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Aktuelle Seite: Start / Archiv für Perspektivenwechsel

Perspektivenwechsel

Perspektivwechsel in der Partnerschaft

11. August 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

In der frühen Kindheit und Jugend werden viele Erfahrungen gemacht, die prägend für das spätere Beziehungsverhalten eines Menschen sind.

Für Nähe und Distanz, Zuneigung, Intimität und das Bedürfnis nach Sicherheit werden im Kindesalter die Grundsteine gelegt und im Jugend- und Erwachsenenalter weiter geformt und verändert. Nach Schindler, Hahlweg und Revenstorf (2013) bildet sich in dieser Zeit das sogenannte Beziehungskonzept, das Einfluss darauf hat, wen wir als Partner wählen und welche Erwartungen wir an die Partnerschaft und den Partner haben. Da jeder Mensch unterschiedliche Erfahrungen macht, ist auch jedes Beziehungskonzept einzigartig und meist nicht in allen Belangen mit dem des Partners kompatibel. Durch ein unterschiedliches Bedürfnis von Nähe und Intimität kann es schnell zu Konflikten oder Krisen kommen. Sobald sich die Enttäuschungen häufen und die Parteien aneinandergeraten, kann eine Paartherapie helfen ungelöste Konflikte anzugehen. Eine zu hohe Zahl an Ärgernissen führt dazu, dass man diese Erlebnisse mit dem Partner assoziiert und ihm negative Eigenschaften zuschreibt. In Streitsituationen äußert sich das meist durch übertriebene Verallgemeinerungen, wie zum Beispiel „Nie willst du dass wir zusammen etwas unternehmen.“ oder „Immer muss ich mich um den Abwasch kümmern!“. Hier ist es besonders wichtig die Handlungen des Partners nur in der akuten Situation zu betrachten und nicht zu generalisieren. Sinnvoll ist es auch sich in die Sicht des Partners hineinzuversetzen und sich sein Beziehungskonzept und seine Biografie vor Augen zu halten. Wieso benimmt er sich so, wie er sich benimmt? Betrachtet man die Dinge nur aus der eigenen Sichtweise, unterstellt man dem anderen schnell eine böse Absicht.

Konflikte bahnen sich nicht nur durch aufgestaute Frustration an, sondern besonders durch die meist aggressive Reaktion darauf. Dann hagelt es Vorwürfe, man wird beleidigend oder bestraft den anderen durch Liebesentzug. Das Problem daran ist, dass eine einmalige negative Äußerung dazu führt, dass der Effekt vieler positiver Gesten zerstört wird.

Daher ist es für eine harmonische Beziehung wichtig Kritik und Streit auf ein Minimum zu reduzieren.

Hier ist die offene Kommunikation zwischen beiden Partnern und ein situativer Umgang mit Problemen wichtig. Werden negative Verhaltensweisen nicht in der jeweiligen Situation behandelt, sondern verschleppt und in Konfliktsituationen immer wieder hervorgeholt, führt dies zu einer verstärkten Zuschreibung von negativen Eigenschaften des Partners. So ein Verhalten ist nicht zielführend und führt zu weiteren Konflikten. Daher sollte die vermittelnde Gesprächssituation in einer Paartherapie dazu genutzt werden solche destruktiven Kommunikationsmuster aufzudecken und letztendlich aufzulösen. Erst wenn ein Konflikt auf sachlicher Ebene ausgetragen wird, kann das Problem zielführend angegangen werden und der Partner ist möglicherweise eher bereit an seinem Verhalten zu arbeiten.

 

Quellenhinweis: Schindler, L., Hahlweg, K. & Revenstorf, D. (4. Auflage, 2013). Springer: Berlin Heidelberg.

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Paartherapie Stichworte: Beziehung, Konflikte, Krise, Partnerschaft, Perspektivenwechsel

Wir haben eine Wahl

9. August 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Wir sind auf Beziehungen hin ausgelegt, zu uns selbst und zu anderen Menschen.

Und wir haben eine Wahl, wie wir innerhalb der Beziehungen agieren.

Wir können in einer Beziehung auf der Stelle treten oder uns entschließen, die Probleme aktiv anzugehen. Wir können Gleiches mit Gleichem vergelten, wenn uns jemand verletzt oder uns entschließen, auf die Suche zu gehen nach dem eigentlichen Problem hinter der Verletzung. Wir können einfach aufgeben, wenn eine Beziehung schwierig wird oder uns entschließen, die Beziehung für wichtig zu erklären, indem wir uns dem speziellen Problem stellen.

Wenn wir den Blick auf uns selbst richten, verstehen wir besser was in uns vorgeht. Wir müssen die Kontrolle über unser Leben übernehmen. Wir müssen aufhören, uns als Gefangene unserer eigenen Vergangenheit zu sehen. Manchmal müssen wir uns verändern, auch wenn es mit Angst und Unsicherheit verbunden ist. Dadurch können wir unserem Leben eine neue Richtung geben. Wir denken: Wenn ich alles beim Alten lasse, wenn ich die Entscheidung hinauszögere, die Veränderung auf die lange Bank schiebe, dann wird die Krise von alleine vorübergehen. Wir tun nichts und werden verändert, anstatt selbst aktiv zu verändern. Für welches Verhalten werden wir uns entscheiden? Wird es unsere Beziehungen fördern oder eher behindern?

Die Gewissheit, dass wir mit einer Entscheidungsfreiheit ausgestattet sind, ist so aufregend, weil damit deutlich wird: Mein Handeln und meine Emotionen werden bestimmt von meinen Gedanken. Es spielt keine Rolle, was andere mit mir machen oder in welchen Umständen ich lebe.

Ich entscheide, was ich denke und ich entscheide, wie ich auf Ereignisse reagiere. Und damit entscheide ich auch über meine Gefühle. Darin liegt eine unglaubliche Freiheit.

Wird eine Beziehung schwierig, zeigen wir mit dem Finger auf den anderen. Es ist seine Schuld. Es ist ihre Schuld. Jedoch sollten wir für unser Handeln und unsere Entscheidungen unbedingt persönlich die Verantwortung übernehmen. Wir geben oft dem anderen die Schuld, statt sich mit dem eigenen Verhalten zu beschäftigen. Beide Partner müssen aufhören, sich vor allem auf das Verhalten des anderen zu konzentrieren. In der Paarberatung kann erlernt werden die Perspektive zu wechseln und die Dinge aus einer neuen Sicht zu betrachten. Dabei kann auch klar werden, welche Rolle jeder einzelne in dem Konflikt spielt. Dabei können beide lernen, den anderen besser zu verstehen und einen neunen Umgang mit dem Problem finden, indem jeder die Verantwortung für seinen Anteil übernimmt, statt vom anderen zu erwarten, das Problem zu lösen.

Wir haben die Wahl, eine Entscheidung zu treffen und aktiv daran zu arbeiten die Beziehung erfüllend zu gestalten. Eine Entscheidung zu fällen ist häufig nicht leicht, weil Entscheidungen auch Veränderungen bedeuten. Und Veränderungen können uns Angst machen. In der Paarberatung wird immer wieder deutlich, welches Potenzial hinter der Entscheidung nach Veränderung steckt.

 

 

Quellenhinweis: Smalley, G. (2008). Beziehungen. Was sie schwierig macht. Wie sie gelingen. Brunnen Verlag, Gießen.

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktualisiert: 16.08.2017

Kategorie: Beziehung Stichworte: Paarberatung, Perspektivenwechsel, Probleme, Verhältnis

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