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Paartherapie Odendahl & Kollegen

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Aktuelle Seite: Start / Archiv für Partnerschaft

Partnerschaft

Erfahrungen, Geschichten und Tatsachen – Was ist der Unterschied

20. April 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

erfahrungen-geschichten-beziehung

Welche drei Aspekte gibt es?

In der modernen Paartherapie unterscheiden wir zwischen drei Aspekten, in denen sich ein Paar befinden kann, wenn wir mit ihm über seine Situationen sprechen. Dabei handelt es sich um Tatsachen, Geschichten und Erfahrungen.

Was sind Tatsachen?

Bei den Tatsachen handelt es sich um die Teile einer Situation, die von anderen ebenso mit Zustimmung betrachtet werden würden. Tatsachen können wir sinnlich wahrnehmen. Wir können sie sehen, hören, riechen, tasten und schmecken.

In einem Therapiegespräch gibt es drei verschiedene Wege, um festzustellen, ob der Klient gerade von einer Tatsache oder von einer Geschichte redet.

Mit der Videogesprächstechnik erarbeiten wir mit dem Klienten zusammen das Erzählte, als würden wir es uns auf einem Video ansehen und anhören.

Die zweite Technik lässt dem Erzählten keine zusätzliche Bedeutung zukommen. Indem man es frei von  Interpretation belässt, bleiben nur Tatsachen übrig.

Die dritte Möglichkeit, um Tatsachen festzustellen, ist die Annahme des Gegenteils. Zum Beispiel kann Klaus annehmen, dass Maria ihn betrügt, wenn sie behauptet, lange zu arbeiten. Es kann aber auch sein, dass Maria lange arbeitet.

Was sind Geschichten?

Die Geschichten sind die Interpretationen, die man den Tatsachen zuschreibt. Sie werden als Geschichten betitelt, weil der Therapeut, die Therapeutin die Klienten darauf hinweisen möchte, dass eine Geschichte nicht die Wahrheit ist, sondern ein Zusammenspiel aus Konstrukten, Theorien und Annahmen, die sie selbst getroffen haben.

Wir empfehlen Paaren, auf Geschichten zu verzichten. Sie führen oft zu Missverständnissen und Konfliktsituationen, die eine Lösungsfindung der Konflikte, die das Paar durchlebt, erschwert.

Was sind Erfahrungen?

Die Erfahrung ist das, was man bei einer Situation empfindet. Es geht hierbei um Gefühle, Fantasien und Gedanken, die man hegt – bewusst und unbewusst. Sie werden nachher unsere Erinnerung und unsere Verhaltensweise in einer ähnlichen Situiation bestimmen.

In Paartherapie Köln erarbeiten wir mit Paaren, wie sie Konfliktsituaionen erlebt haben. Dabei gehen wir auf Aspekte, Tatsachen, Geschichten und Erfahrungen ein. Für eine Lösungsfindung aus der jeweiligen Konfliktsituation heraus ist es wichtig, dass Paare die Unterschiede verstehen und selbst erkennen können. Langfristig wissen sie dann, das eigene Erleben und das des Partners, der Partnerin einzuordnen und zu reflektieren.

Kategorie: Paartherapie, Kommunikation, Partnerschaft Stichworte: Geschichten, Interpretationen, Paartherapie, Tatsachen

Gründe für Therapie sind vielfältig

12. April 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Streiten, vermeiden, beanspruchen – Gründe für Therapie sind vielfältig

Paare kommen mit vielfältigen Anlässen zu uns in die Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen. Seien es

  • Kommunikationsschwierigkeiten,
  • destruktives zerstörendes Streiten,
  • Vermeidungsverhalten,
  • fehlende Leidenschaft,
  • unbefriedigte Bedürfnisse,
  • unangemessene Anspruchshaltung oder Beziehungszweifel.

Beziehungen müssen nicht kurz vor dem Aus stehen, bevor Paare die Paartherapie aufsuchen. Bei punktuellen Problemsituationen oder grundlegenden Entscheidungsfragen unterstützen und coachen Paarherapeuten und Therapeutinnen ebenso.

In diesem Beitrag stellen wir ein Fallbeispiel für einen Therapieanlass dar:

Paul und Jessica sind seit einigen Jahren ein Paar. Sie lieben und respektieren sich, haben viele Gemeinsamkeiten und teilen ähnliche Wertvorstellungen. Dennoch unterscheiden sie sich in einem grundlegenden, für die Beziehung entscheidenden Punkt: Sie haben unterschiedliche Zukunftsvorstellungen bzw. unterschiedliche Vorstellungen davon, wo sie ihre gemeinsame Zukunft gestalten wollen.

Ein Grund für den Konflikt liegt in der unterschiedlichen kulturellen Herkunft der beiden. Paul kommt gebürtig aus Russland, seine Familie und er leben schon lange in Deutschland. Jessica kommt aus den USA und hat den Wunsch, dorthin zurück zu kehren. Paul jedoch ist sehr familienorientiert, er möchte in der Nähe seiner Freunde und Familie leben.

Sobald Paul oder Jessica das Konfliktthema anpsrechen, entwickelt sich nach kurzer Zeit ein Streit. Beide beharren jeweils auf ihrer Position und liefern viele stichhaltige Argumente für ihre Zukunftsvorstellungen. Sie erklärt, dass sie schon lange in Deutschland lebt und sich an seine Lebenssituation angepasst habe. Jetzt habe sie eine Möglichkeit bekommen, in den USA zu arbeiten und auf der Karriereleiter aufzusteigen. Außerdem habe sie in den USA auch eine Familie, die sie vermisse und gerne wiedersehen wolle. Paul argumentiert, dass sie ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben und ihm seine Familie wichtiger sei als ihre.

Häufig passiert es dann, dass der Streit auf andere Themen verlagert wird. Schließlich machen sich beide gegenseitig Anschuldigungen und Vorwürfe, bis einer das Handtuch wirft– in der Regel ist das Paul – und geht.

Die ungelöste Frage nach dem Wann und Wo der gemeinsamen Zukunft belastet die Beziehung sehr stark. Dabei verfolgen beide unterschiedliche Strategien mit dem Konfliktthema umzugehen. Während Jessika eher die offensivere Rolle übernimmt und ihre Wünsche und Vorstellungen öfters zum Ausdruck bringt, verhält sich Paul eher defensiv und versucht das Thema zu vermeiden. Er geht der Konfrontation aus dem Weg und streitet sich viel lieber über andere, eher belanglosere Themen des Alltags.

Um nicht länger in dem Zustand der Unzufriedenheit und der ständigen Abwehr zu verharren, entschied sich das Paar, die professionelle Unterstützung von Paartherapie Köln anzunehmen. In wenigen Coachingsitzungen haben wir das Paar begleitet und die grundlegende Frage erörtert, ob das Paar überhaupt an einer gemeinsamen Zukunft interessiert ist. Denn beide dachten, es ginge dem anderen / der anderen nur darum, die eigenenen Wunschvorstellung durchzusetzen. Durch unsere begleitetende Moderation wurde schnell klar, dass sich beiden einen Kompromiss wünschten. Beide waren bereit, auf die Erfüllung eigener Bedürfnisse zu verzichten und in die Beziehung zu investieren. Inwischen überlegt das Paar, gemeinsam nach Amsterdam zu ziehen und die jeweilige Herkunfsfamilie getrennt aber gleichzeitig in Russland und Amerika zu besuchen.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Kommunikation, Partnerschaft Stichworte: Beziehung, Diskussionsschleifen, Fallbeispiel, Paartherapie

Humor als therapeutisches Werkzeug

26. März 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Nimm’s mit Humor – Lachen befreit

Humor begleitet uns stets in unserem Leben. Er hilft uns über schwierige Situationen hinweg, er macht unsere Probleme weniger unüberwindbar.

In der Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie Odendahl & Kollegen ist Humor ein valides Mittel, welches in der Therapie und Arbeit mit Paaren angewandt wird.

Humor wirkt entkrampfend

Mit Humor  entkrampfen wir zu Beginn der Therapie die Situation. Paare bringen ihre Konflikte zu uns. Mit Humor entspannen beide Parteien. Die Therapie ist ein Ort, an dem beide ihre Problematik auflösen und an ihrer Beziehung arbeiten wollen. Das ist  einfacher, wenn beide Partner, Partnerinnen entspannt und gut gelaunt sind. Menschen, die gut gelaunt sind, reagieren offener auf Kritik beziehungsweise auf Lösungsvorschläge. Sie sind leichter von neuen Ideen zu überzeugen.

Humor für den Alltag

Mit Humor in der Therapie zeigen wir Paaren, dass er funktioniert. Wir animieren Paare, Humor auch ausserhalb der Therapie in ihrem Alltag anzuwenden. Damit entschärfen sie potentielle Konflikte. Mit Humor wird dem Partner, der Partnerin verdeutlicht, dass man dem, der anderen nichts Böses möchte. Ofmals signalisieren Partner, Partnerinnen damit auch, dass es ihm, ihr leid tut.

Humor ist in der Therapie vielseitig einsatzbar

Paare sollten auf die Professionalität ihres Paartherapeuten, ihrer Paartherapeutin vertrauen. Oftmals kennen Therapeutinnen und Therapeuten viele Techniken für Humor, wie zum Beispiel

  • Wortspiele
  • Übertreibungen
  • Geschichten
  • Scherze
  • Schock
  • Überraschung
  • Persönliche belustigende Erkentnisse

Humor darf nicht verletzen

Die Technik des Humors in der Therapie kann bei der Arbeit mit Paaren sehr hilfreich sein, solange der Humor nicht verletztend gegenüber einer Partei ist. Auch hierfür sind unsere Therapeutinnen und Therapeuten bestens ausgebildet.

Eine Paartherapie ist ein wichtiger Schritt, wenn Paare an ihren Konflikten arbeiten und konstruktiv Lösungen finden wollen. Wir helfen Paaren dabei und versprechen: es darf auch gern öfters gelacht werden.

Kategorie: Beziehung, Paartherapie, Partnerschaft, Therapieverlauf Stichworte: Humor, Konfliktsituationen, Lösungsvorschläge, Paartherapie

Das Geheimnis einer glücklichen Beziehung

18. März 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Vom Bauchkribbeln zur Pespektive

Jeder, der schon einmal frisch verliebt war, kennt es: Das Kribbeln im Bauch und dieses beschwingt glückliche Gefühl der ersten Zeit des Kennenlernens. „Doch wie schaffen es Paare aus dieser glücklichen Verliebtheit eine tiefgehende und zufriedenstellende Beziehung zu gestalten?“, fragt Paartherapeutin Helga Odendahl.

Toleranz für die Eigenarten der Partnerin, des Partners

Kommunikation und Kooperation stellen hier zwei wesentliche Faktoren dar, die ein wichtiges Fundament für eine Beziehung bilden. Lässt die erste Verliebtheit nach, beginnen Paare, ein realistischeres Bild ihres Partners zu erkennen. Die „rosarote“ Brille wird abgelegt und es kommen auch die negativen Eigenschaften des Partners zum Vorschein. Die offene Zahnpastatube oder das ungewaschene Geschirr, das immer in der Spüle liegengelassen wird. „Ein gewisses Maß an Toleranz der Eigenarten des Partners ist für eine dauerhafte und glückliche Beziehung von großer Wichtigkeit“, erklärt Odendahl. Anstatt stur auf den eigenen Ansichten und Vorstellungen zu beharren, sollten sich Paare auf die andere, den anderen einstellen und in gewissen Situationen auch aufeinander zugehen und miteinander kooperieren.

Beispiel aus unserer Praxis: Petra und Robert gehen aufeinander zu

Petra und Robert sind bereits seit 21 Jahren verheiratet. In dieser Zeit gab es häufig Situationen, in denen beide an ihre Grenzen kamen. „Wenn ich nach einem Streit so verletzt und wütend war, dass ich mich einfach nur in eine Ecke verkriechen wollte, kam Robert zu mir und nahm mich wortlos in den Arm. Danach war ich bereit, in Ruhe über die Situation mit ihm zu sprechen. Dafür bin ich ihm sehr dankbar. Ich schaffe es einfach nicht, in diesen Situationen, über meinen Schatten zu springen und neige dazu, mich zu verkriechen“ berichtet Petra. Auch Robert schätzt es sehr, dass Petra auf ihn zugeht, wenn er an seine Grenzen kommt.

Mit Kommunikation konstruktive Lösungen finden

Neben dieser toleranten und kooperativen Haltung stellt Kommunikation ein weiteres Schlüsselelement von intakten Beziehungen dar. Dabei geht es nicht darum, Streitigkeiten um jeden Preis zu vermeiden. Ganz im Gegenteil. Sofern sie auf konstruktive Weise genutzt werden, können Konflikte eine Beziehung beleben und voranbringen. Wichtig ist, dass sich Paare über ihre zugrundeliegenden Gefühle bewusst werden und sich darüber austauschen. Sehr häufig wird auf der Sachebene über ein Thema gestritten, das im Kern aber auf der Beziehungsebene stattfindet. Dann geht es beispielsweise nicht darum, dass er schon wieder seine Klamotten in der Wohnung verstreut hat, sondern vielmehr darum, dass sie sich von ihrem Partner nicht gesehen fühlt, da er genau wissen sollte, wie wichtig ihr die Ordnung in der Wohnung ist. Im Extremfall können Konflikte aus solch nichtigen Anlässen zu dauerhaften Konfliktspiralen führen, die zermürbend auf eine Beziehung wirken können.

Alternative Handlungsstrategien in der Paartherapie erlernen

Eine Paartherapie bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie Odendahl & Kollegen kann helfen, solche zugrundeliegenden Mechanismen in der Beziehung zu erkennen und dementsprechend alternative Handlungsstrategien zu entwickeln. Ein wichtiger Fokus liegt auf der Betrachtung dysfunktionaler Kommunikationsmuster, die wenn sie aufgedeckt und bearbeitet werden, konstruktiv genutzt werden können.

Kategorie: Kommunikation, Beziehung, Paartherapie, Partnerschaft Stichworte: Beziehung, Kommunikation, Konflikte, Paartherapie, Partner

Persönlichkeitsteile nehmen Einfluss auf unsere Beziehungen

14. März 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Vielseitigkeit unserer Persönlichkeiten

Die Persönlichkeit eines Menschen ist äußerst vielschichtig. Oft gibt es Muster, beziehungsweise Charaktereigenschaften, die man bei vielen Menschen erkennt und so einen Eindruck von ihren Persönlichkeiten gewinnt.

Jedoch besteht eine Persönlichkeit, bzw. ein Charakter nicht nur aus einem Teil. Jemand kann eine cholerische Ader haben, ihn aber als Choleriker abzustempeln und nur darauf zu reduzieren, ist falsch. Vielmehr besteht unsere Persönlichkeit aus vielen verschiedenen Teilen. Diese Teile kommen nicht im gleichen Maß zum Vorschein und sind oft abhängig von der Situation. „Im Beziehungsverhältnis von ihrem Chef und Ihnen selbst werden andere Persönlichkeitsteile an den Tag bzw. in den Vordergrund gestellt als gegenüber Ihren Eltern oder Ihrem Partner“, erläutert Paartherapeutin Helga Odendahl.

Wiederholungsschleifen unserer Persönlichkeiten

Dieses Phänomen nennt man Wiederholungsschleifen. Wiederholungsschleifen bedeutet, dass in der Kommunikation zwischen zwei Menschen diverse Persönlichkeitsteile stärker ausgeprägt sind als andere.

In einer Mutter-Kind Beziehung z.B. befinden sich die wertenden/richtenden Persönlichkeitsteile der Mutter oftmals im Unfrieden mit den rebellischen Persönlichkeitsteilen des Kindes. Die Wiederholungsschleife, also das Muster, verläuft dabei häufig gleich: Das Kind schottet sich ab, die Mutter belehrt weiter, das Kind schottet sich weiter ab etc. Beide Personen sind extrem gereizt auf den anderen aufgrund dieser Wiederholungsschleife. Jedoch ist eine Wiederholungsschleife nicht automatisch etwas Negatives.

In Beziehungen sind Wiederholungsschleifen der Kommunikation alltäglich. Oft befinden sich Paare dann in Teufelskreisen, bei denen ein bestimmter Persönlichkeitsteil des einen immer die gleiche Reaktion des anderen auslöst, was die Schleife nur größer werden lässt. Aufgrund dieser Tatsache entstehen oft weitgreifende Konflikte zwischen Paaren, die eine Beziehung verschlechtern und auch dazu führen dass sich  ein Paar trennt. In einer Paartherapie können Sie zum Beispiel lernen, diese Muster zu erkennen und  im Alltag damit umzugehen.

Beispiel aus unser Praxis: Nicht der Konflikt, sondern die Persönlichkeitsteile sorgen für Spannungen

Ein anderes Beispiel von solchen Wiederholungsschleifen zeigt ein junges Paar, welches bei uns vorstellig wurde. Im Gespräch wurde schnell deutlich, dass das Paar nicht in der Lage war, einen Konflikt vernünftig zu lösen, weil sie sich so in ihrem Muster festgefahren hatten, dass es gar nicht um den Konflikt an sich ging, sondern vielmehr um die Persönlichkeitsteile.

Muster durchbrechen und Konflikte bearbeiten

Eines der Hauptprobleme von solchen Paaren ist es, diese Muster, so offensichtlich sie für außenstehende auch seien mögen, zu erkennen. In einer Therapie können sie lernen, diese Muster nicht nur zu erkennen, sondern auch zu durchbrechen und sie in Zukunft zu vermeiden. Denn, wenn negative Wiederholungsschleifen aufgelöst werden können, dann ist eine Aufarbeitung des Konfliktes oft erst möglich.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Kommunikation, Partnerschaft Stichworte: Paartherapie, Persönlichkeitsteile, Streit, Wiederholungsschleifen

Sexualität und Kommunikation – Nähe und Distanz

10. März 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Nähe und Freude – Frust und Aggression

Nähe, Sexualität und Intimität sind wichitge Themen in einer langjähigen Paarbeziehung. Sexualität ist auf der einen Seite eine Quelle der Freude, der Nähe und der Einzigartigkeit. Auf der anderen Seite schürt Sexualität aber auch Frustration und Aggression.

Findet Sexualität in einer Beziehung nicht mehr statt, ist dies meist ein Zeichen dafür, dass in dieser Paarbeziehung Nähe vermieden wird. Auf Dauer kann das zu Unzufriedenheit und Frust führen.

Berührungen und körperliche Nähe stellen eine Art der Kommunikation dar, die auf  eine ganz frühe Ebene unseres Daseins zurückgehen. Das erste, worüber wir die Welt kennenlernen, ist der Körper bzw. unser Tastsinn. Die ersten Berührungen durch die Mutter haben uns in die Welt geholt und die Welt erspüren lassen. Ohne Körperkontakt wären wir nicht überlebensfähig. Intimität und Körperkontakt sind wichtige Voraussetzungen für eine gesunde psychische Entwicklung.  Unser ganzes Leben lang bleibt der Körperkontakt eine wichtige Quelle des Empfindens. Durch ihn sind wir mit uns und der Welt sowie mit anderen Menschen verbunden.

Negative Kreisläufe zu abwehrfreien Zuständen durchbrechen

In der Regel findet Sexualität ausschließlich in unsere Paarbeziehung statt. Sind unsere Beziehung und/oder die Kommunikation und das Vertrauen gestört, leidet meist auch die Sexualität darunter. Auf  Dauer kann sich schnell ein negativer Kreislauf entwickeln. So entsteht zum Beispiel durch einen Streit oder einen unausgesprochenen Konflikt zunächst Distanz. Die Distanz mündet in einem Abwehrzustand. Dieser verhindert das Zulassen und Ausleben von Sexualität.

Entscheidend an dieser Stelle ist, dass das Paar in positivere, abwehrfreie Zustände kommt. Paartherapie Köln im MZV für Psychotherapie Köln GmbH Odendahl & Kollegen versetzt Paare in die Lage, solche abwehrfreien Momente miteinander zu entwickeln. Eine gute Voraussetzung ist die gesunde Kommunikation: Reden Paare viel miteinander, auch über schwierige Themen und eigene Bedürfnisse, gelingt es ihnen leichter, abwehrfreie Momente zu entwickeln. Dagegen verfallen Paare, die sich häufig in einem Konflikt befinden und / oder sich sehr voneinander distanzieren, in einen  Zustand der Vermeidung. Sie brauchen wesentlich mehr Zeit, um sich zu regulieren. Jedes Paar hat hier eine eigene Kultur, eine eigene Art und Weise der Regulation.  Diese in der Paartherapie kennenzulernen und zu erforschen, ermöglicht dem Paar fast immer mehr Flexibilität, sich zu entwickeln und dadurch die entstandene Distanz durch Intimität und Nähe zu ersetzen.

Kategorie: Beziehung, Kommunikation, Liebe, Paartherapie, Partnerschaft, Sexualität Stichworte: Beziehung, Intimität, Kommunikation, Paartherapie, Sexualität

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