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Aktuelle Seite: Start / Archiv für Ängste

Ängste

Was erwartet uns in einer Paartherapie?

3. Juni 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

paartherapie-erwartungen

Mit Mut und Überwindung den ersten Schritt wagen

Der Schritt in eine Paartherapie ist für viele Paare mit viel Unsicherheit verbunden.

  • Was wird sie dort erwarten?
  • Welche Anforderungen werden an sie gestellt?
  • Und wie wird sich der Therapeut oder die Therapeutin verhalten?

Diese Unsicherheiten und Ängste kennen viele Paare. Es bedarf zunächst einer gewissen Überwindung und viel Mut, sich diesen Fragen und vor allem den eigenen Problemen zu stellen.

Im Erstgespräch die ungewohnte Situation kennenlernen und verstehen

In einem Erstgespräch haben Paare die Möglichkeit, alle aufkommenden Fragen und Unsicherheiten zu klären. Der Therapeut, die Therapeutin wird in diesem Gespräch erläutern, wie er bzw. sie arbeitet und was das Paar erwarten kann. Neben der fachlichen Kompetenz des Paartherapeuten, der Paartherapeutin spielen auch persönliche Vorlieben und Abneigungen eine wichtige Rolle. Das Erstgespräch bietet viel Raum, alle wichtigen Fragen zu klären. Das Paar kann mit den Antworten die Entscheidung treffen, ob es mit dem Therapeuten, der Therapeutin gut zusammenarbeiten kann und möchte.

Zuhören, verstehen, interpretieren

Besonders zu Beginn nimmt der Paartherapeut, die Paartherapeutin eine primär zuhörende Rolle ein. Er bzw. sie muss das Paar und seine individuelle Geschichte kennenlernen und die zugrundeliegende Paardynamik verstehen. Oft sind es sehr eingefahrene Kommunikationsmuster, welche die Atmosphäre in der Beziehung belasten. Neben dem Erkennen der zugrundeliegenden Mechanismen ist es auch Aufgabe des Therapeuten, der Therapeutin dem Paar diese Muster transparent und zugänglich zu machen. Häufig spielen sich auf der nonverbalen Ebene oder „zwischen den Zeilen“ die wesentlichen Dinge ab. Diese Aspekte der Kommunikation sind dem Paar jedoch meist nicht bewusst. Während es vordergründig über den liegen gebliebenen Abwasch des Vortages streitet, geht es häufig jedoch um Missverständnisse und Schwierigkeiten die tiefer liegen. Meist spielen auch die eigenen biographischen Erfahrungen eine wichtige Rolle bei der Ausgestaltung der aktuellen Beziehungen. So kann es sehr hilfreich sein, sich die gelernten Muster aus der Vergangenheit anzusehen und deren Auswirkungen auf die aktuelle Beziehung zu betrachten. Diese Muster hatten in der Vergangenheit einen sehr sinnvollen Zweck, beispielsweise um den eigenen Selbstwert zu schützen. Allerdings dienen sie diesem Zweck nicht mehr in der Gegenwart sondern führen zu Problemen in der Beziehung. Der Therapeut, die Therapeutin nimmt hierbei eine neugierige, fragende und interpretierende Haltung ein und verhilft dem Paar, die eigene Geschichte zu verstehen. Dabei gilt das Gesetz der Allparteilichkeit. Das bedeutet, dass er, sie allen Beteiligten gegenüber eine neutrale Haltung einnimmt und sich in die Gefühle aller Beteiligten hineinversetzt. Gemeinsam werden auf dieser Grundlage alternative Kommunikations- und Verhaltensstrategien mit dem Paar erarbeitet.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Kommunikation, Partnerschaft, Therapieverlauf Stichworte: Ängste, Kompetenz, Paartherapeut, Paartherapie, Streitigkeiten

Der Zusammenhang zwischen Gefühl und Verhalten

8. September 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Unser Verhalten wird nicht nur von Gedanken und Meinungen bestimmt, sondern in besonderem Maße auch von unseren Gefühlen und Bedürfnissen.

Jeder ist empfänglich für bestimmte Anzeichen, die Freude, Ärger oder Stolz in uns auslösen. Diese Gefühle haben natürlich auch Folgen für unser Verhalten. Damit die Kommunikation mit dem Partner funktioniert, ist es wichtig, dass wir unser Gedanken- und Gefühlsleben mitteilen.

Über Gefühle zu sprechen ist nicht immer einfach und viele Menschen tun sich schwer damit. Der Umgang mit Gefühlen, deren Kontrolle und Wahrnehmung wird uns bereits in der frühen Kindheit durch die Erziehung vermittelt. Kommt es in dieser Phase jedoch schon zur Unterdrückung oder Vernachlässigung von Gefühlen, so kann es im Erwachsenenalter durchaus erschwert sein diese wahrzunehmen, einzuordnen und auch auszusprechen- denn man hat es schlicht und ergreifend nicht gelernt.

Eine Gefühlsansprache oder –öffnung gilt in unserer Gesellschaft, z. B. im beruflichen Kontext, leider oftmals als unerwünscht oder unangebracht. Dies führt auch dazu, dass viele Menschen gehemmt sind mit ihrem Partner über Gefühle zu sprechen. Sie haben Angst, dadurch als schwach angesehen zu werden. Jedoch hat jeder ein Recht auf seine Gefühle. In einer Beziehung sind sie ein unentbehrlicher Gegenstand der Kommunikation.

Wer allerdings über seine Gefühle sprechen möchte ist zunächst vor die Aufgabe gestellt sie erst einmal selber wahrzunehmen und zudem sich diese auch zu erlauben. Also darauf zu achten, welche Empfindungen in verschiedenen Situationen auftauchen und versuchen diese für sich zu benennen sowie sich zu öffnen. Dies dient dazu Gefühle klarer und direkt formulieren zu können und besser zu spüren was in einem vorgeht.

Es kann unterschieden werden zwischen angenehmen, positiven Gefühlen, wie Freude oder Liebe und unangenehmen, negativen Gefühlen, wie Ärger oder Angst. Negativ heißt dabei nicht, dass man solche Gefühle nicht haben darf. Im Gegenteil, negative Gefühle spielen bei Konflikten eine bedeutsame Rolle, und darum ist es besonders wichtig, solche Gefühle aufzuspüren und auszudrücken.

Wenn man Gefühle für sich behält oder nur indirekt äußert muss der Partner unter Umständen die Gefühle erraten.

Unsicherheiten und Missverständnisse sind so vorprogrammiert. Des Weiteren bestimmen die Gefühle unser Verhalten. Wenn wir sie nicht direkt aussprechen, schlagen sie sich indirekt in unserem Verhalten nieder. Dies kann z. B. dadurch passieren, dass man versucht, das Gespräch auf eine sachliche Ebene zu verschieben. Sachliche Diskussionen sind natürlich nicht immer falsch. Jedoch ist es von Vorteil darauf zu achten, wann es sinnvoll erscheint ein Problem sachlich zu vertreten. So geht es doch oftmals eher um die eigene Gefühlslage. Daher ist es ratsam in solchen Momenten Gefühle direkt zu formulieren. Angriffe und Vorwürfe sind eine weitere Form des indirekten Ausdrucks. Man tendiert in solchen Situationen dazu dass man vom Partner spricht anstatt die eigenen Empfindungen darzulegen. Eine weitere Form, Gefühle indirekt auszudrücken, besteht darin, sie auszuagieren. Das bedeutet, dass man Gefühle wie Trauer, Schmerz oder Verletzung nur durch die Mimik und verschlossenes Verhalten ausdrücken kann. In diesem Fall muss der Partner quasi erraten wie es einem geht. Es könnte aber gut sein, dass das Gegenüber damit überfordert ist, weil er weder wissen kann, was in einem vorgeht, noch was der Auslöser für ihre Gefühle war. Die persönliche Gefühlslage zu erspüren und auszudrücken ist demnach ein wesentlicher Aspekt der Kommunikation, der sich auch auf unser Verhalten und Agieren auswirkt.

 

Quellenhinweis: Schindler, L., Hahlweg, K. & Revenstorf, D. (2013). Partnerschaftsprobleme? Berlin: Springer.

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Kategorie: Kommunikation Stichworte: Ängste, Gefühl, Liebe, Paarberatung

Beziehungskrisen

22. August 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Wenn wir in Beziehungen verletzt werde, erleben wir ein ganze Bandbreite von Gefühlen: Erstaunen, Traurigkeit, Wut, Verwirrung, Sorge, Ängste, Frust, Panik, Unwohlsein, Verlust.

Wer verletzt ist hat das Bedürfnis eine Lösung für sein Problem zu finden. Man möchte etwas haben oder erleben, mit dem man sich besser fühlt. Auch hier gibt es eine große Bandbreite von Aktivitäten, die wir ergreifen, wie Essen, Einkaufen oder Alkohol. Und manchmal wird der Konflikt auf einen Gedanken reduziert, der die perfekte Lösung zu sein scheint: Wenn der andere sich ändern würde, dann würde es mir besser gehen. Oft erwarten wir unbewusst, dass der andere sich ändert, damit wir bekommen, was wir uns wünschen. Damit wird der Partner beides: das Problem und die Lösung. Der rote Faden, der sich durch dieses Denken zieht, lässt sich mit zwei Worten beschreiben: unangemessene Erwartungen. Die Erwartung, dass Menschen unsere Wünsche erfüllen, kann nur enttäuscht werden. Immer wenn man die Hoffnung auf Hilfe an die falsche Person bindet, wird nur eines dabei herauskommen: Angst. Denn der andere ist nicht die Lösung für das eigene Problem.

Ein Konflikt, der starke Emotionen, wie Verletztsein auslöst, rührt auch an speziellen Ängsten. Wenn man eine Beziehung in Ordnung bringen und Nähe wiederherstellen möchte, kommt auch die Angst: „Vielleicht bin ich nicht attraktiv, kompetent oder schlau genug.“ Man möchte akzeptiert werden, aber man fürchtet sich, nicht gut genug zu sein. Man möchte respektiert werden, aber man fürchtet sich, dass andere auf einen herabschaut. Man möchte die Situation unter Kontrolle haben, aber man fürchtet sich, sich selbst als ohnmächtig zu erleben. Unsere Ängste spiegeln zugleich unsere Wünsche und Bedürfnisse wieder. Wenn wir das Gefühl haben, dass unsere Bedürfnisse nicht erfüllt werden, erleben wir Angst.

Viele unserer Reaktionen mögen ungesund und falsch sein, trotzdem dienen sie einem bestimmten Zweck: Wir fühlen uns in gewisser Weise besser, auch wenn die Beziehung Schaden nimmt. Beispielsweise reagieren viele Männer mit Rückzug, wenn in ihnen Ängste ausgelöst werden. Sie fliehen vor dem Konflikt, physisch oder emotional. Diese Reaktion stellt einen Schutzmechanismus dar, der für die Beziehung jedoch verheerende Folgen haben kann, denn fast immer wird der Rückzug bei der Frau ebenfalls Angst auslösen, dass die Verbindung abreißt. Wenn Wünsche nicht erfüllt werden, versuchen wir, verloren geglaubt Kontrolle wiederzuerlangen und wir klammern uns an Beziehungen, die zu zerbrechen drohen. Wir streben verzweifelt daran, zu bekommen, was wir wollen, um die Lage souverän zu meistern und unsere Hilflosigkeit zu überwinden. Doch nur wenn wir unsere Ängste erkennen und verstehen, dass nicht der andere das Problem ist, können wir anfangen neue Schritte zu lernen. Paarberatung kann helfen Krisen zu überwinden und gesunde Beziehungen aufzubauen.

 

Quellenhinweis: Smalley, G. (2008). Beziehungen. Was sie schwierig macht. Wie sie gelingen. Brunnen Verlag, Gießen.

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Kategorie: Kommunikation Stichworte: Ängste, Bindung, Paarberatung

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