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Paartherapie Odendahl & Kollegen

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Aktuelle Seite: Start / Archiv für Paartherapie

Paartherapie

(Fehlende) Kommunikation in Partnerschaften – wie unsere Herkunftsfamilie uns sprechen und schweigen lehrte

2. März 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

kommunikation-herkunft-beziehung

Die eigenen Wurzeln der Kommunikation

Eine aktive und offene Kommunikation stellt eine grundlegende Basis für eine funktionierende und glückliche Beziehung dar.

Durch unserer Arbeit mit Paaren in Paartherapie Köln im MVZ für Psychotherapie Köln GmbH Odendahl & Kollegen wissen wir, dass viele verschiedene Faktoren die kommunikative Dynamik in einer Paarbeziehung beeinflussen:

  • Von den Fähigkeiten der sprachlichen, nonverbalen und emotionalen Kommunikation der Partner/Partnerinnen
  • Von den strukturellen Persönlichkeitseigenschaften der Partner/Partnerinnen, ihren Einstellungen und Erfahrungen
  • Vom situativen Zustand, in dem sich die Personen in dem Augenblick des Gesprächs befinden: Ist mein Partner / meine Partnerin ausgeruht, befindet er/sie sich gerade unter Zeitdruck, ist sie/er anderweitig gestresst, hat mein Partner schlechte oder gute Laune, ist er/sie aufnahmebereit oder nicht?

Kommunikation im Alltag

Paartherapeutin Helga Odendahl erklärt: „Die Kommunikation in der Beziehung findet jedoch nicht nur in konkreten, vielleicht sogar geplanten, Aussprachen statt, sondern viel öfters im alltäglichen Geschehen auf unterschiedlichen Metaebenen.“

Fallbeispiel: Kommunikation aus dem Elternhaus in der eigenen Beziehung

Wie die Kommunikationsdynamik in einer Paarbeziehung von unseren Erfahrungen, vor allem von den Erfahrungen aus unserem Elternhaus, geprägt werden kann, wird in dem folgenden Fallbeispiel einer Paartherapie deutlich:

Das Ehepaar W., Mitte 40 und mit tiefgreifenden Problemen, suchte zur Klärung ihrer Ehesituation Hilfe. Das Paar hat zwei Kinder im Alter von neun und elf Jahren, sie bildeten den Mittelpunkt und waren das Bindeglied in der Ehe.

Vom Schweigen zur Affäre – reden in der Therapie

Zur Paartherapie entschieden sie sich, als herauskam, dass beide eine Affäre hatten.

Neben der Bearbeitung der verletzten Gefühle und der Entscheidung des Paares füreinander war ein weiterer wichtiger Therapieauftrag herauszufinden, wie es zu der Ehekrise kam. Bei der Analyse beispielhafter Konfliktthemen, die das Paar im Laufe ihrer Ehe erlebt haben, wurde schnell klar, dass schwierige oder verletzende Themen sowie eigene Wünsche und Bedürfnisse nicht angesprochen wurden. Beide Partner spürten eine unangenehme Spannung in der Ehe, und das schon seit Jahren, doch keiner wagte diese anzusprechen. Stattdessen konzentrierten sich beide zusammen auf die Kindererziehung sowie auf ihren Beruf und versuchten, ihre Bedürfnisse außerhalb der Ehe zu befriedigen. Beide sind stark harmoniebedürftig. Um diese scheinbare Harmonie nicht zu stören, und damit Aussprachen und Konfliktgespräche zu vermeiden, suchte jeder für sich nach kurzfristigen, für den Erhalt der Beziehung jedoch zerstörenden, Bewältigungsmöglichkeiten, wie eben die Affären.

In der weiterführenden Familienanamnese stellte sich heraus, dass Herr W.‘s Eltern in der Familie eine Kultur des Schweigens gepflegt haben. Herr W. kann sich nicht daran erinnern, dass seine Eltern sich je gestritten hätten, auch mit den Kindern wurde nicht diskutiert. Wenn Herr W. etwas anstellte, womit seine Eltern nicht einverstanden waren, wurde er dafür bestraft. Es wurde jedoch nicht darüber geredet, welche Erwartungen an ihn gesetzt wurden und was er anstelle deren machte. Einer der häufigen Sätze, die er von seiner Mutter als Kind hörte, sei „Sprich nicht so laut, Junge“ gewesen.

Im Elternhaus von Frau W. verhielt es sich im Prinzip so, dass die Mutter nichts zu sagen hatte. Wenn einer schimpfte, dann war das allein der Vater, die Mutter war sehr damit beschäftigt Streit zu schlichten und wieder ihre Ruhe zu haben.

Kommunikationsdynamik verstehen und durchbrechen

Das Beleuchten der jeweiligen Familienhintergründe, über die das Paar auch nie gesprochen hat, erwies sich sehr fruchtbar und hilfreich für das Ehepaar W. Sie konnten nachvollziehen, dass die über Jahre entwickelte Kommunikationsdynamik in ihrer Ehe zum großen Teil durch die Erfahrung aus ihrem jeweiligen Elternhaus beeinflusst wurde. Die Erkenntnis verhalf beiden dazu sich von diesen Erfahrungen zu lösen und einen eigenen Weg in der Ehe zu gehen, das Schweigen zu durchbrechen.

Kategorie: Kommunikation, Beziehung, Familientherapie, Paartherapie, Partnerschaft, Seitensprung, Therapieverlauf Stichworte: Ehekrise, Familie, Kommunikation, Kommunikationsmuster, Paartherapie

Kommunizieren, streiten und schweigen in Beziehungen

26. Februar 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Fehlerhafte Kommunikation als Ursache für Beziehungsprobleme

In der Paartherapie bei Paartherapie Köln im MVZ für Psychotherapie Köln GmbH Odendahl & Kollegen werden häufig Beziehungsprobleme besprochen, die auf fehlerhafter Kommunikation basieren. Oft genanntes Problem ist es, dass zwei Menschen aneinander vorbei reden und meistens eine andere Vorstellung davon haben, wie sie miteinander streiten müssen.

Schweigen als Ursache für Beziehungsprobleme

Eine weitere Ursache für ungelöste Konflikte ist das Schweigen bzw. Vermeiden der Konfliktansprache. Wer einem Konflikt aus dem Weg geht, kann ihn nicht lösen. „Aber dennoch ist es manchmal besser, dem Konflikt temporär aus dem Weg zu gehen“ rät Paartherapeutin Helga Odendahl. Der Fokus liegt hierbei auf dem Wort „temporär“. In einer hitzigen Debatte kann es durchaus sinnvoll sein, das Thema erst einmal ruhen zu lassen und sich ihm wieder zu widmen, wenn sich die Gemüter beruhigt haben. Hier wird die ursprüngliche Konfliktbewältigung auch erstmal vermieden, jedoch mit der Intention, sie später wieder aufzugreifen.

Vermeidung als Lösung für Konflikte ist keine Lösung

Problematisch ist es jedoch, wenn Vermeidung als Standardmaßnahme benutzt wird, weil man nicht streiten möchte. Ein Beispiel aus unserer Praxis: Konstantin und Jasmin kamen zu uns in die Paartherapie, weil sie mit ihrer Beziehung unzufrieden waren. Beide waren zunächst eher schüchtern, doch Jasmin verbalisierte irgendwann, dass sie sich vernachlässigt fühle, ihr Partner sie nicht beachte etc. Konstantin auf der anderen Seite reagierte abweisend. Mit verschränkten Armen tadelte er Jasmins Vorwürfe ab. Dies ist ein klassisches Beispiel der Vermeidung. In ihrer alltäglichen Situation hätte Konstantin den Raum verlassen und sich anderen Dingen gewidmet. In der Therapiesitzung war das allerdings nicht möglich. Konstantin stellte sich dem Konflikt.

Während unserer Therápiesitzzbgeb gaben Konstantin und Jasmin zu, dass sie sich seit Beginn ihrer Beziehung eigentlich nie wirklich  gestritten haben. Konstantin bejahte dies mit der Aussage, dass sich ja niemand am Anfang einer Beziehung wirklich streiten möchte. Beide realisierten, dass ihr Hauptproblem an der kriselnden Beziehung ihre (fehlende) Streitführung war. Alle anderen Themen, wie z.B. schwindelnde Beachtung und Leidenschaft, waren deren Symptome.

Streiten ist ok und gehört dazu

In der Paartherapie haben beide gelernt, dass streiten ok ist und zu einer Beziehung dazu gehört. Dass sie vom Gegenüber lernen, über sich und über den/die andere/n. Beide mussten lernen, aus ihren seit Jahren angelernten Schemata auszubrechen und sich neu zu orientieren. Sie berichteten nach einigen Sitzungen, dass sich ihre Situation grundlegend geändert hätte, sie aber dennoch noch weiter an ihrer Streitkultur arbeiten möchten.  Sie hatten Mut und die Zuversicht, mit Optimismus in die Zukunft ihrer Beziehung zu blicken.

Kategorie: Kommunikation, Beziehung, Paartherapie, Partnerschaft Stichworte: Konfliktbewältigung, Optimismus, Paartherapie, Schweigen

Perspektivwechsel als Methode für mehr Zufriedenheit in und mit der Partnerschaft

22. Februar 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

perspektivwechsel-partnerschaft-zufriedenheit

Prioritäten ändern sich im Laufe einer Partneschaft

Eine Ehe ist oft harte Arbeit. Vorallem, wenn Paare lange Zeit zusammen sind, verschieben sich Prioritäten. Dies passiert oft dann, wenn der Nachwuchs kommt und sich die Situation für die komplette Familie ändert.

Reziprozität bzw. negative Reziprozität

Viele Paare berichten uns häufig darüber, dass die Zufriedeheit über ihre Ehe mit der Zeit abnimmt. Oft haben sich negative Verhaltens- und Kommunikationsmuster eingeschlichen, die einen großen Anteil an der zunehmenden Unzufriedenheit beitragen. Psychologen sprechen hier von negativer Reziprozität. Reziprozität beschreibt den Begriff, dass man positive oder negative Handlungen einer andere Person, die auf einen selbst gerichtet sind, genauso erwidert. Die negative Reziprozität beschreibt, dass man eine negative Handlung des Partners ebenso negativ erwidert. Wenn z.B. der Partner mit der Erziehungstrategie der gemeinsamen Kinder nicht einverstanden ist und die andere, den anderen darauf hinweist, würde dieser dann mit einem negativen Kommentar zurückantworten, unabhängig davon ob dieser etwas mit der  Erziehungstrategie zu tun hat oder nicht.

Perspektivwechsel um Kommunikationsmuster zu durchbrechen

Eine Paartherapie kann hier sehr hilfreich sein, Verhaltens- sowie Kommunikationsmuster zu durchbrechen. Eine der hilfreichsten Methoden um diese Muster zu durchbrechen, ist der Perspektivwechsel. Bei einem Perspektivwechsel geht es vorallem darum, das eigene Verhalten aus der Sicht eines anderen zu betrachten, um so ein besseres Bild dafür zu bekommen, warum jemand reagiert wie er es tut.

Exkurs: Studie von Finkel et al nutzte Methode des Perspektviwechsels

In einer Studie mit weit über 100 Paaren von Finkel et al. wurden Ehepaare, die schon über zehn Jahre verheiratet sind, nach ihrer Zufriedenheit befragt. Im ersten Jahr mussten alle Paare alle vier Monate lang in einem Fragebogen angeben, wie zufrieden sie waren mit ihrer Ehe. Ein deutlicher Trend zeigte, dass die Zufriedenheit stetig abnahm. Im zweiten Jahr dann wurden die Paare in zwei verschiedene Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe musste weiterhin nur die Fragebögen ausfüllen. Die zweite Gruppe wurde aufgefordert den letzten Ehestreit als Anlass zu nehmen, um sieben Minuten lang den Konflikt aus der Perspektive einer dritten Person zu sehen, die für beide Partner nur das Beste möchte. Interessanterweise konnte diese kleine Intervention, wenn regelmäßig angewendet, die Unzufriedeheit in einer Beziehung nachhaltig stoppen. So verzeichnete die erste Gruppe, die diese Technik nicht angewandt hatte, einen Anstieg der Unzufriedenheit in der Ehe, während die Unzufriedenheit bei der zweiten Gruppe gestoppt werden konnte. Der Perspektivwechsel war somit hilfreich bei den meisten Paaren.

In einer Paartherapie bei Paartherapie Köln im MVZ für Psychotherapie Köln GmbH Odendahl und Kollegen können Paare diese Techniken mit Hilfe einer Paartherapeutin, eines Paartherapeuten erlernen und ihnen so helfen, die Zufriedenheit  über Ihre Ehe zu steigern.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Kommunikation, Partnerschaft Stichworte: Ehe, Kinder, Kommunikationsmuster, Paartherapie, Perspektive

Mit Paartherapie auch über sich selbst lernen

17. Februar 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Sich selbst besser kennenlernen

Paare, die sehr lange warten, bevor sie sich für eine Paartherapie bei Paartherapie Köln im MVZ für Psychotherapie Köln GmbH Odendahl & Kollegen entscheiden, fragen sich vielleicht „Lohnt sich das wirklich?“ oder „“Was soll das bringen? Wir sind doch schon so gut wie getrennt?“

Unser interdisziplinäres Team vertritt die Meinung, dass eine Paartherapie – unabhängig davon, ob das Paar zusammen bleibt oder sich trennen möchte – für beide Partner, Partnerinnen eine Bereicherung sein kann. „Wir vertreten den Ansatz, dass jede bzw. jeder durch die oder den anderen etwas über sich selbst lernen kann“, erklärt Paartherapeutin Helga Odendahl. Partnerinnen und Partner erfahren mehr über sich und den anderen, wenn es ihnen gelingt, in einen Zustand der Aufnahmebereitschaft zu kommen, wenn sie verstehen und lernen wollen. Das heißt nicht, dass sie unerträgliche Zustände akzeptieren oder unbefriedigende Kompromisse eingehen sollen. Es heißt vielmehr, genau zu verstehen, was die Partnerinnen und Partner gegenseitig auslösen.

Kreisläufe durchbrechen – Kommunikation neu lernen

In vielen Fällen verändern sich im Laufe einer Paartherapie oder auch schon während eines Intensivtrainings am Wochenende die partnerschaftlichen Kommunikationsmuster, sodass die negativen Kreisläufe durchbrochen und aufgelöst werden. Eine Garantie dafür, dass sich ein Paar zum Zusammenbleiben entscheidet, gibt es nicht. Diese Entscheidung übernehmen immer die Partnerinnen und Partner.

Den Kreislauf der Konflikte unterbrechen

Viele Menschen kennen Beziehungen, die sie beendet haben, weil es unerträglich miteinander wurde und immer wieder Streit entstand, der sich nicht auflöste. Der Paarzustand wurde, wie in einem Teufelskreis, immer unbefriedigender und irgendwann zieht man die Reißleine und geht.

Nach schmerzvollen Trennungen und Enttäuschungen fängt man irgendwann wieder neu an, sich auf das Abenteuer Beziehung einzulassen. Nachdem die Verliebtheitsphase vorbei ist, fangen die Konflikte von vorne an. Ohne die Bereitschaft, vom anderen und über den anderen zu lernen, erfahren viele Menschen immer wieder die selben Verletzungen. Es fällt Ihnen schwerer und schwerer, sich auf die Beziehung einzulassen. So gelingt es ihnen nicht, eine dauerhafte Beziehung zu führen.

Als Paar voneinander lernen

Deshalb glauben wir, dass es in der Paartherapie besonders wichtig ist, dass ein Paar voneinander lernt, was er/sie bei dem jeweiligen auslöst. Hier entsteht vermehrt die Bewusstheit und Fähigkeit, die Beziehungsgestaltung positiv zu beeinflussen – und zwar dahingehend, was sich die Partnerinnen und Partner von Anfang an in der Beziehung gewünscht haben.

In der Paartherapie möchten wir Paare dazu ermutigen, neugierig aufeinander zu werden.

  • Wie reagieren Partnerinnen und Partner, wenn die / der andere sich in Abwehr – also in einen unangenehm empfundenen Zustand – befindet.
  • Was empfinden Partnerinnen und Partner, wenn die / der andere es richtig schwer macht und Kommunikation nicht möglich scheint? Was macht das mit Ihnen und was spüren Sie körperlich?

Versetzt in einen Zustand der Aufnahmebereitschaft, bekommt Ihr Partner, Ihre Partnerin eine wahrhaftige ehrliche Rückmeldung über die Gefühle, die er/sie bei Ihnen auslöst. Das mag dem Partner, der Partnerin nicht immer gefallen, aber es ist in jedem Fall eine sehr authentische Rückmeldung und es gibt ihm/ihr die Möglichkeit,  zu überprüfen, ob dieses ausgelöste Gefühl auch das von ihm/ihr Gewünschte war.

In der oft auch schwierigen Arbeit einer Paartherapie lernt jeder, jede über sich selbst etwas Neues. Dieses erlangte Wissen wird nachher in jeder Partnerschaft helfen.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Kommunikation, Partnerschaft Stichworte: Beziehung, Konflikte, Paartherapie

Womit nährt sich dauerhafte Liebe

13. Februar 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Ort für Verletzungen und Weiterentwicklungen

Eine Paarbeziehung ist der perfekte Ort, um verletzt zu werden. Nirgendswo sonst sind wir so leicht verletzbar und kommen mit unseren empfindlichsten Stellen in Kontakt. Eine Paarbeziehung ist aber auch der perfekte Ort, um sich weiterzuentwickeln und an seine Grenzen zu stoßen. Nur wenn ich die Geduld aufbringe und hier hinschaue und verstehe, anstatt wegzulaufen und wegzuschauen, kann ich mich weiterentwickeln. Oft entstehen Verletzungen in Zuständen, in denen unsere Abwehr aktiv ist und dann im Streit umso mehr aktiviert werden. Was gehört dazu, womit nährt sich dauerhafte Liebe?

Um Verletzungen zu heilen und zu klären, brauchen wir bestimmte Zustände, in denen wir aufnahmebereit und zugänglich sind. „Um diesen Zustand mit dem Partner immer wieder erreichen zu können, muss ich mich regulieren können, das heißt auch, sich selber ein Stück weit versorgen können“, erklärt Paartherapeutin Helga Odendahl. Auch das „Verzeihenkönnen“ gehört dazu. Wenn ich Verletzungen immer wieder anspreche und meinem Partner aufs neue vorwerfe,  fängt dieselbe Schleife immer und immer wieder an und man kommt aus dem Teufelskreis nur sehr schwer wieder raus. Ohne die Fähigkeit des Verzeihens kann man kaum eine längere Partnerschaft durchhalten.

Psychische Flexibilität als Nährboden für andauernde partnerschaftliche Liebe

Im Kontakt mit dem Partner und um die Partnerschaft dauerhaft lebendig und gut zu erhalten, brauche man in der Regel auch über die verschiedenen Lebensabschnitte psychische Flexibilität. Wenn die Partnerschaft immer davon geprägt war, dass der eine der Unabhängige und der andere der Angepasste war und das Paar sich nun in einer Lebensphase befindet, die mehr Rollenflexibilität fordert, zum Beispiel weil der Unabhängige und der immer sehr Selbstständige erkrankt, können sich die Rollen umdrehen. Das erfordert ein Weiterentwickeln und psychische Flexibilität von beiden Partnern.

Paarbeziehung – als die beste Möglichkei  zu entdecken, wo ich noch wachsen kann. Wie kann das gehen? Denken Sie daran, was Sie alles über sich entdecken können, wenn Sie ihre Kränkungen anschauen und herausfinden, wo sie entstanden sind. Wir suchen unbewusst immer den Partner aus, der uns einerseits kränken und enttäuschen kann und anderseits diese Verletzungen auch heilen soll. Heilung heißt, dass ich die Verletzung loslassen kann und in der Lage bin, konstruktiv darauf zu reagieren. Gelingt einem das, entwickelt man eine große psychische Flexibilität und ist in der Lage dauerhaft in der Beziehung zu bleiben, auch wenn der Partner einen mal enttäuscht.

Paartherapie unterstützt die persönlich und partnerschaftliche Weiterentwicklung

Dauerhafte Liebe braucht Kommunikation, Verständnis und Vergebung und die Fähigkeit, immer wieder aus der Abwehr herausgehen zu können in einen Herzenszustand, in dem wir in Kontakt mit unseren Gefühlen sind. Hier setzt die Paartherapie bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen an: sie kann Paaren bei ihrer persönlichen und partnerschaftlichen Entwicklung weiter helfen.

Kategorie: Beziehung, Liebe, Paartherapie, Partnerschaft Stichworte: Entwicklung, Paartherapie, Vergebung, Verletzung

Routine in der Partnerschaft

9. Februar 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Aller Anfang ist aufregend

Das Muster hat jeder, der schon einmal in einer Beziehung war durchlebt. Am Anfang ist alles aufregend und neu. Es kribbelt, man will so viel Zeit wie möglich miteinander verbringen, den anderen so gut wie möglich kennen lernen. Man geht miteinander aus, unternimmt viel, verbringt viel Zeit miteinander. Und dann kommt sie: die Routine in der Partnerschaft.

Schleichende Selbstverständlichkeiten

Nach einiger Zeit setzt ein Gefühl der Selbstverständlichkeit ein. Normale Dinge, die früher einen besonderen Reiz hatten, weil sie neu waren, sind nun nicht mehr der Rede oder Beachtung wert. Die viel betitelte und gefürchtete „Routine“ hat Einzug in die Beziehung genommen. Viele Dinge werden vom Partner als selbstverständlich angesehen, das Besondere ist abhanden gekommen, man befindet sich in einem Trott aus Gewohnheiten. Routine ist dabei schwierig als etwas Positives oder Negatives einzuschätzen. Es hat auch etwas familiäres und vertrautes wenn man weiß, was man vom Partner erwarten kann und dass man ihm vertrauen kann.

Ausgewogenheit zwischen Aufregung und Gewohnheiten

Wie in so vielen Dingen im Leben ist es wichtig, eine Balance zwischen Vertrautheit und neuen Aktivitäten zu finden, die eine Beziehung frisch und interessant halten. „Wenn man sich bewusst ist, dass die Beziehung fast nur aus Routine besteht, dann hat man schon genug Introspektion betrieben, um an der Situation etwas ändern zu können“, erklärt Paartherapeutin Helga Odendahl. Im Vordergrund sollte dabei immer die Frage stehen: Was brauche ich in meiner Beziehung? Was fehlt mir eigentlich?

Jedoch kommt es in der Paartherapie bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen häufig vor, dass viele Paare diesen Schritt noch nicht getan, beziehungsweise sich mit diesen Fragen noch nicht auseinander gesetzt haben. Viele finden es schwer, zu betiteln woran es in ihren Beziehungen scheitert, wo die Ursachen liegen. „Hier können wir helfen und Paaren zeigen, wo das Problem herkommt und was man tun kann, um es zu lösen“, macht Odendahl Mut.

Paartherapie braucht Eigeninitiative

Ist der erste Schritt getan, so kommt es -wie immer in der Psychotherapie- auf viel Eigeninitiative an. So sollte man z.B. versuchen die gemeinsamen Abende nicht mehr als selbstverständlich wahrzunehmen, sondern als etwas Besonderem, was zelebriert werden kann. Z.B. kann das gemeinsame Essengehen als „Date“ zu zelebriert werden und eben nicht als einfaches Essengehen.

Ideen und Vorschläge von der Paartherapie

Paartherapie Köln kann Paaren helfen, Ansätze und Denkanstöße zu finden, die der Beziehung mehr Abwechslung und Bereicherung finden. Die Balance zwischen Alt und Neu, zwischen verträumt und aufregend sollte zwangsläufig in einer Beziehung ein Thema sein, das von beiden Partnern wahrgenommen werden muss um, es verändern zu können.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Partnerschaft Stichworte: Beziehung, Familiär, Paartherapie, Routine

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