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Paartherapie Odendahl & Kollegen

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Aktuelle Seite: Start / Archiv für Paartherapie

Paartherapie

Die Schwierigkeiten und Turbulenzen im Patchwork

22. Januar 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Was früher vielleicht noch eine Seltenheit darstellte, ist heute die Realität in einem Großteil der Familien. Viele Kinder wachsen nicht bei ihren leiblichen Eltern auf, sondern in Patchwork- oder Stieffamilien. Während Beziehungen – ob glücklich oder nicht – früher häufig noch ein Leben lang hielten, nicht zuletzt auch aufgrund der ökonomischen Abhängigkeit der Frau, so fassen Paare heute viel eher den Entschluss, getrennte Wege zu gehen. Zurück bleiben dann häufig die Kinder, die unter dieser Situation unter Umständen besonders stark leiden. Mit der Trennung der Eltern bricht für sie eine wichtige Stütze und ein wichtiger Halt weg. Diese Situation kann zu massiven Verunsicherungen und Ängsten führen. Wenn sie nicht behutsam aufgefangen und begleitet wird, birgt es die Gefahr für späteres Leid der Kinder und Jugendlichen. Besonders schwer ist es für die Kinder, wenn ein Elternteil sich dazu entschließt den Kontakt aufgrund der schweren Verletzungen abzubrechen oder aber dem Kind den Kontakt zu dem anderen Elternteil verweigert. Das Kind gerät dann in Loyalitätskonflikte, insbesondere dann wenn es zum Spielball der Streitigkeiten der Eltern wird. Wenn Paare merken, dass sich ihre Konflikte und Auseinandersetzungen auf die Beziehung zu ihrem Kind auswirken und es möglicherweise bereits Symptome wie nächtliches Einnässen oder Schlafstörungen entwickelt, sollten sie unbedingt eine Erziehungsberatungsstelle aufsuchen. Eine gemeinsame Paarberatung kann helfen, dass diese Konflikte auf der Erwachsenenebene gemeinsam besprochen werden und zu einer für alle Seiten befriedigenden Lösung und einem angemessenen Umgang miteinander führen.
Wenn nun ein Elternteil nach der Trennung einen neuen Partner oder eine neue Partnerin gefunden hat, so ändert sich auch für das Kind das Lebensumfeld massiv. Dies kann sowohl Chancen als auch Risiken bergen. Wenn das Kind gemeinsam mit dem neuen Partner oder der neuen Partnerin zusammenlebt und wenn möglicherweise nun auch noch andere Kinder im gemeinsamen Haushalt leben, ist es besonders wichtig, das Kind nicht zu überfordern. Gerade das „neue Elternteil“ bemüht sich häufig ganz besonders stark einen guten und raschen Kontakt zu dem Kind aufzubauen. Was gut gemeint ist, kann das Kind mitunter jedoch überfordern. Möglicherweise reagiert es auch mit starker Ablehnung gegenüber dem neuen Elternteil, da es die Trennung seiner leiblichen Eltern noch gar nicht „verdaut“ hat. Daher sollte der Übergang in eine Patchwork-Familie mit großer Behutsamkeit geschehen. Dies Bedarf Verständnis auf allen Seiten, denn nicht nur für das Kind ist dies eine völlig neue Situation. Auch die Erwachsenen müssen sich nun erst einmal an neue Abläufe, Gewohnheiten und gemeinsame Regeln gewöhnen. Gerade zu Beginn einer neuen Partnerschaft werden häufig gemeinsam Regeln und Grenzen „verhandelt“, was meist nicht konfliktfrei abläuft. Kinder, die in dieser Situation Konflikte mit dem neuen Partner oder der neuen Partnerin erleben, leiden schnell unter großen Verlustängsten. Sie haben Sorge, dass auch die neue Partnerschaft nicht von Dauer ist und trauen sich möglicherweise auch nicht, sich an die neue Person zu binden aus Schutz nicht noch einmal enttäuscht werden zu müssen. Dies erschwert den Beziehungsaufbau auf beiden Seiten. Denn wenn das Kind sehr ablehnend reagiert, so ist das neue Familienmitglied häufig stark gekränkt und verletzt und reagiert möglicherweise in der Folge auch mit Ablehnung. Dies kann zu einem maladaptiven Teufelskreis führen, der je früher er erkannt wird, umso schneller und leichter durchbrochen werden kann. Es ist sehr hilfreich, sich in die Situation des Kindes hineinzuversetzen und Ablehnung des Kindes als Ausdruck seiner Not und Sorge vor weiteren Verlusten zu verstehen. Reagiert das neue Familienmitglied mit Verständnis uns zeigt es dem Kind, dass es auch weiterhin für es da ist, auch wenn es zu Schwierigkeiten und Konflikten kommt, ist eine gute Basis geschaffen, dass ein vertrauensvolles Verhältnis entstehen kann. Hat sich die Familie dann zusammengefunden und hat sich eine tiefergehende Beziehung entwickelt, treten schnell weitere Probleme auf. Meist sind es die Frauen, die die Kinder in die neue Beziehung mit hineinbringen. Treten dann Konflikte zwischen dem neuen Mann und dem Stiefkind auf, kommt es schnell zu der Frage, welche Rolle der Stiefvater in dem Leben des Kindes einnehmen soll. Es ist von elementarer Bedeutung, dass sich zunächst auch das neu zusammengefundene Paar über diese Fragen Gedanken macht und dies auch explizit im gemeinsamen Gespräch thematisiert. Häufig ist es so, dass beide Partner diesbezüglich unterschiedliche Ansichten haben. Die Frage der Erziehung stellt des Weiteren einen häufigen Konfliktpunkt zwischen den Partnern dar. Häufig treffen hier sehr unterschiedliche Ansichten aufeinander. Werden diese jedoch nicht kommuniziert, kommt es in den konkreten Situationen häufig zu Konflikten. Für das Kind ist es wichtig, dass die Eltern klar in ihrer Haltung sind. Unterschiedliche Ansichten über das Erziehungsverhalten sollten nicht vor dem Kind ausgetragen werden. Zudem ist es ratsam das Kind nicht zu überfordern und nun der „neue Vater“ oder die „neue Mutter“ sein zu wollen. Dies führt schnell zu ablehnenden Gefühlen. Vielmehr kann die neue Person zunächst ein guter Freund werden, welche Rolle er dann schließlich im Leben des Kindes einnehmen wird, wird sich mit der Zeit herauskristallisieren. Je jünger Kinder sind, desto tiefergehend ist häufig die Beziehung. Doch wichtig ist zu sagen, dass nicht allein die Quantität, sondern vielmehr die Qualität über die Art der Beziehung entscheidet. Leben die Personen nun in einer neuen Gemeinschaft zusammen, so ist es natürlich klar, dass auch gemeinsame Regeln herrschen, die von beiden Elternteilen durchgesetzt werden sollten. Hier bedarf es Feingefühl, aber auch Klarheit der Eltern gegenüber dem Kind, dass die Regeln von beiden Elternteilen gleichermaßen durchgesetzt werden dürfen. Schnell hören Stiefeltern dann den Satz „aber du bist ja nicht mein richtiger Vater/ meine richtige Mutter“. Viele Kinder wünschen sich, dass ihre Eltern wieder zusammenfinden. Insbesondere dann, wenn die Trennung der leiblichen Eltern noch nicht lange her ist. Dieser Wunsch ist verständlich und legitim, ebenso wie die Verletzung des neuen Elternteils auf solch einen Satz gut verständlich ist. Hier ist es jedoch wichtig die Situation aus der Perspektive des Erwachsenen zu betrachten und nicht die Funktion des neuen Vaters oder der neuen Mutter in den Vordergrund zu stellen. Diese soll nicht ersetzt werden, das Kind hat bereits einen Vater/ eine Mutter, die in der Regel weiterhin eine wichtige Rolle im Leben des Kindes spielt. Doch da das Kind nun in einem gemeinsamen Haushalt mit dem neuen Partner/ der neuen Partnerin lebt, herrschen auch gemeinsame neue Regeln und Vorstellungen über das Zusammenleben. Selbstverständlich läuft dies nicht konfliktfrei ab, wichtig ist hier die Art und Weise wie Konflikte miteinander ausgetragen werden. Wie auch in der Partnerschaft ist es wichtig, dass das Kind das Gefühlt hat, vom Gegenüber verstanden und angenommen zu werden. Es muss die Möglichkeit erhalten, seinen Unmut äußern zu dürfen, im Zweifel müssen aber die Regeln auch klar kommuniziert werden. Geschieht dies behutsam und wertschätzend bietet es dem Kind die Chance, wieder Sicherheit zu erhalten, die es in dieser Situation dringend benötigt. Merken Eltern, dass sie mit der neuen Rolle in der Familie überfordert sind, wirkt sich dies schnell auch auf die Paarbeziehung aus. Nicht selten kommt es zu heftigen Auseinandersetzungen und Sätzen wie „du verstehst es nicht, es ist ja nicht dein Kind“. Diese Sätze können sehr verletzend wirken und oft kommen dann auch auf beiden Seiten Gedanken auf, ob es richtig war den Schritt des gemeinsamen Zusammenlebens zu wagen. Denn die Erfahrung zeigt ihnen, was es heißt die Familie zu verlieren. Die Sorge vor einem weiteren „Scheitern“ ist häufig auf beiden Seiten präsent. In dieser Situation ist es ratsam sich frühzeitig professionelle Unterstützung im Rahmen einer Paarberatung zu suchen. Dies kann helfen die aufkommenden Konflikte mit einer gewissen Distanz zu betrachten und auch Verständnis für die Situation des anderen zu gewinnen. In jedem Fall lohnt es sich für die neue Beziehung zu kämpfen und die ersten Hürden gemeinsam zu überwinden. Es bietet die Chance auf eine gemeinsame, glückliche Zukunft.

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Partnerschaft Stichworte: Paartherapie, Patchwork

Hauptgründe für Trennungen

18. Januar 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Es gibt in Beziehungen viele verschiedene Gründe warum es scheitert. Bei vielen Paaren sind die Gründe auch oft vielschichtig und oft handelt es sich um Probleme und Konflikte die sich über Jahre lang hinweg ziehen. Dennoch gibt es einige Bereiche, die man ausmachen kann, welche klassische Konfliktherde darstellen. Diese Herde führen oft dazu, dass Beziehungen am Ende scheitern und zu einer Trennung führen. In diesem Artikel werden die gängigsten Gründe aufgelistet und erklärt sowie die Rationale,warum die Beziehung an solchen Problemen scheitert, erklärt.

An oberster Stelle steht die Kommunikation. Dieser Satz hat im Allgemeinen erst einmal Gültigkeit. Kommunikation steht in zwischenmenschlichen Beziehungen ganz zentral. Ohne eine gute und angemessene Kommunikation entstehen oft Missverständnisse. Einer der Hauptprädiktoren, ob eine Beziehung gut oder eher schlecht verläuft ist tatsächlich die Art und Weise wie ein Paar kommuniziert. Eine offene Kommunikation in welcher beide Partner gleichgestellt über alles reden können, ist einer Kommunikationsbasis in welcher ein Partner die eindeutige Überhand hat und sehr egozentrisch damit umgeht deutlich überlegen. Paare die zu uns in die Paartherapie kommen geben auch an, dass die Kommunikation zwischen beiden immer schlechter werde. Dadurch käme es sehr häufig zu Streitigkeiten. Manchmal sind diese Streitigkeiten fundiert, oft geht es um Nichtigkeiten. Jedoch gibt es Streitigkeiten auch in Beziehungen,
die gesund sind. Der große Unterschied ist jedoch der Umgang in der Kommunikation. Während Menschen in einer guten Beziehung offen über Streitthemen reden können, ist das bei Beziehungen die nicht gut verlaufen eher anders. Dort steht vor allem die Schuldzuweisung zentral. Oft ist es so, dass von der weiblichen Seite aus die Schuldzuweisung stattfindet und der Mann oft abblockt. Ein weiterer Aspekt, der oft dazu führt dass Beziehungen scheitern ist, wenn gemeinsame Interessen nicht stark ausgeprägt sind. Gemeinsame Interessen beziehen sich auf viele verschiedene Dinge, die in einer Beziehung von Belange sind. Das fängt bei Gesprächsthemen an, die beiden Partnern wichtig sind. Partner die gemeinsame Interessen haben, haben auch oft ähnliche Themen über welche sie gerne diskutieren. Das gibt einer Beziehung mehr Tiefe und es zeigt auch, dass man mit dem Partner auf einer Wellenlänge ist. Zu den gemeinsamen Interessen gehören auch Dinge, wie z.B. gemeinsame Hobbies. Wenn beide ähnliche Aktivitäten oder Hobbies pflegen, dann ist es einfacher miteinander Zeit zu verbringen. So hat man wiederrum auf einer Gesprächsbasis mehr zu erzählen, was in der Beziehung hilfreich ist. Gibt es wenige gemeinsame Interessen, so kann es durchaus sein, dass man irgendwann nichts mehr zu erzählen hat und man feststellt, dass der Partner gar nicht so sehr zu einem selber passt,  wie man als die Beziehung noch frisch war gedacht hat. Ein weiterer Bereich, an dem Beziehungen oft scheitern, sind falsche Erwartungen. Jeder Mensch erwartet etwas von seinem Partner in einer Beziehung. Niemand ist davon frei und diese Bedürfnisse, die wir beim Partner einholen möchten, beziehungsweise befriedigt wissen wollen. Das ist bei vielen Beziehungen vernünftig geregelt. Die eigenen Erwartungen an den Partner sind zwar da, aber nicht unrealistisch für den anderen ausgeprägt. Solange man als Partner das Gefühl vermittelt bekommt, dass man die Erwartungen des Partners auch erfüllen kann, dann ist eine Beziehung für gewöhnlich positiv für beide Beteiligten.
Problematisch wird es in zwei Fällen. Im ersten Fall fühlt der eine Partner, dass seine Erwartungen erfüllt werden, der andere aber nicht. In so einem Fall kommt es zu massiver Diskrepanz in der Wahrnehmung der Beziehung bei beiden Partnern. In so einem Fall ist, mal wieder, die Kommunikation wichtig. Wenn der Partner, der unzufrieden ist dies gut gegenüber seinem Partner verbalisiert bekommt, dann können sich Erwartungen verschieben und man gibt dem Partner eine Chance sich in dem Kontext verbessern zu können. Der zweite Fall der schwierig ist, ist wenn beide Partner unzufrieden sind und ihre Erwartungen auf Dauer nicht erfüllt werden können. In so einem Fall ist es oft üblich, dass die Kommunikation sich verschlechtert und Partner sich nach einiger Zeit trennen. Der vierte Punkte, der oft im Vordergrund steht bei Trennungen sind unterschiedliche Zukunftsplanungen beziehungsweise Erwartungen. Ein klassisches Beispiel ist hier der Kinderwunsch. Wünscht sich der eine Partner Kinder und sieht es auch als Pflicht beziehungsweise als Bedingung an um glücklich sein zu können als Mensch, dann ist das an sich nichts negatives oder positives. Wenn der Partner über dieses Thema jedoch anders denkt, zum Beispiel partout keine Kinder haben möchte, dann ist das ein belastendes Streitthema, welches oft zu einer Trennung führt. Im Endeffekt sind es dann die berüchtigten „unüberwindbaren Differenzen“, die zwischen zwei Menschen stehen. Es gibt Beziehungen in denen solche Differenzen überwunden werden können,  jedoch nur wenn einer der beiden Partner sich dazu in der Lage sieht von seiner Position abzurücken. Jüngere Beziehungen zum Beispiel scheitern oft an dem Thema, ob es sich lohnt eine gemeinsame Wohnung zu mieten oder nicht. Wenn ein Partner den nächsten Schritt gehen möchte, der andere aber noch nicht, dann kommt es oft zu Streit. Wie Streit enden kann, wurde ja schon angesprochen in diesem Artikel. Ein weiterer Bereich, der oft zu Trennung führt, ist der Bereich der Zärtlichkeit, beziehungsweise des Sex. Es ist oft so, dass in längeren Beziehungen weniger Zärtlichkeit, Intimität und Sex vorherrscht. Das ist auf der einen Seite erst einmal normal. Jede Beziehung nimmt in diesen Bereichen nach einiger Zeit ab. Das liegt zum einen daran, dass sich die Prioritäten in einer Beziehung verschieben und zum anderen daran, dass wir als Organismus mit fortlaufender Zeit weniger körperliche Intimität zum Partner verspüren, schließlich kennt man sich in dem Kontext ja schon lange. Es ist also erst einmal nicht problematisch wenn man weniger körperliche Nähe empfindet. Es ist jedoch problematisch, wenn gar nichts mehr in dem Kontext existiert. Natürlich ist das unterschiedlich von Paar zu Paar. Aber wenn man nach 5 Jahren Beziehung im Durchschnitt 2 mal in der Woche mit dem Partner schläft, und dann seit 2 Monaten gar nicht mehr, dann ist das problematisch. Oft ist fehlende Intimität nur ein Symptom für ein anderes tiefgründigeres Problem. Dann gilt es, zum Beispiel in einer Paartherapie, zu explorieren wo das Problem verankert liegt.
Ein weiterer Bereich, der oft zu Trennungen führt, ist wenn das Paar Nachwuchs zeugt und es nicht schafft die Balance zwischen Eltern und Paar zu währen. In der Regel schaffen es sehr wenige Paare eine gesunde Balance zu wahren. Viele sagen sogar, dass man sich entscheiden muss zwischen Familie und seinem Partner, beides sei nicht zu kombinieren. Das ist natürlich eine sehr pragmatische Meinung und man muss dem nicht unbedingt zustimmen, jedoch gibt es sehr viele Erfahrungsberichte, die das so unterschreiben würden. Als junge Eltern vor allem verbraucht man den größten Anteil seiner Aufmerksamkeit erst einmal auf das Kind. Das ist auch evolutionär so gedacht und notwendig, denn das Kind ist alleine erstmal nicht überlebensfähig. Das hat jedoch auch zur Folge, dass man zu müde ist um den Bedürfnissen des Partners gerecht werden zu können. Interaktionen und Reaktionen die man vom Partner gewöhnt ist, können ausfallen, der Partner hat weniger Lust auf Interaktion mit dem anderen. Aus dieser Dynamik entsteht wiederrum Streit. Die Kommunikation, die schon so oft beschrieben wurde, verschlechtert sich, und viele Paare trennen sich, weil sie den Partner nicht mehr „wieder erkennen“ und das Gefühl haben „man habe sich auseinander gelebt“. Es gibt viele Scheidungen in denen das auch ein legitimer Trennungsgrund ist. Bei vielen scheitert es aber an der fehlenden Balance zwischen Elternsein und Partnersein.

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Kommunikation, Sexualität Stichworte: Kommunikation, Paartherapie, Trennung

Eltern und Beziehungen

15. Januar 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Eltern zu werden ist für viele junge Paare ein Schritt, den viele gehen um in ihrer Beziehung zu wachsen. Die Rollenverteilung ist generell nicht mehr so eindeutig zu definieren wie noch vor ungefähr 50 Jahren oder vielleicht sogar 30 Jahren, jedoch gibt es auch heute noch einige Bereiche der Rollenverteilung, die noch Bestand haben, auch vor einem evolutionären Standpunkt.
Die Rolle des Vaters in der Erziehung in heterosexuellen Beziehungen ist sehr essentiell für die Entwicklung des Kindes, jedoch nicht so eindeutig definiert. Beide Eltern sollten schließlich nicht genau die gleiche Rolle erfüllen, das wäre weniger effektiv in der Erziehung als zwei Eltern die jeweils etwas individuelles mitbringen, um dem Kind bei der Erziehung zu begleiten.
Die Rolle der Mutter ist generell eindeutiger definiert. Die Nähe zum Kind ist oft anders, bedingt durch das Stillen z.B. Väter haben in ihrer Rollenverteilung eine etwas flexibeler Aufgabe. Das ist für viele junge Väter zu Beginn schwierig, denn sie müssen sich die Nähe zu ihrem Kind auf eine andere Art und Weise erarbeiten als die Mutter. Daher haben sehr viele Väter auch eine etwas distanziertere Beziehung zu ihren Kindern, weil von einem evolutionären Standpunkt her der Vater eigentlich nicht für die Beziehung der Kinder verantwortlich war.
Es wird oft gesagt, dass Männer erst wirklich erwachsen werden, wenn sie Väter werden und die Verantwortung annehmen. Das ist natürlich sehr einfach dargestellt und nicht sehr wissenschaftlich, jedoch zeigt die Aussage, dass es für die meisten Männer eine Art der Verantwortung darstellt, mit der sie so vorher noch nicht in ihrem Leben konfrontiert worden sind.
Nicht jeder Vater reagiert aber gleich gut oder gleich schlecht auf seine neue Rolle. Wenn man von dem Fall ausgeht, dass das Kind gewollt war, fällt es natürlich den meisten Vätern leichter in ihre Rolle hineinzuwachsen. Bei Kindern die nicht gewollt waren ist die Reaktion oft ambivalent. Viele Menschen freuen sich, viele wissen auch erst einmal nicht wie sie mit dieser Nachricht umgehen sollen. Das interessante von unserer Perspektive ist jedoch, wie sich die Rolle des Vaters, und wie der Mann diese Rolle auch annimmt, auf die Paarbeziehung auswirkt.
Viele Paare berichten, dass sich ihre Beziehung fundamental verändert nachdem sie ihr erstes Kind bekommen. Die Mutter ist sehr auf das Kind fokussiert, der Vater steht oft aussen vor und muss sich seine Aufmerksamkeit erarbeiten. Sowohl von dem Kind als auch von der Mutter.
Viele Väter berichten, dass sie das Gefühl haben ihre Beziehung sei schwierig. Die Zweisamkeit die vorherrschte sei, verständlicherweise sekundär, und beide müssten erstmal ihren Weg finden.
Die Mutter versucht sich in ihrer neuen Rolle als Mutter. Vielen Vätern fällt es aber erst einmal schwer, das im gleichen Ausmaß zu tun wie ihre Partner. Das ist auch erst einmal nicht weiter verwunderlich, denn wie vorhin schon angesprochen, ist der Mann evolutionär nicht darauf ausgelegt seine Ressorucen auf die Erziehung des Kindes zu setzen, sondern auf die Versorgung der Familie. Natürlich ist das ein urzeitaltlich überholtes System und für heute nicht mehr wirklich gültig. Jedoch funktionieren Beziehungen heutzutage auch anders als damals. Die Erwartungen und Dynamiken die in modernen Beziehungen sind dementsprechend auch anders als noch vor z.B. 50 Jahren. Das ist auch einer der Hauptgründe, weshalb Paarbeziehungen heute mit anderen Problemen zu kämpfen haben als noch vor einigen Generationen.
Viele Paare berichten, dass sich ihre Kommunikation oft verschlechtert nachdem sie ein Kind bekommen. Schlechte Kommunikation führt oft zu destruktivem Streit, welcher sich wiederrum weiter negativ auf die Beziehung auswirkt. Dazu ein Beispiel aus unserer Paartherapie:
Max und Anne (Namen geändert), Anfang 30 , haben seit ca einem Jahr einen kleinen Sohn. Zu Beginn, berichtete Max, war alles aufregend und spannend für beide. Jeder versuchte die neue Situation mit dem Kind zu meistern und beide verstanden sich auch als stolze Eltern. Jedoch berichtete Max, dass er seine Frau auf die Art und Weise, wie er sie lieben und leben gelernt hatte irgendwie vermisse. Sie sei nicht mehr so zugänglich für ihn und er habe auch das Gefühl das Interesse an ihm sei stark zurückgegangen. Er fühle sich dadurch verletzt. Dadurch käme es oft zu Beschuldigungen im Alltag, welche Anne, aus ihrer Sicht überhaupt nicht nachvollziehen könne. Für sie käme es eher so rüber als sei er eifersüchtig auf ihr gemeinsames Kind, was sie als „lächerlich“ betitelte. Sie sagte auch, dass ihr Mann ihr gegenüber immer ungeduldiger und aggressiver geworden sei und sie auch das Gefühl habe, dass Max, seit sie Eltern geworden sind, nicht mehr der selbe sei.
In einem Gespräch während der Paartherapie wurde erst einmal deutlich was das eigentliche Problem zwischen Max und Anne war. Beide hatten zwar nur die besten Intentionen ihrer Elternrolle gerecht zu werden. Jedoch hatten beide übersehen, dass ihre persönliche Beziehung natürlich nicht einfach aufhört, wenn man ein Kind bekommt. Max hatte diese Realisation teilweise gemacht und war deshalb aufgebracht und enttäuscht. Anne war noch nicht so weit in dieser Realisation. Mithilfe der Paartherapie war es beiden möglich zu sehen welche Schritte sie unternehmen mussten, um in ihrer Beziehung wieder mehr das Paar in den Vordergrund stellen zu können, und nicht automatisch das Kind. So berichteten beide, nach einigen Sitzungen, dass sich ihre Kommunikation verbessert habe. Beide waren mehr in der Lage Techniken, die sie in der Paartherapie gelernt hatten einzusetzen um ihren alten Beziehungsstil wieder in den Vordergrund rücken zu lassen. Jedoch gaben auch beide an, dass sie ihrer Rolle als Eltern immer noch gerecht werden konnten.

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Paartherapie, Kommunikation Stichworte: Eltern, Kommunikation, Paartherapie

Keine Liebe mehr Vorhanden – Was kann ich tun?

12. Januar 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Insbesondere in lang andauernden Beziehungen schleicht sich häufig der Alltag ein. Das erste Verliebtheitsgefühl hat bereits lange nachgelassen, stattdessen herrschen nun alte Gewohnheiten und die Routine des Alltags vor. Es ist für Paare nicht immer leicht, das Glück der ersten Zeit auf Dauer aufrechtzuerhalten. Wenn von beiden Seiten aus der ehemals blühenden Liebe nur noch eine freundschaftliche Zuneigung übrig geblieben ist, ist der nächste logische Schritt meist die einvernehmliche Trennung. Dies kann insbesondere dann gelingen, wenn noch freundschaftliche Gefühle vorherrschen und sich das Paar nicht in Konflikten und Streitigkeiten verrannt hat. Ansonsten kann es sehr hilfreich sein, sich an diesem Punkt die Unterstützung durch eine Paartherapie zu suchen. Diese kann helfen, dass die Schwierigkeiten, die eine Trennung mit sich bringt, gemeinsam bearbeitet werden und neue Regelungen für den Umgang miteinander vereinbart werden. Dies ist insbesondere dann von großer Bedeutung, wenn auch Kinder eine Rolle spielen. Nicht immer sind sich beide Seiten jedoch klar darüber, dass sie füreinander keine Gefühle mehr hegen. Häufig fühlt sich eine der beiden Seiten noch stark an den Partner gebunden und möchte für die Beziehung kämpfen. Auch in diesem Fall kann eine Paartherapie eine hilfreiche Unterstützung bieten. Blicken beide Partner noch einmal tiefergehend in ihre Beziehung hinein, wird häufig deutlich, dass die wirklichen Gründe und Ursachen für das Schwinden der Liebe dem „sich entliebten“ Partner häufig nicht wirklich bewusst sind. Meist sind es immer wiederkehrende Verletzungen durch nicht enden wollende Konflikte und Streitigkeiten, die sich regelrecht wie ein Nebel über das frühere Gefühl der Liebe legen. Sie lassen die Liebe langsam aber sicher immer weiter verschwimmen, bis der Partner das Gefühl hat, sein Gegenüber nicht mehr zu lieben. Es beginnt dann ein Teufelskreis aus Desinteresse und Umorientierung. Neue Hobbies oder auch alte Freunde können wieder in den Vordergrund drängen und nicht selten verliebt sich der Partner dann auch neu. Aber warum sollte dann eine Paartherapie hilfreich sein? Nicht immer sind die fehlenden Gefühle wirklich geklärt. Oft stellt sich das Verlieben in einen neuen Menschen dann nur als eine Flucht vor den Konflikten und Schwierigkeiten der Beziehung dar, denen sich der Partner nicht stellen wollte oder konnte. Die vielen gemeinsamen Erlebnisse und früheren Gefühle geraten dann so weit in den Hintergrund, dass sie zunächst nicht mehr spürbar sind. Häufig ist dies bei Personen der Fall, die von einer in die nächste Beziehung „springen“. Dem liegt dann kein reifer Trennungsprozess, sondern eine Flucht aus einer unangenehm erlebten Situation zugrunde. In der Paartherapie kann es dann zunächst um einen zentralen Klärungsprozess gehen. Es ist wichtig zu ergründen, wann und warum die Gefühle verloren gingen. Und natürlich auch die Frage aufkommen zu lassen, ob der Partner prinzipiell ein Interesse hat, sich dieser Situation und eines möglichen Neuanfangs stellen zu wollen. Dieser Weg ist meist nicht leicht und bedeutet auf beiden Seiten viel Kraft und Energie. Ist der Entschluss jedoch erst einmal gefasst, kann im Rahmen einer Paartherapie an der Beziehung und den Schwierigkeiten konkret gearbeitet werden. Zu Beginn ist es ganz wesentlich, dass sich beide Partner zunächst über gemeinsame Vorstellungen und Erwartungen verständigen. Was erhoffen sie sich von der Paartherapie, was sind aber vielleicht auch Ängste und Befürchtungen? Der geschützte Rahmen einer Paartherapie kann dabei helfen, dass sich die Paare trauen auch einmal unliebsame, schwierige Themen anzusprechen. Die Sorge wieder einmal vom Partner verletzt zu werden kann durch den geschützten Rahmen und die Unterstützung des Therapeuten ein wenig abgefangen werden. Somit ist es möglich, an Themen heranzukommen und zu bearbeiten, die in der alltäglichen Kommunikation keinen Raum finden. Hat sich das Paar voneinander entfernt, kann es sehr hilfreich sein, wenn sie sich noch einmal bewusst machen, was sie aneinander schätzen und lieben oder geliebt haben. Die Rückbesinnung auf frühere Gefühle, kann dabei helfen, diese auch wieder zu reaktivieren. Gemeinsame Unternehmungen und gemeinsame freie Zeiten sind zudem sehr wichtig, um sich wieder anzunähern. Im stressigen Alltag ist hier eine gewisse Verbindlichkeit von großer Bedeutung. Auch wenn es zunächst etwas seltsam anmuten kann, ist es häufig sehr hilfreich, wenn sich das Paar zu festen Zeiten zum gemeinsamen Essen oder Spaziergängen oder anderen Aktivitäten verabredet. Diese gemeinsamen Unternehmungen können das Gefühl von Geborgenheit wieder beleben. Parallel dazu sollten auch die schwierigen, konfliktreichen Themen angegangen werden. Dies muss mitunter allerdings sehr behutsam geschehen, insbesondere dann, wenn einer der beiden Seiten diese Themen meidet oder zu blockieren versucht. Nicht selten haben Paare auch „verlernt“ vernünftig miteinander zu kommunizieren. Oft sind es Verletzungen und fehlende Wertschätzung, die im Vordergrund stehen. Nicht selten kommt es aber auch zu einem scheinbaren Desinteresse des Partners. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben, die es zu ergründen gilt. Wichtig ist es, dass beide Seiten dem jeweils anderen Partner den Raum und die Freiheit für die eigenen Bedürfnisse und Wünsche lassen. Dies erweist sich als nicht immer sehr einfach. Besonders dann, wenn es auch darum geht, das Arbeitsleben, die Bedürfnisse der Kinder und andere Verpflichtungen unter einen Hut zu bekommen. Wenn dann auch noch Anforderungen von Seiten des Partners oder der Partnerin hinzukommen, werden die eigenen Wünsche meist stark vernachlässigt. Dies führt auf lange Sicht jedoch zu einer großen Unzufriedenheit, die sich dann auch auf das gesamte weitere Leben und im Besonderen auf die Paarbeziehung niederschlagen kann. Wenn Personen selbst stark überlastet sind und die eigenen Probleme über Hand nehmen, so wirkt sich dies früher oder später auch auf die Paarbeziehung aus. Stressbedingte Symptome, umgangssprachlich auch häufig als „Burnout“ betitelt, sind heutzutage keine Seltenheit mehr. In diesem Fall ist es von großer Bedeutung, dass auch das familiäre-soziale Netz unterstützend zur Seite steht. Wenn dies jedoch fehlt, kommt es schnell zu einer Teufelskreisspirale. In der Paartherapie kann es dann auch darum gehen, zu klären wo die Prioritäten der Personen liegen und wie die verschiedenen, manchmal auch miteinander konkurrierenden Bedürfnisse miteinander in Einklang gebracht werden können. Nicht immer dient eine Paartherapie jedoch dazu, eine Beziehung aufrechtzuerhalten. Der Entschluss, dass die Liebe für eine Liebesbeziehung nicht mehr ausreicht, kann sehr wohltuend sein, wenn diesem ein reifer Entscheidungsprozess zugrunde liegt. Gemeinsam kann dann erarbeitet werden, wie beide Seiten mit der Entscheidung umgehen. Aufkommende Gefühle von Trauer oder Wut können aufgefangen und in dem geschützten therapeutischen Rahmen bearbeitet werden. Dieser Klärungsprozess am Ende der Beziehung bietet die Chance, in der Zukunft auf wertschätzende Art und Weise miteinander umzugehen, auch wenn es in der Vergangenheit zu Verletzungen auf beiden Seiten gekommen ist. Desweiteren kann ein solcher Klärungsprozess hilfreiche Erkenntnisse für den Umgang in späteren Beziehungen bieten. So berichtete Susanna aus unserer Paartherapie beispielsweise, dass sie zunächst tief verletzt war von der Erkenntnis, dass sich ihr Partner von ihr trennen wollte. Sie wollte ihn um jeden Preis halten, obwohl schon lange keine tiefen Gefühle mehr vorhanden waren, wie ihr erst später bewusst wurde. Lediglich die Angst vor dem Alleinsein hat sie dazu gebracht an einer unglücklichen Beziehung festzuhalten. Im gemeinsamen Gespräch wurde ihr deutlich, dass sie dieses Muster bereits aus ihren früheren Beziehungen kennt. In der Regel waren es die Männer, die sich von ihr getrennt hatten. Nach einer Trennung war sie dann nie lange allein. Nun versteht sie auch besser, warum sie sich oftmals so lange unglücklich in ihren Beziehungen gefühlt hat. Im Anschluss an die Paartherapie hat sie den Entschluss gefasst, nun erst einmal allein sein zu wollen und ihre persönlichen Themen aufzuarbeiten, bevor sie sich in die nächste Beziehung stürzt.

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

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Kategorie: Kommunikation, Trennung Stichworte: Gefühle, Liebe, Paartherapie

Trauer und Beziehungen

3. Januar 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Menschen gehen Beziehungen ein nicht nur, weil sie sich auf einer sexuellen Ebene zueinander hingezogen fühlen, sondern auch, weil man sich charakterlich gut versteht. Das sind nur im Allgemeinen zwei Bereiche, warum man Beziehungen führt. Jedoch gibt es einige Bereiche, die man im ersten Moment nicht unbedingt mit einer Beziehung assoziiert, welche jedoch einen starken Einfluss auf unser Gefühlsleben und unser Gleichgewicht haben können.

Einer dieser Bereiche, der in diesem Text behandelt werden soll, ist die Trauer. Trauer ist eine Emotion die vor allem dann ausgelöst wird, wenn es um Verlust geht. Wenn man eine Person verliert, weil sie verstorben ist, dann empfindet man in der Regel tiefe Trauer. Die Stärke des Trauergefühls hängt für gewöhnlich davon ab, wie eng man der verstorbenen Person verbunden war, beziehungsweise wie nahe sie einem stand. Trauer über Verlust kann sich aber auch auf andere Bereiche ausdehnen. Der Tod eines Haustieres zum Beispiel oder auch dass eine Partnerschaft zu Ende geht ruft Trauer hervor.

Die Trauer ist als Emotion oft wichtig, da sie zur Verarbeitung des Ereignisses dient. Wir trauern als Menschen oft in Gruppen. So ein Gruppenereignis sieht man häufig bei Beerdigungen, in denen man sich versammelt um Abschied zu nehmen und gemeinsam zu trauern. Für gewöhnlich versucht man sich auch als Mensch mit anderen Menschen zu umgeben, damit man die Trauer teilen kann und man nicht alleine damit umzugehen braucht. Natürlich dauert die Trauer länger an, als man Leute um sich herumscharen kann.

In solchen Situationen kann der Partner eine zentrale Rolle einnehmen. Der Partner ist für gewöhnlich oft anwesend und auch emotional an den Partner gebunden. Der/Die Partnerin kann natürlich die Trauer selten tatsächlich wegnehmen, da die Trauerbewältigung eine emotionale Eigenbewältigung ist, die Zeit benötigt. Der Partner kann aber helfen emotionale Unterstützung zu bieten. Dabei sollte der Partner einiges beachten, welches einem im ersten Moment eventuell nicht sehr bewusst ist.

Als erstes sollte man als unterstützender Partner beachten, dass die trauernde Person Zeit benötigt. Nur in den aller wenigsten Fällen ist es getan dem Partner einmal für 20 Minuten Gehör zu schenken und dann erwarten zu können, dass es damit erledigt ist. In den meisten Fällen ist Geduld notwendig. Man muss bereit sein dem Partner oft und in den unterschiedlichsten Momenten, manchmal auch plötzlich Gehör zu schenken.

Der zweite Bereich, den man beachten sollte, ist die Empathie. Empathie im Allgemeinen bedeutet, dass man Mitgefühl gegenüber seinem Partner zeigt. Man sollte verstehen warum sich der Partner so fühlt wie er/sie sich fühlt und man sollte die Gefühle, die der Partner empfindet zu einem gewissen Anteil widerspiegeln. Im Bereich der Trauer zum Beispiel ist es durchaus normal, dass der Partner mittrauert, auch wenn der eigentliche Verlust einem selber nicht so sehr nahe geht wie dem Partner. Die bloße Tatsache dass der Partner trauert, sollte genug sein um selber Trauer zu empfinden. Das hilft der trauernden Person auch insofern, als dass die Trauer als normaler angesehen wird.

In den meisten Fällen ist die Trauer, ausgelöst durch ein Ereignis, etwas das einige Zeit andauert und dann aber einen verlässt. Man hat mit dem Verlust seinen Frieden gemacht und es so akzeptiert um normal wieder an seinem Leben teilnehmen zu können. Es gibt jedoch auch Einzelfälle in denen Menschen nicht in der Lage sind aus ihrer Trauer zu kommen. Auch wenn man mit dem eigentlichen Ereignis/Auslöser seinen Frieden gemacht hat. Es kann durchaus vorkommen, dass man von der eigentlichen Trauer aus in eine Depression rutscht. Das kann vor Allem für den Partner dann erst einmal sehr verwirrend und schwierig sein. Aus dieser Verwirrung können dann schnell Spannungen entstehen, die sich negativ auf ihre Beziehung auswirken, welche wiederrum auf den sowieso emotional belasteten Zustand ihres Partners drücken. Dabei ist eine Depression ein ernstzunehmender Zustand, der von beiden Seiten aus nicht mit Trauer verwechselt werden sollte.

Eine Depression und Trauer haben oft ähnliche Symptome. Lustlosigkeit, Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit, einen geminderten Affekt, eine Emotion die als Trauer empfunden wird etc. Per Definition darf ein Ereignis, auf die die Trauer zurückliegt kein Auslöser für eine Depression sein. Das bedeutet, wer vor zwei Wochen jemanden verloren hat, der ihm nahe steht, der wird sicherlich depressive Symptome zeigen. Jedoch darf eine Depression nicht als solche betitelt werden, wenn ein solches Ereignis zum Vorschein kommt. Für gewöhnlich fangen sich die meisten Menschen nach einem Verlust relativ schnell wieder. Dauert dies aber lange Zeit an, so kann man dann doch auch per Defintion von einer Depression sprechen. Ihnen sollte als Partner bewusst sein wenn er/sie sich in einem Trauerzustand befindet und man sollte sich adäquat verhalten. Es ist auch in solchen Momenten sehr wichtig, dass man sich selbst und seine eigenen Bedürfnisse in dem Moment in den Hintergrund stellt.

Ein Beispiel daraus aus unserer Paartherapie. Hans und Simone waren schon seit über 15 Jahren miteinander verheiratet und gaben auch an, dass ihre Ehe zufriedenstellend sei. In den letzten 15 Jahren gäbe es natürlich immer mal wieder Reibereien und Krisensituationen, die unangenehm waren, jedoch gaben beide auch an, dass diese Situationen ihnen erlaubten aus ihren Fehlern zu lernen und als Paar zu wachsen. Vor ungefähr 8 Monaten war jedoch Simones Mutter verstorben. Simone gab an zu ihrer Mutter eine sehr enge Beziehung gehabt zu haben und der Verlust sei ihr sehr nahe gegangen. Sie fände es schwierig sich für Dinge, die ihr früher Spaß gmacht haben zu motivieren. Sie gab an unter Schlaflosigkeit zu leiden und generell schlecht zu essen. Dieser Zustand sei etwas für sie, was sie vor dem Verlust ihrer Mutter nicht gekannt habe. Für ihren Mann war diese Situation natürlich auch stark belastend. Er gab an, dass ihre Ehe immer schlechter verliefe und gab auch an, dass dies mit Simones Verlust der Mutter zusammenhängt. Am Anfang sei es für ihn selbstverständlich gewesen sie zu trösten und zu unterstützen wo er nur konnte, gab er selber an. Jedoch wurde er mit einiger Zeit immer frustrierter, weil Simone keine Verbesserung zeigte und eigentlich, ganz im Gegenteil, sich weiter abschottete. Hans zeigte sich auch während des Gesprächs aufgebracht. Simone gab an, dass ihr Mann sie daran hindere den Tod der Mutter ordentlich zu verarbeiten, weil er zu viel Raum einnehme. Simone gab an, dass sie noch nie in der Lage gewesen war das ihrem Mann einmal so zu sagen, welcher sich auch aufgrund dieser Aussage etwas geschockt zeigte. Die Paartherapie konnte den beiden helfen ihrer alte Ehe wieder in den Griff zu kriegen und parallel in Einzelgesprächen Simone helfen aus ihrer entstandenen Depression, die auf die Trauer zurückzuführen war, herauszukommen.

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Partnerschaft, Beziehung, Empathie Stichworte: Paartherapie, Trauer, Verlust

Partnerschaft und Depression

28. Dezember 2016 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Depressionen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen und werden in ihrer Schwere oftmals unterschätzt. Erkrankt ein Partner an Depressionen ist dies für den gesamten Rest der Familie häufig sehr belastend. Depressionen gehen oftmals mit Partnerschaftsproblemen einher. Ob nun zuerst Partnerschaftsprobleme oder zuerst Depressionen auftreten, lässt sich nicht pauschal beantworten. Demzufolge können Partnerschaftsprobleme sowohl Auslöser als auch Folge von Depressionen darstellen. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass für die Entstehung von Depressionen immer mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Personen, die in der Vergangenheit schon einmal an Depressionen erkrankten, tragen eine höhere Wahrscheinlichkeit erneut zu erkranken.

Doch wie erkennt man nun, dass der Partner unter Depressionen leidet? Diese können sich sehr unterschiedlich äußern. Meist ist es so, dass der Betroffene weniger Interesse an Aktivitäten zeigt, die ihm früher Spaß gemacht haben. Die Dinge fühlen sich dann plötzlich schal und leer an, die Personen fühlen sich niedergeschlagen, traurig oder melancholisch. In schlimmsten Fall fühlt die Person überhaupt nichts mehr. Insgesamt lässt das Aktivitätsniveau häufig nach. Die Personen fühlen sich ermattet und antriebslos. Einigen fällt es schwer, morgens aus dem Bett herauszukommen und sich für die Arbeit aufzuraffen. Dabei ist es möglich, dass diese depressiven Phasen aus scheinbar heiterem Himmel ohne erkennbaren äußeren Anlass auftreten. Einige Personen haben einen stark verringerten oder keinen Appetit, in selteneren Fällen kann ein gesteigerter Appetit vorkommen. Den meisten Personen mit Depression fällt es schwer sich zu konzentrieren und bei einer Aufgabe zu verbleiben. Das Selbstwertgefühl leidet meist auch stark, Sorgen vor Ablehnung und Schamgefühle gehen dann mit Depressionen einher. Auch können Ängste vor der Zukunft und dem eigenen Versagen auftreten. Die Betroffenen versuchen häufig lange Zeit ihren Zustand und ihre Gefühle vor anderen zu verheimlichen. Dies durchzuhalten kostet sehr viel Kraft und Energie. In der Paarbeziehung lässt sich der emotionale Zustand jedoch meist nur sehr schwer verbergen. Insbesondere in der Paarbeziehung kann es dann auch vermehrt zu Konflikten und Problemen kommen, da Betroffene meist deutlich reizbarer sind. Schon bei kleinsten Provokationen entwickelt sich dann eine furchtbare Wut. Zudem fällt es den Partnern oft schwer, Liebe, Zuneigung und Nähe gegenüber ihren Partnern und Familienangehörigen zu zeigen, was für diese sehr belastend und wenig verstehbar ist. Viele Partner und auch Freunde und Familienangehörigen neigen dann dazu, den Betroffenen mit guten Ratschlägen zu helfen oder sie aufzumuntern. Dies bewirkt jedoch oftmals das Gegenteil, sodass es ihnen noch schlechter geht. Hinweise, dass es auf der Welt Menschen gebe, denen es noch viel schlechter gehe, steigert lediglich das Gefühl von Schuld und Hoffnungslosigkeit. Es können auch Vorwürfe wie „Du willst ja nur die Aufmerksamkeit auf dich ziehen“ aufkommen, was für die Betroffenen demütigend und schmerzhaft ist, da sie es nicht schaffen, sich anders zu verhalten.

Doch was können Partner und Angehörige tun, damit es dem Betroffenen besser geht? Hilfreich ist es, wenn sie einfach da sind und zuhören. Sie sollten versuchen, selbst nicht zu reden und das eigene Urteil und die eigene Meinung für sich behalten. Falls der Betroffene dafür offen ist, kann man ihn auch vorsichtig ermutigen, sich eine professionelle Meinung einzuholen. Es kann dabei sehr hilfreich sein, anzubieten, gemeinsam einen guten Arzt zu finden, einen Termin zu vereinbaren und dann auch mitzugehen. Außerdem kann es sehr wertvoll sein den Betroffenen zu entlasten, wann immer es möglich ist. Wichtig ist jedoch, dass für ihn nicht alles übernommen wird und er weiterhin einen Tagesablauf und Struktur beibehält. Dies dient der Selbstachtung und dem Selbstwertgefühl. Für Angehörige ist es sehr schwer zu ertragen, den eigenen Partner in einer solchen Situation zu sehen. Der Depressive löst einerseits das Gefühl aus ihm helfen zu müssen, andererseits ist er aber nicht in der Lage, diese Hilfe anzunehmen. Dies führt dann zu einem Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit bei Partnern und Familienangehörigen. Außerdem können Gefühle von Ärger, Wut und Frust aufkommen. Die genaue Kenntnis der Krankheit ist hier ein erster wichtiger Schritt mit der Krankheit umzugehen. Der Partner sollte wissen, was eine Depression ist und wodurch sie ausgelöst werden kann. Wichtig ist aber, dass der Partner sich nicht in die Lage versetzt, selbst „Therapeut zu spielen“. Stattdessen sollte er versuchen, dem Betroffenen eine alternative und realistische Sicht seiner Situation aufzuzeigen. In schwereren Fällen können sich beim Depressiven auch Gedanken einstellen nicht mehr leben zu wollen. Diese sollten immer sehr ernst genommen werden. Wenn sich die Angehörigen Sorgen machen, sollte ein Arzt oder ein Krisentelefon kontaktiert werden. In akuten Krisen kann es notwendig sein, dass die Betroffenen vorübergehend stationär in einer Klinik behandelt werden.

Verbringen die Betroffenen eine Zeit in der Klinik, stellt sich im Anschluss nach dem Klinikaufenthalt die Frage wie es danach weitergeht. Gerade für die Paarbeziehung kann auch die Zeit nach dem Klinikaufenthalt eine große Belastung darstellen. Nicht selten herrscht bei allen Beteiligten die Vorstellung, dass nun endlich alles gut wird und der Status vor Krankheitsbeginn wieder erreicht ist. Doch nur die wenigsten Patienten kommen komplett symptomfrei aus der Klinik zurück. Auch wenn der Zustand nach Klinikaufenthalt enorm verbessert ist, so werden viele Patienten lediglich in einem Zustand entlassen, sodass sie nun ambulant weiterbehandelt werden können. Aus dem geschützten Rahmen des Kliniksettings herauszukommen, kann für viele Patienten zudem zu einem Rückschritt führen, was das Paar vor eine große Herausforderung stellt. Auch Veränderungen der Betroffenen können zu Unsicherheiten beim Partner führen und sich auf die Beziehungsebene auswirken. Wenn beispielsweise der zuvor immer sehr ruhige, unsichere Partner plötzlich selbstbewusst seine eigenen Bedürfnisse durchsetzt, kann dies sowohl eine Belastung als auch eine Bereicherung für die Paarbeziehung darstellen. Relevant ist, wie die beiden Partner mit der neuen Situation umgehen. Stellen sie sich aufeinander ein und können sie akzeptieren, dass sich etwas verändert hat? In Hinblick auf die Genesung der Depression ist auch die Qualität der Paarbeziehung ein wesentlicher Faktor. In einer intakten gut laufenden Partnerschaft, scheint auch die Prognose für die erfolgreiche Behandlung der Depression deutlich günstiger auszufallen. Andererseits ist es so, dass es bei bereits bestehenden Paarproblemen und einer eher schlechten Beziehungsqualität allein schon die Verbesserung der Beziehung zu einer Verbesserung der Depression und einer Reduktion der Symptomatik führen kann. Dies macht deutlich, wie wichtige eine Paartherapie auch bei der Behandlung einer Depression eines Partners sein kann. In jedem Fall sollte das soziale Umfeld und insbesondere der Partner bei der Behandlung einer Depression einbezogen werden. Es stellt sich jedoch die Frage, wie „Beziehungsqualität“ beurteilt werden kann. Hier geht es in erster Linie um eine subjektive Bewertung der jeweiligen Partner in Hinblick auf ihre Beziehung: Wie zufrieden sind die Partner in ihrer Beziehung. Schwierigkeiten treten sehr oft in der partnerschaftlichen Interaktion auf. Ganz besonders im Bereich des Problemlöse- und Konfliktverhaltens. In einem ersten Schritt ist es sehr hilfreich diese zu identifizieren, da dann günstigere Kommunikationsformen mit dem Paar erarbeitet werden können und angemessenere Verhaltensweisen eingeübt werden können. Diese führen in der Folge dann auch zu einer verbesserten subjektiven Zufriedenheit beider Partner. Wenn es darum geht neue depressive Episoden zu verhindern, kann der Partner eine wichtige Stütze bieten. Er kann den Betroffenen helfen, typische Fehler zu vermeiden. Wichtig ist es jedoch, dass selbst nicht die „Hilfs-Therapeuten-Funktion“ einnimmt. Eine authentische und ehrliche Spiegelung des Verhaltens, die immer mit Wertschätzung begleitet wird, kann sehr hilfreich sein. Ebenso wichtig ist, dass der Partner sein eigenes emotionales Erleben im Blick behält und seine Wünsche und Bedürfnisse artikuliert. Für Angehörige im Umfeld von depressiv erkrankten besteht ein erhöhtes Risiko, ebenfalls an einer Depression zu erkranken. Für die Paarqualität ist es daher sehr wichtig, dass alle Beteiligten auf ihr eigenes Wohlbefinden und ihre Bedürfnisse achten und im Austausch darüber bleiben. Eine Paartherapie kann hier hilfreich sein, dies zu verbalisieren und Rückfalle von depressiven Episoden vermeiden.

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Partnerschaft Stichworte: Depression, Gefühle, Krankheit, Paartherapie, Partnerschaft

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