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Aktuelle Seite: Start / Archiv für Beziehungskrise

Beziehungskrise

Wie stressiger Alltag unsere Beziehung beeinflusst

10. Juli 2019 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Durch die digitalisierte Arbeitswelt steigt der Stresspegel in unserer Gesellschaft kontinuierlich an: häufig fühlen wir uns genervt, gehetzt oder sogar zeitweise ausgebrannt.

Der vorgezogene Abgabetermin auf der Arbeit, die nervige Schwiegermutter oder der ungelöste Konflikt mit dem Nachbarn, all das kann Stress erzeugen. Dabei reichen oft die Kleinigkeiten im Alltag, die sich im Laufe des Tages anhäufen und in ihrer Summe zu einer großen Belastung werden.
Erhöhte Anforderungen an Flexibilität und permanente Erreichbarkeit leisten ihren Beitrag im vollen Umfang. Da liegt es nahe, dass ein starkes Stressempfinden und ein hoher Anspannungsgrad die Qualität der Partnerschaft nicht unberührt lassen. Wenn das Abschalten in den eigenen vier Wänden plötzlich schwer fällt, die Gedanken überwiegend bei der Arbeit sind oder um ungelöste Baustellen kreisen, reduzieren sich unsere kognitive Ressourcen für andere relevante Bereiche, z.B. das Beziehungsleben. Neben der gereizten Stimmungslage haben wir also keine Energie mehr, um uns mit den Empfindungen und Gedanken des Partners zu beschäftigen. Es mangelt an Motivation, ein Gespräch zu führen oder Empathie für die Situation des Partners auszudrücken.

Stattdessen passiert es schnell, dass der verspürte Frust in der Beziehung abgeladen wird, es häufiger zu Kritik und Vorwürfen kommt, die zu Streit oder Rückzug führen.

Selbst eine sonst stabile, gut funktionierende Partnerschaft kann unter diesen Bedingungen ins Wanken geraten. Schleichend stellt sich eine negative Grundstimmung ein, die die Beziehung irgendwann dominiert. Laut den Ergebnissen der Längsschnittstudie von Guy Bodenmann schadet Stress dem Beziehungsleben: chronisch überlastete Paare bewerteten ihre Beziehung wesentlich schlechter als weniger beanspruchte Paare. Das Trennungsrisiko ist in solchen Fällen zudem deutlich erhöht. Doch ist man diesem Schicksal in einer beschleunigten Welt mit all ihren Stressfaktoren einfach hilflos ausgeliefert? Was können Paare tun, damit die Beziehungsqualität nicht unter dem Alltagsstress leidet? Zunächst einmal ist es wichtig mithilfe einer eigenen Inventur festzustellen, wo die persönlichen Prioritäten liegen: ist jede Messlatte, die man sich gesetzt hat, realistisch erreichbar oder erzeugt sie in der Tat nur weiteren Stress? Ist das 2. Ehrenamt wirklich notwendig? Reichen manchmal nicht auch 80 %, um einen guten Job zu erledigen? Muss es wirklich das neueste Modell sein? Unnötige Belastungen zu reduzieren und klare Grenzen zu setzen ist ein guter Anfang, um Stress präventiv vorzubeugen.

In der Beziehung selbst ist es trotz reduzierter kognitiver Ressourcen wichtig, sich Zeit für den Partner zu nehmen.

Anstatt auf dem Sofa vor der Lieblingsserie zu versinken, sollte die Zeit für einen regelmäßigen Austausch genutzt werden. Dieser ermöglicht den sogenannten dyadischen Stressabbau, der dabei hilft Anspannung zu verringern. Dafür genügt es dem Partner aktiv zuzuhören, sich über sein Innenleben zu informieren, aber auch von den eigenen Erlebnissen, Bedürfnissen oder Sorgen zu berichten – ganz ohne Kritik oder implizite Vorwürfe. Im Zentrum stehen hier Aufmerksamkeit und Empathie. Täglich 30 Minuten zu investieren, kann ein gutes Ritual für die Beziehungspflege sein, die gerade in stressigen Zeiten umso wichtiger ist. Im Idealfall kann die Partnerschaft dann eine Entlastung für beide darstellen. Eine Auszeit aus dem stressigen Alltag anstatt ein Teil dessen.

Quelle: Psychologie heute, 46. Jahrgang, Heft 8, August 2019

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet

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Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Beziehungskrise, Gründe für eine Beziehungskrise, Überlastung

Was gibt der Partnerschaft einen Sinn? Die Wichtigkeit von gemeinsamen Zielen

15. September 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Vielen krisenbelastete Paare kennen diese Sätze: „Wir haben uns nichts mehr zu sagen“ oder „Wir haben uns auseinandergelebt“.

Auffallend bei dieser Art von Problematik ist, dass die Partner kaum von Konflikten und Problemen berichten. Vielmehr hat sich das Gefühl eingeschlichen, dass man mit dem Gegenüber nichts mehr gemeinsam hat und sich die Beziehung leer anfühlt. Die romantischen Gefühle sind abhandengekommen, das Paar scheint das Interesse am Gegenüber verloren zu haben und gemeinsame Aktivitäten wirken belanglos. Doch wie kann so etwas passieren?

Typisch ist dies bei Paaren, die wenig gemeinsame Interessen haben, in verschieden Berufsfeldern arbeiten und nur auch sonst nur wenige gemeinsame Aktivitäten und Freunde haben. Zwar wird allgemein behauptet, dass sich Ungleiches anzieht, doch tatsächlich betonen zahlreiche Umfragen eher die Gemeinsamkeiten zweier Partner als maßgeblich die für eine langfristige Beziehung. Wenn über die Jahre die anfängliche Verliebtheit verschwindet entsteht oft eine Leere, die die Beziehung belastet. Solche Paare berichten auch selten von Konflikten, es scheint eher, dass man sich gar nichts mehr zu sagen hat und nichts mit dem Partner mehr anzufangen weiß. Im Extremfall beschrieben die Partner die Beziehung als substanzlos, sinnlos oder ziellos. Schafft das Paar es nicht diese Leere sinnstiftend zu füllen, droht das Ende der Beziehung.

Was hält also eine Beziehung langfristig zusammen?

Von essentieller Bedeutung sind gemeinsame Ziele und Projekte die beide Partner als wichtig erachten. Bei vielen Paaren sind Kinder dieses „Gemeinsame Projekt“, daher berichten kinderlose Paare oft, dass sie den Kontakt zueinander verloren haben und nichts mehr füreinander empfinden. Natürlich sind Kinder nicht das einzige Projekt, das einer Partnerschaft den Sinn gibt und ihr Leben einhaucht. Solche gemeinsamen Projekte können auch gemeinsame Reisen sein oder ein Hobby dem man zusammen nachgeht. Vielmehr geht es darum die gemeinsame Zeit für beide Partner als erfüllend und sinnstiftend empfunden wird. Das gemeinsame Ziel beider Partner hält die Partnerschaft lebendig und gibt ihr eine Perspektive. Dadurch sieht das Paar eine gemeinsame Zukunft und hat eine konkrete Idee hat, wie man in den nächsten Jahren zusammenleben möchte. Vielen Paare, die schon lange zusammen sind und die sich auseinandergelebt haben, fehlt es an einer gemeinsamen Vision für die Zukunft – Sie haben entweder gar keine oder völlig verschiedene Vorstellung, wie die Beziehung in der kommenden Zeit weiterlaufen sollte. Das birgt die Gefahr, dass sie Beziehung irgendwann einen toten Punkt erreicht und die Partner nichts mehr miteinander anzufangen wissen.

Es sind als weniger die tatsächlichen Gemeinsamkeiten als der gemeinsame Blick in die Zukunft, der einer Partnerschaft langfristig halt gibt.

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Kategorie: Partnerschaft, Beziehung, Beziehung retten, Beziehung stärken, Gründe für eine Beziehungskrise Stichworte: Auseinandergelebt, Kommunikation, Partnerschaft, Ziele

Wenn zu hohe Erwartungen die Beziehung belasten

31. Mai 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Wird der Partner am Anfang einer Beziehung auf ein Podest gehoben und idealisiert führt das oft zu einer unwillkürlich hohen Erwartungshaltung. Der Partner soll Seelenverwandter, perfekter Liebhaber und bester Freund zugleich sein, mit einem durch dick und dünn gehen und mit dem eigenen sozialen Umfeld gut zurechtkommen. Diese Haltung schürt bewusst oder unbewusst unrealistische Erwartungen und Ansprüche an den Partner, die verständlicherweise nur enttäuscht werden können.

Bilden sich dann scheinbar unüberbrückbare Konflikte, kann der Weg zu einem Paartherapeuten sinnvoll sein.

Hat ein Beziehungspartner zum Beispiel das Bedürfnis nach durchgängigem Kontakt mit dem Liebsten, möchte sozusagen mit ihm verschmelzen, kommt es oft zum Streit wenn der Andere sich etwas distanzieren möchte. Der Bindungsbedürftige fühlt sich dann vor den Kopf gestoßen und zurückgewiesen.

Da Erwartungen nicht per se schlecht sind sondern gewöhnliche Alltagsmotivatoren, ist es nicht das Ziel einer Paartherapie die Erwartungen an den Anderen möglichst niedrig zu halten, sondern es gilt vielmehr zu überprüfen ob diese realistisch sind.

Zwischenmenschliche Enttäuschungen sind besonders für anspruchsvolle Personen schwer zu verkraften. Bei eben jenen schwingt eine starke Unsicherheit darüber mit, ob sie der Partner überhaupt als liebenswert empfindet. Zeigt der Partner in solchen Situationen, dass ihm auch andere Menschen wichtig sind, kommt es oft zu starken Eifersuchtssituationen.

Ein Ziel in einer Paartherapie ist es Distanz zu den Erwartungen aufzubauen. Dies gelingt am besten auf einer humorvollen Ebene, da dadurch verhindert wird, dass das Gesagte vom Partner wie ein Vorwurf aufgenommen wird. Es muss letztendlich deutlich werden, dass beide Seiten Erwartungen haben, die jeweils nicht zur völligen Zufriedenheit des Partners erfüllt werden können. Zudem ist es wichtig den eigenen Erwartungen mit Humor zu begegnen und diese zu analysieren. Es kann sinnvoll sein herauszufinden wieso man diese Ansprüche entwickelt hat. Eine wichtige Voraussetzung für die Reduktion zu hoher Ansprüche ist die Konfrontation mit dem eigenen Schwarz-Weiß-Denken und den damit verbundenen Erwartungen. Wird man jedes Mal sauer, wenn der Partner sich abends alleine mit Freunden verabredet, könnte man sich zum Beispiel auf einen Kompromiss einlassen, indem man abwechselnd etwas gemeinsam unternimmt und dem Partner gleichzeitig festgelegte Freiräume zuspricht. Es muss dem eifersüchtigen Partner hier klar werden, dass die Freiräume nichts mit der Loyalität gegenüber der Beziehung zu tun haben und dass der Andere ihn dadurch nicht weniger liebt. Vielmehr führt das Aufbrechen solcher zwanghaft engen Beziehungen zu einer Festigung der Bindung zwischen den Partnern. Schlussendlich sollte das Paar durch eine Paartherapie zu der Erkenntnis gelangen, dass jeder seine Stärken und seine Schwächen hat und dass nur durch gegenseitige Wertschätzung und realistische Erwartungen, auf eine harmonische Beziehungsebene hingearbeitet werden kann.

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Beziehung, Beziehungskrise, Gründe für eine Beziehungskrise Stichworte: Beziehung, Freiraum, Liebe, Loyalität, Paartherapie

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