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Paartherapie Odendahl & Kollegen

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Beziehung

Die größten Hürden einer Beziehung

17. Oktober 2020 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Destruktive Verhaltensweisen lassen eine Beziehung scheitern

In der Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen betrachten wir häufig die größten destruktiven Verhaltensweisen von Paaren, die eine Beziehung zum scheitern verurteilen können. Dabei geht es häufig um Kritik, Abwehr, Verachtung und Rückzug. Streit in Beziehungen ist nicht ungewöhnlich. Jedoch sind die Verhaltensmuster, die während eines Streites aufkommen,  entscheidend für eine glückliche oder unzufrieden stellende Beziehung.

Kritik: Der Unterschied zwischen Anklage und Ich-Botschaft

Kritik ist an und für sich kein negativer Begriff, jedoch unterscheiden sich Aussagen wie „Warum hast du das nicht gemacht? Wieso bist du immer so unzuverlässig?“  von Aussagen wie „Warum hast du das nicht gemacht? Ich hab mit dir gerechnet heute“ grundlegend. Die erste Aussage fokussiert sich auf die Mängel des Partners, während die zweite Aussage begründet, weshalb der Partner enttäuscht ist.

Abwehr: Verletzungen und Rechtfertigungen verlängern einen Streit

Ein Streit kann in der Regel schnell zu Ende sein, wenn der eine Partner seinen Unmut äußert, ohne verletzend zu sein und der andere seinen Fehler zugibt und es dabei beruht. Es wird jedoch problematisch, wenn der beschuldigte Partner versucht, sich zu rechtfertigen und dabei alte Streits in den Vordergrund rücken lässt. Aussagen wie „Ja, aber du machst immer XY, da beschwer ich mich nicht so“ sind nicht förderlich, da ihr Zweck nicht der Problemlösung gilt, sondern um sich selbst vor einer Schuldzuweisung zu drücken.

Verachtung: Diese Destruktive Streitkultur weist auf tieferliegende Probleme hin

Mit Verachtung agiert der streitende Partner besonders destruktiv, da er nur darauf hinaus, ist den Partner emotional zu verletzen. „Du machst sowieso nichts den ganzen Tag“ oder „Ist ja wieder typisch dass du das falsch machst“ sind einige Beispiele. Oftmals sind Beziehungen, in denen diese Art der Streitführung Überhand genommen hat, problematisch, da das Problem offensichtlich nicht beim akuten Streitgrund liegt, sondern an einem tieferliegenden Problem, das nicht verziehen wurde.

Rückzug: Kein Weg zur Lösungsfindung

Mit Rückzug konfrontiert man den Partner zwar nicht, er ist aber dennoch kontraproduktiv. Streit ist ein fester Bestandteil einer Beziehung. Gefestigte Paare sind auch in der Lage sich schlimmen Situationen zu stellen und sie gemeinsam zu bereinigen. Wenn eine Person an der Problemlösung aber nicht interessiert ist und nicht den Aufwand einbringen möchte, um den Konflikt zu lösen, sondern sich eher abschottet (emotional sowie räumlich), dann erschwert das die Lösungsfindung und alte Probleme tauchen immer wieder auf.

Mit Paartherapie Streitmuster aufdecken und lösen

Paartherapie Köln kann helfen, solche Streitmuster aufzudecken, offenzulegen und zu hinterfragen. Es wird dargelegt wie man „richtig“ streitet und welche Verhaltensmuster, die einem vielleicht selber nicht so offensichtlich sind, vermieden werden sollten. Dabei ist es wichtig zu beachten dass eine Paartherapie größere Erfolgschancen heg,  umso früher sie in Anspruch genommen wird.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Empathie, Kommunikation, Partnerschaft Stichworte: Beziehung, Kritik, Paartherapie, Partner, Streit, Verachtung

Kein Sex ist auch keine Lösung. Wie kann Paartherapie helfen?

14. Oktober 2020 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Was passiert in einer Paartherapie, wenn Partner häufig streiten?

Caroline und Michael leben seit 5 Jahren zusammen, haben einen zweijährigen Sohn und befinden sich seit einem dreiviertel Jahr „im Dauerstreit“, wie sie es nennen. Eine weitreichende Folge davon ist, dass Caroline keine sexuelle Nähe mit Micha mehr zulassen möchte. „Wenn Micha mir ständig Vorwürfe macht, vergeht mir einfach die Lust auf ihn,“ so Caroline. Dennoch leiden  beide unter diesem Mangel an Sexualität und haben Angst davor, den Partner an einen Seitensprung oder sogar gänzlich zu verlieren. Daraus resultieren Unzufriedenheit und schließlich neue Streits; eine Spirale.

Systematische Herangehensweise in der Paartherapie Köln

In der Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen hat sich die erfahrene Paartherapeutin Helga Odendahl der Frage, warum die beiden so häufig miteinander streiten und Nähe verweigern, systemisch genähert. Um Paarprobleme zu verstehen und hilfreiche Interventionen zu erarbeiten, ist die Herangehensweise auf vier Ebenen erforderlich:

  • Zur aktuellen Situation des Paares: Wodurch ist die Krise ausgelöst worden? Wie verläuft der gemeinsame Lebenslauf als Paar? Wie ist das Paar organisiert?
  • Kommunikation und Interaktion des Paares: Wie verlaufen Streitgespräche?
  • Geschichte des Paares: Welche unverarbeiteten Verletzungen und Kränkungen sind in der gemeinsamen Zeit vorgefallen?
  • Individuelle Vorgeschichte beider Partner: Liegen unerledigte Probleme und Altlasten aus den Herkunftsfamilien vor? Wirken die Prägungen destruktiv auf die Paar-Beziehung?

Problemstellung: Warum das Liebespaar so heftig streitet, verstehen beide Partner nicht.

Das Verhältnis der Reaktion zum Auslöser der Auseinandersetzungen sehen beide Partner als übertrieben an. Bei affektstarken Konflikten ist die Vermutung naheliegend, dass tiefsitzende seelische Verletzungen aus der Kindheit von Bedeutung sind. Helga Odendahl von Paartherapie Köln erfragte in ihren Sitzungen, wie es beiden Partnern in der Familie als Kind und Jugendlicher erging, wie ihre Eltern die Ehepartner-Rolle erfüllten und wie das Verhältnis zu ihren Geschwistern und übrigen Familienmitgliedern ausfiel.

Dabei fokussierte sich die Paartherapeutin auf folgende Kernbereiche:

  • Welche Faktoren für Not und Mangel lagen als Kind vor?
  • Wie wurden Nöte kompensiert oder gelöst?
  • Welche Sehnsüchte und Wünsche blieben unerfüllt?
  • Sind sie bis heute als Erwachsener präsent?

Die Paartherapie Köln führt in partnerschaftlicher Anwesenheit eine Rückschau durch, um das wechselseitige Verstehen zu fördern. Erstes Ziel: Den Partnern soll es leichter fallen, auf die Verletzlichkeit des Gegenübers einzugehen. Zweites Ziel: Die Paartherapie will die automatisierten Streitmuster in Konfliktsituationen ersetzen. Das Paar soll konstruktive Strategien erlernen sowie die Bedürfnisse des Partners in problematischen Situationen verstehen.
Als Lösungsmaßnahme dienen Rollenspiele, um konkrete Alltagssituationen zu simulieren und Verhaltensänderungen umzusetzen.

„Schon nach wenigen Sitzungen haben Caroline und Michael ein tiefgreifendes Verständnis für den anderen entwickelt. Sie kennen nun die seelischen Nöte aus der Kindheit des anderen und verstehen, wie sich diese auf ihr Paarverhalten auswirkt“, so Odendahl. Caroline und Michael genießen das neue Verständnis zu einander, führen intensive Gespräche und erleben sexuelle Nähe nun viel intensiver.

Lösungsansätze für Paare

In der Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen erlernen Paare alternative Verhaltensweisen, um die unbewussten negativen Streitmuster in Alltags- und Krisensituationen aufzulösen. Die erfahrenen Paartherapeuten helfen Paaren dabei, die eigene verletzte Kinderseele und die des Partners zu verstehen, besser zu kommunizieren und Beziehungskonflikte konstruktiv zu lösen.

Kategorie: Therapieverlauf, Beziehung, Empathie, Kindheitstrauma, Kommunikation, Liebe, Paartherapie, Partnerschaft, Seitensprung, Sexualität Stichworte: Beziehung, Gefühle, Krise, Paarprobleme, Paartherapie, Partner, Streit

Zuneigung und Wertschätzung in der Partnerschaft

5. Oktober 2020 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Paartherapie Köln

Mit Kommunikation aus dem Ende einen neuen Anfang machen

Auch wenn es so aussieht, dass die Beziehung gescheitert ist, kann es gute Gründe geben, diese unter anderen Bedingungen wieder aufleben zu lassen. „Ein solcher Prozess sollte unbedingt von einem erfahrenen Paartherapeuten begleitet werden,“ empfiehlt Helga Odendahl, Paartherapeutin von Paartherapie Köln im MVZ für Psychotherapie GmbH Odendahl und Kollegen. „Bevor man sich Gedanken macht, ob die gescheiterte Partnerschaft eine zweite Chance verdient, ist es wichtig, sich zu fragen, ob eine neue Beziehung zu dem Ex-Partner aufgebaut werden kann. Es muss akzeptiert werden, dass die Partnerschaft unter den bekannten Bedingungen nicht einfach weiter läuft.“ Eine neue Beziehung basiert auf neuen Grundlagen. Bei einem Neustart müssen beide Partner darauf achten, die Fehler aus der Vergangenheit nicht zu wiederholen. Hierzu bedarf es einer gesunden inneren Einstellung zueinander und gesunde Regeln für die Beziehung. Diese sollte das Paar gemeinsam mit dem Paartherapeuten definieren.

Wie gelingt wertschätzende Kommunikation?

Doch auch bei glücklichen Paaren können die kleinen Mängel des Anderen einem das Wertschätzen manchmal schwer machen. In schwierigen Situationen kann es helfen, sich gemeinsam an den Anfang der Beziehung zu erinnern und Fragen zu stellen, wie:

  • Wie und warum haben Sie sich ineinander verliebt?
  • Was hat Sie bewegt, was haben Sie gemeinsam an welchen Orten unternommen?

Den gemeinsamen Erinnerungsschatz zu füllen, kann nicht einfach sein. Hilfreich ist hier eine Paarberatung. Ein erfahrener Paartherapeut von Paartherapie Köln im MVZ für Psychotherapie GmbH Odendahl und Kollegen moderiert Gespräche und hilft dabei, die schönen Momente der Beziehung aufleben zu lassen. Paare, die es schaffen, sich an ihre positiven Erlebnisse zu erinnern, werden auch zukünftig eine glücklichere Beziehung führen.

Probleme kontrolliert ansprechen und lösen

Ebenso kann eine Paarberatung von Paartherapie Köln im MVZ für Psychotherapie GmbH Odendahl und Kollegen hilfreich sein, wenn Partner in frustrierenden Situationen negative Gedanken aufbauen und diese nicht immer aussprechen. Der Paartherapeut hilft dann, die so entstandene negative Grundhaltung gegenüber dem Partner aufzulösen und den Fokus auf die guten und positiven Dinge zu legen.

Gespräche vom Paartherapeuten moderieren lassen

Um ein neues Gerüst für die Beziehung zu bauen, sollten Paare genau überlegen, wie es überhaupt zu der Trennung gekommen ist. Ein offener Austausch über die Gedanken und Gefühle, Ängste und Hoffnung ist hier wichtig. Genau das fällt vielen Paaren bei einem Neuanfang schwer, da sie fürchten, den anderen zu verletzen und die gerade neu gewonnene Energie zu zerstören.

Moderierte Gespräche in einem geschützten Rahmen können dabei helfen, die wichtigen Fragen zu stellen und Erkenntnisse abzuleiten. Hierfür bietet sich eine Paartherapie an. Dabei erfahren Paare auch, wie sie selbst ihren Beziehungsstil entwickelt und welche Glaubenssätze sie dabei geprägt haben. Dies stärkt das eigene Verständnis sowie das des anderen und hilft dabei, das Verhalten des anderen richtig zu interpretieren.

Eine Beziehung ist stets dynamisch. Gegenseitige Wertschätzung, Austausch und angemessene Kompromisse können in der Paartherapie Köln im MVZ für Psychotherapie GmbH Odendahl und Kollegen erlernt werden und die Qualität der Beziehung enorm steigern.

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 05.10.2020

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Empathie, Kommunikation, Partnerschaft, Trennung Stichworte: Beziehung, Ex-Partner, Paartherapie, Partnerschaft, Trennung, Zufriedene Paare

Wenn der Partner süchtig ist

21. August 2020 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Suchtkrankreiten – wer kann betroffen sein?

Suchtkrankheiten betreffen nicht nur die erkrankten Personen selber, sondern ebenso ihr komplettes Umfeld. Je näher man einer betroffenen Person steht, desto mehr beeinflussen die Folgen dieser Erkrankung auch einen selber.
Besonders intensiv wird es also, wenn es sich um den eigenen Partner handelt.
Das Zusammenleben mit einem Suchtkranken bedeutet eine große Belastung.
Grade in Krisenzeiten wird das Problem von Abhängigkeit in der Gesellschaft größer.

Merkmale eines Suchtkranken

Als ‘süchtig’, ’suchtkrank’ oder ‘abhängig’ werden Menschen bezeichnet, die eine unkontrollierte und selbstschädigende Einnahme von Substanzen ausüben. Solche Substanzen können unter anderem Alkohol, Drogen oder Medikamente sein, wobei der Großteil der Betroffenen alkoholabhängig ist. Man kann außerdem von bestimmte Tätigkeiten und Verhaltensweisen abhängig sein, wie zum Beispiel dem Glücksspiel.

Besonders bezeichnend ist der unkontrollierte Konsum, sowie das unstillbare Verlangen. Die Priorität einer abhängigen Person ist das Beschaffen und Einnehmen der jeweiligen Substanz, beziehungsweise das Ausüben der Tätigkeit. Andere Lebensbereiche werden vernachlässigt.

Es wird unterschieden zwischen psychischer und körperlicher Abhängigkeit.
Psychische Abhängigkeit beschreibt das ständige Verlangen nach der Substanz.
Körperliche Abhängigkeit meint, dass der Körper auf die Zufuhr der Substanz eingestellt ist. Wenn diese Zufuhr nicht mehr stattfindet, äußert sich das in Entzugserscheinungen wie Unruhe, Appetitlosigkeit oder Nervosität.

Abhängigkeit in der Partnerschaft

Eine Partnerschaft leidet sehr unter der Suchterkrankung einer Partei. Das Konfliktpotential ist stark erhöht und oft kommt es zu Trennungen oder Scheidungen.
Der Partner einer abhängigen Person leidet nicht nur unter der Erkrankung des Partners, sondern wird oft auch mitverantwortlich gemacht. Das kann unterschiedliche psychische Folgen für beide Partner haben.

Raus aus der Sucht – Zurück zu einer glücklichen Beziehung

Die Partnerschaft zu einem Süchtigen kann kein Dauerzustand sein. Als Partner ist es wichtig das klar zu stellen. Die erkrankte Person muss im ersten Schritt die eigene Abhängigkeit als solche erkennen, im zweiten bereit sein etwas dagegen zu unternehmen. Der Partner kann hierbei unterstützen, sollte aber keine Verantwortung übernehmen.
Süchtige brauchen meistens professionelle Hilfe, um sich von der Sucht zu befreien. Das kann der Partner nicht ersetzen.

Für das Beziehungsglück kann es hilfreich sein, die Sucht als Ursache der Beziehungsprobleme zu identifizieren. Die Arbeit an der Beziehung kann allerdings erst richtig angegangen werden, wenn die Sucht nicht mehr im Mittelpunkt steht.

Sowohl für Suchtkranke, als auch für Angehörige gibt es Selbsthilfegruppen, in denen man sich unterstützen und Austauschen kann.

Wenn Sie oder Ihr Partner betroffen sind, holen Sie sich Hilfe.

Wir sind für Sie da!

Paartherapie: Kontakt
Psychotherapie: Anmeldung

Kategorie: Partnerschaft, Beziehung

Trotz Seitensprung zusammenbleiben

30. Juli 2020 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Fremdgehen verzeihen?

Wenn man sich dazu entscheidet eine monogame Beziehung einzugehen, verspricht man einander Treue. Dass dieses Versprechen nicht immer gehalten wird, ist uns allen Bewusst.
Aber wie geht man in einer Partnerschaft mit einem solchen Vertrauensbruch um?

Die Krise als Chance

Die Situation nach dem Fremdgang ist für alle Beteiligten sehr emotional und schwierig.
Untreue muss kein Trennungsgrund sein. Trotzdem ist ein Seitensprung für eine Beziehung eine harte Probe. Wenn ein Paar sich entscheidet, die Beziehung danach weiterzuführen liegt es an beiden, daran zu arbeiten.

Hierbei kann es helfen, die Krise als Chance wahrzunehmen, um sich in der Beziehung weiterzuentwickeln.

Der erste Schritt ist hier, wie so oft: die offene Kommunikation.
Es ist wichtig als Paar über den Seitensprung zu sprechen. Das ist für beide Teile nicht leicht, aber ein notwendiger Schritt zur Besserung. Es kann hilfreich sein, sich schon zu diesem Zeitpunkt Verstärkung in Form einer Paartherapie zu suchen.

Lösungsansätze im Gespräch finden

Wie das Paar über den Vorfall spricht, ermöglicht Einblicke in die genaue Situation und kann Lösungsansätze mit sich bringen.

Laut Paartherapeut Jellouschek gibt es 5 unterschiedliche Blickwinkel, aus denen das Fremdgehen betrachtet und beschrieben werden kann.

Moralisierend

Spricht ein Paar, oder ein Partner moralisierend von dem Vorfall, drängt er die Beteiligten in klare Opfer und Täterrollen. Hierbei werden nicht nur die Partner, sondern auch die dritte Person, die Affäre mit in das Modell integriert.
Der entscheidende Unterschied liegt darin, ob der betrügende Teil der Beziehung in der Täterrolle steht oder nicht. Oft ist in einer solchen Darstellung das Paar das Opfer, und die außenstehende Person der alleinige Täter.

Bagatellisierend

Der/die “BetrügerIn” fühlt sich hierbei nicht als TäterIn, und sieht seinen PartnerIn nicht als Opfer. Vielmehr ist für ihn/sie der Seitensprung kein Fehler, denn er/sie fühlt sich frei zu tun, worauf er/sie Lust hat. Das passt allerdings nicht mehr mit dem monogamen Beziehungsmodell zusammen.
In diesem Fall kann über eine andere Beziehungsform oder eine Trennung nachgedacht werden.

Pathologisierend

Hier werden Entschuldigungen für das Fremdgehen gesucht. Beispielsweise dass die Ursache des Fremdgehens in der Kindheit liegt. So wird das Fremdgehen nicht mehr als freie Entscheidung interpretiert, sondern als Folge von eventueller psychischer Belastung oder ähnlichem.

Funktionalisierend

Der Seitensprung wird als natürliche Reaktion auf andere Beziehungsprobleme gesehen. So wird der/die Betroffene mitschuldig gemacht.

Entwicklungsorientiert

Die Krise wird als eine Aufforderung für Veränderung interpretiert. Als eine Möglichkeit, sich auf einem besseren Wege wieder anzunähern.

Ob und wie eine Beziehung nach einem solchen Einschnitt zu retten ist, hängt ganz von der Situation und den Partnern ab.

Warum aber das Verzeihen in jedem Fall wichtig ist, erklären wir euch in unserem Youtube-Video:
https://www.youtube.com/watch?v=-XDClJMaEbo

Wenn Sie in hierbei, oder in anderen Dingen der Partnerschaft Unterstützung brauchen melden Sie sich bei uns. https://www.paartherapie-odendahl-koeln.de/kontakt/
Wir freuen uns auf Sie!

Quellenhinweis: https://www.paartherapeut-in.de/blog/fremdgehen-krise-programmiert/

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Kategorie: Beziehung, Partnerschaft

Wie sich Arbeitslosigkeit auf die Partnerschaft auswirkt

23. Juli 2020 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Durch die weltweite Coronapandemie haben viele Menschen ihren Job verloren. Das belastet nicht nur die betroffene Person selbst, sondern auch Ihren Partner.
Die Psychologin Maike Luhmann hat sich in einer Studie näher mit dem Thema Arbeitslosigkeit und Partnerschaft beschäftigt und bestätigt: Wenn jemand seinen Job verliert, leidet der Partner mit.

Folgen von Arbeitslosigkeit

Das Problem an der Arbeitslosigkeit ist für viele Menschen nicht nur der Geldmangel.
Vielmehr ist es die fehlende Struktur im Alltag. Ein ständiges nichts-Tun belastet auf Dauer die psychische Gesundheit. Hierbei fehlt betroffenen auch die Bestätigung, etwas zu können und Dinge zu erledigen.
Arbeitslose vermissen außerdem die finanzielle Autonomie. Jeder Mensch hat das Bedürfnis unabhängig und Selbstständig zu sein. Ohne Job aber wird man schnell abhängig, von seinem Partner oder dem Staat. Das kann negativen Einfluss auf das Selbstwertgefühl haben.

Übertragung auf den Partner

Diese negativen Folgen der Arbeitslosigkeit führen oft zu schlechter Laune und einem generellen Unwohlbefinden. Das überträgt sich im gemeinsamen Alltag auch auf den Partner.
In langen Beziehungen passen sich die Emotionen der Partner an. Hierbei werden Gefühle auf die andere Person übertragen. Dieses Phänomen tritt besonders bei negativen Emotion auf.
So kann die Arbeitslosigkeit eines Partners auch das eigene Glück beeinflussen, und andersrum.

Was kann helfen?

Wenn Sie oder Ihr Partner Arbeitslos sind, sollten Sie zunächst unbedingt das Gespräch suchen und sich bewusst machen, dass diese neue Situation Sie beide betreffen wird.
Hierbei ist es wichtig Verständnis zu zeigen und einander zu unterstützen.
Auch professionelle Hilfe kann in diesem Fall sinnvoll sein.

Wenn Sie eine individuelle Beratung zu diesem, oder anderen Themen wünschen melden Sie sich bei uns: https://www.paartherapie-odendahl-koeln.de/kontakt/
Wir freuen uns auf Sie!

Quellenhinweis: https://www.wiwo.de/erfolg/beruf/ansteckende-gefuehle-arbeitslose-deprimieren-ihren-partner-/11253258.html

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Kategorie: Beziehung, Partnerschaft

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