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Paartherapie Odendahl & Kollegen

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Aktuelle Seite: Start / Archiv für Familientherapie

Familientherapie

Wenn die Kinder ausziehen

22. Januar 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Wenn das erste Kind da ist…

Oft rückt die Familie für Paare in den Vordergrund, sobald das erste Kind da ist. Prioritäten verschieben sich. Man ist nicht mehr zu zweit, man ist primär ein Elternteil und kein Teil eines Paars mehr – jedenfalls nicht ausschließlich. Viele Paare zelebrieren das Elternsein und wachsen an ihren neuen Aufgaben und Herausforderungen zu einer harmonischen Familie.

Wenn die Kinder ausziehen…

Was jedoch, wenn die Kinder das Alter erreicht haben, in welchem sie darüber nachdenken, alleine wohnen zu wollen, zu studieren, zu reisen etc.? Paartherapeutin Helga Odendahl berichtet: „Oft ist das eine intensive Situation für die Eltern. Relativ schnell kann es passieren, dass sie eben noch in einem vollen Haus mit fünf Personen gewohnt haben und von drei Jahren wieder zu zweit in der Wohnung leben.“

Für viele Paare ist dieser Schritt schwierig. Nicht nur weil die eigenen Kinder nicht mehr regelmäßig da sind, sondern weil der Partner wieder in den Vordergrund rückt, der sich in den letzten 20-25 Jahren natürlich stark verändert hat, ebenso wie man Selbst.

Unser Erfahrungsbericht der Familie S.

Die gleiche Erfahrung machten auch Herr & Frau S. Sie kamen zu Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen, weil vor allem Frau S. große Bedenken  über die Beziehung hatte. Sie hatte ihrem Mann nichts mehr zu sagen, seitdem ihre Kinder das Haus verlassen hatten. Sie fragte sich, ob so eine Beziehung überhaupt Sinn macht. Ihr Mann war sichtlich geschockt, denn obwohl ihm ebenso bewusst geworden war, dass die Kommunikation zwischen den beiden abgenommen hatte, empfand er es als etwas normales im Alter.

Neuorientierung nach dem Auszug der Kinder – ein Lernprozess

In der Paartherapie lernten beide, dass es sehr viele Paare gibt, die sich erst einmal neu orientieren müssen, wenn die Kinder das Haus verlassen haben. Die „Empty-Nest“ Phase, ist eine Phase die alle Eltern durchschreiten müssen, in der sie sich neu definieren müssen – als Individuen und auch als Paar. In diesem Fall war der erste Schritt der Therapie, beiden zu verdeutlichen, dass diese Phase normal ist und viele Eltern diese Phase durchleben und sie nicht alleine damit sind.

Neue Ziele für die  Partnerschaft

Im nächsten Schritt war es wichtig, dass beide gemeinsame Ziele definierten, wie z.B. eine gemeinsame Weltreise, ein gemeinsames Hobby etc. Durch die Formulierung von gemeinsamen Zielen war es möglich, den beiden eine Vision zu geben, mit der sie als Paar arbeiten konnten, losgelöst von ihren Kindern. So konnten sie sich als Paar wieder wahrnehmen und sind zuversichtlich in den neuen Lebensabschnitt gegangen.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Familientherapie, Kommunikation, Partnerschaft

Trennung: Herausforderung und Chance?

18. Januar 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Das Thema Trennung in der Paartherapie

Die meisten Menschen wurden irgendwann einmal mit dem Thema Trennung konfrontiert. Oft geht es dabei, verständlicherweise, sehr emotional zu. Für viele Menschen ist eine Trennung, vorallem bei gemeinsamen Haushalt, gemeinsamen Kindern, Wünschen und Träumen, mit das schwierigste was sie durchmachen. In der Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen können sie konkret klären, ob eine Trennung der richtig Schritt für sie beide ist und wie man das Ganze, zusammen, am besten bewältigt.

Es ist sehr hilfreich und vorallem ratsam eine Paarberatung aufzusuchen, weil eine Trennung viel organisatorische Arbeit benötigt, für die zwischen all der Verwirrung um die emotionale Trennung, selten Platz und Zeit ist. Die emotionale Arbeit, die bei einer Trennung im Vordergrund steht, kann Menschen in eine Krise stürzen. Depression, Trauer, Angst und Wut sind nur einige der vielen Gefühle die sich bei einigen Trennungen abwechseln. Beide Partner sind für gewöhnlich sehr erschöpft von den Folgen der Trennung, bzw. der bevorstehenden Trennung.

Trennung als Chance

Eine Trennung kann aber auch als Chance gesehen werden: Einerseits zur Entwicklung der Persönlichkeit, anderseits sich mit dem Umgang  einer Vielzahl von Gefühlen besser auseinanderzusetzen. Oft suchen Paare Hilfe bei uns weil eine Trennung auf vielen Ebenen stattfindet und sich viele Menschen überwältigt fühlen. Ein unparteiischer und geschulter Blick eines Therapeuten ist hier hilfreich und vereinfacht die Bewältigung der Trennung um ein vielfaches. Es ermöglicht beiden Partnern nach vorne zu blicken und einen Weg zu finden, der es beiden ermöglicht sich auf ein Leben nach der Partnerschaft einzustellen. Fragen für die oft kein Platz übrig bleibt wie z.B. wie man den Haushalt aufteilt oder welche organisatorischen Dinge aufgeteilt werden müssen, können so etwas mehr Platz finden.

Eine Paarberatung ist auch ein Ort an dem die wertenden Aussagen der Partner am Eingang Platz nehmen, damit die Therapie effektiv verlaufen kann. Es ist wichtig zu betonen dass eine Paartherapie nicht nur dann Sinn macht wenn eine Trennung schon feststeht. Eine Therapie kann zu jedem Zeitpunkt Sinn machen. Wenn man sich noch in der Phase befindet in der man sich nicht sicher ist ob man sich trennen soll, kann geschaut werden ob die Beziehung noch zu retten ist, oder ob es tatsächlich für alle Beteiligten Sinn macht sich zu trennen. Wenn man schon auf dem Weg ist, um eine möglichst einfache Transition zu ermöglichen, aber auch danach um sich wieder neu zu orientieren und eine neue Richtung zu finden.

Kategorie: Partnerschaft, Beziehung, Familientherapie, Paartherapie, Trennung Stichworte: emotionale Arbeit, Paartherapie, Persönlichkeitsentwicklung, Trennung

Mehr Zufriedenheit durch Paartherapie

15. Januar 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Der Weg in die Therapie

Frau M. (29) und Herr M. (31) waren seit ca. 2 Jahren verheiratet und lebten bereits 4 Jahre zusammen. Sie haben keine Kinder und sind beide beruflich erfolgreich. Das Paar berichtete, dass die Probleme in jüngster Zeit zugenommen hätten und beide mit dem Gedanken spielten, sich zu trennen. Um nichts unversucht zu lassen, entschieden sich beide als letzte Möglichkeit eine gemeinsame Ehetherapie auszuprobieren.

Aus anfänglicher Skepsis wurde Vertrauen

„Das Erstgespräch mit dem Ehepaar gestaltete sich schwierig, da sich beide Partner sehr ruhig und zurückhaltend verhielten“, berichtet Helga Odendahl – Paartherapie Odendahl & Kollegen (paartherapie-odendahl-koeln.de). Die skeptisch abwartende Haltung war beiden anzusehen. Im Laufe der Sitzung vertraute sich das Paar jedoch an und aus den Informationen, die der Therapeut enthielt, konnte man ableiten, dass das angebotene Therapieprogramm dem Paar weiterhelfen könnte.

Nach einer Bedenkzeit von ein paar Tagen, entschied sich das Paar zu einer Paartherapie bei Kontakt – Paartherapie Odendahl & Kollegen (paartherapie-odendahl-koeln.de) Die Einzelsitzungen dienten dazu, Informationen über die Partner und die Beziehung zusammenzustellen, damit der Therapeut die Beziehungsstruktur besser verstehen und sich  mit der Situation des Paares vertraut machen kann. Im Laufe dieser Gespräche nahm auch die anfängliche Skepsis und Unsicherheit des Paares spürbar ab und sie fühlten sich in der Therapiesituation zunehmend wohler.

Wunsch nach Veränderung in der Kommunikation

Im Laufe der Paartherapie erfolgte aus der Verhaltensanalyse die Schlussfolgerung, dass der Kern der Problemlage bei den Kommunikationsschwierigkeiten liegt. Frau M. berichtete, dass sie ihren Mann als sehr fordernd, zunehmend unfreundlich und wenig einfühlsam erlebte. Sie habe aber große Schwierigkeiten, Konflikte und Verärgerungen anzusprechen, sodass die Situation dadurch immer angespannter wurde. Von der Therapie erhoffe sie sich mehr offene und ehrliche Gespräche aber auch gegenseitiges Verständnis und Einfühlung in der Beziehung. Der Ehemann stimmte dem Kern der Problematik zu und empfand ebenfalls mangelnde Aussprache und häufige Missverständnisse als die Hauptproblematiken in der Beziehung. Seine Frau erlebte Herr M. als besonders empfindlich und gereizt aber auch entscheidungsschwach und geprägt von einem übertriebenen Ordnungssinn. Die Paartherapie würde er als gewinnbringend empfinden, wenn sich bei beiden die Fähigkeit einstellt, offen miteinander zu sprechen, vorwurfsvolle Haltung zu reduzieren und Meinungsunterschiede nicht als persönlichen Angriff zu werten.

Lösungen im Alltag umgesetzt

Das Ehepaar M. war bereit, sich der negativen Entwicklung ihrer Partnerschaft entgegenzustellen und sich für den Erfolg der Paartherapie auch außerhalb der Therapiesitzungen einzusetzen. Dem Paar gelang es im Verlauf der Therapie, die relevantesten Problembereiche herauszuarbeiten und Änderungswünsche zu formulieren. Die gemeinsam mit dem Therapeuten herausgearbeiteten Ansatzpunkte wurden von dem Paar systematisch zu Hause umgesetzt, sodass von der 1. Therapiesitzung an der sukzessive Fortschritt des Paares zu beobachten war. Das Bemühen und das Engagement des Paares, zunehmend positive Erfahrungen aufzubauen, gemeinsame Ausflüge und Verwöhntage zu planen und die fast 100-prozentige Erfüllung der besprochenen Aufgaben, zeichneten sich aus. Sie berichteten gerne und ausführlich von ihren Erfahrungen und sprachen auch die Konfliktpunkte an. Zwar hatten beide ihre größten Schwierigkeiten beim Aufbau von Kommunikationsskills, jedoch konnten beide eine Chance darin sehen, ihre Fähigkeiten in Aussprache und konstruktivem Streiten auszubauen.

Veränderungen führten zum Erfolg

Das Paar berichtete bereits nach der Hälfte der Therapiesitzungen, dass sie eine grundlegende Veränderung in Ihrer Beziehung wahrnahmen. Nichtsdestotrotz wurde die Therapie weitergeführt, um die erlernten Fähigkeiten und die überraschend schnell einsetzenden Erfolge weiter nachhaltig auszubauen. In der letzten gemeinsamen Sitzung gaben beide Partner an, dass  sie ihre subjektiven Wünsche erreicht haben. Maßgeblich für den Erfolg der Therapie waren die hohe Motivation und das hohe Engagement beider Partner sich auch außerhalb der Therapie für die veränderte Beziehungsgestaltung einzusetzen.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Familientherapie, Kommunikation, Liebe, Partnerschaft, Therapieverlauf Stichworte: Ehetherapie, köln, Paartherapeut, Paartherapie, Therapie, veränderung

Wie funktioniert eine Eheberatung? Welches sind die Voraussetzungen und Ziele?

11. Januar 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Nicht zweifeln – handeln

Viele Paare sind sich unsicher, ob eine Paartherapie für sie das Richtige ist. Zweifel über die Nützlichkeit und Erfolg einer Therapie spielen bei der Entscheidung, professionelle Hilfe wie die von Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen aufzusuchen, eine große Rolle. In der Regel verschwinden die anfänglichen Zweifel und die Unsicherheiten nach dem Erstkontakt mit den Therapeuten.

Beide Partner müssen motiviert sein

Doch eine wichtige Voraussetzung für den Beginn und Erfolg einer Paartherapie ist die Veränderungsmotivation beider Partner. Oft ist der Leidensdruck in der Partnerschaft nicht ausgeglichen, sodass ein Partner einen höheren Leidensdruck hat und größere Bereitschaft zur Veränderung signalisiert. Paartherapie bedeutet aber, dass beide Partner bereit sind, an der Beziehung zu arbeiten. Der Therapeut fungiert als neutraler, objektiver und professioneller Vermittler und Berater. Je nach Situation werden die Themen in einzelnen oder gemeinsamen Sitzungen besprochen. Manchmal bietet es sich an, dass sowohl ein männlicher als auch ein weiblicher Therapeut die Sitzungen begleiten, um eine bestmögliche Objektivität und Effizienz zu gewährleisten.

Mögliche Ziele in einer Paartherapie

Gemeinsam mit dem Therapeuten oder der Therapeutin versuchen die Paare ihre Probleme herauszuarbeiten und entsprechende Therapieziele zu formulieren. Oft besteht die Schwierigkeit bereits darin, konkrete Konfliktthemen zu formulieren und anzusprechen. Manchmal brauchen Paare Unterstützung dabei, herauszufinden, ob sie zusammenbleiben oder sich trennen wollen.

„Oft suchen die Paare eine Therapie auf, weil die Kommunikation nicht mehr funktioniert und die Konflikte dadurch eskalieren“, erklärt Paartherapeutin Helga Odendahl. Die Paartherapie kann dabei helfen, die festgefahrenen Kommunikationsmuster zu durchbrechen und neue konstruktive Kommunikationsskills in den gemeinsamen Sitzungen zu erarbeiten. Es gibt viele weitere Ansatzpunkte, die in einer Paarberatung verfolgt werden können, zum Beispiel die Lebensgeschichte des Partners analysieren, um das Verhalten des Partners zu verstehen und Missverständnisse auszuräumen. Die Perspektive des anderen annehmen, um die Wünsche des Partners besser wahrnehmen und nachvollziehen zu können. Nicht selten wird man sich dabei über die eigene Wünsche und Bedürfnisse bewusst und kann diese verständlicher für den Partner kommunizieren.

Kommunizieren lernen

Die Therapeuten berichten oft davon, dass die Beziehungsproblematik nicht nur in der Fehlkommunikation sondern in der gänzlich fehlenden Kommunikation liegt. Odendahl erklärt: „Eine therapeutische Maßnahme wäre in solchen Fällen, die Paare dabei zu unterstützen, ihre Enttäuschungen, Ängste und Sorgen anzusprechen, Ärger und konfliktbeladene Themen adäquat zu kommunizieren und lösungsorientierte Gespräche zu führen.“ Unangemessene und unausgesprochene Erwartungen an den Partner können so erkannt werden. Das ermöglicht dem anderen, sich davon auf eine angemessene Weise zu distanzieren und Dinge nicht persönlich zu nehmen. Mithilfe von Rollenspielen und Übungen können neue Verhaltensweisen erlernt werden. Eine Ehe- oder Paartherapie bietet beiden Parteien, das eigene Verhalten, die eigenen Gefühle und Einstellungen auch unter einem kritischen Gesichtspunkt zu reflektieren. Lernen, dem Partner aktiv zuzuhören und konstruktive Rückmeldungen zu geben, gehört ebenfalls oft zum Ziel einer Paartherapie. Das sind nur einige der Therapieziele, die viele Paare verfolgen, um ihrer Beziehung eine neue Chance zu geben.

Kategorie: Beziehung, Familientherapie, Kommunikation, Paartherapie, Partnerschaft, Trennung Stichworte: Therapieerfolg, Therapiemotivation, Therapieziele

Beziehungsgestaltung und Elternsein

6. Januar 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Wären wir gute Eltern?

Viele Menschen, vor allem Frauen, stellen sich die Frage, ob sie gute Eltern, wären. Wir erleben in der Paartherapie Köln im MVZ für Psychotherapie Köln GmbH Odendahl & Kollegen immer wieder, dass Menschen Angst davor haben, Eltern zu werden. Sie haben Angst zu versagen. Sie haben Angst, dem Kind nicht genug als Mutter oder Vater geben zu können.  Und sie haben Angst, dass dass Kind sich nicht so entwickeln könnte, wie es das verdient hätte.

„Interessant ist, dass mehr Menschen sind davon überzeugt, dass sie eine gute Beziehung führen, als dass sie davon überzeugt wären, ein gutes Elternteil sein zu können.“, so Helga Odendahl, Paartherapeutin bei Paartherapie Köln. Auf den ersten Blick sollte man meinen, dass die Korrelation doch eindeutig ist. Jemand, der in der Lage ist, eine Beziehung zu einem Menschen über Jahre hinweg glücklich zu führen, sollte auch in der Lage sein, ein Kind großzuziehen.

Zusammenhang von Beziehung und Elternsein

In einer Studie von Millings et al. (2002) wurde der Zusammenhang zwischen der Art der Beziehung, die Menschen führen und ihrem Erziehungsstil als Eltern untersucht. Ebenso spielte Empathie, sich in den anderen hineinzuversetzen und die Bedürfnisse der Person zu erkennen, eine Rolle. In der Studie aus Großbritannien wurden über 155 Paare mit Kindern zwischen sieben und acht Jahren per Fragebögen nach ihrem Beziehungsstil zu ihren Kindern sowie dem zu ihrem Partner befragt. Weitere Fragen unterstuchten die Empathiefähigkeit. Es stellte sich heraus, dass der Beziehungsstil zu dem Partner im positiven Zusammenhang zu dem Beziehungsstil zum Kind steht. Das bedeutet, dass bessere Beziehungsgestaltung oftmals  mit einem besseren Beziehungsstil zum Kind einherging. Die Empathiefähigkeit stellte dabei einen Mediator dar. Beide Partner haben in ihrer Beziehung ihre Empathiefähigkeit weiterentwickelt. Diese konnten sie dann positiv in ihrer Rolle als Mutter oder Vater nutzen.

Glückliche Partner werden oft auch gute Eltern

Paartherapeutin Odendahl ist überzeugt: „Personen, die eine lange und glückliche Beziehung führen, können davon ausgehen, auch gute Eltern zu werden.“ Zuversicht, Vertrauen und Empathie werden ihren Erziehungsstil prägen. Ebenso ist es in Ordnung, wenn junge Eltern nicht alles wissen, sich ausprobieren und Dinge nach ihrem Gefühl zu machen.

Paaren, die dennoch unsicher sind, bietet Paartherapie Köln eine Familientherapie an. Bereits nach wenigen Sitzungen kann geklärt werden, ob die Ängste begründet sind und einer weitreichenderen Behandlung bedürfen.

Kategorie: Beziehung, Empathie, Familientherapie, Partnerschaft Stichworte: Beziehung, Kinder, Paartherapie

Familientherapie Köln

23. März 2018 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Und schwups ist die Familienharmonie dahin…

Zwischen Wocheneinkäufen, Haushalt, Kindererziehung und dem Vollzeitjob rückt das Familienglück manchmal in den Hintergrund.

Auch wenn manche Familien wirken als könnten sie mit den Anforderungen von allen Seiten gut jonglieren, trügt doch oft der Schein. In vielen engen Partnerschaften gibt es schon vor der Familiengründung das ein oder andere Beziehungsproblem. Wenn dann irgendwann die Kinder hinzukommen, wird das komplette Leben beider Partner nochmal auf den Kopf gestellt. Im Mittelpunkt steht nun nicht mehr das wir als Paar, sondern primär das Kind beziehungsweise die Kinder. So entstehen neue Familiendynamiken, die manchmal gar nicht so einfach zu akzeptieren sind.

Selbst wenn man einst ein eingespieltes Paar darstellte, bilden sich auf einmal Konflikte über ungeahnte Themen. Vielleicht ist man sich nicht einig wie die Grenzen für die Kinder gestellt werden sollen oder welcher Erziehungsstil der richtige ist. Mit voranschreitendem Alter der Kinder verändern sich die Beziehungsmuster innerhalb des Systems Familie auch ständig weiter. Spätestens zur Phase der Pubertät – wer kennt es nicht noch aus eigener Erfahrung – entstehen die meisten Konflikte oder Probleme, die oft das ganze Familiengeschehen beeinflussen. Harmonie und Ruhe in der Familie bleibt dann oft aus und Streitigkeiten schaukeln sich auf mit der Gefahr sich irgendwann zu manifestieren und zu unüberwindbaren Mauern zu werden. Schafft es die Familie selber nicht mehr aus dem Strudel herauszufinden, können Familientherapien das Mittel zur Abhilfe sein.

Systemische Familientherapien beispielsweise, als eine Art der Familientherapie, legen ihren Fokus auf das „System Familie“ und richten ihre Aufmerksamkeit auf die Interaktionen der Familie.

In vielen Familien wird oft ein Sündenbock gesucht, der für alle Konflikte die Ursache sein soll: „Unsere Tochter verhält sich letzter Zeit wie die reinste Axt im Walde. Beschwert sich über jede Kleinigkeit, kein Wunder, dass wir da mal lauter werden müssen und ein ruhiges Miteinander kaum denkbar ist“. Die systemische Familientherapie verwirft allerdings die Annahme eines Sündenbocks und versucht durch gezielte Interventionen in der vorliegenden Interaktion der Familienmitglieder, meistens also in der Kommunikation, destruktive Muster zu dekonstruieren, um ein neues Miteinander zu schaffen. Das System Familie wird also wie ein zusammenhängendes Mobilé gesehen, dass über viele verschieden Drähten miteinander verbunden ist. Verändert man an einer Stelle nur eine Kleinigkeit, setzt diese Kleinigkeit oft das ganze Mobilé in Bewegung.

Grundsätzlich lernt man in Familientherapien ein neues Miteinander beziehungsweise gewinnt ein neues Verständnis für Verhaltensweisen der einzelnen Mitglieder. Oft verhält sich die Tochter nämlich nur wie „die Axt im Walde“ als Reaktion auf ein vorrangehendes Verhalten anderer Familienmitglieder. Durch den Alltagsstress verlieren viele Familien die Sensibilität füreinander und verrennen sich so schnell in Problemsituationen. Familientherapien gelten als das Mittel der Wahl, um allein schon durch wenige Sitzungen eine neue Perspektive füreinander zu erreichen.

Quellenhinweis: Redaktion MVZ  Köln für Psychotherapie GmbH

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Kategorie: Familientherapie Stichworte: Familienberatung

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