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Aktuelle Seite: Start / Archiv für Verliebtheit

Verliebtheit

Liebe als Selbstverwirklichung in der Beziehung

24. Juli 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Eine zentrale Vorstellung in der Beziehung ist das Verschmelzen zweier Individuen zu einer Einheit.

Neben dieser sehr weit verbreiteten Vorstellung gibt es aber auch noch das andere Extrem: die Selbstverwirklichung, die höchste Form von Individualität, als Zweck der Beziehung.

Ebenso wie beim Verschmelzen liegt auch der Selbstverwirklichung das Verliebt-Sein. Das Märchen vom Aschenputtel liefert hier eine passende Analogie: erst durch die Liebe des Prinzen wird das dreckige Aschenputtel zur wunderschönen Prinzessin erhoben. Und erst durch die Liebe und Bewunderung des Partners bin ich mir selbst etwas wert, kann ich mich selbst als vollwertiger Mensch sehen und aufblühen. In dieser Sichtweise ermöglicht es mir der Partner, mich selbst in strahlendem Licht zu sehen, sodass ich über meine ansonsten vorhandenen Unzulänglichkeiten, Selbstzweifel und Selbstabwertungen hinwegsehen kann.

Bei dieser Art von Verliebtheit beziehe beziehe ich allerdings den Partner auf mich und nicht umgekehrt. Anstatt sich im Sinne der Verschmelzung hinzugeben, ist hier die Einverleibung des Partners in das eigene Ich das Motiv.

Diese Sicht auf die Beziehung ist gerade zu Beginn eine völlig normale Reaktion. Allerdings kann dies auch zu Problemen führen, zum Beispiel dann, wenn man realisiert, dass der Partner eben auch seine Grenzen und Selbstzweifel hat, oder wenn klar wird, dass der Andere dieselbe Aufwertung seines Selbst erwartet und die Gegenseite jeweils nicht dazu bereit ist, diese zu gewähren.

Dadurch kommt es zur Krise, denn der Partner wird von der Erweiterung meines Ichs zum absoluten Gegenteil, denn nun schränkt er mich und meine Bedürfnisse ein. Derjenige Partner, der dies zuerst realisiert und darum kämpft, wird von seinem Gegenpart oft als Angreifer empfunden, woraufhin sich eine ungünstige Dynamik entwickeln kann, die zu schweren Konflikten oder gar zur Trennung führen kann!

Um sich selbst verwirklichen zu können, ist es, so gegensätzlich es auch klingen mag, erst einmal notwendig, einen gewissen Grad an Autonomie zu gewinnen. Dies ist gerade dort gut möglich, wo die Grenzen meines Partners offensichtlich werden. Wenn mein Partner abends keine Zeit mehr hat, mir Essen zu kochen, kann ich es mir auch selbst zubereiten. Ist mein Partner abends zu müde, um sich anzuhören, wie mein Tag war, sollte ich mich vielleicht mit Freunden in meinem Umfeld darüber austauschen, anstatt ihm Vorwürfe zu machen.

Im Anschluss kann Hingabe ermöglicht werden, indem ich mich auf die Bewegung des Partners einlasse, anstatt um meiner Selbstverwirklichung willen aus Reflex dagegen anzugehen. Gehen Sie ruhig einmal auf die Initiativen Ihres Partners ein und lassen Sie sich von Ihrem Partner in dessen Welt hineinversetzen. Nicht selten passiert es dabei, dass man neue Seiten an seinem Partner kennenlernt und manchmal sogar Gefallen an Aktivitäten findet, von denen man es vorher nicht vermutet hätte!

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Partnerschaft Stichworte: Beziehung, Hingabe, Liebe, Trennung, Verliebtheit

Was geschieht nach der Verliebtheit?

20. März 2017 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Was geschieht nach der anfänglichen Verliebtheits-Phase?
Der Alltag kehrt ein, das Gefühl der Verliebtheit schwindet.
Mit der Zeit muss man sich um die Beziehung kümmern und die Partnerschaft pflegen, damit die Liebe erhalten bleibt.
In Krisen kann eine Paartherapie unterstützend wirken, um die Beziehung aufrecht zu erhalten.
https://youtu.be/LG3NOrX6XUM

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Liebe, Partnerschaft Stichworte: Beziehung, Liebe, Paartherapie, Verliebtheit

Wenn Sie nicht mehr ohne ihren Partner leben können…

25. November 2016 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Laut dem neo-romantischen Beziehungsideal wird die Liebe als Verschmelzung in einem Dauerzustand aufgefasst. Damit ist die Liebesvorstellung von „Einssein“ oder „Einswerden“ gemeint, die schon in vielen Märchen und Sagen zum Ausdruck gebracht wurde und mit der wir und unsere Kinder aufgewachsen sind. In der Liebeslyrik, im Fernsehen und in den Romanen wird diese Idealvorstellung von LIEBE immer wieder von Neuem populär gemacht. Da ist es nicht verwunderlich, dass der aufkommende Wunsch des Partners nach Abstand, Raum für sich oder nach etwas Distanz als nahezu gefährlich und für die Beziehung destruktiv erlebt wird. In der Paartherapie erleben die Therapeuten häufig dieses Phänomen von Bedrohung, sobald ein Partner etwas selbstständiger und unabhängiger wird – etwa wenn die Frau ihrem Berufswunsch in einer anderen Stadt nachgehen möchte, mal andeutet alleine bzw. mit ihren Freundinnen in den Urlaub fahren zu wollen oder wenn der Mann sich einfach ein Zimmer als Rückzugsort einrichtet. Solche Versuche der Partner, sich in der Beziehung eine Privatsphäre aufzubauen, werden häufig als bedrohlich oder gar als Aufkündigung der Ehe aufgefasst, sodass selbst die hartnäckigsten Verweigerer einer Paartherapie zustimmen.

Gerade in den Anfangsphasen der Partnerschaft – in der Verliebtheit – wird diese Verschmelzung von Grenzen zwischen Du und Ich als die höchste Erfüllung der Liebe empfunden. Das Idealisierte des Partners wird schnell aufgenommen und eher als Bereicherung und Erweiterung der persönlichen Grenzen erlebt. Es ist ein schönes und wertvolles Gefühl, wenn da jemand ist, der mich wirklich innig mag, attraktiv findet und mich auf diese Weise aufwertet. Die Vorstellung, ohne den geliebten Partner leben zu müssen, hat keine Gültigkeit. In dieser Phase der Verliebtheit ist es legitim und zutreffend von Verschmelzung zu sprechen. In dieser Phase ist nichts dagegen anzuwenden.

Problematisch wird diese Vorstellung von Liebe und Partnerschaft, wenn die Paare oder einer der Partner dieses Verschmelzungsideal für die gesamte Beziehungsdauer und das ganze Leben beansprucht. Der Wunsch nach einer so starken und andauernden Verbundenheit resultiert oft in einem besonders abhängigen und destruktiven Beziehungsmuster, das schon einigen Paaren zum Verhängnis wurde. Die persönliche Abgrenzung fällt zunehmend schwer, der eigene Selbstwert wird strak von dem Selbstwert des Partners abhängig, die gesamte Freizeit wird nur noch zu zweit verbracht, individuelle Freundschaften werden nicht gepflegt, unterschiedliche Interessen und Hobbys können nicht entwickelt werden. Die symbiotische und scheinbar harmonische Beziehung engt die Partner stark ein und verhindert in der Regel von beiden die individuelle Entwicklung. Irgendwann wird die Beziehung nicht mehr als erfüllend sondern als belastend und einengend erlebt. Nicht selten leidet darunter in solchen Beziehungen nicht nur die Identität sondern auch die Intimität und Sexualität. Häufig ist das dann der vorgeschobene Vorstellungsgrund für eine Paartherapie.

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Beziehung, Liebe Stichworte: Beziehung, Ehe, Liebe, Paartherapie, Privatsphäre, Verliebtheit

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