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Paartherapie Odendahl & Kollegen

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Aktuelle Seite: Start / Archiv für Beziehung

Beziehung

Kinderwunsch in Beziehung

14. Mai 2022 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Der Wunsch nach einem Kind

Zahlreichen Paaren fällt es sehr unheimlich schwer, eine klare Position zum Thema Kinderwunsch in Beziehung einzunehmen. Die Vorstellung, gemeinsam eine Familie zu gründen und das Familienglück zu leben, haben die meisten Paare. Doch es fällt ihnen schwer, sich dafür zu entscheiden, gemeinsam ein Kind zu bekommen.

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Wieso entscheiden sich Paare nur zögerlich für ein Kind?

„Für ein Paar und das Fortbestehen einer Beziehung ist der Kinderwunsch eine existenzielle und grundlegende Frage“, erklärt Helga Odendahl, erfahrene Paartherapeutin. „Wenn sich die Partner in dieser Frage nicht einig oder unsicher sind, führt es häufig zu Spannungen und Konflikten in der Partnerschaft“, erzählt sie weiter. Häufig ist es so, dass die Wünsche, Bedürfnisse und Sorgen, die das Thema Kinderwunsch betreffen, nicht offen angesprochen werden. Dies kann Partner und Partnerinnen in große Unsicherheit versetzen. Die Beziehung wird dadurch scheinbar grundlos als sehr belastend empfunden. Schlechte Stimmung oder gar Konflikte häufen sich daraufhin und die Partnerschaft gerät in Gefahr. Ehe Sie es merken, geraten Sie bereits in einen Strudel aus negativen Emotionen, die sich auf die Qualität Ihrer Partnerschaft auswirkt. Dabei ließe sich das Problem sehr einfach und schnell lösen, sie bräuchten nur professionelle Hilfe und Unterstützung bei der Kommunikation zum Kinderwunsch in Beziehung.

Um Ihnen eine bessere Vorstellung zu geben, wie eine Therapieform bei uns ablaufen kann, haben wir Ihnen ein Beispiel aus unserer Praxis mitgebracht:

Eine Patientin aus der Praxis Paartherapie Odendahl Köln lebt seit über 6 Jahren mit ihrem Partner zusammen. Frau R. kam unglaublich traurig, niedergeschlagen und verwirrt zu einem Erstgespräch. Ihr eigentliches Anliegen war, diesen ihr fremden Gemütszustand zu bearbeiten und wieder „normal“ zu werden. Im Laufe des Gesprächs zeigte sich jedoch, dass Frau R. besonders auf das Thema Kinder und Beziehung sehr sensibel reagierte. Sie erzählte, dass Kinder mal ein Thema in der Beziehung waren, doch nun schon länger nicht mehr angesprochen wurden. Außerdem bemerkte Frau R., dass sie sich mit dem Thema Kinder unwohl fühlte. Das zeige sich zum Beispiel bei Gesprächen mit ihrer besten Freundin, die gerade schwanger sei. Sie wäre dann sehr gereizt, würde müde und bekäme Kopf- und Rückenschmerzen. Das Thema Kinder in ihrer eigenen Partnerschaft verbargt offensichtlich ein sehr großes emotionales Potential.

In der Paartherapie Bedürfnisse und Ziele äußern

Wir baten Frau R. auch ihren Partner mit in die Therapiesitzung zu bringen und begannen mit einer Paartherapie. Hier zeigte sich schnell, dass beide unausgesprochene Wünsche und Ängste mit sich herumtrugen. In der Paartherapie lernten sie, ihre Bedürfnisse und Ziele zu ergründen und vor allem diese zu äußern. Es stellte sich heraus, dass das Thema Kinderwunsch für beide eine große Rolle spielte aber keiner der beiden sich getaut hat, die damit verbundenen Bedürfnisse und Befürchtungen auszusprechen, da beide von der falschen Annahme ausgingen, dass sich der jeweils andere keine Kinder wünscht. Sie konnten diesen Irrtum klären und gehen nun viel offener und entspannter miteinander um. Das Thema Kinder stellt nun einen neuen positiven Mittelpunkt in ihrer Beziehung und den gemeinsamen Plänen dar.

Wir von der Paartherapie Odendahl unterstützen Sie dabei, die richtige Entscheidung für sich und die Zukunft ihrer Familie zu treffen. In Rahmen einer Therapie unterstützen wir Sie beim Kinderwunsch in Beziehung und binden beide Partner in die Therapiesitzungen ein. Während der Sitzungen kommen häufig Themen zum Vorschein, die gar nicht präsent waren und meist aus der Vergangenheit kommen. Um diese adäquat behandeln zu können, wenden wir verschiedene Therapiemethoden an.

Zögern Sie nicht, uns anzusprechen. Wir unterstützen Sie in Ihrer Partnerschaft!

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet. Wünschen Sie eine professionelle Unterstützung, dann wenden Sie sich an unser Expertenteam aus erfahrenen Therapeuten.

Aktualisiert: 16.08.2017[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

Kategorie: Paartherapie, Partnerschaft Stichworte: Beziehung, Kinderwunsch, Konzept, Paartherapie, Partnerschaft

Wie äußert sich Erotik

26. Juli 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Erotisches Verlangen ist elementarer Bestandteil einer Beziehung

Das erotische Verlangen nach einem anderen Menschen entsteht nicht nur durch Nacktheit, Attraktivität oder Schönheit, es kann auch durch bestimmte Kleidung, dem Verhalten oder Stimmungen ausgelöst werden. Die Erotik ist sehr individuell und lässt sich schwer in „Erklärschubladen“ stecken. Die Lust auf den Partner, die Partnerin ist für viele ein elementarer Bestandteil einer erfüllten Beziehung.

Soziale Medien, die Werbung, Filme und Serien spiegeln uns eine Realität vor, wie ein Sexleben auszusehen hat:

  • wann,
  • wo,
  • mit wem,
  • wie oft,
  • wie lange, etc.

Das eigene Verlangen muss mit dieser inszenierten Wirklichkeit selbstverständlich überhaupt nicht übereinstimmen. Der Alltag, der Stress und die Dauer der Beziehung haben genauso Einfluss auf unser erotisches Verlangen wie die Gedanken an Lust, Begierde und Leidenschaft.

Zu Beginn einer Partnerschaft ist die Lust aufeinander meistens größer, als nach beispielsweise zehn Jahren des Zusammenseins. Man kann die Finger nicht voneinander lassen und hat einen ständigen Wunsch nach Intimität, Berührungen und Sex. „Mit der Zeit verschieben sich die Bedürfnisse in einer stabilen Partnerschaft“, erklärt Helga Odendahl, Paartherapeutin bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen. „Beständigkeit, Vertrauen und eine intime Kenntnis von einander geben der Beziehung Sicherheit. Das Verlangen nach dem Feedback, vom Partner, von der Partnerin, gewollt zu sein und dieses über Sexualität einzufordern, tritt in den Hintergrund“, so Odendahl.

Zufriedenheit über Quantität

In vielen langjährigen Beziehungen haben Aspekte wie die Kindererziehung, das Haus, Reisen oder andere gemeinsame Interessen die Wollust abgelöst und dieses muss nichts schlechtes sein. Wichtig ist, dass die Leidenschaft und der Wunsch nach Erotik weiterhin miteinander ausgelebt werden kann. Hier entwickeln die meisten Paare sehr eigene Formen. Sie leben Ihre Sexualität weiter aus, vielleicht einfach nur nicht mehr so häufig wie früher. Auch wenig oder gar kein Sex ist eine ok, wenn beide Partner das für sich beschlossen haben und zufrieden damit sind.

Mit Kommunikation Bedürfnisse ansprechen und Unstimmigkeiten klären

Ein Problem entsteht erst, wenn die Bedürfnisse eines Partners, einer Partnerin nicht mehr erfüllt werden. Was kann man also ändern, wenn die sexuellen Wünsche nicht mehr übereinstimmen, man aber mit seinem Partner, seiner Partnerin weiterhin zusammen bleiben möchte? Hier ist die Lösung, dass man offen mit den eigenen Wünschen und denen des, der anderen umgeht und das Gespräch in der Partnerschaft sucht. Der selbstbewusste Umgang mit diesem Thema ist notwendig, damit ein gemeinsames Gespräch den Druck aus der Situation nimmt. Beide Partner, Partnerinnen sollten sich auf Augenhöhe treffen. Da das nicht immer einfach ist, kann eine Paartherapie helfen. Der Therapeut, Therapeutin begleitet und moderiert das schwierige Gespräch. Die Therapie bietet einen geschützten Raum.

In der Paartherapie bei Paartherapie Köln zeigen wir Paaren, wie sie ihren Partner, ihre Partnerin mit kleinen Aufmerksamkeiten überraschen, das Vertrauen erneuern und sie ihre Beziehung wieder intensivieren können. In der Paartherapie lernen Paare, wie sie ihre Wünsche nach Erotik, Zärtlichkeit und Sex formulieren und auf Augenhöhe mit ihrem sexuellem Verlangen und vor allem dessen Erfüllung umgehen können.

Kategorie: Beziehung, Kommunikation, Liebe, Paartherapie, Partnerschaft, Sexualität Stichworte: Beziehung, Erotik, Leidenschaft, Liebe, Paartherapie, Partner, partnerin, Partnerschaft, Sex, verlangen

Sicherheit und Leidenschaft in der Beziehung

18. Juli 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Schwindende Sexualität im Laufe der Beziehung

Welches Paar kennt das nicht? Im Laufe der Beziehung scheint die Leidenschaft abzunehmen? Je länger eine Beziehung dauert und je mehr Beziehungsphasen ein Paar durchläuft, desto höher scheint die Gefahr zu sein, dass die Leidenschaft schwindet.

Paare, die sich in dieser Hinsicht auseinander gelebt haben, hegen und pflegen oft destruktive Gedanken wie

  • „Leidenschaft und Erotik ist bei uns nicht mehr drin“ oder
  • „Wir haben die Fähigkeit verloren, eine erfüllende Sexualität zu leben“ oder
  • „Wir sind keine 20 mehr und nicht so verliebt, wie damals. Was früher war, wird nie wieder sein“.

„Oft sind es genau diese Gedanken, die das Paar daran hindern, den ersten Schritt in die entgegengesetzte Richtung zu unternehmen“, erklärt Helga Odendahl – Paarberaterin und Psychotherapeutin bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kolllegen. Dabei hat jeder die Fähigkeit, eine erfüllende und zufriedene Sexualität zu leben. „Oft wollen wir dafür etwas Neues und Aufregendes ausprobieren, um uns auch persönlich weiterzuentwickeln. Für gewagte Schritte brauchen wir jedoch vor allem Sicherheit“, so die Paartherapeutin.

Tatsächlich fehlt die Sicherheit sehr oft in Beziehungen und dann funktioniert auch der Sex nicht mehr. Unsicherheit kann sehr schnell dann entstehen, wenn sich eine emotionale Distanz zwischen den Partnern, Partnerinnen aufbaut. In solchen Fällen gehen die Partner, Partnerinnen sehr stark ihren anderen familiären, sozialen und beruflichen Verpflichtungen nach. So entsteht nicht nur Zeitmangel für Leidenschaft und Sex sondern auch eine emotionale Unerreichbarkeit für die Partner, Partnerinnen. Der Kreislauf hat begonnen und ist nur schwer zu beenden: Hat die Leidenschaft in der Beziehung keinen Platz, sucht man sich andere Bereiche, in denen man diese ausleben und befriedigen kann. Ergo bleibt noch weniger Zeit und Raum für sexuelle Leidenschaft mit dem Partner, der Partnerin. „Im ungünstigsten Fall suchen wir diese Befriedigung bei einem anderen Menschen und beginnen eine Affäre“, so Odendahl.

Unser Fallbeispiel: Inga und Heinrich suchen Hilfe in der Eheberatung

Ein Beispiel aus der Paartherapie Köln spiegelt genau dieses Phänomen wieder. Inga und Heinrich verstrickten sich in klassischen Rollenaufteilungen. Er war mit vollem Einsatz bei seiner Arbeit und konzentrierte sich hauptsächlich darauf, viel Geld zu verdienen, um „die Familie zu ernähren“. Sie stürzte mit ihrer Leidenschaft in die Kindererziehung und den Haushalt. Beide waren mit diesem Schema nicht zufrieden und fühlten sich zunehmend überfordert. Intimität und Zärtlichkeit fanden schon lange keinen Platz in der Beziehung, stattdessen waren gegenseitige Vorwürfe, niedergedrückte Stimmung und Unsicherheit im Umgang miteinander an der Tagesordnung. Als dem Paar von dem negativen Kreislauf schwindelig wurde, suchten sie Hilfe bei einer Eheberatung.

In der Therapie fand das Paar die Zeit und den nötigen Raum, alles auf den Tisch zu legen und offen über all das zu sprechen, was sie lange Zeit zur Seite geschoben hatten. Langsam lernten sie wieder, sich als Mann und Frau zu sehen und sich zu begegnen. Gemeinsam entwickelten sie neue Ideen, wie sie ihr Leben gemeinsam mit ihren zwei Kindern gestalten wollen. Die strickte Rollenaufteilung gab das Paar auf, das führte zu einer insgesamt entspannteren Stimmung und mehr Offenheit und Raum für körperliche Begegnungen. Es entfachte nicht sofort die Flamme der Leidenschaft, aber sie tasteten sich Woche für Woche vorsichtig heran und gewannen immer mehr Sicherheit. Gemeinsam angekuschelt einen Film anschauen, sich berühren, den Kopf anlehnen und sich küssen sind die kleinen Schritte gewesen, die in einem Dominoeffekt dazu führten, dass das Paar schließlich wieder Sex hatte.Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Kategorie: Beziehung, Liebe, Paartherapie, Partnerschaft, Sexualität Stichworte: Beziehung, Erotik, Leidenschaft, Paar, Paartherapie, Partnerschaft, Sex, Sicherheit, Unsicherheit

Der Einfluss von Gefühlen auf unser Denken und Verhalten

28. Juni 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Liebesblind mit rosaroter Brille

Wenn wir verliebt sind, sehen wir die Welt durch die sogenannte „rosarote Brille“, d.h. in der Regel unverhältnismäßig positiv. Unsere Aufmerksamkeit wird nur auf die positiven Aspekte in unserer Umwelt und in unserem Alltag gelenkt. Mehr noch: Wir sehen nicht nur rosarot, sondern beinahe gar nicht mehr. Denn: Liebe macht blind. Frisch verliebte, nehmen maßgeblich nur die guten Seiten und Eigenschaften ihres Partners, ihrer Partnerin wahr und blenden die negativen sehr schnell aus.

Was ist dran an der „rosaroten Brille“ und der „Liebesblindheit“ und wie beeinflusst beides unser Denken und Handeln?

Psychologen konnten in zahlreichen Studien zeigen, dass unsere Gefühle unser Denken beeinflussen. Welche Einflüsse wir schneller bemerken oder an was wir uns erinnern, hängt auch von unseren Gefühlen ab. Die Informationen, die besser zu unserer Gefühlslage passen, nehmen wir deutlicher wahr und erinnern sie auch besser (Fiedler et al., 2001).

In der Verliebtheitsphase wirken sich die positiven Gefühle positiv auf das Denken und das Verhalten gegenüber unserem Partner, unserer Partnerin aus. Genauso kann sich auch eine schlechte Stimmung, z.B. bedingt durch eine frustrierende Situation im Beruf, auf den Umgang mit unserem Partner, unserer Partnerin negativ auswirken. Gefühle und insbesondere die Stimmungen wirken sich darauf aus, auf welche Weise wir den Partner, die Partnerin und die Situation beurteilen. Solange die Stimmung positiv ist, sieht alles gut aus, wir finden unser Leben, unsere Beziehung, die Zukunft und sogar die Politik besser (Frike &Taylor, 1991). Problematisch wird es, wenn sich ein Paar oder einer der Partner, Partnerinnen in einer negativen Schleife verstrickt. Typischerweise fallen dann unsere Urteile und Sichtweisen auf unseren Partner, unsere Partnerin in negativer Stimmung negativ aus. Das führt sehr häufig zu destruktiven Verhaltensweisen oder dysfunktionalen Konfliktlösestrategien in der Partnerschaft. In der Regel sind wir uns dieser Verarbeitungsprozesse nicht bewusst und verharren scheinbar machtlos in der Negativschleife.

In der Paartherapie über den Einfluss unserer Gefühle lernen

Im Rahmen einer Paartherapie geben wir Paaren die Möglichkeit, zu erfahren, wie sich das Zusammenspiel von Fühlen und Denken fundamental auf ihr Handeln, Erleben und Urteilen in der Beziehung auswirkt.

Bewusst erleben, welch umfassenden Einfluss die Gefühle auf uns haben und welche wichtigen Funktionen sie erfüllen, führt zu einem besseren Verständnis destruktiver Beziehungsmuster, die dann erst gebrochen und umgewandelt werden können. Ebenfalls hilfreich ist die Erkenntnis, dass unsere Gefühle als wichtige Signale fungieren, die uns auf bedeutsame Umstände hinweisen und unsere Aufmerksamkeit auf aktuell wichtige Ziele lenken (Simon, 1967). So weisen grundsätzlich positive Gefühle auf eine sichere Situation hin, während negative Gefühle problematische Umstände anzeigen, die eine Gefahr für unser Wohlergehen darstellen und für unsere Ziele wenig förderlich sind.

In einer Paartherapie bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen vermitteln wir Paaren, wie sie ihren emotionalen Systemen vertrauen und in ihrer Paarbeziehung positive Seiten wahrnehmen können.

 

Kategorie: Beziehung, Empathie, Kommunikation, Liebe Stichworte: Beeinflussung, Beziehung, Einfluss, Gefühle, Handeln, Parrtherapie, Verliebtheitsphase

Intimität als Schlüsselkonzept für Beziehungsprobleme

24. April 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Fehlende Intimität

Oft kommen Paare zu uns in die Paartherapie Köln und erzählen, dass eines ihrer größten Probleme die fehlende Intimität zueinander sei.

Intimität ist ein schwieriger Begriff, denn jeder Mensch definiert ihn ein bisschen anders. Frauen verstehen unter Intimität oftmals eine emotionale Bindung, Männer hingegen eher Sexualität. Hierunter verbirgt sich Konfliktpotenzial – sowohl bei heterosexuellen als auch bei homosexuellen Beziehungen. Dieses Potenzial führt vielmals zu Frustration.

In einer Paartherapie erörtern wir mit Paaren, welche Missverständnisse bestehen und bereinigen diese. Zudem geben wir Hilfestellungen, wie das Paar wieder zueinander finden kann und unter Intimittät -durchaus kompromissbereit- das selbe versteht.

Verbindung

Hierfür raten wir Paaren, sich wieder miteinander zu verbinden, indem beide Partner, Partnerinnen Zeit miteinander verbringen – und zwar ohne die Beteiligung anderer Personen. Das ist vor allem für Paare mit Kindern schwierig. Hierfür muss Zeit geschaffen und geplant werden. Zum Beispiel können ein Babysitter am Abend oder die Gr0ßeltern am Wochenende für dieKinderbetreuung einbezogen werden.

Kommunikation

Desweiteren raten wir zu intimer Kommunikation, also Gesprächen, in denen die Partner, Partnerinnen emotional aufeinander eingehen. Da hier die Hürden oftmals groß sind und die Situation sehr befremdlich wirkt, begleiten wir solche Gespräche in der Paartherapie. Ziel der Moderation ist es, das Paar zu befähigen, auch ohne den Therapeuten, die Therapeutin eine solch vertraute Gesprächsbasis herzustellen.

Körperlichkeit

Finden emotionale Gepsräche einmal zu Hause im vertrauten Umfeld statt, dürfen und sollen sie durchaus zu körperlicher Nähe führen. Diese fängt bei Berührungen an und kann in sexuellen Handlungen aufgehen. Gelingt eine solche Verschmelzung und kann sie von beiden Partnern, Partnerinnen genossen werden, heißt das, dass beide Partner, Partnerinnen einen Teil ihres Verständnisses von Intimität in die Beziehung einbringen konnten.

Erfolge durch Paartherapie

Paare, die in einer Paartherapie an diesen drei Theman arbeiten, können schnell Erfolge und ein gemeinsames Verständnis von Intimität erzielen. Das gemeinsame Erleben der Partnerschaft, die Gestaltung der Beziehung und auch die persönliche Lebensqualität können somit erheblich verbessert werden

Wenn Sie das Gefühl haben, dass es in Ihrer Beziehung an Intimität fehlt, dann raten wir zu dem ersten Schritt, dieses Gefühl gegenüber Ihrem Partner, Ihrer Partnerin zu verbalisieren. Unsere Paartherapeutinnen und Therapeuten können Ihnen dabei helfen, diesen Konflikt gemeinsam mit Ihrem Partner, Ihrer Parternin zu lösen. Viele Konflikte sind kommunikationsbedingt und vielen Paaren wird das erst in einem vertraulichen Gespräch in einer Paartherapie bewusst.

 

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Kommunikation, Partnerschaft, Sexualität Stichworte: Beziehung, Intimität, Konfliktpotential, Paartherapie

Gründe für Therapie sind vielfältig

12. April 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Streiten, vermeiden, beanspruchen – Gründe für Therapie sind vielfältig

Paare kommen mit vielfältigen Anlässen zu uns in die Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen. Seien es

  • Kommunikationsschwierigkeiten,
  • destruktives zerstörendes Streiten,
  • Vermeidungsverhalten,
  • fehlende Leidenschaft,
  • unbefriedigte Bedürfnisse,
  • unangemessene Anspruchshaltung oder Beziehungszweifel.

Beziehungen müssen nicht kurz vor dem Aus stehen, bevor Paare die Paartherapie aufsuchen. Bei punktuellen Problemsituationen oder grundlegenden Entscheidungsfragen unterstützen und coachen Paarherapeuten und Therapeutinnen ebenso.

In diesem Beitrag stellen wir ein Fallbeispiel für einen Therapieanlass dar:

Paul und Jessica sind seit einigen Jahren ein Paar. Sie lieben und respektieren sich, haben viele Gemeinsamkeiten und teilen ähnliche Wertvorstellungen. Dennoch unterscheiden sie sich in einem grundlegenden, für die Beziehung entscheidenden Punkt: Sie haben unterschiedliche Zukunftsvorstellungen bzw. unterschiedliche Vorstellungen davon, wo sie ihre gemeinsame Zukunft gestalten wollen.

Ein Grund für den Konflikt liegt in der unterschiedlichen kulturellen Herkunft der beiden. Paul kommt gebürtig aus Russland, seine Familie und er leben schon lange in Deutschland. Jessica kommt aus den USA und hat den Wunsch, dorthin zurück zu kehren. Paul jedoch ist sehr familienorientiert, er möchte in der Nähe seiner Freunde und Familie leben.

Sobald Paul oder Jessica das Konfliktthema anpsrechen, entwickelt sich nach kurzer Zeit ein Streit. Beide beharren jeweils auf ihrer Position und liefern viele stichhaltige Argumente für ihre Zukunftsvorstellungen. Sie erklärt, dass sie schon lange in Deutschland lebt und sich an seine Lebenssituation angepasst habe. Jetzt habe sie eine Möglichkeit bekommen, in den USA zu arbeiten und auf der Karriereleiter aufzusteigen. Außerdem habe sie in den USA auch eine Familie, die sie vermisse und gerne wiedersehen wolle. Paul argumentiert, dass sie ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben und ihm seine Familie wichtiger sei als ihre.

Häufig passiert es dann, dass der Streit auf andere Themen verlagert wird. Schließlich machen sich beide gegenseitig Anschuldigungen und Vorwürfe, bis einer das Handtuch wirft– in der Regel ist das Paul – und geht.

Die ungelöste Frage nach dem Wann und Wo der gemeinsamen Zukunft belastet die Beziehung sehr stark. Dabei verfolgen beide unterschiedliche Strategien mit dem Konfliktthema umzugehen. Während Jessika eher die offensivere Rolle übernimmt und ihre Wünsche und Vorstellungen öfters zum Ausdruck bringt, verhält sich Paul eher defensiv und versucht das Thema zu vermeiden. Er geht der Konfrontation aus dem Weg und streitet sich viel lieber über andere, eher belanglosere Themen des Alltags.

Um nicht länger in dem Zustand der Unzufriedenheit und der ständigen Abwehr zu verharren, entschied sich das Paar, die professionelle Unterstützung von Paartherapie Köln anzunehmen. In wenigen Coachingsitzungen haben wir das Paar begleitet und die grundlegende Frage erörtert, ob das Paar überhaupt an einer gemeinsamen Zukunft interessiert ist. Denn beide dachten, es ginge dem anderen / der anderen nur darum, die eigenenen Wunschvorstellung durchzusetzen. Durch unsere begleitetende Moderation wurde schnell klar, dass sich beiden einen Kompromiss wünschten. Beide waren bereit, auf die Erfüllung eigener Bedürfnisse zu verzichten und in die Beziehung zu investieren. Inwischen überlegt das Paar, gemeinsam nach Amsterdam zu ziehen und die jeweilige Herkunfsfamilie getrennt aber gleichzeitig in Russland und Amerika zu besuchen.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Kommunikation, Partnerschaft Stichworte: Beziehung, Diskussionsschleifen, Fallbeispiel, Paartherapie

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