden, Träume und Hoffnungen zu teilen, geachtet und wertgeschätzt zu werden. Diese Sehnsucht gehört zu den Grundbausteinen, aus denen unser Beziehungsleben besteht. Eine Paartherapie kann Paare und Familien dabei unterstützen ihre Beziehungen zu vertiefen, zu stärken und erfolgreich zu gestalten. Wo jemand in Beziehungen lebt, die Geborgenheit und auch Herausforderungen bieten, kann er über sich selbst hinauswachsen.

 

 

Quellenhinweis: Smalley, G. (2008). Beziehungen: Was sie schwierig macht. Wie sie gelingen. Brunnen Verlag GmbH.

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Beziehung Stichworte: Kommunikation, Liebe, Paartherapie, Partnerschaft, Verhalten

Ist „Bindung“ Definitionssache?

19. Juli 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

In Zeiten von Tinder, Parship & Co. gibt es immer häufiger Liebesbeziehungen die keiner klaren Definition unterliegen.

Man fühlt sich wohl, verbringt viel gemeinsame Zeit und lebt monogam. Trotzdem ziert sich meist einer der Partner, oder beide, es als Beziehung zu bezeichnen, oder wenn eine längere Zeit vergangen ist, vermeiden es beide das Thema anzusprechen und eine Wolke des Schweigens hängt über der undefinierten Konstellation.

Meist weist dies darauf hin, dass gegenseitig nicht klar ist, was man für den Anderen ist und früher oder später macht die Ungewissheit mindestens einer Partei zu schaffen. Liebt er mich? Steht er auch in schlechteren Zeiten zu mir? Möchte er mich wirklich? Bin ich austauschbar? Eine Definition würde diese Fragen klären, doch so bleiben Bedenken und eine gewisse Skepsis und belasten das Selbstverständnis und das Wohlbefinden.

Inzwischen gibt es allerlei neuzeitliche Begriffe, die diese unverbindlichen oder undefinierten Bindungen beschreiben sollen um so den Anschein zu erwecken, es gäbe eine Definition. Freunde mit gewissen Vorzügen, Mingels, Sexbeziehungen, Nicht-Beziehungen und Affären um nur ein paar zu nennen, haben alle gemeinsam, dass Bindungen möglichst unverbindlich bleiben, selbst wenn man monogam ist. Bezeichnet man jemanden erst einmal als seinen Partner oder Lebensgefährten ist es nicht mehr so einfach und vor allem emotional belastend, sich von ihm wieder zu lösen. Auch muss man bei unverbindlichen Verbindungen seiner Familie und seinem Umfeld keine Erklärungen bieten, wieso man sich nicht mehr trifft.

Trotzdem ist der Wunsch nach der Definition eines Beziehungskonstruktes meist groß.

Dahinter steckt das Bedürfnis nach Bindung und Bestätigung, dass aber bei manchen Menschen in der Kindheit nicht zufriedenstellend gestillt wurde. Dies kann sich auf ein suboptimales Bindungsmuster auswirken und führt zu einem schwächeren Bedürfnis sich zu binden oder zu stärkeren Ängsten des Verlassenwerdens, weswegen erst gar keine Verbindung eingegangen werden möchte. Die Beziehungs-Unverbindlichkeit kommt Menschen mit solchen Bindungsmustern entgegen, da sie dadurch die Vorteile einer langfristigen Beziehung genießen, aber eine zu enge Bindung vermeiden. Um herauszufinden, woher die Angst vor Verbindlichkeit kommt, kann es hilfreich sein einen Paartherapeuten aufzusuchen und eine Partnerberatung zu machen.

Auch Menschen die im Grunde Stolz darauf sind unabhängig und ungebunden zu sein haben oftmals den Wunsch eine definierte Bindung einzugehen. Dieses Bedürfnis sollte nicht als schwach und durch ein übertriebenes Sicherheitsbedürfnis begründet abgetan werden, sondern vielmehr als Chance der Weiterentwicklung der Gefühle zum Partner gesehen werden. Denn damit Liebe entstehen und wachsen kann, braucht es Verbindlichkeit und eine gewisse Beständigkeit.

 

Quellenhinweis: „Liebe auf Dauer – Was Partnerschaft lebendig hält“ von Hans Jellouschek (4. Auflage, 2013). Herder.

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Beziehung Stichworte: Bindung, Kommunikation, Liebe, Partner

Miteinander anstatt gegeneinander – Mit dem Partner kooperieren

5. Juli 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Spätestens, wenn man mit seinem Partner zusammenzieht, merkt man eines: es sind zwei sehr verschiedene Dinge, einander zu lieben und miteinander zu leben. Während es beim Verliebtsein vor allem darum geht, dass die Wesenszüge des anderen zu uns passen, geht es beim gemeinsamen Zusammenleben um Teamwork.

Der wohl am häufigsten vorgebrachte Satz, der in der Paartherapie bezüglich Problemen in der Partnerschaft geäußert wird, ist wohl „das ist aber dein Problem“. Und auch ohne Paartherapie dürfte jeder, der schon einmal eine länger andauernde Beziehung hatte, diesen Satz von seinem Partner gehört haben. So „normal“ dieser Satz also auch erscheinen mag, er hat doch für eine Beziehung höchst schädliche Konsequenzen. Mit diesen wenigen Worten übertrage ich meinem Partner die alleinige Verantwortung und distanziere mich selbst so weit wie nur möglich davon. Wenn mein Partner sich nun an mich wendet und ich mit einem solchen Satz jede Verantwortung von mir weise, entsteht bei meinem Partner ebenfalls eine Abwehrhaltung. Geht das Gespräch weiter, schieben sich beide den schwarzen Peter zu und es kommt zu einem destruktiven Schlagabtausch.

Damit dies nicht geschieht sollten Partner in einer Beziehung Probleme immer als Gemeinschaftsangelegenheit betrachten. Wenn beispielsweise bei der Ehefrau das Interesse an Sexualität erlischt, nachdem sie vor kurzem ihr drittes Kind geboren hat, ist es nicht einfach nur „ihr Problem“. Als sensibler Partner sollte man ihr nun nicht einfach aggressiv vorhalten, dass man seine eigenen Bedürfnisse nun nicht mehr mit ihr befriedigen kann. Stattdessen sollte man sich nun die Frage stellen, welchen Anteil man selbst an der Unlust der Partnerin hat. So könnte das mangelnde sexuelle Interesse lediglich ein Symptom der Überforderung sein, mit der die Frau seit der Geburt des dritten Kindes zu kämpfen hat, weil ihr Partner bis spät abends arbeitet und sie sich vollkommen alleine um die Kinder kümmern muss.

Auch bei Problemen, für die der andere Partner nichts kann, bei denen es also eigentlich tatsächlich „das Problem des Anderen“ ist, hilft es nicht, nur der Beobachter zu sein, der Rat gibt. Selbst dann, wenn man an der Entstehung des Problems keinerlei Anteil hat, wäre es viel hilfreicher, das Problem zu einer gemeinsamen Angelegenheit zu machen. Wenn man nun  als Paar gemeinsam an einer Strategie zur Lösung des Problems arbeitet, stärkt dies den Zusammenhalt des Paares und erzeugt im Idealfall den Eindruck, ein gutes Team zu sein.

Diese Schilderungen stellen natürlich nur den idealen Fall dar. Kommt die Zusammenarbeit bei Problemen in der Partnerschaft zu kurz, kann eine Paartherapie helfen, insbesondere, wenn aufgrund dessen schon Konflikte entstanden sind oder die Beziehung gefährdet ist.

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Beziehung Stichworte: Beziehung, Eltern, Kommunikation, Liebe, Paartherapie

Paarbindung: Wieso Bindung so wichtig ist

26. Juni 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Geborgenheit, Nähe und Vertrauen gehören zu den Urbedürfnissen des Menschen und sind unerlässliche Attribute, damit Bindung entstehen kann. Bindung erlaubt es, das von Geburt an vorhandene Streben nach Sicherheit zu stillen. Nur wenn das Sicherheitsbedürfnis befriedigt ist, ist es möglich das Selbst zu entwickeln. Durch ein nicht gefestigtes Selbst und das Fehlen von Bindungserfahrungen können destruktive Beziehungsmuster entstehen, die eine Auswirkung auf das Verhalten im Erwachsenenalter haben kann. Da diese Muster negative Auswirkungen auf Paarbeziehungen haben können, kann es sinnvoll sein sich in einer Partnertherapie näher mit dem Thema Bindung zu beschäftigen.

Bindung und Liebe stehen zueinander in Wechselwirkung. Verliebt man sich, stellt man Bindung her, lieben bedeutet Bindung erhalten und Bindung erhält die Liebe.

Das Beziehungskonzept das eine Rolle bei jeglicher Art von Beziehung spielt, bildet sich bereits im Kindesalter und hat Einfluss auf z.B. die eigenen Wertvorstellungen, die Regulation von Nähe und Distanz und das Selbstbild. Es entwickelt sich aus Erfahrungen in der Familie und den später eingegangenen Beziehungen und führt dazu, dass bestimmte Interaktionsmuster gelernt werden die Auslöser für positive oder negative Reaktionen sind. Wird man daher im Kindesalter ständig mit Ängsten des Verlassenwerdens konfrontiert drückt sich dies häufig in späteren Bindungsängsten aus.

Empathie ist ein wichtiger Schlüssel für ein tiefgehendes emotionales Verständnis eines Menschen. Wenn man nur sich selbst wahrnehmen würde, wäre man kaum in der Lage Beziehungen zu anderen Menschen aufzunehmen. Auch wenn man sich zu einer Paartherapie entschließt um an seinen Beziehungsproblemen zu arbeiten, spielt Empathie eine große Rolle. Nur durch ein empathisches Gespür für den anderen, ist man in der Lage sich in den anderen hineinzuversetzen, schwierige Situationen zu entschärfen und Streitigkeiten beizulegen.

In einer Paartherapie wird oft der Wunsch geäußert, dass der Partner sich ändern solle damit die Konflikte aufhören. Tatsächlich denkt der andere genauso und es kommt häufig zu einer wenig hilfreichen Stagnation. Daher ist es elementar an sich selbst zu arbeiten, seine eigene Verhaltensweisen zu analysieren und auf Fehler zu überprüfen. Dadurch verändert sich auch zunehmend die Partnerschaft zum positiven da eine neue Dynamik entsteht. Zufriedene Beziehungen zeichnen sich vor allem durch eine Wechselwirkung von Geben und Nehmen aus. Das Gefühl genauso viel zurückzubekommen wie man investiert hat, schafft Zufriedenheit. Wird man andersherum vom Partner verwöhnt, fühlt man sich stärker zu ihm hingezogen und das Bedürfnis ihn auch zu verwöhnen steigt. Solche Gesten können schon Kleinigkeiten wie ein zärtliches in den Arm nehmen oder ein kurzer Anruf sein, aber auch den Partner um Rat zu fragen oder sich für ihn zurecht zu machen, können sich positiv auswirken.

Bindung und Empathie zwischen den Partnern sind demnach elementare Aspekte einer Beziehung und können durch eine Paarberatung sinnvoll aufgearbeitet und gestärkt werden.

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Beziehung Stichworte: Beziehung, Empathie, Paartherapie, Zufriedenheit

Warum Zweisamkeit trotz Elternschaft wichtig ist

14. Juni 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Wenn sich in einer Beziehung Kinder ankündigen kommt es oft zu ehelichen Problemen, da die Elternrolle ein hohes Spannungspotenzial mit sich bringt. Unterschiedliche Vorstellungen der Kindererziehung und Zuständigkeiten fördern Konflikte zutage, die in einer ehelichen Beziehung ohne Kinder vielleicht nie Thema geworden wären. Auch tritt die romantische Zweisamkeit in den Hintergrund und der Fokus wird oftmals nur noch auf die Bedürfnisse des Nachwuchs gerichtet.

Hier ist es wichtig klare Grenzen zwischen der ehelichen Beziehung und der Paarbeziehung zu ziehen. Passiert dies nicht oder verschwimmen die Grenzen, führen Dreiecksbeziehungen zwischen Eltern und Kindern häufig zu Konflikten bei denen eine Familienberatung sinnvoll sein kann.

Auch wird durch eine Elternschaft oft die Paarbeziehung stark vernachlässigt und dem eigentlichen Miteinander zu wenig Raum gegeben. Schon Kleinigkeiten, wie das abendliche Abschließen des Elternschlafzimmers oder das gemeinsame Festlegen der Regeln für die Kinder, können dabei helfen sich ab und an mehr auf die Ehe zu konzentrieren. Auch geplante oder regelmäßige Abende zu zweit, fernab der Kinder, sind wichtig um zu verhindern ausschließlich in der Rolle der Eltern zu fungieren. Besonders zwischen Eltern und Einzelkindern entsteht eine sehr enge Bindung, die häufig nur schwer aufgelöst werden kann und die dann der Aufrechterhaltung der ehelichen Bindung entgegensteht.

Diese klaren Grenzen zwischen der Elternrolle und der Paarrolle sind auch relevant, falls eine Ehe beendet wird. Die elterliche Rolle sollte hier beibehalten werden können, auch wenn die eheliche Beziehung aufgelöst wird. Hier kann es sinnvoll sein mit einem Ehetherapeuten die Vorstellungen und Wünsche der zukünftigen Exehepartner abzustecken um Probleme von Anfang an zu umgehen. Die Themen dieser Anliegen könnten dabei unter anderem finanzielle Angelegenheiten, gesundheitliche Aspekte oder die Erziehung der Kinder sein. Ziel ist es dabei die Kommunikation zwischen den Expartnern zu fördern und eine ‚grausame’ Scheidung zu verhindern, unter der vor allem die Kinder leiden würden.

Zu einer Paarberatung kommen aber auch häufig Eltern, die über ihre Konflikte untereinander bei der Erziehung reden möchten. In der Paartherapie können dann diese Themen aufgegriffen und zwischen den Partnern vermittelt werden. Oft stellt sich gerade bei Themen der Kindererziehung heraus, dass die einzelnen Elternteile eine sehr unterschiedliche und oft ungenaue Vorstellung davon haben, wie Dinge, wie z.B. ein aufgeräumtes Kinderzimmer, auszusehen haben. Erst wenn man seine Wünsche und Standpunkte angemessen verbalisiert hat, bietet das dem Gegenüber eine Chance darauf einzugehen und eventuelle Kompromisse zu finden. Gerade für Kinder ist es wichtig klar strukturierte Regeln und Grenzen zu haben an denen sie sich orientieren können.

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Beziehung Stichworte: Eltern, Kommunikation, Paarberatung, Zweisamkeit

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