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Aktuelle Seite: Start / Archiv für Kommunikation

Kommunikation

Mein Partner ist depressiv

22. Mai 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Depressive Episoden sind nicht ungewöhnlich

Es ist nicht ungewöhnlich, dass viele Menschen im Verlauf ihres Lebens einmal an einer depressiven Episode erkranken. Oft sind die Episoden einmalig und vergehen nach einiger Zeit. Doch in einigen Fällen kommen die Episoden wieder oder es entwickelt sich eine schwere Depression.

Für viele Menschen in einer Partnerschaft ist eine depressive Episode des Partners, der Partnerin schwierig nachzuvollziehen und vorallem schwierig zu handhaben. Das Beziehungsleben leidet darunter, denn: der Partner, die Partnerin zieht sich mehr und mehr zurück. Er oder sie ist nicht mehr so aktiv wie gewohnt, vernachässigt lieb gewonnene Hobbies und hat generell weniger Lust auf Abwecshlung und Unternehmungen. Hinzu kommen oft Schlafprobleme und weniger bis gar keine Lust auf Erotik.

Depressionen belasten die Beziehung

Dies sind alles klassische Symptome einer Depression. Viele Partner und Partnerinnen interpretieren diese Symptome falsch und nehmen das Verhalten des Partners, der Partnerin persönlich. Er oder sie hat keine Lust mehr auf mich, will mich nicht mehr, zieht sich von mir zurück, wendet sich von mir ab. Als Folge daraus entsteht Frustration. Der nicht-depressive Part kann die Veränderung und den Rückzug des Partners, der Partnerin überhaupt nicht nachvollziehen. Der depressive Part fühlt sich unverstanden und überfordert von den Erwartungen des, der anderen.

Der erste Schritt raus aus der Frustration ist die Kommunikation der Problematik. Falls der, die depressive Partner, Partnerin in der Lage ist, zu kommunizieren, was das Problem ist, wird es auch einfacher für den, die andere/n, das Verhalten nicht persönlich zu nehmen sondern die Depression anzuerkennen. Als Partner, Partnerin ist man zwar indirekt betroffen, jedoch kann man auch als der- oder diejenige, welche/r nicht an einer Depression leidet, etwas tun. Wichtig hierbei sind klare Worte und keine Interpretationen. Diese machen dem depressiven Part meist indirekt Vorwürfe und sind destruktiv für die Beziehung. Besser und einfacher ist es, die Tatsachen so zu nehmen wie sie sind. So kann der gesunde Part die Problematik formulieren und vielleicht sogar eine Lösung finden. Jedoch ist dies nicht die Aufgabe eines Parnters, einer Partnerin. Depressive Menschen können sich professionelle Hilfe holen.

Therapeutische Hilfe ist ratsam

Enstsprechend ratstam ist es, eine Paar- oder auch Einzeltherapie anzusprechen. Das gilt sowohl für den/die depressiven Partner, Partnerin, als auch für den, die gesunde/n. In einer Paartherapie kann die Problematik noch einmal deutlich formuliert werden. Der Paartherapeut oder die Paartherapeutin kann beiden Partnern, Partnerinnen Methoden aufzueigen, die dabei helfen. Ebenso kann auch das Thema Einzeltherapie anzgesprochen werden.

Falls Sie der Annahme sind, dass Sie oder Ihre Partner, Ihre Partnerin an einer Depression erkrankt sind, dann zögern sie nicht und vereinbaren  einen Termin bei uns. In einer Therapie kann man sowohl Ihnen als auch Ihrem Partner, Ihrer Partnerin helfen, mit der neuen schwierigen Situation umzugehen und Lösungen zu finden.

Kategorie: Beziehung, Kommunikation Stichworte: Depression, Frustration, Kommunikation, Paartherapie

Kulturelle Hintergründe in Beziehungen

18. Mai 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Der Reiz des Exotischen birgt Konfliktpotenzial

Mit fortschreitender Mobilität vernetzt unsere Welt mehr und mehr. Insofern wird es selbstverständlicher, dass viele Paare unterschiedliche kulturelle Hintergründe mitbringen. Nicht selten kommt ein Teil eines Paares ursprünglich aus Deutschland und der andere Part bringt Wurzeln aus einer anderen Kultur mit. Eine andere Sprache, eine andere Kultur, ein anderes Land haben für viele Menschen einen großen Reiz. Dieser wirkt geradezu exotisch.

Kulturelle Unterschiede birgen Konfliktpotenzial

Oft sind Menschen mit einem anderen kulturellen Hintergrund beretis sehr an die Leitkultur des Landes, in dem sie leben, angepasst, so dass kaum Konflikte entstehen. Dennoch birgen kulturelle Unterschiede Konfliktpotenziale für Beziehungen. Unterschiedliche Kulturen haben unterschiedliche Normen und Wertevorstellungen. Diese stellen sich mitunter in Frage oder schließen sich gar aus. Damit ein Paar dennoch perspektivisch eine zufriedenstellende und glückliche Beziehung leben kann, muss es sich dieser Unterschiede bewusst sein.

Ursachen und Lösungen mit Hilfe von Paartherapie finden

In der Paartherapie Köln haben wir schon vielen Paaren geholfen, sowohl die Ursachen für ihre Streitigkeiten als auch die Lösungen zu finden und umzusetzen.

Viele Partner und Partnerinnen sind sich nicht bewusst, wo ihre Konflikte entstehen und welche Verhaltensmuster dazu führen. Gerade bei Paaren mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen ist es schwierig, eben diese als Ursache für ihre Beziehungskonflikte zu identifzieren. So gibt es Menschen, die zwar in Deutschland aufgewachsen sind und -bewusst oder unbewusst- an Bräuchen und Werten ihres Herkunftslandes festhalten. Ihre Partner, Partnerinnen erwarten in den wenigsten Fällen Missverständnisse aufgrund der unterschiedlichen Kultur. Ebenso gibt es Menschen, die erst seit kurzem in Deutschland leben und bereits sehr viele deutsche Werte und Angewohnheiten übernommen haben. Auch hier ist es irritierend, wenn Streitigkeiten augrund unterschiedlicher Kulturen enstehten.

In der Paartherapie Köln helfen wir Paaren, die Differenzen ihrer Kulturen zu erkennen. Der kulturelle Hintergrund ist natürlich etwas nicht veränderbares. Man kann sich die eigene Herkunft nicht aussuchen, ebenso wenig wie die Eltern oder die Umgebung der Kindheit und Jugend. Dennoch gibt es verschiedene Möglichkeiten, um die Prioritäten beider Partner, Partnerinnen offen zu legen und an der Kommunikation zu arbeiten.

Unsere Paartherapeuten und Paartherapeutinnen am Verhalten des Paares. Mit dieser Methode lernen Paare, ihre Missverständnisse zu kommunizieren und zu thematieiseren. Der Respekt und die Offenheit für die Eigenarten der jeweils anderen Kultur sind hierbei sehr wichtig.

Kategorie: Beziehung, Kommunikation, Paartherapie, Partnerschaft Stichworte: Konflikt, Kultur, Lösung, Paartherapie

Verschiedene Arten von Humor

6. Mai 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Humor ist ein häufig genutztes Werkzeug, um von Therapeuten, Therapeutinnen sowie von Paarein genutzt zu werden, um Konflikte aufzulockern und sie zu lösen. Es gibt verschiedene Arten von Humor, die in einer Paartherapie eingesetzt werden können.

Die vorschnelle Forderung

Die erste Art des Humors, der angewandt werden kann, ist die sogenannte vorschnelle Folgerung. Das bedeutet, dass eine Situation beziehungsweise die Folgen dieser Situation soweit phantasiert werden, bis sie völlig übertrieben und unrealisitisch komisch sind. Eine überzogene Darstellung der Konsequenzen führt dazu, dass ein Paar in der Lage ist, über eine Problematik zu sprechen, ohne dass Vorwürfe oder Anschludigungen gemacht werden. Somit fühlt sich auch niemand angegriffen oder missverstanden.

Mit Wortspielen Streit unterbrechen

Eine weitere Art, um Humor in einer Therapie oder einer Beziehung zu nutzen, sind Wortspiele. Wortspiele sind ein einfacher Weg, um Streit zu unterbrechen und die Spannung zu lösen. Aussagen wie „Du musst in eine geschlossene Institution“ kann zum Beispiel durch die Anmerkung, dass eine Ehe ja schon eine geschlossene Institution sei, unterbrochen werden.

Mit Scherzen die Situation lockern

Scherze stellen eine weitere Möglichkeit dar, um mit Humor angespannte Situationen zu lockern. Wenn zum Beispiel ein Teil des Paares sehr aufgebracht ist, weil der andere Teil z.B. sehr vergesslich ist, kann ein kleiner Scherz dadrüber die Stimmung etwas auflockern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Scherze zu Zeitpunkten angewandt werden, die zur Situation passen. Andernfalls kann der Scherz kontraproduktiv sein und das Vertrauen zum Paar oder zu einem Teil des Paares problematisieren.

Belustigende Erkentnisse

Bei belustigenden Erkentnissen handelt es sich um Ereignisse aus dem Leben des Therapeuten, der Therapeutin, die zur Situation passen. Diese Methode zeigt dem Paar, dass der Therapeut, die Therapeutin seine Situation gut verstanden hat und empathisch mit dem Paar arbeitet. Zudem lockert diese Methode das Gespräch auf.

Paartherapeuten und Paartherapeutinnen bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen verstehen sich darauf, die Methoden des Humors in den passenden Sitationen anzuwenden. Zudem arbeiten sie systemisch und lösungsorientiert im Sinne des Paares. Unsere Erfahrungen zeigen, dass wir bereits viele Konflikte lösen konnten.

Kategorie: Kommunikation, Paartherapie, Partnerschaft Stichworte: Geschichten, Humor, Paartherapie, Werkzeug

Intimität als Schlüsselkonzept für Beziehungsprobleme

24. April 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Fehlende Intimität

Oft kommen Paare zu uns in die Paartherapie Köln und erzählen, dass eines ihrer größten Probleme die fehlende Intimität zueinander sei.

Intimität ist ein schwieriger Begriff, denn jeder Mensch definiert ihn ein bisschen anders. Frauen verstehen unter Intimität oftmals eine emotionale Bindung, Männer hingegen eher Sexualität. Hierunter verbirgt sich Konfliktpotenzial – sowohl bei heterosexuellen als auch bei homosexuellen Beziehungen. Dieses Potenzial führt vielmals zu Frustration.

In einer Paartherapie erörtern wir mit Paaren, welche Missverständnisse bestehen und bereinigen diese. Zudem geben wir Hilfestellungen, wie das Paar wieder zueinander finden kann und unter Intimittät -durchaus kompromissbereit- das selbe versteht.

Verbindung

Hierfür raten wir Paaren, sich wieder miteinander zu verbinden, indem beide Partner, Partnerinnen Zeit miteinander verbringen – und zwar ohne die Beteiligung anderer Personen. Das ist vor allem für Paare mit Kindern schwierig. Hierfür muss Zeit geschaffen und geplant werden. Zum Beispiel können ein Babysitter am Abend oder die Gr0ßeltern am Wochenende für dieKinderbetreuung einbezogen werden.

Kommunikation

Desweiteren raten wir zu intimer Kommunikation, also Gesprächen, in denen die Partner, Partnerinnen emotional aufeinander eingehen. Da hier die Hürden oftmals groß sind und die Situation sehr befremdlich wirkt, begleiten wir solche Gespräche in der Paartherapie. Ziel der Moderation ist es, das Paar zu befähigen, auch ohne den Therapeuten, die Therapeutin eine solch vertraute Gesprächsbasis herzustellen.

Körperlichkeit

Finden emotionale Gepsräche einmal zu Hause im vertrauten Umfeld statt, dürfen und sollen sie durchaus zu körperlicher Nähe führen. Diese fängt bei Berührungen an und kann in sexuellen Handlungen aufgehen. Gelingt eine solche Verschmelzung und kann sie von beiden Partnern, Partnerinnen genossen werden, heißt das, dass beide Partner, Partnerinnen einen Teil ihres Verständnisses von Intimität in die Beziehung einbringen konnten.

Erfolge durch Paartherapie

Paare, die in einer Paartherapie an diesen drei Theman arbeiten, können schnell Erfolge und ein gemeinsames Verständnis von Intimität erzielen. Das gemeinsame Erleben der Partnerschaft, die Gestaltung der Beziehung und auch die persönliche Lebensqualität können somit erheblich verbessert werden

Wenn Sie das Gefühl haben, dass es in Ihrer Beziehung an Intimität fehlt, dann raten wir zu dem ersten Schritt, dieses Gefühl gegenüber Ihrem Partner, Ihrer Partnerin zu verbalisieren. Unsere Paartherapeutinnen und Therapeuten können Ihnen dabei helfen, diesen Konflikt gemeinsam mit Ihrem Partner, Ihrer Parternin zu lösen. Viele Konflikte sind kommunikationsbedingt und vielen Paaren wird das erst in einem vertraulichen Gespräch in einer Paartherapie bewusst.

 

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Kommunikation, Partnerschaft, Sexualität Stichworte: Beziehung, Intimität, Konfliktpotential, Paartherapie

Erfahrungen, Geschichten und Tatsachen – Was ist der Unterschied

20. April 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Welche drei Aspekte gibt es?

In der modernen Paartherapie unterscheiden wir zwischen drei Aspekten, in denen sich ein Paar befinden kann, wenn wir mit ihm über seine Situationen sprechen. Dabei handelt es sich um Tatsachen, Geschichten und Erfahrungen.

Was sind Tatsachen?

Bei den Tatsachen handelt es sich um die Teile einer Situation, die von anderen ebenso mit Zustimmung betrachtet werden würden. Tatsachen können wir sinnlich wahrnehmen. Wir können sie sehen, hören, riechen, tasten und schmecken.

In einem Therapiegespräch gibt es drei verschiedene Wege, um festzustellen, ob der Klient gerade von einer Tatsache oder von einer Geschichte redet.

Mit der Videogesprächstechnik erarbeiten wir mit dem Klienten zusammen das Erzählte, als würden wir es uns auf einem Video ansehen und anhören.

Die zweite Technik lässt dem Erzählten keine zusätzliche Bedeutung zukommen. Indem man es frei von  Interpretation belässt, bleiben nur Tatsachen übrig.

Die dritte Möglichkeit, um Tatsachen festzustellen, ist die Annahme des Gegenteils. Zum Beispiel kann Klaus annehmen, dass Maria ihn betrügt, wenn sie behauptet, lange zu arbeiten. Es kann aber auch sein, dass Maria lange arbeitet.

Was sind Geschichten?

Die Geschichten sind die Interpretationen, die man den Tatsachen zuschreibt. Sie werden als Geschichten betitelt, weil der Therapeut, die Therapeutin die Klienten darauf hinweisen möchte, dass eine Geschichte nicht die Wahrheit ist, sondern ein Zusammenspiel aus Konstrukten, Theorien und Annahmen, die sie selbst getroffen haben.

Wir empfehlen Paaren, auf Geschichten zu verzichten. Sie führen oft zu Missverständnissen und Konfliktsituationen, die eine Lösungsfindung der Konflikte, die das Paar durchlebt, erschwert.

Was sind Erfahrungen?

Die Erfahrung ist das, was man bei einer Situation empfindet. Es geht hierbei um Gefühle, Fantasien und Gedanken, die man hegt – bewusst und unbewusst. Sie werden nachher unsere Erinnerung und unsere Verhaltensweise in einer ähnlichen Situiation bestimmen.

In Paartherapie Köln erarbeiten wir mit Paaren, wie sie Konfliktsituaionen erlebt haben. Dabei gehen wir auf Aspekte, Tatsachen, Geschichten und Erfahrungen ein. Für eine Lösungsfindung aus der jeweiligen Konfliktsituation heraus ist es wichtig, dass Paare die Unterschiede verstehen und selbst erkennen können. Langfristig wissen sie dann, das eigene Erleben und das des Partners, der Partnerin einzuordnen und zu reflektieren.

Kategorie: Paartherapie, Kommunikation, Partnerschaft Stichworte: Geschichten, Interpretationen, Paartherapie, Tatsachen

Gründe für Therapie sind vielfältig

12. April 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Streiten, vermeiden, beanspruchen – Gründe für Therapie sind vielfältig

Paare kommen mit vielfältigen Anlässen zu uns in die Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen. Seien es

  • Kommunikationsschwierigkeiten,
  • destruktives zerstörendes Streiten,
  • Vermeidungsverhalten,
  • fehlende Leidenschaft,
  • unbefriedigte Bedürfnisse,
  • unangemessene Anspruchshaltung oder Beziehungszweifel.

Beziehungen müssen nicht kurz vor dem Aus stehen, bevor Paare die Paartherapie aufsuchen. Bei punktuellen Problemsituationen oder grundlegenden Entscheidungsfragen unterstützen und coachen Paarherapeuten und Therapeutinnen ebenso.

In diesem Beitrag stellen wir ein Fallbeispiel für einen Therapieanlass dar:

Paul und Jessica sind seit einigen Jahren ein Paar. Sie lieben und respektieren sich, haben viele Gemeinsamkeiten und teilen ähnliche Wertvorstellungen. Dennoch unterscheiden sie sich in einem grundlegenden, für die Beziehung entscheidenden Punkt: Sie haben unterschiedliche Zukunftsvorstellungen bzw. unterschiedliche Vorstellungen davon, wo sie ihre gemeinsame Zukunft gestalten wollen.

Ein Grund für den Konflikt liegt in der unterschiedlichen kulturellen Herkunft der beiden. Paul kommt gebürtig aus Russland, seine Familie und er leben schon lange in Deutschland. Jessica kommt aus den USA und hat den Wunsch, dorthin zurück zu kehren. Paul jedoch ist sehr familienorientiert, er möchte in der Nähe seiner Freunde und Familie leben.

Sobald Paul oder Jessica das Konfliktthema anpsrechen, entwickelt sich nach kurzer Zeit ein Streit. Beide beharren jeweils auf ihrer Position und liefern viele stichhaltige Argumente für ihre Zukunftsvorstellungen. Sie erklärt, dass sie schon lange in Deutschland lebt und sich an seine Lebenssituation angepasst habe. Jetzt habe sie eine Möglichkeit bekommen, in den USA zu arbeiten und auf der Karriereleiter aufzusteigen. Außerdem habe sie in den USA auch eine Familie, die sie vermisse und gerne wiedersehen wolle. Paul argumentiert, dass sie ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben und ihm seine Familie wichtiger sei als ihre.

Häufig passiert es dann, dass der Streit auf andere Themen verlagert wird. Schließlich machen sich beide gegenseitig Anschuldigungen und Vorwürfe, bis einer das Handtuch wirft– in der Regel ist das Paul – und geht.

Die ungelöste Frage nach dem Wann und Wo der gemeinsamen Zukunft belastet die Beziehung sehr stark. Dabei verfolgen beide unterschiedliche Strategien mit dem Konfliktthema umzugehen. Während Jessika eher die offensivere Rolle übernimmt und ihre Wünsche und Vorstellungen öfters zum Ausdruck bringt, verhält sich Paul eher defensiv und versucht das Thema zu vermeiden. Er geht der Konfrontation aus dem Weg und streitet sich viel lieber über andere, eher belanglosere Themen des Alltags.

Um nicht länger in dem Zustand der Unzufriedenheit und der ständigen Abwehr zu verharren, entschied sich das Paar, die professionelle Unterstützung von Paartherapie Köln anzunehmen. In wenigen Coachingsitzungen haben wir das Paar begleitet und die grundlegende Frage erörtert, ob das Paar überhaupt an einer gemeinsamen Zukunft interessiert ist. Denn beide dachten, es ginge dem anderen / der anderen nur darum, die eigenenen Wunschvorstellung durchzusetzen. Durch unsere begleitetende Moderation wurde schnell klar, dass sich beiden einen Kompromiss wünschten. Beide waren bereit, auf die Erfüllung eigener Bedürfnisse zu verzichten und in die Beziehung zu investieren. Inwischen überlegt das Paar, gemeinsam nach Amsterdam zu ziehen und die jeweilige Herkunfsfamilie getrennt aber gleichzeitig in Russland und Amerika zu besuchen.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Kommunikation, Partnerschaft Stichworte: Beziehung, Diskussionsschleifen, Fallbeispiel, Paartherapie

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