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Paartherapie Odendahl & Kollegen

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Aktuelle Seite: Start / Archiv für Konflikt

Konflikt

Sich zusammen wiederfinden – Verlorene Identität in der Paarbeziehung

10. Juni 2022 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Ich, Du, Wir

Beziehungen sind im Allgemeinen ein Prozess zwischen – zumeist – zwei Personen mit eigener Identität, die in einigen Bereichen ihres Lebens etwas gemeinsam haben, in anderen Belangen dafür nicht. Je länger zwei Personen miteinander zusammen sind, desto mehr nähern sie sich in vielen Bereichen an, sowohl auf Seiten des Charakters als auch im Bezug auf einige Angewohnheiten:
Sprachliche Besonderheiten zum Beispiel werden oft von beiden Partner/innen jeweils übernommen. Hobbies, die früher uninteressant waren werden mehr in den Fokus gerückt, allein dadurch, dass der Partner sie interessant findet. Oft hört man aus Kreisen der Bekannten und Freunde, dass Paare, die viel Zeit miteinander verbringen, sich stark verändern, mehr zu „einer“ Person werden.

Je mehr Zeit man mit einer bestimmten Person verbringt und sich mit ihr auseinandersetzt, desto eher übernimmt man deren Angewohnheiten, das ist im Grunde erstmal nichts negatives oder bedenkliches. Wenn aber die eigene Weiterentwicklung vernachlässigt wird, kann das bedeuten, dass die Individualität der einzelnen Personen schwindet und man anfängt, sich über den/die Partner/in zu definieren.

Das kann bei Paaren in eigentlich glücklichen Beziehungen zu Reibungen führen, die dann im Streit enden, wenn der/die eine Partner/in seine/ihre Identitätskrise auf den/die andere projiziert und ihn/sie dafür verantwortlich macht. „Vor allem bei jungen Paaren ist dieser Konflikt häufig zu finden, weil junge Menschen sich selbst meist noch in einer Phase der Identitätssuche befinden“, weiß Helga Odendahl, erfahrene Paartherapeutin bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie Odendahl und Kollegen. Der/die Partner/in kann dann als Belastung beziehungsweise als Hindernis angesehen werden, das die eigene Entwicklung zurückhält. Der Konflikt, der entsteht, ist relativ deutlich: Der/die Partner/in fängt an, sich zu distanzieren, verändert seine/ihre Verhaltensweise gegenüber dem/der Partner/in, geht in sich und grübelt viel. Der/die außen vor gelassene Partner/in ist dann meistens sehr verwirrt über das veränderte Verhalten und kommt schnell zu der Schlussfolgerung, dass etwas nicht stimmt, man vielleicht unbewusst einen schlimmen Fehler gemacht hat oder gar dass der/die Partner/in sich neu verliebt hat.

Zauberwort Kommunikation

Sich das schlechteste Ergebnis auszumalen ist keine verwunderliche Reaktion auf Distanz: Bekommen sie keine Antwort auf ihre Fragen, beginnen Menschen häufig, mögliche Erklärungen zu erdenken, und früher oder später gelangt man bei seinen Gedankenspielen zu den denkbar unangenehmsten Möglichkeiten. Legt der/die Partner/in hier die Karten nicht offen auf den Tisch und kommunziert mit dem/der Anderen, können sich aus dieser Anspannung weitere Konflikte bilden, die gar nichts mit der Grundproblematik zu tun hatten. Die Kommunikation zwischen beiden wird immer schlechter, die Konfliktlösung wird in der Regel destruktiver.

Da sich das Problem einerseits auf der Kommunikationsebene und andererseits auf der persönlichen Ebene abspielt, kann es dem Paar helfen, eine Paartherapie aufzusuchen: Der/die Paartherapeut/in unterstützt dabei, die Kommunikation zwischen beiden Partner/innen wieder herzustellen, sich eigener Bedürfnisse bewusst zu werden und diese auch zu äußern.

Sein Leben mit einem anderen Menschen zu verbringen heißt nicht sich selbst aufgeben zu müssen. Haben Sie das Gefühl, Ihr Ich ist im Wir untergangen? – Kontaktieren Sie uns gerne.[/vc_column_text]

Ich, Du, Wir

Beziehungen sind im Allgemeinen ein Prozess zwischen – zumeist – zwei Personen mit eigenen Identitäten, die in einigen Bereichen ihres Lebens etwas gemeinsam haben, in anderen Belangen dafür nicht. Je länger zwei Personen miteinander zusammen sind, desto mehr nähern sie sich in vielen Bereichen an, sowohl auf Seiten des Charakters als auch im Bezug auf einige Angewohnheiten:
Sprachliche Besonderheiten zum Beispiel werden oft von beiden Partner/innen jeweils übernommen. Hobbies, die früher uninteressant waren werden mehr in den Fokus gerückt, allein dadurch, dass der Partner sie interessant findet. Oft hört man aus Kreisen der Bekannten und Freunde, dass Paare, die viel Zeit miteinander verbringen, sich stark verändern, mehr zu „einer“ Person werden.

Je mehr Zeit man mit einer bestimmten Person verbringt und sich mit ihr auseinandersetzt, desto eher übernimmt man deren Angewohnheiten, das ist im Grunde erstmal nichts negatives oder bedenkliches. Wenn aber die eigene Weiterentwicklung vernachlässigt wird, kann das bedeuten, dass die Individualität der einzelnen Personen schwindet und man anfängt, sich über den/die Partner/in zu definieren.

Das kann bei Paaren in eigentlich glücklichen Beziehungen zu Reibungen führen, die dann im Streit enden, wenn der/die eine Partner/in seine/ihre Identitätskrise auf den/die andere projiziert und ihn/sie dafür verantwortlich macht. „Vor allem bei jungen Paaren ist dieser Konflikt häufig zu finden, weil junge Menschen sich selbst meist noch in einer Phase der Identitätssuche befinden“, weiß Helga Odendahl, erfahrene Paartherapeutin bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie Odendahl und Kollegen. Der/die Partner/in kann dann als Belastung beziehungsweise als Hindernis angesehen werden, das die eigene Entwicklung zurückhält. Der Konflikt, der entsteht, ist relativ deutlich: Der/die Partner/in fängt an, sich zu distanzieren, verändert seine/ihre Verhaltensweise gegenüber dem/der Partner/in, geht in sich und grübelt viel. Der/die außen vor gelassene Partner/in ist dann meistens sehr verwirrt über das veränderte Verhalten und kommt schnell zu der Schlussfolgerung, dass etwas nicht stimmt, man vielleicht unbewusst einen schlimmen Fehler gemacht hat oder gar dass der/die Partner/in sich neu verliebt hat.

Zauberwort Kommunikation

Sich das schlechteste Ergebnis auszumalen ist keine verwunderliche Reaktion auf Distanz: Bekommen sie keine Antwort auf ihre Fragen, beginnen Menschen häufig, mögliche Erklärungen zu erdenken, und früher oder später gelangt man bei seinen Gedankenspielen zu den denkbar unangenehmsten Möglichkeiten. Legt der/die Partner/in hier die Karten nicht offen auf den Tisch und kommunziert mit dem/der Anderen, können sich aus dieser Anspannung weitere Konflikte bilden, die gar nichts mit der Grundproblematik zu tun hatten. Die Kommunikation zwischen beiden wird immer schlechter, die Konfliktlösung wird in der Regel destruktiver.

Da sich das Problem einerseits auf der Kommunikationsebene und andererseits auf der persönlichen Ebene abspielt, kann es dem Paar helfen, eine Paartherapie aufzusuchen: Der/die Paartherapeut/in unterstützt dabei, die Kommunikation zwischen beiden Partner/innen wieder herzustellen, sich eigener Bedürfnisse bewusst zu werden und diese auch zu äußern.

Sein Leben mit einem anderen Menschen zu verbringen heißt nicht sich selbst aufgeben zu müssen. Haben Sie das Gefühl, Ihr Ich ist im Wir untergangen? – Kontaktieren Sie uns gerne.

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Kategorie: Beziehung, Beziehung retten, Beziehung stärken, Kommunikation, Paartherapie Stichworte: Identität, Individualität, Konflikt, Paartherapie

Junge Eltern und ihre unterschiedlichen Erziehungsvorstellungen

2. Juli 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

junge-eltern-erziehungsvorstellungen

Wenn Paare Eltern werden

Verliebt, verlob, verheiratet und anschließend zu Dritt. Das ist eine der häufigsten Entwicklungen, die Paare in ihrer Beziehung durchlaufen.

Ob verheiratet oder nicht, wenn ein Paar sich dafür entscheidet, eine Familie zu gründen, tauchen zahlreiche Gedanken und Überlegungen auf.

  • Wird das Kind gesund?
  • Werden wir gute Eltern?
  • Haben wir alles vorbereitet?
  • Können wir unser Kind gut versorgen?

Tabuthema Kindererziehung

Über konkrete Vorstellungen zu Kindererziehung diskutieren Partner, Partnerinnen selten vorab miteinander. Um so überrascht und überfordert sind Eltern, wenn sich heraus stellt, dass beide Partner, Partnerinnen unterschiedliche Vorstellungen von Kindererziehung haben. Am Anfang sind es Meinungsunterschiede. Diese führen zu Diskussionen. Wird kein Kompromiss gefunden, ensteht Streit, der ein Paar lange begleiten kann. Unzufriedenheit und Frustration wirken sich letztlich nicht nur auf das Thema Kindererziehung aus sondern beeinflussen viele alltägliche Bereiche der Partnerschaft und des gemeinsamen Lebens. In der Regel belasten die ständigen Auseinandersetzungen die Paarbeziehung, sodass sich die Partner, Partnerinnen schließlich entfremden und noch weniger zugägnlich für die Ansichten des, der anderen sind.

Offener Austausch ist wichtig

Umso wichtiger ist es, dass sich werdende Eltern über ihre Vorstellungen zur Kindererziehung unterhalten. Beide Partner, Partnerinnen bringen hierbei ihre eigenen Erfahrungen und Prägungen aus der Kindheit mit. Entsprechend unterschiedlich werden die Erwartungen an die eigenen Kinder sein. Es erfordert Mut und Konfliktfähigkeit sowie auch Kommunikationsskills und Offenheit, die eigenen Vorstellungen aktiv mitzuteilen und andere Meinungen zuzulassen.

In einer Paartherapie können wir Eltern begleiten und moderieren. Zum Beispiel können wir über unterschiedliche Erziehungsstile, deren Vor- und Nachteile, differenziert sprechen. Welche Unterschiede zwischen autoritärem, atoritativem und permissiven Erziehungsstilen gibt es und welche Folgen haben sie sowohl für die Kinder als auch für das Familienleben?  Ebenso arbeiten wir daran, dss der Fokus auf die positiven Aspekte einer Liebensbeziehung nicht verloren geht.

Kategorie: Kommunikation, Beziehung, Familientherapie, Paartherapie, Partnerschaft Stichworte: Absprachen, Eltern, Erziehung, Erziehungsvoratellung, Kinder, Konflikt, Paar, Paartherapie

Paarprobleme verstehen lernen

7. Juni 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

paarprobleme-verstehen

Paare lernen, sich Zeit zu geben

Einige Paare kommen mit der Vorstellung in die Paartherapie Köln, all ihre Probleme und Konflikte in kurzer Zeit auflösen und bewältigen zu können. Dieser Anspruch stellt oftmals eine Überforderung für das Paar dar. Insbesondere lang etablierte und fest eingefahrene Konfliktmuster lassen sich nicht immer direkt oder mitunter auch nur schwer mittelfristig lösen. Probleme und Streitigkeiten wird es auch in Zukunft immer wieder geben. Es ist nicht Ziel einer Paartherapie, zukünftig aufkommende Konflikte komplett zu vermeiden. Vielmehr lernen Paare, diese Konflikte auf konstruktive Weise zu nutzen.

Konfliktsituationen wiederholen und vergrößern sich

Feste, eingefahrene Muster lassen sich nicht so einfach auflösen. Jeder Partner hat seine ganz individuellen Eigenschaften und Erfahrungen aus der Vergangenheit, die er in die Paarbeziehung mit einbringt und die das miteinander mit anderen Personen prägen. Zum Beispiel Heike und Olaf: Sie sind seit vielen Jahren ein Paar, doch haben nie gelernt, miteinander richtig zu streiten. „In Konfliktsituationen hat sich Olaf immer in sein Zimmer zum Computerspielen zurückgezogen, anstelle mit mir das Gespräch zu suchen. Je länger er dann am Computer saß, desto größer wurde meine Wut auf ihn, bis ich fast geplatzt bin. Schon kleine Konflikte sind bei uns so immer wieder völlig eskaliert“, berichtet Heike. In der Paartherapie wurde ihr bewusst, dass ihr andauerndes drängen und „bohren“ Olaf immer mehr in die Ecke getrieben hat und das genaue Gegenteil dessen bewirkt hat, was sie eigentlich erreichen wollte. Mit Hilfe der Paartherapeutin hat Heike verstanden, dass sie Olaf so akzeptieren muss wie er ist. „Olaf benötigt erst einmal eine Auszeit, um seine Gedanken ganz für sich allein zu ordnen“. Heike hat verstanden, dass sie Olafs Verhalten nicht verändern kann. Sie kann jedoch ihr eigenes Verhalten und vor allem ihre Gefühle, die in diesen Situationen aufkommen, beeinflussen. „Dies war unglaublich entlastend für mich. Ich bin zwar immer noch wütend, wenn Olaf sich in Konfliktsituationen völlig entzieht. Ich verstehe aber warum er das macht und akzeptiere es. Ich lenke mich in den Situationen dann ab, um mit meiner eigenen Wut besser zurechtzukommen.“

Langer Weg des Lernens

Der Weg dahin sei nicht immer einfach gewesen. Mühsam hätten sie lernen müssen, sich mit ihren Problemen auseinanderzusetzen ohne immer wieder in eine Spirale von Abwertungen und Anschuldigungen zu gelangen. „Beziehungen sind Arbeit hat meine Großmutter immer gesagt“, berichtet Heike. „Heute weiß ich, was sie damit meinte. Ich weiß aber auch, wie lohnenswert diese Arbeit sein kann. Wir haben heute zwar immer noch die gleichen Konflikte, die wir auch zu Beginn unserer Partnerschaft hatten, wir haben aber einen gesunden Umgang damit gefunden. Vor allem haben wir gelernt, unsere Unterschiedlichkeit zu schätzen. Sie hält unsere Beziehung aufregend und frisch.“

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Therapieverlauf Stichworte: Konflikt, Konfliktsituation, Paartherapie, Partnerschaft

Wann sollten Paare eine Paartherapie aufsuchen?

30. Mai 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

paartherapie-wann

Der schwieirige erste Schritt

Den meisten Paaren fällt der Weg zur Paartherapie nicht leicht. Die Entscheidung oder auch nur die Überlegung bereits zeigt die Brisanz der eigenen Situation. Die Probleme werden sichtbar. Der eine oder die andere denkt vielleicht auch an das persönliche Scheitern als Paar. Auch Ängste, dass nun jede Schieflage, jeder Konflikt, jede Unstimmigkeit ausgesprochen wird, werden spürbar.

Häufig sind es die Frauen, die den ersten Schritt wagen und die Initiative für eine Paartherapie ergreifen. Viele Männer neigen dazu, sich erst Hilfe zu suchen, wenn sie keinen anderen Ausweg mehr finden. Erst wenn die Frau mit der Trennung droht, wagen sie den Schritt in die Therapie. Der Zuspruch zu einer Paartherapie geht für Männer oft einher mit einem Eingeständnis ihres Versagens. Sie waren nicht in der Lage, die Probleme selbst zu lösen. In unserer Gesellschaft werden Personen, die sich Hilfe holen, häufig als schwach bewertet. Dabei bedarf es viel Mut und Kraft, sich den eigenen Problemen zu stellen und nach gemeinsamen Lösungsmöglichkeiten zu suchen.

Nicht warten, bis es zu spät ist

Die meisten Paare entschließen sich für eine Paartherapie erst dann, wenn ihr Alltag von Beschuldigungen und gegenseitigen Verletzungen bestimmt wird. Häufig beeinträchtigen die ständigen Konflikte dann auch die gesamte Lebensqualität. Nicht selten treten Symptome wie Schlafstörungen oder auch Depressionen auf.

Ratsam ist es, sich Hilfe zu suchen, bevor es zu solch eingefahrenen negativen Verhaltens- und Kommunikationsmustern gekommen ist. Je tiefer die Verletzungen liegen, umso schwieriger ist es, das Vertrauen wieder aufzubauen und die Liebe zurückzuholen. Ein wesentliches Element in der Paartherapie stellt das Verstehen der individuellen Dynamik des Paares und ihrer Streitmuster dar. Wenn Paare merken, dass es an gewissen Punkten immer wieder zu ähnlichen Konflikten kommt, die sie eigenständig nicht lösen können, liegen häufig unerkannte Kommunkationsmuster zugrunde. Dann kann es sein, dass bereits Kleinigkeiten zu einem Kreislauf von Anschuldigungen und Beleidigungen führen. Sucht man sich in solchen Situationen frühzeitig Unterstützung, können bereits wenige Stunden einer Paarberatung dazu beitragen, dass das Paar die eigene individuelle Dynamik versteht und Kommunikationsmuster verändert.

Wird eine Paartherapie frühzeitig in Anspruch genommen, kann dies nicht nur Verletzungen und Konflikten vorbeugen, sondern auch verhindern, dass eine langandauernde Paartherapie notwendig ist oder sogar kein anderer Ausweg als die Trennung zur Wahl steht.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Partnerschaft Stichworte: Konflikt, Paartherapeut, Paartherapie, Probleme, Versagen

Kulturelle Hintergründe in Beziehungen

18. Mai 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

kulturelle-hintergründe-beziehung

Der Reiz des Exotischen birgt Konfliktpotenzial

Mit fortschreitender Mobilität vernetzt unsere Welt mehr und mehr. Insofern wird es selbstverständlicher, dass viele Paare unterschiedliche kulturelle Hintergründe mitbringen. Nicht selten kommt ein Teil eines Paares ursprünglich aus Deutschland und der andere Part bringt Wurzeln aus einer anderen Kultur mit. Eine andere Sprache, eine andere Kultur, ein anderes Land haben für viele Menschen einen großen Reiz. Dieser wirkt geradezu exotisch.

Kulturelle Unterschiede birgen Konfliktpotenzial

Oft sind Menschen mit einem anderen kulturellen Hintergrund beretis sehr an die Leitkultur des Landes, in dem sie leben, angepasst, so dass kaum Konflikte entstehen. Dennoch birgen kulturelle Unterschiede Konfliktpotenziale für Beziehungen. Unterschiedliche Kulturen haben unterschiedliche Normen und Wertevorstellungen. Diese stellen sich mitunter in Frage oder schließen sich gar aus. Damit ein Paar dennoch perspektivisch eine zufriedenstellende und glückliche Beziehung leben kann, muss es sich dieser Unterschiede bewusst sein.

Ursachen und Lösungen mit Hilfe von Paartherapie finden

In der Paartherapie Köln haben wir schon vielen Paaren geholfen, sowohl die Ursachen für ihre Streitigkeiten als auch die Lösungen zu finden und umzusetzen.

Viele Partner und Partnerinnen sind sich nicht bewusst, wo ihre Konflikte entstehen und welche Verhaltensmuster dazu führen. Gerade bei Paaren mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen ist es schwierig, eben diese als Ursache für ihre Beziehungskonflikte zu identifzieren. So gibt es Menschen, die zwar in Deutschland aufgewachsen sind und -bewusst oder unbewusst- an Bräuchen und Werten ihres Herkunftslandes festhalten. Ihre Partner, Partnerinnen erwarten in den wenigsten Fällen Missverständnisse aufgrund der unterschiedlichen Kultur. Ebenso gibt es Menschen, die erst seit kurzem in Deutschland leben und bereits sehr viele deutsche Werte und Angewohnheiten übernommen haben. Auch hier ist es irritierend, wenn Streitigkeiten augrund unterschiedlicher Kulturen enstehten.

In der Paartherapie Köln helfen wir Paaren, die Differenzen ihrer Kulturen zu erkennen. Der kulturelle Hintergrund ist natürlich etwas nicht veränderbares. Man kann sich die eigene Herkunft nicht aussuchen, ebenso wenig wie die Eltern oder die Umgebung der Kindheit und Jugend. Dennoch gibt es verschiedene Möglichkeiten, um die Prioritäten beider Partner, Partnerinnen offen zu legen und an der Kommunikation zu arbeiten.

Unsere Paartherapeuten und Paartherapeutinnen am Verhalten des Paares. Mit dieser Methode lernen Paare, ihre Missverständnisse zu kommunizieren und zu thematieiseren. Der Respekt und die Offenheit für die Eigenarten der jeweils anderen Kultur sind hierbei sehr wichtig.

Kategorie: Beziehung, Kommunikation, Paartherapie, Partnerschaft Stichworte: Konflikt, Kultur, Lösung, Paartherapie

Lösungsorientierte Ansätze in der modernen Paartherapie

30. März 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

lösungsansätze-paartherapie

Keine Zeit für traditionelle Paartherapie

Traditionelle Ansätze in der Paartherapie verfolgen das Ziel, die Atmosphäre zwischen zwei Menschen, zu verbessern, indem sie ihre Konflikte offen legen und zulassen. Jedoch mündet diese Methode oftmals in Schuldzuweisungen und Etikettiereungen. Beides sind Methoden, die in konfliktreichen Paarbeziehungen alltäglich erlebt werden. Auch heute noch ist man davon überzeugt, dass dies wichitge zwischenmenschliche Prozesse sind, die das Paar erst einmal darstellen, durchfühlen und annehmen muss, um sich gegenseitig neu zu akzeptieren. „Doch fordert diese Art der Therapie viel Zeit, die viele Paare heute nicht aufbringen können bzw. tatsächlich zu spät therapeutische Hilfe suchen“, erklärt Paartherapeutin Helga Odendahl.

Die Beziehung neu gestalten

Daher forciert sich Paarttherapie heute nicht mehr auf die Schemata, die das Paar zu Hause ohnehin alltäglich erlebt. Paartherpapie begleitet vielmehr das Paar in eine neue Paargestaltung. Die Partner, Partnerinnen sollen gemeinsam neue Sachen erkunden, neue gemeinsame Ziele und Hobbies definieren und die gemeinsame Zeit wertschätzend miteinander verbringen. Das können jährliche Highlights wie eine Fernreise sein, aber auch alltägliches gemeinesames Kochen oder der Austausch über die aktuelle Lieblingsserie.

Schuldzuweisungen behindern eine neue Beziehungsgestaltung

Schuldzuweiseungen finden in der „neuen“ Paartherpie keinen Platz mehr. Nur wenige Menschen sind wirklich zugänglich für eine neue Paargestaltung, wenn sie Schuld an etwas haben oder diese dem Partner, der Partnerin zuweisen. Schuldzuweisung ist etwas sehr menschliches, sie ist aber im Bereich der Problemlösung bzw Konfliktbewältigung überhaupt nicht förderlich, weil sie nicht lösungsorientiert ist.

Paartherapie ohne Diagnose

Früher ging es den Therapeuten und Therapeutinnen darum, eine „Diagnose“ zu stellen, also die Ursache des Problems genau zu erkunden. Heutzutage wird das aus mehreren Gründen vermieden.

Diagnosen klingen in Paartherapien oft nach Beschuldigungen. Doch zu besitmmen, wer Schuld hat, ist nicht zielführend und nicht lösungsorientiert.  Die zweite Falle in die man sich begibt, wenn man zu sehr nach der Ursache des Problems sucht, ist die der Ettiketierung. Das bedeutet dass eine Charaktereigenschaft oder eine Verhaltensweise an eine Person gekoppelt wird und man der festen Überzeugung ist, dass diese Person diese Etikette nicht ablegen kann. Sätze der Kategorien „Das machst du immer so“ oder „Immer machst du X“ sind solche Beispiele. Die dritte Falle, in die man sich begibt wenn man sich in einer Paartherapie zu sehr auf die Diagnose fokusiert ist, dass man sehr viel Aufwand und Zeit in eine Erklärung der Problematik gibt, doch das bedeutet nicht, dass eine gute Erklärung automatisch bedeutet, dass sich die Zustände ändern.

Neue Methoden für neue Herausforderungen

Die moderne Paartherapie steht in der heutigen schnelllebigen Zeit vor neuen Herausforderungen. Oft sind die Beziehungen schon so weit ins negative gerutscht, dass für eine lange und ausgiebige Therapie keine Zeit mehr ist. Therapeuten sind so gefordert, schnelle und effiziente Therapien zu erforschen.

Das Team der Paartherapeuten bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen ist höchst ambitiniert, stets neue Ansätze und Methoden zu erkennen und zu erlernen. Vielen Paaren konnte so bei der Erreichung ihres Wunschs, eine glückliche Beziehung zu führen, geholfen werden.

Kategorie: Paartherapie Stichworte: Konflikt, Lösungsansatz, Paartherapie, Schuldzuweisung

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