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Paartherapie Odendahl & Kollegen

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Aktuelle Seite: Start / Archiv für Paartherapie

Paartherapie

Der Seitensprung als Weckruf für die Beziehung

5. Februar 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Den Seitesnsprung gestehen

Das Ehepaar G. war zum Zeitpunkt der Therapie bereits über 20 Jahre verheiratet. Sie hatten 4 Kinder, die alle im Grundschulalter waren. Frau G. war damals Erzieherin und der Mann arbeitete als Bankkaufmann. Das Paar hatte tiefgreifende Probleme und die Beziehung stand auf der Kippe. Herr G. hatte eine Affäre mit einer jüngeren Kollegin. Der Ehemann hat seiner Frau schon vor Therapiebeginn alles gebeichtet, die Affäre bereut und war bereit, alles zu tun, um die Ehe aufrechtzuerhalten. Der Seitensprung als Weckruf für die Beziehung: Herr G. schlug seiner Frau eine Paartherapie vor. Er wollte gemeinsam an ihrer Ehe arbeiten und diese retten. Frau G. war sehr erschüttert, tief verletzt und enttäuscht. Sie wollte erst Bedenkzeit und willigte schließlich ein.

Ziele der Therapie: Trennung oder Klärung?

Am Anfang der Eheberatung wurde zunächst gemeinsam mit dem Paar der therapeutische Auftrag geklärt: Möchte sich das Paar sich trennen oder an der Ehe arbeiten? Nachdem der Therapieauftrag – nämlich die Rettung ihrer Ehe – einvernehmlich beschlossen wurde, ging es darum die Ursachen für die Ehekrise zu ergründen. Beide Partner erhielten die Möglichkeit und den Freiraum, die Krise, ihre Ehe sowie die Familiensituation und die Partnerschaft aus ihrer eigenen Perspektive zu beschreiben. Dabei war es wichtig, empfundene Gefühle und Gedanken zu äußern und eigene Bedürfnisse zu formulieren. Herr G. erklärte, dass er die Beziehung zu seiner Frau als distanziert, sachlich und entfremdet empfand. Irgendwann im Laufe ihrer langen Ehe sah Herr G. seine Ehefrau nicht mehr als Geliebte sondern als die Mutter seiner vier Söhne. Auch Frau G. nahm das Gefühl der Entfremdung wahr. Jedoch sprachen weder er noch sie es an.

Trotz großer Enttäuschung und Verletzungen seitens Frau G. war sie bereit, ihrem Mann zu verzeihen, sich für sein Erleben der Partnerschaft zu öffnen und an der gemeinsamen Ehe zu arbeiten.

Das Paar reist gedanklich in die Vergangenheit

Als therapeutische Maßnahme bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen wurde eine gedankliche Reise in die Vergangenheit unternommen.

  • Wie hat das Paar sich kennengelernt?
  • Was fanden sie jeweils an dem anderen toll?
  • Was ist davon geblieben?
  • Wie kann man das Besondere an dem Partner wiederfinden?
  • Was hat sie als Paar zusammengeführt?

Diesen und ähnlichen Fragen hat sich das Paar gestellt, gemeinsam nach Antworten gesucht und auf diese Wiese vieles über sich selbst und ihre Partnerschaft wiederentdeckt.

Veränderung durch Familiengründung

Auch die familiäre Situation wurde im Laufe der Paartherapie beleuchtet und der nicht unerhebliche Einfluss einer Familiengründung auf die Partnerschaft aufgedeckt. Es ist ganz normal, dass man sich als Paar zugunsten der Kinder und Aufbau einer Familie zurücknimmt. Es ist eine große Herausforderung, sich als Paar bei der Familiengründung nicht komplett aus den Augen zu verlieren. Bei 4 relativ kurz aufeinander folgenden Kindern erscheint diese Aufgabe umso schwerer. Der Zeitraum, in dem sich das Ehepaar G. vor den Kindern an zweiter Stelle gesehen hat, war sehr lang. Sie haben mit viel Engagement und Hingabe an ihrer Familiengründung und erfolgreicher Kindererziehung gearbeitet. Auch diese Errungenschaft lernten sie in der Therapie wertzuschätzen und als Gemeinsamkeit zu betrachten.

Die Krise als Chance und Neubeginn

Die Affäre war ein Weckruf und eine neue Chance für die Beziehung. Mit großer Bereitschaft und Motivation fand das Paar schließlich zueinander. Sie bauten gemeinsame Rituale auf. Fanden gemeiname Hobbies. Sie nutzten die Situation für Veränderungen und zogen in eine neue Wohnung, planten Ausflüge und Urlaube und erlebten auch im Alltag immer wieder kleine Inseln der Zweisamkeit. Im Laufe der Zeit fanden sie eine neue gemeinsame Erotik, sodass auch dieses Thema kein Misstrauen mehr schürte.

Kategorie: Seitensprung, Beziehung, Familientherapie, Kommunikation, Liebe, Paartherapie, Partnerschaft, Therapieverlauf Stichworte: Affäre, Paartherapie, Therapieauftrag, verletzte Gefühle

Wenn nur ein Partner für die Paartherapie bereit ist

1. Februar 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Die Paartherapie konzentriert sich auf das Paar, nicht auf den einzelnen

Die gemeinsame Behandlung beider Partner ist die erste Wahl unter den Maßnahmen einer Paartherapie bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen. Diese Voraussetzung ergibt sich zunächst aus den theoretischen Annahmen, die einer solchen Therapie zugrunde liegen und zum anderen weisen Studien darauf hin, dass ein Training oder die Behandlung nur eines Partners wenig erfolgsversprechend sind.

„Eine erfolgreiche Paartherapie erfordert von beiden Partnern gleichermaßen Motivation und Engagement, sowohl in den Therapiesitzungen als auch außerhalb des therapeutischen Settings,“ weiß Paartherapeutin Helga Odendahl.

Wenn nur ein Partner bereit für Veränderung ist

In der therapeutischen Praxis ist es jedoch häufig der Fall, dass nur ein Partner besonders motiviert ist, alleine Hilfe aufsucht oder sich bereits in einer Einzeltherapie befindet und sich erst so die Notwendigkeit einer Paartherapie ergibt.

Für die fehlende Motivation eines Partners, die problematische Beziehungssituation zu verändern, gibt es viele Gründe. Häufig ist es tatsächlich so, dass der andere die Beziehung als befriedigend empfindet und kein Handlungsbedarf sieht. Der unmotivierte Partner könnte zwar die häufig auftretenden Problematiken erkennen, diese aber dem sich bereits in der Therapie befindenden Partner zuschreiben und so die Konflikte nur durch den anderen Partner verursacht sehen. Oft ist es aber auch die Befürchtung des „Verweigerers“, als Schuldiger angesehen zu werden, was den ersten Schritt zur Therapie nicht unerheblich erschwert. Manchmal ist es auch einfach der Wunsch des nicht-motivierten Partners, sich zu trennen und nicht an der Beziehung zu arbeiten, weshalb eine Paartherapie verweigert wird.

Paarcoaching als erster Schritt in die Kommunikation

In solchen Fällen kann der Therapeut mitwirken, um den skeptischen Partner zumindest zu einem Erstgespräch zu bewegen. In der Regel instruiert und „coached“ der Therapeut den motivierten Partner. Damit dieser den zögernden Partner in einem offenen Gespräch zu einer Mitarbeit bewegen kann. Dabei sollte das Ziel sein ein erstes unverbindliches Informationsgespräch mit dem Therapeuten und den beiden Partnern zu vereinbaren.

Bei einer solchen Aussprache ist es ratsam auf die Wahl des richtigen Zeitpunktes zu achten. So sollten die äußeren Bedingungen, wie ausreichend viel Zeit für das Gespräch, keine weiteren Verpflichtungen und ausgeruhter Zustand beider Partner, stimmen. Die Art und Weise, wie man ein solches Gespräch beginnt ist entscheidend. Wichtig ist, möglichst die so genannten „Ich-Botschaften“ zu senden, also von sich, seinen Gefühlen und Bedürfnissen zu sprechen. Zum Beispiel: „Ich möchte gerne mit dir über unsere Beziehung sprechen und darüber wie ich sie empfinde….“ Wichtig ist auch, das Ziel des Gesprächs festzulegen und transparent zu machen. Legen Sie dem Partner ihre Wunschvorstellungen schon zu Beginn des Gesprächs offen dar, z.B. „Ich möchte gerne gemeinsam an unserer Beziehung arbeiten und zu einem Paarberater gehen…“

Mit Paartherapie Unzufriedenheiten abbauen

Es gibt auch viele Argumente für eine Paartherapie, die angesprochen werden können. Selbst wenn nur ein Partner unzufrieden ist und der andere keinen Veränderungsbedarf sieht, kann sich der Abbau der Unzufriedenheit nur positiv auf die Partnerschaft auswirken. In jeder Beziehung schleicht sich Routine ein und wenig förderliche Verhaltensweisen, denen man mithilfe von Therapie konstruktiv begegnen kann. Außerdem haben beide Partner die Möglichkeit, auch über sich etwas zu lernen und Fertigkeiten zu erwerben, die auch in anderen Lebensbereichen nützlich sind.

Kategorie: Paartherapie Stichworte: Informtionsgespräch, Kommunikation, Motivation, Paar, Paartherapie, Unzufriedenheit

Rollenverteilungen in Beziehungen – Stereotype bei hetero- und homosexuellen Paaren

27. Januar 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Männer arbeiten, Frauen versorgen die Kinder – ein Vorurteil?

Früher war die Rollenverteilung in der Beziehung deutlich definiert. Der Mann ging arbeiten, die Frau regelte den Haushalt und kümmerte sich um die Kinder. Mit zunehmender Emanzipation hat sich diese altmodische Rollenverteilung entkräftet. Heutzutage gehen meistens beide Elternteile arbeiten. Die Regel, dass die Person, die weniger arbeitet – beziehungsweise weniger verdient – mehr im Haushalt helfen muss, ist heute nicht mehr so eindeutig wie früher.

Welche Rollenverteilung gibt es heute in Partnerschaften?

Forscher aus Kanada stellten sich die Frage, wie die Rollenverteilung bei modernen Paaren heutzutage aussieht (Mathos & Kenneth, 2015). Sie untersuchten über 225 Paare auf ihre Rollenverteilung. Mit in Betracht gezogen wurden dabei Paare, bei denen beide Partner voll berufstätig waren und mindestens ein Jahr lang zusammen lebten. Über 30% der Paare hatten mindestens ein Kind. Für die Forscher ging es vor allem darum Faktoren festzustellen, die etwas über ihre Rollenverteilung in der Beziehung aussagen können.

Welche Faktoren beeinflussen die Rollenverteilung?

So wurden vor allem die Faktoren Geschlecht, Einkommen sowie Arbeitszeit als einflussreich festgelegt. Diese Faktoren waren nicht großartig überraschend, denn sie bestätigen eigentlich nur die traditionelle Rollenverteilung. Interessanterweise fanden die Forscher große Unterschiede, wenn der Faktor der Sexualität, also Hetero- oder Homosexuell, mit einbezogen wurde.

Heterosexuelle Partner sprechen weniger über ihre Rollenverteilung als homosexuelle Paare. Oft haben heterosexuelle Paare eine Vorstellung der Rollenverteilung, die ähnlich derer ist, die sie von ihrem eigenen Elternhause aus kennen. Bei homosexuellen Paaren war dies weniger der Fall.

Mehr Gleichberechtigung bei homosexuellen Paaren

Auch im Bereich der Kindererziehung zeigte sich, dass homosexuelle Paare mehr kommunizierten als heterosexuelle. Das hat als Konsequenz, dass über 74% der homosexuellen Paare Aufgaben im Haushalt im Zusammenhang mit einem Kind gerechter aufteilen als heterosexuelle Paare. Desweiteren wurde deutlich, dass in zweigeschlechtlichen Beziehungen die Frau oft die stereotypischen weiblichen Aufgaben im Haushalt übernimmt, wohingegen die Männer oft die stereotypischen männlichen übernehmen. Bei homosexuellen Paaren war es meistens der/die geringer verdienende Partner/Partnerin, der die als weiblich betitelten Haushaltsaufgaben erledigte.

Historische Wurzeln, Einkommen und Kommunikation

Die Studie zeigt, dass sich die Gesellschaft im Wandel befindet, aber dennoch an alten Mustern festhält. Insbesondere das Einkommen spielt eine große Rolle, wenn es um die Rollenverteilung in einer Partnerschaft geht. Aber auch die Kommunikation hat einen großen Einfluss. Sie bzw. beziehungsweise der Mangel an Kommunikation ist oft die Wurzel von Beziehungsproblemen.

Kategorie: Partnerschaft, Beziehung, Kommunikation, Sexualität Stichworte: Homosexualität, Paar, Paartherapie, Rollenverteilung

Den ersten Schritt wagen – ein Erfahrungsbericht

21. Januar 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Anfängliche Probelme werden zum Dauerstreit

Das Ehepaar T. suchte unsere Praxis Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen auf, nachdem sie aus dem gemeinsamen Urlaub zurückkamen und sich nicht mehr ausstehen konnten. Verheiratet sind sie seit 1 Jahr, seit 5 Jahren wohnen sie zusammen und bereits seit über 6 Jahren sind sie ein Paar. Die Beziehungsprobleme bestünden schon immer und verschärften sich in jüngster Zeit, „aber wir wussten beide nicht, was in diesem Urlaub mit uns passierte“, berichten beide einvernehmlich. Dabei sei es im Urlaub sehr schön gewesen, sie waren Skifahren, klettern, seien in einem wunderschönen Hotel gewesen, doch miteinander zu reden, sei unmöglich gewesen. „Wir reagierten völlig unangemessen, wenn uns etwas störte – und es gab immer etwas, das uns nicht passte.“ erzählt Frau T. ganz verzweifelt.  Schließlich hüllten sich beide in völligem Schweigen – beleidigte Gesichter, bissiger Unterton und verzweifeltes Weinen begleiteten sie den ganzen Urlaub. Die Gespräche bestünden im Grunde nur aus Vorwürfen, Rechtfertigungen, Angriffen und Gegenangriffen. Das sei für sie nichts Neues gewesen, aber in diesem Urlaub nahm es für beide unausstehliche Dimensionen an.

Aus der handfesten Krise in die Paartherapie

Das Paar berichtete weiterhin, sehr unglücklich mit ihrer Beziehung zu sein. Sie haben große Schwierigkeiten sich auf etwas zu einigen, nicht einmal gemeinsame Wochenenden können sie planen, obwohl sie eigentlich viele gemeinsame Interessen haben. Keiner von beiden sei bereit nachzugeben oder Kompromisse einzugehen. Jedes gemeinsame Vorhaben oder Planung mündete im Streit. Herr T. schüttelt den Kopf und wundert sich, wie es so weit kommen konnte. Zwar hätten sie im Laufe ihrer Beziehung schon mehrere kleinere und größere Krisen gehabt, aber sie hätten sich auch immer schon irgendwie zusammengerissen. Zu jenem Zeitpunkt erschien ihnen ihre Beziehung sinnlos, zu schmerzhaft und anstrengend. Das Wort „Scheidung“ nahm keiner in den Mund aber beide wussten, dass es so nicht mehr lange weitergehen konnte. „Unsere einzige Chance sah ich in der Paartherapie“, berichtet Frau T. Natürlich wollte Herr T. sich nicht sofort darauf einlassen, war der Idee sehr skeptisch gegenüber eingestellt und fand auch genügend Argumente, die scheinbar dagegen sprechen, wie mangelnde Zeit, Zweifel an der Effizienz und Nützlichkeit einer Therapie. Er versprach jedoch Frau T. zumindest einmal mitzukommen, um sich von der Therapie einen Eindruck zu verschaffen.

Lösungen werden erkennbar

Skeptisch und bedrückt machte sich das Paar auf den Weg zu ihrem ersten Termin bei unserer Paartherapeutin Helga Odendahl. Sorgen darüber, welche Themen nun besprochen werden, welchen Eindruck die Therapeutin bekommt und wer Recht oder Unrecht hat oder ob man sich nun endgültig in der Therapie ausstreitet, begleiteten das Paar bis zum Erstgespräch. Doch nach dem ersten Gespräch atmeten beide auf und waren beruhigt, denn es ging nicht um Streit, Rechthaben oder Schuldzuweisungen, so wie es bisher der Fall war. Das Paar wurde über den Therapieverlauf und die Ansatzpunkte informiert – darüber, dass zunächst die konkreten Problempunkte erarbeitet werden müssen und dass individuelle und gemeinsame Therapieziele formuliert werden sollten, aber auch über die Wichtigkeit von außertherapeutischem Engagement sowie Eigenmotivation an der Beziehung gemeinsam zu arbeiten.

Wunsch nach Veränderung

„Wir wollten auf jeden Fall dabei bleiben und waren irgendwie zuversichtlich“ berichtete Frau T., als die Therapeutin sie in der zweiten Sitzung fragte, wie sie sich gefühlt haben. Heute macht das Paar jede Woche einen sichtbaren Fortschritt und findet es „richtig schön, so ohne Gereiztheit, kleinere Probleme zu besprechen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen“.

Kategorie: Paartherapie, Therapieverlauf Stichworte: Beziehung, Paartherapie, Therapeut

Trennung: Herausforderung und Chance?

18. Januar 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Das Thema Trennung in der Paartherapie

Die meisten Menschen wurden irgendwann einmal mit dem Thema Trennung konfrontiert. Oft geht es dabei, verständlicherweise, sehr emotional zu. Für viele Menschen ist eine Trennung, vorallem bei gemeinsamen Haushalt, gemeinsamen Kindern, Wünschen und Träumen, mit das schwierigste was sie durchmachen. In der Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen können sie konkret klären, ob eine Trennung der richtig Schritt für sie beide ist und wie man das Ganze, zusammen, am besten bewältigt.

Es ist sehr hilfreich und vorallem ratsam eine Paarberatung aufzusuchen, weil eine Trennung viel organisatorische Arbeit benötigt, für die zwischen all der Verwirrung um die emotionale Trennung, selten Platz und Zeit ist. Die emotionale Arbeit, die bei einer Trennung im Vordergrund steht, kann Menschen in eine Krise stürzen. Depression, Trauer, Angst und Wut sind nur einige der vielen Gefühle die sich bei einigen Trennungen abwechseln. Beide Partner sind für gewöhnlich sehr erschöpft von den Folgen der Trennung, bzw. der bevorstehenden Trennung.

Trennung als Chance

Eine Trennung kann aber auch als Chance gesehen werden: Einerseits zur Entwicklung der Persönlichkeit, anderseits sich mit dem Umgang  einer Vielzahl von Gefühlen besser auseinanderzusetzen. Oft suchen Paare Hilfe bei uns weil eine Trennung auf vielen Ebenen stattfindet und sich viele Menschen überwältigt fühlen. Ein unparteiischer und geschulter Blick eines Therapeuten ist hier hilfreich und vereinfacht die Bewältigung der Trennung um ein vielfaches. Es ermöglicht beiden Partnern nach vorne zu blicken und einen Weg zu finden, der es beiden ermöglicht sich auf ein Leben nach der Partnerschaft einzustellen. Fragen für die oft kein Platz übrig bleibt wie z.B. wie man den Haushalt aufteilt oder welche organisatorischen Dinge aufgeteilt werden müssen, können so etwas mehr Platz finden.

Eine Paarberatung ist auch ein Ort an dem die wertenden Aussagen der Partner am Eingang Platz nehmen, damit die Therapie effektiv verlaufen kann. Es ist wichtig zu betonen dass eine Paartherapie nicht nur dann Sinn macht wenn eine Trennung schon feststeht. Eine Therapie kann zu jedem Zeitpunkt Sinn machen. Wenn man sich noch in der Phase befindet in der man sich nicht sicher ist ob man sich trennen soll, kann geschaut werden ob die Beziehung noch zu retten ist, oder ob es tatsächlich für alle Beteiligten Sinn macht sich zu trennen. Wenn man schon auf dem Weg ist, um eine möglichst einfache Transition zu ermöglichen, aber auch danach um sich wieder neu zu orientieren und eine neue Richtung zu finden.

Kategorie: Partnerschaft, Beziehung, Familientherapie, Paartherapie, Trennung Stichworte: emotionale Arbeit, Paartherapie, Persönlichkeitsentwicklung, Trennung

Mehr Zufriedenheit durch Paartherapie

15. Januar 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Der Weg in die Therapie

Frau M. (29) und Herr M. (31) waren seit ca. 2 Jahren verheiratet und lebten bereits 4 Jahre zusammen. Sie haben keine Kinder und sind beide beruflich erfolgreich. Das Paar berichtete, dass die Probleme in jüngster Zeit zugenommen hätten und beide mit dem Gedanken spielten, sich zu trennen. Um nichts unversucht zu lassen, entschieden sich beide als letzte Möglichkeit eine gemeinsame Ehetherapie auszuprobieren.

Aus anfänglicher Skepsis wurde Vertrauen

„Das Erstgespräch mit dem Ehepaar gestaltete sich schwierig, da sich beide Partner sehr ruhig und zurückhaltend verhielten“, berichtet Helga Odendahl – Paartherapie Odendahl & Kollegen (paartherapie-odendahl-koeln.de). Die skeptisch abwartende Haltung war beiden anzusehen. Im Laufe der Sitzung vertraute sich das Paar jedoch an und aus den Informationen, die der Therapeut enthielt, konnte man ableiten, dass das angebotene Therapieprogramm dem Paar weiterhelfen könnte.

Nach einer Bedenkzeit von ein paar Tagen, entschied sich das Paar zu einer Paartherapie bei Kontakt – Paartherapie Odendahl & Kollegen (paartherapie-odendahl-koeln.de) Die Einzelsitzungen dienten dazu, Informationen über die Partner und die Beziehung zusammenzustellen, damit der Therapeut die Beziehungsstruktur besser verstehen und sich  mit der Situation des Paares vertraut machen kann. Im Laufe dieser Gespräche nahm auch die anfängliche Skepsis und Unsicherheit des Paares spürbar ab und sie fühlten sich in der Therapiesituation zunehmend wohler.

Wunsch nach Veränderung in der Kommunikation

Im Laufe der Paartherapie erfolgte aus der Verhaltensanalyse die Schlussfolgerung, dass der Kern der Problemlage bei den Kommunikationsschwierigkeiten liegt. Frau M. berichtete, dass sie ihren Mann als sehr fordernd, zunehmend unfreundlich und wenig einfühlsam erlebte. Sie habe aber große Schwierigkeiten, Konflikte und Verärgerungen anzusprechen, sodass die Situation dadurch immer angespannter wurde. Von der Therapie erhoffe sie sich mehr offene und ehrliche Gespräche aber auch gegenseitiges Verständnis und Einfühlung in der Beziehung. Der Ehemann stimmte dem Kern der Problematik zu und empfand ebenfalls mangelnde Aussprache und häufige Missverständnisse als die Hauptproblematiken in der Beziehung. Seine Frau erlebte Herr M. als besonders empfindlich und gereizt aber auch entscheidungsschwach und geprägt von einem übertriebenen Ordnungssinn. Die Paartherapie würde er als gewinnbringend empfinden, wenn sich bei beiden die Fähigkeit einstellt, offen miteinander zu sprechen, vorwurfsvolle Haltung zu reduzieren und Meinungsunterschiede nicht als persönlichen Angriff zu werten.

Lösungen im Alltag umgesetzt

Das Ehepaar M. war bereit, sich der negativen Entwicklung ihrer Partnerschaft entgegenzustellen und sich für den Erfolg der Paartherapie auch außerhalb der Therapiesitzungen einzusetzen. Dem Paar gelang es im Verlauf der Therapie, die relevantesten Problembereiche herauszuarbeiten und Änderungswünsche zu formulieren. Die gemeinsam mit dem Therapeuten herausgearbeiteten Ansatzpunkte wurden von dem Paar systematisch zu Hause umgesetzt, sodass von der 1. Therapiesitzung an der sukzessive Fortschritt des Paares zu beobachten war. Das Bemühen und das Engagement des Paares, zunehmend positive Erfahrungen aufzubauen, gemeinsame Ausflüge und Verwöhntage zu planen und die fast 100-prozentige Erfüllung der besprochenen Aufgaben, zeichneten sich aus. Sie berichteten gerne und ausführlich von ihren Erfahrungen und sprachen auch die Konfliktpunkte an. Zwar hatten beide ihre größten Schwierigkeiten beim Aufbau von Kommunikationsskills, jedoch konnten beide eine Chance darin sehen, ihre Fähigkeiten in Aussprache und konstruktivem Streiten auszubauen.

Veränderungen führten zum Erfolg

Das Paar berichtete bereits nach der Hälfte der Therapiesitzungen, dass sie eine grundlegende Veränderung in Ihrer Beziehung wahrnahmen. Nichtsdestotrotz wurde die Therapie weitergeführt, um die erlernten Fähigkeiten und die überraschend schnell einsetzenden Erfolge weiter nachhaltig auszubauen. In der letzten gemeinsamen Sitzung gaben beide Partner an, dass  sie ihre subjektiven Wünsche erreicht haben. Maßgeblich für den Erfolg der Therapie waren die hohe Motivation und das hohe Engagement beider Partner sich auch außerhalb der Therapie für die veränderte Beziehungsgestaltung einzusetzen.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Familientherapie, Kommunikation, Liebe, Partnerschaft, Therapieverlauf Stichworte: Ehetherapie, köln, Paartherapeut, Paartherapie, Therapie, veränderung

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