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Aktuelle Seite: Start / Archiv für Kommunikation

Kommunikation

Ein Seitensprung… und dann?

15. Juni 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Scherbenhaufen, Vorwürfe, Enttäuschung und Sehnsucht

Ein Seitensprung stellt ein extrem belastendes Ereignis dar: sowohl für den, die Fremdgehenden als auch für den, die Betrogene/n. Nach einem Seitensprung steht das Paar häufig vor einem Scherbenhaufen. Es stellt sich die Frage, ob sich das verloren gegangene Vertrauen wieder aufbauen lässt und ob der betrogene Partner, die betrogene Partnerin den Seitensprung verzeihen kann. Nicht selten quält sich der, die untreue Partner, Partnerin mit großen Schuldvorwürfen, insbesondere wenn ihm, ihr das Ausmaß seiner, ihrer Handlung bewusst wird. Aber auch sehnsüchtige Gedanken an den Seitensprung seitens des, der untreuen Partners, Partnerin können auftreten.

Bei wiederholenden Eskalationen empfiehlt sich eine Paartherapie

In dieser Situation kommt es häufig zu sehr heftigen Emotionen, die sich in der gemeinsamen Auseinandersetzung aufschaukeln können. Häufig entstehen extreme Wutgefühle, aber auch Insuffizienzgedanken bei dem, der betrogenen Partner, Partnerin. „Wenn ein Paar merkt, dass es immer wieder zu deutlichen Eskalationen kommt und das Paar nicht in der Lage ist, die Verletzung eigenständig aufzuarbeiten, sollten sie lieber früher als später professionelle Unterstützung einholen“, rät Paartherapeutin Helga Odendahl.

Mit negativen Gefühlen umgehen, Erwartungen und Kommunikationsmuster verstehen

Im Rahmen einer Paartherapie geht es in solchen Fällen zunächst darum, gemeinsam mit dem Paar Strategien zu erarbeiten, wie sie mit diesen aufkommenden Gefühlen umgehen können. So dass diese nicht noch weiteren Schaden anrichten, die dann in eine Negativspirale münden, in der die Trennung den letzten Ausweg darstellt.

Die quälende Frage, warum es zu einem Seitensprung gekommen ist, drängt sich häufig bei dem Betrogenen auf. Es können eigene Schuldvorwürfe oder auch tiefe Verletzungen aus der eigenen Vergangenheit zum Vorschein treten, die in dieser Situation nun aktualisiert werden. In der Regel spielen bei einem Seitensprung verschiedene Faktoren eine Rolle. Zum einen ist es im Rahmen der Paartherapie wichtig, die individuellen Hintergründe des Paares herauszufinden, warum es zu einem Seitensprung gekommen ist. Diese können zum Beispiel in unerfüllten Erwartungen oder auch ungünstigen Kommunikationsmustern liegen. Zum anderen spielen neben der partnerschaftlichen Situation, die den Nährboden für das Zustandekommen eines Seitensprungs gelegt hat, auch weitere Faktoren auf Seiten des Untreuen eine Rolle. Was hat den untreuen Partner dazu bewogen, den Ausweg des Seitensprungs zu wählen? Werden die verschiedenen Faktoren gemeinsam mit dem Paar erörtert, so besteht auch für beide Paare zukünftig die Möglichkeit, solche Situationen zu verändern und zu kontrollieren, so dass es in der Zukunft nicht erneut zu einem Seitensprung kommen muss.

Von der Theorie zur Praxis

Hat das Paar erst einmal Hintergründe aufdecken können, die zu ihrer Situation geführt haben, so geht es im weiteren Schritt darum, diese Erkenntnisse auch in den Alltag zu integrieren und somit langfristig eine Veränderung ihrer Paarbeziehung herbeizuführen. Ob eine Paartherapie nach einem Seitensprung erfolgreich verläuft, hängt nicht zuletzt von der Bereitschaft des Paares ab, sich auf die Therapie einzulassen.

Kategorie: Seitensprung, Beziehung, Beziehungskrise, Gründe für eine Beziehungskrise, Kommunikation, Liebe, Paartherapie, Partnerschaft Stichworte: Eskalation, Paaetherapie, Partner, Seitensprung, Verletzung

Paarprobleme verstehen lernen

7. Juni 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Paare lernen, sich Zeit zu geben

Einige Paare kommen mit der Vorstellung in die Paartherapie Köln, all ihre Probleme und Konflikte in kurzer Zeit auflösen und bewältigen zu können. Dieser Anspruch stellt oftmals eine Überforderung für das Paar dar. Insbesondere lang etablierte und fest eingefahrene Konfliktmuster lassen sich nicht immer direkt oder mitunter auch nur schwer mittelfristig lösen. Probleme und Streitigkeiten wird es auch in Zukunft immer wieder geben. Es ist nicht Ziel einer Paartherapie, zukünftig aufkommende Konflikte komplett zu vermeiden. Vielmehr lernen Paare, diese Konflikte auf konstruktive Weise zu nutzen.

Konfliktsituationen wiederholen und vergrößern sich

Feste, eingefahrene Muster lassen sich nicht so einfach auflösen. Jeder Partner hat seine ganz individuellen Eigenschaften und Erfahrungen aus der Vergangenheit, die er in die Paarbeziehung mit einbringt und die das miteinander mit anderen Personen prägen. Zum Beispiel Heike und Olaf: Sie sind seit vielen Jahren ein Paar, doch haben nie gelernt, miteinander richtig zu streiten. „In Konfliktsituationen hat sich Olaf immer in sein Zimmer zum Computerspielen zurückgezogen, anstelle mit mir das Gespräch zu suchen. Je länger er dann am Computer saß, desto größer wurde meine Wut auf ihn, bis ich fast geplatzt bin. Schon kleine Konflikte sind bei uns so immer wieder völlig eskaliert“, berichtet Heike. In der Paartherapie wurde ihr bewusst, dass ihr andauerndes drängen und „bohren“ Olaf immer mehr in die Ecke getrieben hat und das genaue Gegenteil dessen bewirkt hat, was sie eigentlich erreichen wollte. Mit Hilfe der Paartherapeutin hat Heike verstanden, dass sie Olaf so akzeptieren muss wie er ist. „Olaf benötigt erst einmal eine Auszeit, um seine Gedanken ganz für sich allein zu ordnen“. Heike hat verstanden, dass sie Olafs Verhalten nicht verändern kann. Sie kann jedoch ihr eigenes Verhalten und vor allem ihre Gefühle, die in diesen Situationen aufkommen, beeinflussen. „Dies war unglaublich entlastend für mich. Ich bin zwar immer noch wütend, wenn Olaf sich in Konfliktsituationen völlig entzieht. Ich verstehe aber warum er das macht und akzeptiere es. Ich lenke mich in den Situationen dann ab, um mit meiner eigenen Wut besser zurechtzukommen.“

Langer Weg des Lernens

Der Weg dahin sei nicht immer einfach gewesen. Mühsam hätten sie lernen müssen, sich mit ihren Problemen auseinanderzusetzen ohne immer wieder in eine Spirale von Abwertungen und Anschuldigungen zu gelangen. „Beziehungen sind Arbeit hat meine Großmutter immer gesagt“, berichtet Heike. „Heute weiß ich, was sie damit meinte. Ich weiß aber auch, wie lohnenswert diese Arbeit sein kann. Wir haben heute zwar immer noch die gleichen Konflikte, die wir auch zu Beginn unserer Partnerschaft hatten, wir haben aber einen gesunden Umgang damit gefunden. Vor allem haben wir gelernt, unsere Unterschiedlichkeit zu schätzen. Sie hält unsere Beziehung aufregend und frisch.“

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Kommunikation, Liebe, Therapieverlauf Stichworte: Konflikt, Konfliktsituation, Paartherapie, Partnerschaft

Was erwartet uns in einer Paartherapie?

3. Juni 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

paartherapie-erwartungen

Mit Mut und Überwindung den ersten Schritt wagen

Der Schritt in eine Paartherapie ist für viele Paare mit viel Unsicherheit verbunden.

  • Was wird sie dort erwarten?
  • Welche Anforderungen werden an sie gestellt?
  • Und wie wird sich der Therapeut oder die Therapeutin verhalten?

Diese Unsicherheiten und Ängste kennen viele Paare. Es bedarf zunächst einer gewissen Überwindung und viel Mut, sich diesen Fragen und vor allem den eigenen Problemen zu stellen.

Im Erstgespräch die ungewohnte Situation kennenlernen und verstehen

In einem Erstgespräch haben Paare die Möglichkeit, alle aufkommenden Fragen und Unsicherheiten zu klären. Der Therapeut, die Therapeutin wird in diesem Gespräch erläutern, wie er bzw. sie arbeitet und was das Paar erwarten kann. Neben der fachlichen Kompetenz des Paartherapeuten, der Paartherapeutin spielen auch persönliche Vorlieben und Abneigungen eine wichtige Rolle. Das Erstgespräch bietet viel Raum, alle wichtigen Fragen zu klären. Das Paar kann mit den Antworten die Entscheidung treffen, ob es mit dem Therapeuten, der Therapeutin gut zusammenarbeiten kann und möchte.

Zuhören, verstehen, interpretieren

Besonders zu Beginn nimmt der Paartherapeut, die Paartherapeutin eine primär zuhörende Rolle ein. Er bzw. sie muss das Paar und seine individuelle Geschichte kennenlernen und die zugrundeliegende Paardynamik verstehen. Oft sind es sehr eingefahrene Kommunikationsmuster, welche die Atmosphäre in der Beziehung belasten. Neben dem Erkennen der zugrundeliegenden Mechanismen ist es auch Aufgabe des Therapeuten, der Therapeutin dem Paar diese Muster transparent und zugänglich zu machen. Häufig spielen sich auf der nonverbalen Ebene oder „zwischen den Zeilen“ die wesentlichen Dinge ab. Diese Aspekte der Kommunikation sind dem Paar jedoch meist nicht bewusst. Während es vordergründig über den liegen gebliebenen Abwasch des Vortages streitet, geht es häufig jedoch um Missverständnisse und Schwierigkeiten die tiefer liegen. Meist spielen auch die eigenen biographischen Erfahrungen eine wichtige Rolle bei der Ausgestaltung der aktuellen Beziehungen. So kann es sehr hilfreich sein, sich die gelernten Muster aus der Vergangenheit anzusehen und deren Auswirkungen auf die aktuelle Beziehung zu betrachten. Diese Muster hatten in der Vergangenheit einen sehr sinnvollen Zweck, beispielsweise um den eigenen Selbstwert zu schützen. Allerdings dienen sie diesem Zweck nicht mehr in der Gegenwart sondern führen zu Problemen in der Beziehung. Der Therapeut, die Therapeutin nimmt hierbei eine neugierige, fragende und interpretierende Haltung ein und verhilft dem Paar, die eigene Geschichte zu verstehen. Dabei gilt das Gesetz der Allparteilichkeit. Das bedeutet, dass er, sie allen Beteiligten gegenüber eine neutrale Haltung einnimmt und sich in die Gefühle aller Beteiligten hineinversetzt. Gemeinsam werden auf dieser Grundlage alternative Kommunikations- und Verhaltensstrategien mit dem Paar erarbeitet.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Kommunikation, Partnerschaft, Therapieverlauf Stichworte: Ängste, Kompetenz, Paartherapeut, Paartherapie, Streitigkeiten

Wenn die Sexualität zum Problem wird

26. Mai 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

sexualität-problem

Eigentlich war alles in Ordnung… eigentlich

Ulrike und Jens sind seit 26 verheiratet. Sie haben zwei Kinder im Teenageralter. „Bis zu dem Tag, an dem ich den Brief fand, waren wir eigentlich glücklich. So dachte ich jedenfalls…“, berichtete Ulrike in der Paartherapie Köln.

Es ist die klassische Geschichte: Als Ulrike die Wäsche ihres Mannes machte, fand sie einen kleinen Notizzettel: „Ich freu mich auf später…“. Sie sprach ihren Mann am gleichen Abend noch an. Er gestand ihr alles. Er habe diese Frau vor zwei Wochen kennengelernt. Sie seien  dreimal miteinander ausgegangen und hätten sich schließlich auch geküsst. Für Ulrike rauschte in diesem Moment ihr gesamtes Leben, alles was sie sich bis dahin aufgebaut hatten, an ihr vorbei. Doch aufgeben wollte sie nicht so einfach. Sie fand gemeinsam mit ihrem Mann den Weg in unsere Paartherapie.

Tabuthema Sex

Ulrike und Jens hatten bis zu diesem Zeitpunkt eine sehr glückliche Ehe geführt, die auf der partnerschaftlichen Seite hervorragend funktionierte. Sie haben immer über alles sprechen können, doch nie über ein bestimmtes Thema: ihre Wünsche, Fantasien oder auch Ängste in Bezug auf ihr Sexualleben.

Viele Paare erleben, dass sich ihr Sexualleben im Lauf der Jahre verändert. Über Sex zu sprechen, ist für die meisten Menschen etwas sehr ungewohntes und schambesetztes. Auch wenn wir in unserer alltäglichen Umwelt ständig mit sexuellen Reizen konfrontiert werden, birgt die eigene Sexualität etwas sehr Verletzliches und Intimes.

Sexualität als Veränderungsprozess

Dass sich die Sexualität im Lauf einer Beziehung verändert, stellt einen ganz normalen Prozess dar. Wichtig ist es, darüber ins Gespräch zu kommen und zu verstehen, wo der oder die andere steht. Ähnlich wie sich die Lebensentwürfe zweier Menschen im Lauf der Jahre verändern können und angepasst werden müssen, so muss auch die Sexualität im Lauf einer langjährigen Beziehung miteinander neu „ausgehandelt“ werden. Wenn die sexuellen Vorstellungen nicht mehr zueinander passen, kann es auch um die Frage gehen, wie „exklusiv“ die Partner ihre Sexualität miteinander teilen dürfen und wollen. Ist es in der Partnerschaft auch erlaubt, erotische Kontakte nach außen zu haben? Diese Frage stellte sich auch im Verlauf der Paartherapie von Ulrike und Jens. Zum ersten Mal sprachen beide offen über ihre sexuellen Wünsche, aber auch Sorgen und Ängste. Sie diskutierten die Frage nach einer sexuellen Öffnung ihrer Beziehung. Sie sprachen über ihre Bedürfnisse und Befürchtungen hinsichtlich einer solchen Veränderung und unter welchen Voraussetzungen sich beide Partner dies vorstellen könnten. Während Ulrike zunächst dieser Vorstellung sehr ablehnend gegenüberstand, öffnete sie sich im Verlauf der Sitzungen diesem Gedankenexperiment. Beide Partner entschlossen sich schließlich, ihre Beziehung unter klar aufgestellten Regeln ein Stück weit für erotische Kontakte nach außen zu öffnen. Seither habe sich die Sexualität in ihrer Beziehung deutlich zum Positiven verändert. „Seitdem wir offen über unsere Wünsche gesprochen haben, ist es wieder sehr aufregend zwischen uns“, berichtet Ulrike.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Kommunikation, Partnerschaft, Sexualität Stichworte: Fantasien, Gedankenexperiment, Paartherapie, Sexualität

Mein Partner ist depressiv

22. Mai 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Depressive Episoden sind nicht ungewöhnlich

Es ist nicht ungewöhnlich, dass viele Menschen im Verlauf ihres Lebens einmal an einer depressiven Episode erkranken. Oft sind die Episoden einmalig und vergehen nach einiger Zeit. Doch in einigen Fällen kommen die Episoden wieder oder es entwickelt sich eine schwere Depression.

Für viele Menschen in einer Partnerschaft ist eine depressive Episode des Partners, der Partnerin schwierig nachzuvollziehen und vorallem schwierig zu handhaben. Das Beziehungsleben leidet darunter, denn: der Partner, die Partnerin zieht sich mehr und mehr zurück. Er oder sie ist nicht mehr so aktiv wie gewohnt, vernachässigt lieb gewonnene Hobbies und hat generell weniger Lust auf Abwecshlung und Unternehmungen. Hinzu kommen oft Schlafprobleme und weniger bis gar keine Lust auf Erotik.

Depressionen belasten die Beziehung

Dies sind alles klassische Symptome einer Depression. Viele Partner und Partnerinnen interpretieren diese Symptome falsch und nehmen das Verhalten des Partners, der Partnerin persönlich. Er oder sie hat keine Lust mehr auf mich, will mich nicht mehr, zieht sich von mir zurück, wendet sich von mir ab. Als Folge daraus entsteht Frustration. Der nicht-depressive Part kann die Veränderung und den Rückzug des Partners, der Partnerin überhaupt nicht nachvollziehen. Der depressive Part fühlt sich unverstanden und überfordert von den Erwartungen des, der anderen.

Der erste Schritt raus aus der Frustration ist die Kommunikation der Problematik. Falls der, die depressive Partner, Partnerin in der Lage ist, zu kommunizieren, was das Problem ist, wird es auch einfacher für den, die andere/n, das Verhalten nicht persönlich zu nehmen sondern die Depression anzuerkennen. Als Partner, Partnerin ist man zwar indirekt betroffen, jedoch kann man auch als der- oder diejenige, welche/r nicht an einer Depression leidet, etwas tun. Wichtig hierbei sind klare Worte und keine Interpretationen. Diese machen dem depressiven Part meist indirekt Vorwürfe und sind destruktiv für die Beziehung. Besser und einfacher ist es, die Tatsachen so zu nehmen wie sie sind. So kann der gesunde Part die Problematik formulieren und vielleicht sogar eine Lösung finden. Jedoch ist dies nicht die Aufgabe eines Parnters, einer Partnerin. Depressive Menschen können sich professionelle Hilfe holen.

Therapeutische Hilfe ist ratsam

Enstsprechend ratstam ist es, eine Paar- oder auch Einzeltherapie anzusprechen. Das gilt sowohl für den/die depressiven Partner, Partnerin, als auch für den, die gesunde/n. In einer Paartherapie kann die Problematik noch einmal deutlich formuliert werden. Der Paartherapeut oder die Paartherapeutin kann beiden Partnern, Partnerinnen Methoden aufzueigen, die dabei helfen. Ebenso kann auch das Thema Einzeltherapie anzgesprochen werden.

Falls Sie der Annahme sind, dass Sie oder Ihre Partner, Ihre Partnerin an einer Depression erkrankt sind, dann zögern sie nicht und vereinbaren  einen Termin bei uns. In einer Therapie kann man sowohl Ihnen als auch Ihrem Partner, Ihrer Partnerin helfen, mit der neuen schwierigen Situation umzugehen und Lösungen zu finden.

Kategorie: Beziehung, Kommunikation Stichworte: Depression, Frustration, Kommunikation, Paartherapie

Kulturelle Hintergründe in Beziehungen

18. Mai 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Der Reiz des Exotischen birgt Konfliktpotenzial

Mit fortschreitender Mobilität vernetzt unsere Welt mehr und mehr. Insofern wird es selbstverständlicher, dass viele Paare unterschiedliche kulturelle Hintergründe mitbringen. Nicht selten kommt ein Teil eines Paares ursprünglich aus Deutschland und der andere Part bringt Wurzeln aus einer anderen Kultur mit. Eine andere Sprache, eine andere Kultur, ein anderes Land haben für viele Menschen einen großen Reiz. Dieser wirkt geradezu exotisch.

Kulturelle Unterschiede birgen Konfliktpotenzial

Oft sind Menschen mit einem anderen kulturellen Hintergrund beretis sehr an die Leitkultur des Landes, in dem sie leben, angepasst, so dass kaum Konflikte entstehen. Dennoch birgen kulturelle Unterschiede Konfliktpotenziale für Beziehungen. Unterschiedliche Kulturen haben unterschiedliche Normen und Wertevorstellungen. Diese stellen sich mitunter in Frage oder schließen sich gar aus. Damit ein Paar dennoch perspektivisch eine zufriedenstellende und glückliche Beziehung leben kann, muss es sich dieser Unterschiede bewusst sein.

Ursachen und Lösungen mit Hilfe von Paartherapie finden

In der Paartherapie Köln haben wir schon vielen Paaren geholfen, sowohl die Ursachen für ihre Streitigkeiten als auch die Lösungen zu finden und umzusetzen.

Viele Partner und Partnerinnen sind sich nicht bewusst, wo ihre Konflikte entstehen und welche Verhaltensmuster dazu führen. Gerade bei Paaren mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen ist es schwierig, eben diese als Ursache für ihre Beziehungskonflikte zu identifzieren. So gibt es Menschen, die zwar in Deutschland aufgewachsen sind und -bewusst oder unbewusst- an Bräuchen und Werten ihres Herkunftslandes festhalten. Ihre Partner, Partnerinnen erwarten in den wenigsten Fällen Missverständnisse aufgrund der unterschiedlichen Kultur. Ebenso gibt es Menschen, die erst seit kurzem in Deutschland leben und bereits sehr viele deutsche Werte und Angewohnheiten übernommen haben. Auch hier ist es irritierend, wenn Streitigkeiten augrund unterschiedlicher Kulturen enstehten.

In der Paartherapie Köln helfen wir Paaren, die Differenzen ihrer Kulturen zu erkennen. Der kulturelle Hintergrund ist natürlich etwas nicht veränderbares. Man kann sich die eigene Herkunft nicht aussuchen, ebenso wenig wie die Eltern oder die Umgebung der Kindheit und Jugend. Dennoch gibt es verschiedene Möglichkeiten, um die Prioritäten beider Partner, Partnerinnen offen zu legen und an der Kommunikation zu arbeiten.

Unsere Paartherapeuten und Paartherapeutinnen am Verhalten des Paares. Mit dieser Methode lernen Paare, ihre Missverständnisse zu kommunizieren und zu thematieiseren. Der Respekt und die Offenheit für die Eigenarten der jeweils anderen Kultur sind hierbei sehr wichtig.

Kategorie: Beziehung, Kommunikation, Paartherapie, Partnerschaft Stichworte: Konflikt, Kultur, Lösung, Paartherapie

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