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Aktuelle Seite: Start / Archiv für Kommunikation

Kommunikation

Einsamkeit in einer Beziehung

3. April 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Wie kann man verhindern, dass man sich in einer Beziehung sich einsam fühlt?

Es gibt verschiedene Ansätze und Vorschläge wie man die Einsamkeit in einer Beziehung überwinden kann.

Frau Marina Gardini wird Ihnen hierzu einen kleinen Einblick geben.

https://youtu.be/gtc9OuLfmF8

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Partnerschaft, Kommunikation Stichworte: Beziehung, Einsamkeit, Freundschaft, Paartherapie

Eifersucht in der Partnerschaft

13. März 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Eifersucht ist eine komplexe Emotion, vor allem, weil es schwierig ist sie abzugrenzen. Generell kann man sagen, dass die Eifersucht sich primär auf die Verlustangst bezieht. Man möchte nicht, dass der Partner sich von einem trennt für jemand anderes. Dabei ist es auch oft irrelevant, ob der Partner tatsächlich einen Grund zur Eifersucht gibt. Denn Eifersucht setzt sich aus verschiedenen Empfindungen zusammen; Darunter Scham, Wut, Angst und Trauer. Scham, weil man den Partner an eine dritte Person verlieren könnte, und dadurch annimmt, dass diese Person besser sei als man selbst. Das Selbstwertgefühl bei Menschen die unter starker Eifersucht leiden ist oft eingeschränkt.

https://youtu.be/L224NqfuHOQ

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Beziehung, Beziehung stärken, Kommunikation, Paartherapie, Partnerschaft Stichworte: Beziehung, Eifersucht, Paartherapie

Fernbeziehung in einer Partnerschaft

20. Februar 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Was kann man aus einer Fernbeziehung lernen? Eine Fernbeziehung ist eine Herausforderung für das Paar, so wie jede Beziehung eine Herausforderung ist.

Das Führen einer Fernbeziehung unterscheidet sich von herkömmlichen Beziehungen stark. Die größte Herausforderung der sich Paare in so einer Situation stellen müssen, ist für sich herauszufinden, wieviel Nähe und Distanz die Beziehung benötigt.
https://youtu.be/YCh3mSS_5PY

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Kommunikation, Liebe Stichworte: Beziehung, Fernbeziehung, Herausforderung

Kommunikation in der Partnerschaft

5. Februar 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Die meisten Menschen sehnen sich im Laufe ihres Lebens nach einer festen Beziehung und Partnerschaft. Körperliche Nähe, Intimität und Austausch mit dem Partner sind für viele Menschen ein wichtiger Faktor für Wohlbefinden und geistige sowie körperliche Gesundheit.

Zu Beginn einer Beziehung stehen meist das Kennenlernen des Partners, körperliche Nähe und Sexualität im Vordergrund. Leidenschaftliche Momente sind in dieser Zeit sehr intensiv und häufig, man sieht die Welt durch die sprichwörtliche „rosarote Brille“. Die Umwelt und nicht-partnerschaftliche Belange oder Probleme werden in dieser Zeit ausgeblendet oder vernachlässigt.

Nach einigen Monaten folgt dann meist schleichend die Ernüchterung: Die Aufregung und Spannung des gegenseitigen Kennelernens und des körperlichen Erlebens beginnen zu verfliegen, der „graue Alltag“ hält schrittweise Einzug. In dieser Zeit beginnen die ersten großen Veränderungen in der Beziehung. Man idealisiert den Partner und die Beziehung nicht mehr nur, sondern beginnt, auch negative Eigenschaften wahrzunehmen. Hat er schon wieder seine dreckigen Klamotten in der Wohnung verteilt anstatt sie aufzuräumen? Hat sie mal wieder die Zahnpasta offengelassen, obwohl sie genau weiß, wie sehr ihn das stört? Wurde das dreckige Geschirr schon wieder oben auf die Spülmaschine gestellt, anstatt es kurz in die Maschine zu räumen?

Dieser Übergang von der rosaroten Phase in die langfristige Partnerschaft ist ein kritischer Moment für jede Beziehung. Nicht wenige Paare trennen sich in diesem Abschnitt, weil einem oder beiden Partnern die Leidenschaft und das Knistern aus den Anfängen der Beziehung fehlen während gleichzeitig das Konfliktpotenzial immer weiter zunimmt.

Ab dieser Phase ist es deswegen besonders wichtig dem Partner gegenüber auch eine gewisse Toleranz zu zeigen, wenn es zu Konflikten kommt. Es bringt nichts, stur auf den eigenen Ansichten zu beharren und diese um jeden Preis gegenüber dem Partner durchsetzen zu wollen. Wer bereits kleine Abweichungen von der eigenen Routine als Angriff erlebt und den Partner deswegen einen Streit beginnt, wird vom Partner schnell als bestimmend, rücksichtslos und wenig einfühlsam erlebt. Auf Dauer wird keine Beziehung solch einen Zustand überstehen. Ein gewisses Maß an Verständnis für die Eigenheiten des Partners ist daher entscheidend für eine lange und glückliche Beziehung.

Manchmal hilft jedoch auch Verständnis allein nicht weiter. In diesen Momenten ist es von großer Bedeutung mit dem Partner zu kommunizieren. Gelingt erfolgreiche Kommunikation in einer Partnerschaft, lassen sich Konflikte vermeiden und die Partner können sich besser aufeinander einstellen. Dies stärkt den Zusammenhalt und ist eine wichtige Voraussetzung für eine lange und glückliche Partnerschaft.

Zunächst ist es dabei sehr wichtig mit dem eigenen Partner überhaupt über die eigenen Kommunikationsweisen zu sprechen. Sind Sie ein harmoniebedürftiger Mensch, der Konflikte eher vermeidet damit bloß keine Spannung entsteht? Fällt es ihrem Partner vielleicht schwer Unangenehmes anzusprechen, weil schon während der Erziehung alles immer unter den Teppich gekehrt wurde? Oder agiert ihr Partner – ganz im Gegenteil – vielleicht sogar manchmal zu forsch und formuliert dann extreme Forderungen?

Gerade besonders harmoniebedürftige Menschen neigen oft dazu, störende Dinge und Probleme nicht direkt anzusprechen, da sie Streit um jeden Preis vermeiden wollen. Dies ist auf Dauer allerdings keine funktionale Strategie. Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem sich zu viele Dinge angestaut haben. Aus leichten Ärgernissen erwächst immer weiter wachsender Frust. Schließlich braucht es nur noch eine winzige Kleinigkeit, um das Fass zum Überlaufen zu bringen. Der dann folgende Streit ist meist um ein Vielfaches gravierender für die Beziehung: der anklagende Partner redet sich im Laufe des Gesprächs nicht selten in Rage und entlädt die gesamte Wucht seiner Gefühle mit einem Mal auf den Partner.

Der angeklagte Partner wird von der Wucht und Anzahl der Vorwürfe meist überrascht. Oft kommt ein Gefühl der Ungerechtigkeit hinzu, weil die nun plötzlich vorgetragenen angestauten Angelegenheiten von ihm nie als Probleme, sondern als normal angesehen wurden, da ja nie ein Gespräch erfolgte, wenn sie auftraten.

Umgekehrt ist aber auch beim direkten Ansprechen von Problemen Vorsicht geboten: wenn der Partner über jedes noch so kleine Vorkommnis sprechen möchte, stellt sich schnell ein genervt-sein beim Partner ein. Man reagiert zunehmend negativer und ablehnender auf den Partner, welcher sich wiederum unverstanden und vernachlässigt fühlt. Es beginnt eine Abwärtsspirale, die sogar so weit führen kann, dass eine Beziehung scheitert oder einer Paartherapie bedarf.

Generell gilt es bei der partnerschaftlichen Kommunikation einen gesunden Mittelweg zu finden, Extreme zu vermeiden und sich offen und flexibel gegenüber dem Partner zu zeigen. Nur so kann man sich unvoreingenommen aufeinander einlassen und Probleme gemeinsam lösen, anstatt gegeneinander zu arbeiten und womöglich die Beziehung ernsthaft zu gefährden.

Für die Kommunikation in einer Partnerschaft ist es als Erstes sehr wichtig über die eigenen Kommunikationsschwächen und die des Partners Bescheid zu wissen. So kann man sich darauf einstellen und entwickelt ein besseres Verständnis für die Eigenheiten des jeweils Anderen. Wenn ihr Partner schweigt, weil er damit einen Konflikt vermeiden möchte, ist es vielleicht an Ihnen den ersten Schritt zu machen, um Probleme anzusprechen und zu lösen, bevor sie sich aufstauen und irgendwann in einem schweren Streit hervorbrechen.

Zusätzlich kann es hilfreich für die gemeinsame Kommunikation sein Regeln aufzustellen. So schaffen sich Partner einen neutralen Grund, auf dem sie ohne Wertung oder Verurteilung frei und unvoreingenommen miteinander sprechen können.

Partnerschaften, in denen eine gute Kommunikation miteinander gepflegt wird, haben deutlich bessere Chancen beziehungsgefährdende Konflikte erfolgreich zu bewältigen und bleiben daher meist deutlich länger bestehen als Beziehungen, in denen nur wenig oder gar nicht miteinander über Probleme gesprochen wird.

Befindet sich eine Beziehung aufgrund von Kommunikationsproblemen in einer Krise, kann eine Paartherapie helfen. Im Rahmen der Therapie erhalten beide Partner in Zusammenarbeit mit dem Paartherapeuten die Möglichkeit ihre dysfunktionalen Kommunikationsmuster zunächst aufzudecken und zu verstehen. Anschließend erarbeiten die Partner gemeinsam Ziele, die sie in der Therapie erreichen wollen. Zuletzt werden zusammen mit dem Therapeuten die Möglichkeiten ausgelotet mit denen sich die angestrebten Ziele erreichen lassen. Bei konsequenter Mitarbeit der beiden Partner kann sich das Kommunikationsverhalten bereits nach wenigen Stunden/Sitzung deutlich verbessern. Konflikte können wieder rechtzeitig und in beiderseitigem Einverständnis geklärt oder sogar frühzeitig vermieden werden. Die Beziehungssituation kann sich so wieder entspannen und eine Entlastung beider Partner wird möglich.

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Paartherapie, Kommunikation Stichworte: Kommunikation, Konflikte, Paartherapie

Der gemeinsame Urlaub – Stressfreie Zone?

28. Januar 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Für jedes Paar ist der gemeinsame Urlaub ein Thema. Bei den meisten Paaren verläuft die Urlaubsplannung relativ stressfrei. Es werden Ideen gesammelt, manche haben auch einen Ort an den sie regelmäßig zurückkehren. Viele Paare, die in in einer Krise stecken, versuchen  einen Trip oder  Urlaub zu planen. An sich keine schlechte Idee – so schafft man es dem Alltag zu entfliehen, viele Krisenherde,die zu Hause herrschen, können erst einmal vermieden werden, man kann sich wieder mehr auf die Beziehung besinnen. Durch die neuen Eindrücke, die man in einem fremden Land gewinnt, hat man wieder mehr gemeinsame Themen über die man reden kann.
Die Realität sieht aber für viele Paare oft anders aus. Der Urlaub wird oft zum Disaster. Der langersehnte Strandurlaub unter blauem Himmel wird zum sprichwörtlichen Regentag. Themen, die im Alltag zu Stress und Streit führen, scheinen bei vielen Paaren auch im Urlaub durchzusickern. Die Realisation, dass man sich nicht einfach aus der Situation entfernen kann, ist für viele Paare sehr konfrontierend. Menschen reagieren dadurch gereizter und aufgebrachter als sie sowieso schon sind mit ihrer Beziehung. Dadurch gibt es oft noch mehr Streit und die Situation, der man sich zu entziehen versucht, steht auf einmal wieder vor einem. Paare brechen den Urlaub ab, oder verbringen ihn auf eine seltsame Art und Weise in der man nur versucht sich partout nicht zu streiten, damit man zumindestens den Schein wahren kann, man habe einen guten Urlaub gehabt.
Das größte Problem ist im Endeffekt eine unrealistische Erwartungshaltung an einem selber und an der Beziehung, beziehungsweise am Effekt des Urlaubs für die Beziehung. Oft fühlt man sich dazu gezwungen, um eine besonders intensive oder schöne Zeit zu verbringen. Es wäre sinnvoller – und für viele Paare auch realistischer, wen man sich einfach Zeit nehmen würde um einen entspannten Urlaub zu verbringen. „Weniger ist mehr“ –  heißt das Sprichwort, und das kann in solchen Fällen ratsam sein. Die unrealistische Erwartungshaltung wird auch dadurch deutlich, dass man sich immer als Individuum und auch als Teil eines Paares sehen muss. Natürlich wollen viele Menschen ihre Beziehung retten, indem sie einen gemeinsamen Urlaub verbringen. Jedoch vergessen viele auch, dass sie generell Urlaub benötigen um von ihrem Arbeitsalltag und von ihrer Routine sich zu erholen. Genauso vergessen viele Menschen auch, dass es dem Partner ähnlich geht. Es ist wichtig, dass Sie mit ihrem Partner in Kommunikation treten. Beide sollten möglichst wissen wodrauf man sich im gemeinsamen Urlaub einstellen soll. So vermeidet man Konflikte und erstickt die Streitgefahr im Keim.
Der zweite Punkt, der bei den meisten Paaren häuifig eine Problemzone ist, sind Verhaltensmuster die sich schon so stark in die Beziehung eingenistet haben, jedoch eigentlich wirklich schlecht sind für die Beziehung und auch für beide individuell. Wenn man generell auf Kleinigkeiten und Belanglosigkeiten des anderen übertrieben reagiert, kann man davon ausgehen, dass es diverse Verhaltensmuster gibt, die sich in die Beziehung geschlichen haben.
Ein Beispiel hIrrtum aus unserer Praxis: Katrin und Conner hatten die Idee gemeinsam in den Urlaub zu fahren, um ihre Beziehung in den Griff zu kriegen. Sie berichteten beide, dass sie sich sehr häufig streiteten. Ihre Kommunikation sei eher schlecht, man redete zwar häufig, aber oft aneinander vorbei. Viele ursprüngliche Interessen seien auseinander gegangen und beide hatten einen stressigen Job, der noch mehr dazu führte, dass man sich abends wenig zu sagen hätte. Sie kamen dann an einem Abend, an dem sie sich nicht gestritten hatten, auf die Idee in den gemeinsamen Urlaub zu fliegen. In den folgenden Wochen plannten sie gemeinsam den Ort, Zeitraum und Länge des Urlaubs – manchmal verlief die Plannung stressfrei, manchmal entstand daraus ein Streit wegen der unterschiedlichen Vorstellungen wie ein Urlaub auszusehen hat. Aber im Endeffekt war der Urlaub geplant und trotz vieler Streitigkeiten und Probleme zu Hause, flogen beide los in der Hoffnung etwas Gutes für ihre Beziehung zu tun. Angekommen im Urlaub war für die ersten zwei Tage alles in Ordnung. Beide hatten das Gefühl, dass ihr Urlaub eine gute Idee gewesen war. Am dritten Tag beim frühstücken machte Katrin einen abwertenden Kommentar gegenüber Conner, obwohl es keinen offensichtlichen Anlass gegeben hatte, oder ein vorheriges Streitgespräch. Katrin gab auch zu, dass sie im Nachhinein nicht wusste warum sie so abwertend reagiert hatte. Conner war extrem aufgebracht durch die Situation und aufeinmal überschlug es sich. Die restliche Woche war voll mit Streit, Vorwürfen, Wut und Trauer. Als man aus dem Uralub zurück kam, waren beide stark frustriert mit sich selber und ihrer Beziehung.
Im Endeffekt, waren beide in ihre Verhaltensmuster zurückgekehrt, die sie von ihrem Alltag aus kannten. Der schnäppische Vorwurf war genug, um all das, was man vermeiden wollte, wieder in den Vordergrund bringen zu lassen. Die ganze darauffolgende Kaskade von Ereignissen war dann im Gespräch mit dem Therapeuten für beide schon fast beängstigend vorhersehbar und logisch. Im Gespräch wurde deutlich, dass beide immer noch den Willen hatten an ihrer Beziehung zu arbeiten, obwohl viele Paare so ein Erlebniss als Anreiz gesehen hätten um die Beziehung zu beenden. Diese Motivation, die beide an den Tag legten, war es dann auch, die es ihnen zusammen mit unserem Therapeuten ermöglichte an den Verhaltensmustern, die sich manifestiert hatten zu arbeiten. Beide berichteten nach einigen Monaten, dass sich ihre Beziehung verbessert hatte. Ursprüngliche Verhaltensmuster konnten von beiden besser erkannt werden und auch adäquat auf diese reagiert werden. Das führte dazu, dass beide es schafften ihre eigentlichen Probleme offen zu besprechen und an einer Problemlösung zu arbeiten. Ihr Fokus hatte sich geändert. Hinweg von dem Fokus auf Streit und Stress und hin zu einem lösungsorientiertem Ansatz. Der Therapeut hatte Conner und Katrin einige Maßnahmen und Werkzeuge mit auf den Weg gegeben, mit welchen sie auch ausserhalb der Therapie arbeiten konnten.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie sich in dieser Erzählung wiedererkannt haben, oder falls Sie das Gefühl haben, dass es in Ihrer Beziehung viele Dinge gibt, die nicht gut verlaufen und der Stress und Streit in Vordergrund stehen, dann zögern sie nicht uns zu kontaktieren.

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Paartherapie, Kommunikation Stichworte: Paartherapie, Urlaub, Verhaltensmuster

Hauptgründe für Trennungen

18. Januar 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Es gibt in Beziehungen viele verschiedene Gründe warum es scheitert. Bei vielen Paaren sind die Gründe auch oft vielschichtig und oft handelt es sich um Probleme und Konflikte die sich über Jahre lang hinweg ziehen. Dennoch gibt es einige Bereiche, die man ausmachen kann, welche klassische Konfliktherde darstellen. Diese Herde führen oft dazu, dass Beziehungen am Ende scheitern und zu einer Trennung führen. In diesem Artikel werden die gängigsten Gründe aufgelistet und erklärt sowie die Rationale,warum die Beziehung an solchen Problemen scheitert, erklärt.

An oberster Stelle steht die Kommunikation. Dieser Satz hat im Allgemeinen erst einmal Gültigkeit. Kommunikation steht in zwischenmenschlichen Beziehungen ganz zentral. Ohne eine gute und angemessene Kommunikation entstehen oft Missverständnisse. Einer der Hauptprädiktoren, ob eine Beziehung gut oder eher schlecht verläuft ist tatsächlich die Art und Weise wie ein Paar kommuniziert. Eine offene Kommunikation in welcher beide Partner gleichgestellt über alles reden können, ist einer Kommunikationsbasis in welcher ein Partner die eindeutige Überhand hat und sehr egozentrisch damit umgeht deutlich überlegen. Paare die zu uns in die Paartherapie kommen geben auch an, dass die Kommunikation zwischen beiden immer schlechter werde. Dadurch käme es sehr häufig zu Streitigkeiten. Manchmal sind diese Streitigkeiten fundiert, oft geht es um Nichtigkeiten. Jedoch gibt es Streitigkeiten auch in Beziehungen,
die gesund sind. Der große Unterschied ist jedoch der Umgang in der Kommunikation. Während Menschen in einer guten Beziehung offen über Streitthemen reden können, ist das bei Beziehungen die nicht gut verlaufen eher anders. Dort steht vor allem die Schuldzuweisung zentral. Oft ist es so, dass von der weiblichen Seite aus die Schuldzuweisung stattfindet und der Mann oft abblockt. Ein weiterer Aspekt, der oft dazu führt dass Beziehungen scheitern ist, wenn gemeinsame Interessen nicht stark ausgeprägt sind. Gemeinsame Interessen beziehen sich auf viele verschiedene Dinge, die in einer Beziehung von Belange sind. Das fängt bei Gesprächsthemen an, die beiden Partnern wichtig sind. Partner die gemeinsame Interessen haben, haben auch oft ähnliche Themen über welche sie gerne diskutieren. Das gibt einer Beziehung mehr Tiefe und es zeigt auch, dass man mit dem Partner auf einer Wellenlänge ist. Zu den gemeinsamen Interessen gehören auch Dinge, wie z.B. gemeinsame Hobbies. Wenn beide ähnliche Aktivitäten oder Hobbies pflegen, dann ist es einfacher miteinander Zeit zu verbringen. So hat man wiederrum auf einer Gesprächsbasis mehr zu erzählen, was in der Beziehung hilfreich ist. Gibt es wenige gemeinsame Interessen, so kann es durchaus sein, dass man irgendwann nichts mehr zu erzählen hat und man feststellt, dass der Partner gar nicht so sehr zu einem selber passt,  wie man als die Beziehung noch frisch war gedacht hat. Ein weiterer Bereich, an dem Beziehungen oft scheitern, sind falsche Erwartungen. Jeder Mensch erwartet etwas von seinem Partner in einer Beziehung. Niemand ist davon frei und diese Bedürfnisse, die wir beim Partner einholen möchten, beziehungsweise befriedigt wissen wollen. Das ist bei vielen Beziehungen vernünftig geregelt. Die eigenen Erwartungen an den Partner sind zwar da, aber nicht unrealistisch für den anderen ausgeprägt. Solange man als Partner das Gefühl vermittelt bekommt, dass man die Erwartungen des Partners auch erfüllen kann, dann ist eine Beziehung für gewöhnlich positiv für beide Beteiligten.
Problematisch wird es in zwei Fällen. Im ersten Fall fühlt der eine Partner, dass seine Erwartungen erfüllt werden, der andere aber nicht. In so einem Fall kommt es zu massiver Diskrepanz in der Wahrnehmung der Beziehung bei beiden Partnern. In so einem Fall ist, mal wieder, die Kommunikation wichtig. Wenn der Partner, der unzufrieden ist dies gut gegenüber seinem Partner verbalisiert bekommt, dann können sich Erwartungen verschieben und man gibt dem Partner eine Chance sich in dem Kontext verbessern zu können. Der zweite Fall der schwierig ist, ist wenn beide Partner unzufrieden sind und ihre Erwartungen auf Dauer nicht erfüllt werden können. In so einem Fall ist es oft üblich, dass die Kommunikation sich verschlechtert und Partner sich nach einiger Zeit trennen. Der vierte Punkte, der oft im Vordergrund steht bei Trennungen sind unterschiedliche Zukunftsplanungen beziehungsweise Erwartungen. Ein klassisches Beispiel ist hier der Kinderwunsch. Wünscht sich der eine Partner Kinder und sieht es auch als Pflicht beziehungsweise als Bedingung an um glücklich sein zu können als Mensch, dann ist das an sich nichts negatives oder positives. Wenn der Partner über dieses Thema jedoch anders denkt, zum Beispiel partout keine Kinder haben möchte, dann ist das ein belastendes Streitthema, welches oft zu einer Trennung führt. Im Endeffekt sind es dann die berüchtigten „unüberwindbaren Differenzen“, die zwischen zwei Menschen stehen. Es gibt Beziehungen in denen solche Differenzen überwunden werden können,  jedoch nur wenn einer der beiden Partner sich dazu in der Lage sieht von seiner Position abzurücken. Jüngere Beziehungen zum Beispiel scheitern oft an dem Thema, ob es sich lohnt eine gemeinsame Wohnung zu mieten oder nicht. Wenn ein Partner den nächsten Schritt gehen möchte, der andere aber noch nicht, dann kommt es oft zu Streit. Wie Streit enden kann, wurde ja schon angesprochen in diesem Artikel. Ein weiterer Bereich, der oft zu Trennung führt, ist der Bereich der Zärtlichkeit, beziehungsweise des Sex. Es ist oft so, dass in längeren Beziehungen weniger Zärtlichkeit, Intimität und Sex vorherrscht. Das ist auf der einen Seite erst einmal normal. Jede Beziehung nimmt in diesen Bereichen nach einiger Zeit ab. Das liegt zum einen daran, dass sich die Prioritäten in einer Beziehung verschieben und zum anderen daran, dass wir als Organismus mit fortlaufender Zeit weniger körperliche Intimität zum Partner verspüren, schließlich kennt man sich in dem Kontext ja schon lange. Es ist also erst einmal nicht problematisch wenn man weniger körperliche Nähe empfindet. Es ist jedoch problematisch, wenn gar nichts mehr in dem Kontext existiert. Natürlich ist das unterschiedlich von Paar zu Paar. Aber wenn man nach 5 Jahren Beziehung im Durchschnitt 2 mal in der Woche mit dem Partner schläft, und dann seit 2 Monaten gar nicht mehr, dann ist das problematisch. Oft ist fehlende Intimität nur ein Symptom für ein anderes tiefgründigeres Problem. Dann gilt es, zum Beispiel in einer Paartherapie, zu explorieren wo das Problem verankert liegt.
Ein weiterer Bereich, der oft zu Trennungen führt, ist wenn das Paar Nachwuchs zeugt und es nicht schafft die Balance zwischen Eltern und Paar zu währen. In der Regel schaffen es sehr wenige Paare eine gesunde Balance zu wahren. Viele sagen sogar, dass man sich entscheiden muss zwischen Familie und seinem Partner, beides sei nicht zu kombinieren. Das ist natürlich eine sehr pragmatische Meinung und man muss dem nicht unbedingt zustimmen, jedoch gibt es sehr viele Erfahrungsberichte, die das so unterschreiben würden. Als junge Eltern vor allem verbraucht man den größten Anteil seiner Aufmerksamkeit erst einmal auf das Kind. Das ist auch evolutionär so gedacht und notwendig, denn das Kind ist alleine erstmal nicht überlebensfähig. Das hat jedoch auch zur Folge, dass man zu müde ist um den Bedürfnissen des Partners gerecht werden zu können. Interaktionen und Reaktionen die man vom Partner gewöhnt ist, können ausfallen, der Partner hat weniger Lust auf Interaktion mit dem anderen. Aus dieser Dynamik entsteht wiederrum Streit. Die Kommunikation, die schon so oft beschrieben wurde, verschlechtert sich, und viele Paare trennen sich, weil sie den Partner nicht mehr „wieder erkennen“ und das Gefühl haben „man habe sich auseinander gelebt“. Es gibt viele Scheidungen in denen das auch ein legitimer Trennungsgrund ist. Bei vielen scheitert es aber an der fehlenden Balance zwischen Elternsein und Partnersein.

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

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Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Kommunikation, Sexualität Stichworte: Kommunikation, Paartherapie, Trennung

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