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Paartherapie Odendahl & Kollegen

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Aktuelle Seite: Start / Archiv für Partnerschaft

Partnerschaft

Rollenverteilungen in Beziehungen – Stereotype bei hetero- und homosexuellen Paaren

27. Januar 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Männer arbeiten, Frauen versorgen die Kinder – ein Vorurteil?

Früher war die Rollenverteilung in der Beziehung deutlich definiert. Der Mann ging arbeiten, die Frau regelte den Haushalt und kümmerte sich um die Kinder. Mit zunehmender Emanzipation hat sich diese altmodische Rollenverteilung entkräftet. Heutzutage gehen meistens beide Elternteile arbeiten. Die Regel, dass die Person, die weniger arbeitet – beziehungsweise weniger verdient – mehr im Haushalt helfen muss, ist heute nicht mehr so eindeutig wie früher.

Welche Rollenverteilung gibt es heute in Partnerschaften?

Forscher aus Kanada stellten sich die Frage, wie die Rollenverteilung bei modernen Paaren heutzutage aussieht (Mathos & Kenneth, 2015). Sie untersuchten über 225 Paare auf ihre Rollenverteilung. Mit in Betracht gezogen wurden dabei Paare, bei denen beide Partner voll berufstätig waren und mindestens ein Jahr lang zusammen lebten. Über 30% der Paare hatten mindestens ein Kind. Für die Forscher ging es vor allem darum Faktoren festzustellen, die etwas über ihre Rollenverteilung in der Beziehung aussagen können.

Welche Faktoren beeinflussen die Rollenverteilung?

So wurden vor allem die Faktoren Geschlecht, Einkommen sowie Arbeitszeit als einflussreich festgelegt. Diese Faktoren waren nicht großartig überraschend, denn sie bestätigen eigentlich nur die traditionelle Rollenverteilung. Interessanterweise fanden die Forscher große Unterschiede, wenn der Faktor der Sexualität, also Hetero- oder Homosexuell, mit einbezogen wurde.

Heterosexuelle Partner sprechen weniger über ihre Rollenverteilung als homosexuelle Paare. Oft haben heterosexuelle Paare eine Vorstellung der Rollenverteilung, die ähnlich derer ist, die sie von ihrem eigenen Elternhause aus kennen. Bei homosexuellen Paaren war dies weniger der Fall.

Mehr Gleichberechtigung bei homosexuellen Paaren

Auch im Bereich der Kindererziehung zeigte sich, dass homosexuelle Paare mehr kommunizierten als heterosexuelle. Das hat als Konsequenz, dass über 74% der homosexuellen Paare Aufgaben im Haushalt im Zusammenhang mit einem Kind gerechter aufteilen als heterosexuelle Paare. Desweiteren wurde deutlich, dass in zweigeschlechtlichen Beziehungen die Frau oft die stereotypischen weiblichen Aufgaben im Haushalt übernimmt, wohingegen die Männer oft die stereotypischen männlichen übernehmen. Bei homosexuellen Paaren war es meistens der/die geringer verdienende Partner/Partnerin, der die als weiblich betitelten Haushaltsaufgaben erledigte.

Historische Wurzeln, Einkommen und Kommunikation

Die Studie zeigt, dass sich die Gesellschaft im Wandel befindet, aber dennoch an alten Mustern festhält. Insbesondere das Einkommen spielt eine große Rolle, wenn es um die Rollenverteilung in einer Partnerschaft geht. Aber auch die Kommunikation hat einen großen Einfluss. Sie bzw. beziehungsweise der Mangel an Kommunikation ist oft die Wurzel von Beziehungsproblemen.

Kategorie: Partnerschaft, Beziehung, Kommunikation, Sexualität Stichworte: Homosexualität, Paar, Paartherapie, Rollenverteilung

Wenn die Kinder ausziehen

22. Januar 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Wenn das erste Kind da ist…

Oft rückt die Familie für Paare in den Vordergrund, sobald das erste Kind da ist. Prioritäten verschieben sich. Man ist nicht mehr zu zweit, man ist primär ein Elternteil und kein Teil eines Paars mehr – jedenfalls nicht ausschließlich. Viele Paare zelebrieren das Elternsein und wachsen an ihren neuen Aufgaben und Herausforderungen zu einer harmonischen Familie.

Wenn die Kinder ausziehen…

Was jedoch, wenn die Kinder das Alter erreicht haben, in welchem sie darüber nachdenken, alleine wohnen zu wollen, zu studieren, zu reisen etc.? Paartherapeutin Helga Odendahl berichtet: „Oft ist das eine intensive Situation für die Eltern. Relativ schnell kann es passieren, dass sie eben noch in einem vollen Haus mit fünf Personen gewohnt haben und von drei Jahren wieder zu zweit in der Wohnung leben.“

Für viele Paare ist dieser Schritt schwierig. Nicht nur weil die eigenen Kinder nicht mehr regelmäßig da sind, sondern weil der Partner wieder in den Vordergrund rückt, der sich in den letzten 20-25 Jahren natürlich stark verändert hat, ebenso wie man Selbst.

Unser Erfahrungsbericht der Familie S.

Die gleiche Erfahrung machten auch Herr & Frau S. Sie kamen zu Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen, weil vor allem Frau S. große Bedenken  über die Beziehung hatte. Sie hatte ihrem Mann nichts mehr zu sagen, seitdem ihre Kinder das Haus verlassen hatten. Sie fragte sich, ob so eine Beziehung überhaupt Sinn macht. Ihr Mann war sichtlich geschockt, denn obwohl ihm ebenso bewusst geworden war, dass die Kommunikation zwischen den beiden abgenommen hatte, empfand er es als etwas normales im Alter.

Neuorientierung nach dem Auszug der Kinder – ein Lernprozess

In der Paartherapie lernten beide, dass es sehr viele Paare gibt, die sich erst einmal neu orientieren müssen, wenn die Kinder das Haus verlassen haben. Die „Empty-Nest“ Phase, ist eine Phase die alle Eltern durchschreiten müssen, in der sie sich neu definieren müssen – als Individuen und auch als Paar. In diesem Fall war der erste Schritt der Therapie, beiden zu verdeutlichen, dass diese Phase normal ist und viele Eltern diese Phase durchleben und sie nicht alleine damit sind.

Neue Ziele für die  Partnerschaft

Im nächsten Schritt war es wichtig, dass beide gemeinsame Ziele definierten, wie z.B. eine gemeinsame Weltreise, ein gemeinsames Hobby etc. Durch die Formulierung von gemeinsamen Zielen war es möglich, den beiden eine Vision zu geben, mit der sie als Paar arbeiten konnten, losgelöst von ihren Kindern. So konnten sie sich als Paar wieder wahrnehmen und sind zuversichtlich in den neuen Lebensabschnitt gegangen.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Familientherapie, Kommunikation, Partnerschaft

Trennung: Herausforderung und Chance?

18. Januar 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Das Thema Trennung in der Paartherapie

Die meisten Menschen wurden irgendwann einmal mit dem Thema Trennung konfrontiert. Oft geht es dabei, verständlicherweise, sehr emotional zu. Für viele Menschen ist eine Trennung, vorallem bei gemeinsamen Haushalt, gemeinsamen Kindern, Wünschen und Träumen, mit das schwierigste was sie durchmachen. In der Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen können sie konkret klären, ob eine Trennung der richtig Schritt für sie beide ist und wie man das Ganze, zusammen, am besten bewältigt.

Es ist sehr hilfreich und vorallem ratsam eine Paarberatung aufzusuchen, weil eine Trennung viel organisatorische Arbeit benötigt, für die zwischen all der Verwirrung um die emotionale Trennung, selten Platz und Zeit ist. Die emotionale Arbeit, die bei einer Trennung im Vordergrund steht, kann Menschen in eine Krise stürzen. Depression, Trauer, Angst und Wut sind nur einige der vielen Gefühle die sich bei einigen Trennungen abwechseln. Beide Partner sind für gewöhnlich sehr erschöpft von den Folgen der Trennung, bzw. der bevorstehenden Trennung.

Trennung als Chance

Eine Trennung kann aber auch als Chance gesehen werden: Einerseits zur Entwicklung der Persönlichkeit, anderseits sich mit dem Umgang  einer Vielzahl von Gefühlen besser auseinanderzusetzen. Oft suchen Paare Hilfe bei uns weil eine Trennung auf vielen Ebenen stattfindet und sich viele Menschen überwältigt fühlen. Ein unparteiischer und geschulter Blick eines Therapeuten ist hier hilfreich und vereinfacht die Bewältigung der Trennung um ein vielfaches. Es ermöglicht beiden Partnern nach vorne zu blicken und einen Weg zu finden, der es beiden ermöglicht sich auf ein Leben nach der Partnerschaft einzustellen. Fragen für die oft kein Platz übrig bleibt wie z.B. wie man den Haushalt aufteilt oder welche organisatorischen Dinge aufgeteilt werden müssen, können so etwas mehr Platz finden.

Eine Paarberatung ist auch ein Ort an dem die wertenden Aussagen der Partner am Eingang Platz nehmen, damit die Therapie effektiv verlaufen kann. Es ist wichtig zu betonen dass eine Paartherapie nicht nur dann Sinn macht wenn eine Trennung schon feststeht. Eine Therapie kann zu jedem Zeitpunkt Sinn machen. Wenn man sich noch in der Phase befindet in der man sich nicht sicher ist ob man sich trennen soll, kann geschaut werden ob die Beziehung noch zu retten ist, oder ob es tatsächlich für alle Beteiligten Sinn macht sich zu trennen. Wenn man schon auf dem Weg ist, um eine möglichst einfache Transition zu ermöglichen, aber auch danach um sich wieder neu zu orientieren und eine neue Richtung zu finden.

Kategorie: Partnerschaft, Beziehung, Familientherapie, Paartherapie, Trennung Stichworte: emotionale Arbeit, Paartherapie, Persönlichkeitsentwicklung, Trennung

Mehr Zufriedenheit durch Paartherapie

15. Januar 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Der Weg in die Therapie

Frau M. (29) und Herr M. (31) waren seit ca. 2 Jahren verheiratet und lebten bereits 4 Jahre zusammen. Sie haben keine Kinder und sind beide beruflich erfolgreich. Das Paar berichtete, dass die Probleme in jüngster Zeit zugenommen hätten und beide mit dem Gedanken spielten, sich zu trennen. Um nichts unversucht zu lassen, entschieden sich beide als letzte Möglichkeit eine gemeinsame Ehetherapie auszuprobieren.

Aus anfänglicher Skepsis wurde Vertrauen

„Das Erstgespräch mit dem Ehepaar gestaltete sich schwierig, da sich beide Partner sehr ruhig und zurückhaltend verhielten“, berichtet Helga Odendahl – Paartherapie Odendahl & Kollegen (paartherapie-odendahl-koeln.de). Die skeptisch abwartende Haltung war beiden anzusehen. Im Laufe der Sitzung vertraute sich das Paar jedoch an und aus den Informationen, die der Therapeut enthielt, konnte man ableiten, dass das angebotene Therapieprogramm dem Paar weiterhelfen könnte.

Nach einer Bedenkzeit von ein paar Tagen, entschied sich das Paar zu einer Paartherapie bei Kontakt – Paartherapie Odendahl & Kollegen (paartherapie-odendahl-koeln.de) Die Einzelsitzungen dienten dazu, Informationen über die Partner und die Beziehung zusammenzustellen, damit der Therapeut die Beziehungsstruktur besser verstehen und sich  mit der Situation des Paares vertraut machen kann. Im Laufe dieser Gespräche nahm auch die anfängliche Skepsis und Unsicherheit des Paares spürbar ab und sie fühlten sich in der Therapiesituation zunehmend wohler.

Wunsch nach Veränderung in der Kommunikation

Im Laufe der Paartherapie erfolgte aus der Verhaltensanalyse die Schlussfolgerung, dass der Kern der Problemlage bei den Kommunikationsschwierigkeiten liegt. Frau M. berichtete, dass sie ihren Mann als sehr fordernd, zunehmend unfreundlich und wenig einfühlsam erlebte. Sie habe aber große Schwierigkeiten, Konflikte und Verärgerungen anzusprechen, sodass die Situation dadurch immer angespannter wurde. Von der Therapie erhoffe sie sich mehr offene und ehrliche Gespräche aber auch gegenseitiges Verständnis und Einfühlung in der Beziehung. Der Ehemann stimmte dem Kern der Problematik zu und empfand ebenfalls mangelnde Aussprache und häufige Missverständnisse als die Hauptproblematiken in der Beziehung. Seine Frau erlebte Herr M. als besonders empfindlich und gereizt aber auch entscheidungsschwach und geprägt von einem übertriebenen Ordnungssinn. Die Paartherapie würde er als gewinnbringend empfinden, wenn sich bei beiden die Fähigkeit einstellt, offen miteinander zu sprechen, vorwurfsvolle Haltung zu reduzieren und Meinungsunterschiede nicht als persönlichen Angriff zu werten.

Lösungen im Alltag umgesetzt

Das Ehepaar M. war bereit, sich der negativen Entwicklung ihrer Partnerschaft entgegenzustellen und sich für den Erfolg der Paartherapie auch außerhalb der Therapiesitzungen einzusetzen. Dem Paar gelang es im Verlauf der Therapie, die relevantesten Problembereiche herauszuarbeiten und Änderungswünsche zu formulieren. Die gemeinsam mit dem Therapeuten herausgearbeiteten Ansatzpunkte wurden von dem Paar systematisch zu Hause umgesetzt, sodass von der 1. Therapiesitzung an der sukzessive Fortschritt des Paares zu beobachten war. Das Bemühen und das Engagement des Paares, zunehmend positive Erfahrungen aufzubauen, gemeinsame Ausflüge und Verwöhntage zu planen und die fast 100-prozentige Erfüllung der besprochenen Aufgaben, zeichneten sich aus. Sie berichteten gerne und ausführlich von ihren Erfahrungen und sprachen auch die Konfliktpunkte an. Zwar hatten beide ihre größten Schwierigkeiten beim Aufbau von Kommunikationsskills, jedoch konnten beide eine Chance darin sehen, ihre Fähigkeiten in Aussprache und konstruktivem Streiten auszubauen.

Veränderungen führten zum Erfolg

Das Paar berichtete bereits nach der Hälfte der Therapiesitzungen, dass sie eine grundlegende Veränderung in Ihrer Beziehung wahrnahmen. Nichtsdestotrotz wurde die Therapie weitergeführt, um die erlernten Fähigkeiten und die überraschend schnell einsetzenden Erfolge weiter nachhaltig auszubauen. In der letzten gemeinsamen Sitzung gaben beide Partner an, dass  sie ihre subjektiven Wünsche erreicht haben. Maßgeblich für den Erfolg der Therapie waren die hohe Motivation und das hohe Engagement beider Partner sich auch außerhalb der Therapie für die veränderte Beziehungsgestaltung einzusetzen.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Familientherapie, Kommunikation, Liebe, Partnerschaft, Therapieverlauf Stichworte: Ehetherapie, köln, Paartherapeut, Paartherapie, Therapie, veränderung

Wie funktioniert eine Eheberatung? Welches sind die Voraussetzungen und Ziele?

11. Januar 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Nicht zweifeln – handeln

Viele Paare sind sich unsicher, ob eine Paartherapie für sie das Richtige ist. Zweifel über die Nützlichkeit und Erfolg einer Therapie spielen bei der Entscheidung, professionelle Hilfe wie die von Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen aufzusuchen, eine große Rolle. In der Regel verschwinden die anfänglichen Zweifel und die Unsicherheiten nach dem Erstkontakt mit den Therapeuten.

Beide Partner müssen motiviert sein

Doch eine wichtige Voraussetzung für den Beginn und Erfolg einer Paartherapie ist die Veränderungsmotivation beider Partner. Oft ist der Leidensdruck in der Partnerschaft nicht ausgeglichen, sodass ein Partner einen höheren Leidensdruck hat und größere Bereitschaft zur Veränderung signalisiert. Paartherapie bedeutet aber, dass beide Partner bereit sind, an der Beziehung zu arbeiten. Der Therapeut fungiert als neutraler, objektiver und professioneller Vermittler und Berater. Je nach Situation werden die Themen in einzelnen oder gemeinsamen Sitzungen besprochen. Manchmal bietet es sich an, dass sowohl ein männlicher als auch ein weiblicher Therapeut die Sitzungen begleiten, um eine bestmögliche Objektivität und Effizienz zu gewährleisten.

Mögliche Ziele in einer Paartherapie

Gemeinsam mit dem Therapeuten oder der Therapeutin versuchen die Paare ihre Probleme herauszuarbeiten und entsprechende Therapieziele zu formulieren. Oft besteht die Schwierigkeit bereits darin, konkrete Konfliktthemen zu formulieren und anzusprechen. Manchmal brauchen Paare Unterstützung dabei, herauszufinden, ob sie zusammenbleiben oder sich trennen wollen.

„Oft suchen die Paare eine Therapie auf, weil die Kommunikation nicht mehr funktioniert und die Konflikte dadurch eskalieren“, erklärt Paartherapeutin Helga Odendahl. Die Paartherapie kann dabei helfen, die festgefahrenen Kommunikationsmuster zu durchbrechen und neue konstruktive Kommunikationsskills in den gemeinsamen Sitzungen zu erarbeiten. Es gibt viele weitere Ansatzpunkte, die in einer Paarberatung verfolgt werden können, zum Beispiel die Lebensgeschichte des Partners analysieren, um das Verhalten des Partners zu verstehen und Missverständnisse auszuräumen. Die Perspektive des anderen annehmen, um die Wünsche des Partners besser wahrnehmen und nachvollziehen zu können. Nicht selten wird man sich dabei über die eigene Wünsche und Bedürfnisse bewusst und kann diese verständlicher für den Partner kommunizieren.

Kommunizieren lernen

Die Therapeuten berichten oft davon, dass die Beziehungsproblematik nicht nur in der Fehlkommunikation sondern in der gänzlich fehlenden Kommunikation liegt. Odendahl erklärt: „Eine therapeutische Maßnahme wäre in solchen Fällen, die Paare dabei zu unterstützen, ihre Enttäuschungen, Ängste und Sorgen anzusprechen, Ärger und konfliktbeladene Themen adäquat zu kommunizieren und lösungsorientierte Gespräche zu führen.“ Unangemessene und unausgesprochene Erwartungen an den Partner können so erkannt werden. Das ermöglicht dem anderen, sich davon auf eine angemessene Weise zu distanzieren und Dinge nicht persönlich zu nehmen. Mithilfe von Rollenspielen und Übungen können neue Verhaltensweisen erlernt werden. Eine Ehe- oder Paartherapie bietet beiden Parteien, das eigene Verhalten, die eigenen Gefühle und Einstellungen auch unter einem kritischen Gesichtspunkt zu reflektieren. Lernen, dem Partner aktiv zuzuhören und konstruktive Rückmeldungen zu geben, gehört ebenfalls oft zum Ziel einer Paartherapie. Das sind nur einige der Therapieziele, die viele Paare verfolgen, um ihrer Beziehung eine neue Chance zu geben.

Kategorie: Beziehung, Familientherapie, Kommunikation, Paartherapie, Partnerschaft, Trennung Stichworte: Therapieerfolg, Therapiemotivation, Therapieziele

Der richtige Zeitpunkt für eine Paartherapie

9. Januar 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Beziehungsprobleme frühzeitig angehen

Viele Paare trauen sich über eine Paartherapie überhaupt erst nachzudenken, wenn die Krise schon weit fortgeschritten ist und ein Gefühl der Ohnmacht beide Partner übermannt. Es ist zwar ratsam eine therapeutische Unterstützung aufzusuchen, bevor die Situation aussichtslos erscheint, doch es gibt kaum ein Beziehungsproblem, das nicht bewältigt werden kann. Bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen können die Lösungsansätze für ein- und dasselbe Problem sehr unterschiedlich sein, je nachdem was sowohl für das Individuum als auch für die Partner gemeinsam das Beste ist.

Unterschiedliche Lösungen für verschiedene Probleme

Die Herangehensweise an eine Krisensituation und ihre Bewältigung müssen für jedes Paar individuell erarbeitet werden. So gibt es Paare, die uns aufsuchen, weil die gegenseitige Zuneigung und ihre Gefühle abflammen und beide Partner unter der angespannten Beziehungssituation leiden. Hier kann die Lösung darin bestehen, die unterschiedlichen Bedürfnisse beider bewusst werden zu lassen und ggfs. auch eine Trennung  in Betracht zu ziehen. Andere Paare streiten sich von Anfang an. Sie können in der Paartherapie lernen, richtig miteinander zu kommunizieren.

Wann sollte eine Paartherapie in Betracht gezogen werden?

Obwohl die Beziehungsprobleme und ihre Lösungsansätze bei jedem Paar sehr individuell betrachtet werden, gibt es erfahrungsgemäß Partnerschaftsproblematiken, die in den Therapien häufig behandelt werden. Unsere Paartherapeuten begleiteten und unterstützen viele Paare und Eheleute bei der Bewältigung ihrer Krisen.

Eine Paartherapie kommt in Frage, wenn:
  • Sie mit ihrem Partner große Kommunikationsschwierigkeiten haben und Ihre Lebensqualität darunter leidet
  • Wünsche, Enttäuschungen und Kritik nicht mehr ausgesprochen werden
  • die gegenseitige Unterstützung fehlt oder ein Partner sich vernachlässigt fühlt
  • wichtige Bedürfnisse eines Partners nicht mehr beachtet und erfüllt werden
  • die individuellen Wünsche sich stark voneinander unterscheiden und kaum noch gemeinsame Interessen bestehen
  • die Partner unterschiedliche Zukunftsvorstellungen haben und sich immer mehr auseinander leben
  • ein Partner sich unverstanden und zurückgewiesen fühlt
  • sexuelle Bedürfnisse nicht mehr in dem Maß erfüllt werden, wie es früher der Fall war oder wenn es sexuelle Störungen gibt
  • ein Partner fremdgeht, sodass ein Vertrauensbruch entsteht
  • die Beziehung zu eintönig wird, man aneinander das Interesse verliert und der Alltag überhand nimmt
  • ein Partner unter einer psychischen Störung leidet, wie Depression, Angststörung, Alkoholabhängigkeit oder ähnliches
  • beide oder einer der Partner Schwierigkeiten haben, sich auf eine neue Lebenssituation einzustellen, wie zum Beispiel die Geburt eines Kindes, eine neuen Arbeitssituation, Krankheiten oder andere Lebenskrisen

Eine Paartherapie hilft Ihnen und Ihrer Partnerin, Ihrem Partner, Konflikte offen anzusprechen. Unsere Paartherapeuten begleiten Sie dabei und schlagen Ihnen Lösungen vor.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Kommunikation, Partnerschaft Stichworte: Paartherapie, Partnerschaftsproblematiken, Therapiegründe

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