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Aktuelle Seite: Start / Archiv für Paartherapie

Paartherapie

Wie kann eine Paartherapie gelingen?

10. Juli 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Geschützter Raum der Paartherapie

Eine Paartherapie bietet einen ersten wichtigen Schritt, sich den Problemen und Schwierigkeiten in der Beziehung zu stellen. Damit dieser Weg gelingen kann, ist es wichtig, dass sich das Paar öffnet und ehrlich mit sich und dem Therapeuten, der Therapeutin ist. Ein authentischer Umgang kann verloren gegangenes Vertrauen zurückbringen.

Die Paartherapie bietet Raum, auch die schwierigen und konfliktreichen Themen anzusprechen ohne zugleich in eine Negativspirale von Anschuldigungen und Vorwürfen zu geraten. Es geht nicht darum, alles gut zu finden, was in der Paartherapie geschieht, sondern vielmehr Widerstände offen anzusprechen. Nur dann können sie auch in den therapeutischen Prozess integriert und bearbeitet werden. Nicht selten geben diese Widerstände auch wichtige Hinweise auf die Verhaltensstruktur und Schwierigkeiten in der Paarbeziehung.

Kommunikationsmuster verstehen und verändern

So bietet die Paartherapie wichtige Anstöße an der Beziehung zu arbeiten. Allerdings ist der Prozess nach Beendigung der Therapie noch nicht abgeschlossen. Ziel in der Paartherapie ist es, dass das Paar Einsichten in ihre spezifischen Kommunikationsmuster erlangt und diese zu verändern lernt. Diese meist über lange eingefahrenen Muster zu modifizieren, ist jedoch häufig ein langer Prozess. Darüber hinaus ist es wichtig, dass sich Paare dauerhaft kleine gemeinsame Auszeiten „gönnen“ und diese in ihren Alltag integrieren. Dies kann das gemeinsame Abendessen genauso wie ein Spaziergang durch den Wald sein.

In vielen Fällen sind Paare so sehr in ihr berufliches Leben oder auch den allgemeinen Familienalltag eingebunden, dass die partnerschaftliche Kommunikation stark leidet. Auch hier sollten sich Paare immer wieder Zeiträume nehmen, in denen sie sich ganz auf das Gegenüber einlassen und ihm zuhören. Kleine ehrlich gemeinte Komplimente und Wertschätzungen können dazu beitragen, dass sich die Atmosphäre dauerhaft verbessert.

Ängste erkennen und bearbeiten

Nicht selten spielen jedoch auch Ängste eine wesentliche Rolle in Bezug auf die Problematik in Paarbeziehungen. So steckt hinter dem eifersüchtigen Verhalten des Ehemanns meist die tiefe Angst, dass er verlassen werden könnte. Die Paartherapie kann helfen, diese Ängste umzustrukturieren. Enge ich beispielsweise meinen Partner aufgrund meiner Eifersucht ein und verbiete ihm, sich mit seinen Freunden zu treffen, wird er mit großer Wahrscheinlichkeit ärgerlich reagieren. Vielleicht wird er solch ein Treffen sogar verschweigen und es öffnet sich eine neue Spirale von Lügen Vertrauensmissbrauch. Die Paartherapie unterstützt Sie, mit ihren Ängsten umzugehen. Wenn Sie ihren Partner, ihre Partnerin ziehen lassen, müssen sie mit der Angst und Eifersucht leben, was zunächst sehr schmerzlich sein kann. Doch ist es für die Beziehungsstabilität wichtig, solche Dinge auch einmal auszuhalten und zu ertragen. Im Rahmen der Paartherapie kann überlegt werden, wie der zurückgebliebene Part seinen Abend positiv gestalten kann. Vielleicht gibt es etwas, das er schon immer machen wollte, wozu er in der letzten Zeit jedoch nie gekommen ist. Auf der anderen Seite kann der andere Part möglicherweise Zugeständnisse machen und früher zurückkommen oder zwischendurch eine kurze liebvolle Nachricht schreiben.

Wichtig ist es, beide Partner, Partnerinnen in ihren Bedürfnissen und Wünschen zu sehen und Kompromisse zu finden, mit denen sich beide gut arrangieren können.

Kategorie: Kommunikation, Beziehung, Paartherapie, Therapieverlauf Stichworte: eifersüchtiges Verhalten, Kommunikationsmuster, Paartherapie, Problematik, Vertrauen

Die Liebe leben – trotz Kind

6. Juli 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Kinder verändern alles

Ein Kind verändert eine Paarbeziehung auf fundamentale Weise. Aus Liebespartnern, Partnerinnen werden Eltern, die nun Verantwortung für ein Leben tragen, das ihre ganze Aufmerksamkeit fordert.

Insbesondere die ersten Monate nach der Geburt eines Kindes sind häufig geprägt von Schlafmangel und Überforderung. Beide Elternteile müssen sich in ihre neue Rolle hineinfinden und sich auch auf der Paarebene neu entdecken. Selbst wenn die Babys schlafen, haben Eltern das Gefühl, abrufbar sein zu müssen. Vätern und Müttern fällt es dann schwer, zu entspannen und darüber neue Enerergie aufzubauen. Auch das Liebesleben leidet in dieser Zeit. Hinzu kommen Alltagsstreitigkeiten aufgrund der erhöhten Belastung.

Zeit für das Paar, nur für das Paar

In dieser Zeit ist es besonders wichtig, sich als Liebespaar nicht aus den Augen zu verlieren und sich gemeinsame Freiräume zu schaffen.  Die Regel, in dieser Zeit nicht über das Kind zu sprechen, kann helfen, sich als Paar wieder anzunähern und alte Gefühle wieder aufflammen zu lassen.

Eine hilfreiche Übung, in der sich die Partner, Partnerinnen ganz auf den anderen einlassen müssen und lernen ihn besser zu verstehen, ist das Zwiegespräch. Während einer, eine der beiden all seine Gedanken und Gefühle zum Ausdruck bringen darf, muss der, die andere einfach nur empathisch zuhören. Im Anschluss wechseln die Rollen. Es gibt zwischendurch und danach keine Rückfrage und kein klärendes Gespräch. Dies kann helfen, zu verstehen, was in dem, der anderen vorgeht und was ihn, sie beschäftigt. Auf diese Weise mündet das Gespräch nicht in einem langen konflikthaften Dialog. Dass Zwiegespräch bietet dem Paar die Möglichkeit, alles anzusprechen, was im hektischen Alltag untergegangen ist.

Nicht nur dem Kind, auch dem Partner, der Partnerin Liebe zeigen

Aber auch wenn das Kind anwesend ist, muss die Liebensbeziehung nicht völlig ausgeklammert werden. Beispielsweise können regelmäßige Komplimente und wertschätzende Bemerkungen im Alltag dazu führen, dass sich der Partner, die Partnerin angenommen und geliebt fühlt. Er oder sie macht somit die Erfahrung, dass er bzw. sie auch  weiterhin neben dem neuen Familienmitglied eine wichtige Rolle spielt. Hierbei kann es hilfreich sein, wenn sich die Partner, Partnerinnen in ihren verschiedenen Rollen als Mann und Frau, als Mutter und Vater, als Liebhaber und Liebhaberin sehen und wertschätzen. Wichtig ist natürlich, dass diese Komplimente ehrlich gemeint sind und authentisch vermittelt werden. Auch wenn es am Anfang möglicherweise etwas befremdlich wirkt, können diese Gesten das Familienklima positiv beeinflussen. Sie können die Zufriedenheit des Paares stärken und die Verliebtheit erfrischen.

Kategorie: Partnerschaft, Beziehung, Familientherapie, Liebe Stichworte: Familie, Kind, Kinder, Liebe, Liebesbeziehung, Paartherapie, Zwiegespräch

Junge Eltern und ihre unterschiedlichen Erziehungsvorstellungen

2. Juli 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Wenn Paare Eltern werden

Verliebt, verlob, verheiratet und anschließend zu Dritt. Das ist eine der häufigsten Entwicklungen, die Paare in ihrer Beziehung durchlaufen.

Ob verheiratet oder nicht, wenn ein Paar sich dafür entscheidet, eine Familie zu gründen, tauchen zahlreiche Gedanken und Überlegungen auf.

  • Wird das Kind gesund?
  • Werden wir gute Eltern?
  • Haben wir alles vorbereitet?
  • Können wir unser Kind gut versorgen?

Tabuthema Kindererziehung

Über konkrete Vorstellungen zu Kindererziehung diskutieren Partner, Partnerinnen selten vorab miteinander. Um so überrascht und überfordert sind Eltern, wenn sich heraus stellt, dass beide Partner, Partnerinnen unterschiedliche Vorstellungen von Kindererziehung haben. Am Anfang sind es Meinungsunterschiede. Diese führen zu Diskussionen. Wird kein Kompromiss gefunden, ensteht Streit, der ein Paar lange begleiten kann. Unzufriedenheit und Frustration wirken sich letztlich nicht nur auf das Thema Kindererziehung aus sondern beeinflussen viele alltägliche Bereiche der Partnerschaft und des gemeinsamen Lebens. In der Regel belasten die ständigen Auseinandersetzungen die Paarbeziehung, sodass sich die Partner, Partnerinnen schließlich entfremden und noch weniger zugägnlich für die Ansichten des, der anderen sind.

Offener Austausch ist wichtig

Umso wichtiger ist es, dass sich werdende Eltern über ihre Vorstellungen zur Kindererziehung unterhalten. Beide Partner, Partnerinnen bringen hierbei ihre eigenen Erfahrungen und Prägungen aus der Kindheit mit. Entsprechend unterschiedlich werden die Erwartungen an die eigenen Kinder sein. Es erfordert Mut und Konfliktfähigkeit sowie auch Kommunikationsskills und Offenheit, die eigenen Vorstellungen aktiv mitzuteilen und andere Meinungen zuzulassen.

In einer Paartherapie können wir Eltern begleiten und moderieren. Zum Beispiel können wir über unterschiedliche Erziehungsstile, deren Vor- und Nachteile, differenziert sprechen. Welche Unterschiede zwischen autoritärem, atoritativem und permissiven Erziehungsstilen gibt es und welche Folgen haben sie sowohl für die Kinder als auch für das Familienleben?  Ebenso arbeiten wir daran, dss der Fokus auf die positiven Aspekte einer Liebensbeziehung nicht verloren geht.

Kategorie: Kommunikation, Beziehung, Familientherapie, Paartherapie, Partnerschaft Stichworte: Absprachen, Eltern, Erziehung, Erziehungsvoratellung, Kinder, Konflikt, Paar, Paartherapie

Anerkennung und Bestätigung

19. Juni 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

anerkenung-bestätigung

Beziehungen haben für beide Partner viele Nutzen

  • Emotionaler Rückhalt
  • Spaß
  • Sicherheit

sind nur einige von vielen Faktoren die in einer gesunden Beziehung vom Vorteil sind.

Anerkennung und Bestätigung fördern die Persönlichkeit

Zwei Konzepte, die ebenfalls eine große Rolle spielen, sind die der Anerkennung und Bestätigung. Jeder Mensch braucht Anerkennung in seinem Leben. Wir suchen auch aktiv nach Anerkennung. Im Job fühlen sich Anerkennung und Lob vom Chef und von Kollegen gut an. Sie nehmen Einfluss auf unsere Motivation und unseren Gemütszustand

Ähnlich verläuft das auch mit Bestätigung. Jeder, jede sucht zum Beispiel als Kind die Bestätigung der Eltern. Man möchte das Gefühl haben, dass man ein gutes Kind ist. Eltern haben einen riesigen Anteil daran, wie die Entwicklung eines Kindes verläuft. Sie beeinflussen diese durch das Maß an Bestätigung und Anerkennung, die sie ihrem Kind zukommen lassen.

Den Mangel ausgleichen

Oft ist es ein Mangel an Anerkennung und Bestätigung, der dazu führt, dass Kinder später emotionale Probleme entwickeln. Als Erwachsene versuchen sie diesen auszugleichen. Das fängt bei kleinen Dingen an, wie zum Beispiel Sport. Die Strategien könnenn aber auch in pathologischem Verhalten enden, wie z.B. Suchterkrankungen oder emotional instabilen Persönlichkeitsstrukturen.

Eine andere Möglichkeit, sich Anerkennung und Bestätigung zu besorgen, ist durch einen Partner, eine Partnerin. Partner, Partnerinnen sind in der Regel nicht nur zur Befriedigung alter Bedürfnisse da, sondern auch für emotionalen Beistand. Darunter fallen dann Dinge wie Anerkennung und Bestätigung. In einer gesunden Beziehung ist ein wechselseitiges Geben und Nehmen von Anerkennung und Bestätigung ein wichtiges Merkmal. Es kann jedoch auch problematisch sein, wenn einer der Partner , Partnerinnen versucht, den früheren oder frühkindlichen Mangel von Anerkennung und Bestätigung, nur durch den, die andere/n zu kompensieren. Unrealistische Erwartungen und Enttäuschungen sind häufig die Folge, was zu Frust und Streit auf beiden Seiten führt. Oft ist beiden auch nicht bewusst, woher der Streit eigentlich stammt und warum er gerade nun relevant geworden ist.

Hintergründe mit Paartherapie aufdecken

In einer Paartherapie können die Hintergründe für Streit und Frust gut aufgearbeitet werden. Paare befinden sich oft in so einem selbstwiederholenden Schema, so dass sie nicht in der Lage sind, zu erkennen,wo das Problem liegt. Ursachenforschung ist natürlich nicht das Hauptziel einer Paartherapie, weil wir davon ausgehen, dass ein lösungsorientierter Ansatz effektiver ist als nur nach der Vergangenheit beziehungsweise dem Auslöser zu schauen. Jedoch ist es hilfreich, dem Paar zu erklären, woher der Konflikt eigentlich stammt. So verbessert sich der Umgang der Partner, Partnerinnen miteinander und ist wegweisend für den weiteren Verlauf. Auf diese Weise erlangen Paare eine neue Augenhöhe und können ihre Partnerschaft mit Respekt und Anerkennung gestalten.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Partnerschaft Stichworte: Anerkennung, Bestätigung, Kindheit, Paartherapie

Paarprobleme verstehen lernen

7. Juni 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Paare lernen, sich Zeit zu geben

Einige Paare kommen mit der Vorstellung in die Paartherapie Köln, all ihre Probleme und Konflikte in kurzer Zeit auflösen und bewältigen zu können. Dieser Anspruch stellt oftmals eine Überforderung für das Paar dar. Insbesondere lang etablierte und fest eingefahrene Konfliktmuster lassen sich nicht immer direkt oder mitunter auch nur schwer mittelfristig lösen. Probleme und Streitigkeiten wird es auch in Zukunft immer wieder geben. Es ist nicht Ziel einer Paartherapie, zukünftig aufkommende Konflikte komplett zu vermeiden. Vielmehr lernen Paare, diese Konflikte auf konstruktive Weise zu nutzen.

Konfliktsituationen wiederholen und vergrößern sich

Feste, eingefahrene Muster lassen sich nicht so einfach auflösen. Jeder Partner hat seine ganz individuellen Eigenschaften und Erfahrungen aus der Vergangenheit, die er in die Paarbeziehung mit einbringt und die das miteinander mit anderen Personen prägen. Zum Beispiel Heike und Olaf: Sie sind seit vielen Jahren ein Paar, doch haben nie gelernt, miteinander richtig zu streiten. „In Konfliktsituationen hat sich Olaf immer in sein Zimmer zum Computerspielen zurückgezogen, anstelle mit mir das Gespräch zu suchen. Je länger er dann am Computer saß, desto größer wurde meine Wut auf ihn, bis ich fast geplatzt bin. Schon kleine Konflikte sind bei uns so immer wieder völlig eskaliert“, berichtet Heike. In der Paartherapie wurde ihr bewusst, dass ihr andauerndes drängen und „bohren“ Olaf immer mehr in die Ecke getrieben hat und das genaue Gegenteil dessen bewirkt hat, was sie eigentlich erreichen wollte. Mit Hilfe der Paartherapeutin hat Heike verstanden, dass sie Olaf so akzeptieren muss wie er ist. „Olaf benötigt erst einmal eine Auszeit, um seine Gedanken ganz für sich allein zu ordnen“. Heike hat verstanden, dass sie Olafs Verhalten nicht verändern kann. Sie kann jedoch ihr eigenes Verhalten und vor allem ihre Gefühle, die in diesen Situationen aufkommen, beeinflussen. „Dies war unglaublich entlastend für mich. Ich bin zwar immer noch wütend, wenn Olaf sich in Konfliktsituationen völlig entzieht. Ich verstehe aber warum er das macht und akzeptiere es. Ich lenke mich in den Situationen dann ab, um mit meiner eigenen Wut besser zurechtzukommen.“

Langer Weg des Lernens

Der Weg dahin sei nicht immer einfach gewesen. Mühsam hätten sie lernen müssen, sich mit ihren Problemen auseinanderzusetzen ohne immer wieder in eine Spirale von Abwertungen und Anschuldigungen zu gelangen. „Beziehungen sind Arbeit hat meine Großmutter immer gesagt“, berichtet Heike. „Heute weiß ich, was sie damit meinte. Ich weiß aber auch, wie lohnenswert diese Arbeit sein kann. Wir haben heute zwar immer noch die gleichen Konflikte, die wir auch zu Beginn unserer Partnerschaft hatten, wir haben aber einen gesunden Umgang damit gefunden. Vor allem haben wir gelernt, unsere Unterschiedlichkeit zu schätzen. Sie hält unsere Beziehung aufregend und frisch.“

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Therapieverlauf Stichworte: Konflikt, Konfliktsituation, Paartherapie, Partnerschaft

Was erwartet uns in einer Paartherapie?

3. Juni 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

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Mit Mut und Überwindung den ersten Schritt wagen

Der Schritt in eine Paartherapie ist für viele Paare mit viel Unsicherheit verbunden.

  • Was wird sie dort erwarten?
  • Welche Anforderungen werden an sie gestellt?
  • Und wie wird sich der Therapeut oder die Therapeutin verhalten?

Diese Unsicherheiten und Ängste kennen viele Paare. Es bedarf zunächst einer gewissen Überwindung und viel Mut, sich diesen Fragen und vor allem den eigenen Problemen zu stellen.

Im Erstgespräch die ungewohnte Situation kennenlernen und verstehen

In einem Erstgespräch haben Paare die Möglichkeit, alle aufkommenden Fragen und Unsicherheiten zu klären. Der Therapeut, die Therapeutin wird in diesem Gespräch erläutern, wie er bzw. sie arbeitet und was das Paar erwarten kann. Neben der fachlichen Kompetenz des Paartherapeuten, der Paartherapeutin spielen auch persönliche Vorlieben und Abneigungen eine wichtige Rolle. Das Erstgespräch bietet viel Raum, alle wichtigen Fragen zu klären. Das Paar kann mit den Antworten die Entscheidung treffen, ob es mit dem Therapeuten, der Therapeutin gut zusammenarbeiten kann und möchte.

Zuhören, verstehen, interpretieren

Besonders zu Beginn nimmt der Paartherapeut, die Paartherapeutin eine primär zuhörende Rolle ein. Er bzw. sie muss das Paar und seine individuelle Geschichte kennenlernen und die zugrundeliegende Paardynamik verstehen. Oft sind es sehr eingefahrene Kommunikationsmuster, welche die Atmosphäre in der Beziehung belasten. Neben dem Erkennen der zugrundeliegenden Mechanismen ist es auch Aufgabe des Therapeuten, der Therapeutin dem Paar diese Muster transparent und zugänglich zu machen. Häufig spielen sich auf der nonverbalen Ebene oder „zwischen den Zeilen“ die wesentlichen Dinge ab. Diese Aspekte der Kommunikation sind dem Paar jedoch meist nicht bewusst. Während es vordergründig über den liegen gebliebenen Abwasch des Vortages streitet, geht es häufig jedoch um Missverständnisse und Schwierigkeiten die tiefer liegen. Meist spielen auch die eigenen biographischen Erfahrungen eine wichtige Rolle bei der Ausgestaltung der aktuellen Beziehungen. So kann es sehr hilfreich sein, sich die gelernten Muster aus der Vergangenheit anzusehen und deren Auswirkungen auf die aktuelle Beziehung zu betrachten. Diese Muster hatten in der Vergangenheit einen sehr sinnvollen Zweck, beispielsweise um den eigenen Selbstwert zu schützen. Allerdings dienen sie diesem Zweck nicht mehr in der Gegenwart sondern führen zu Problemen in der Beziehung. Der Therapeut, die Therapeutin nimmt hierbei eine neugierige, fragende und interpretierende Haltung ein und verhilft dem Paar, die eigene Geschichte zu verstehen. Dabei gilt das Gesetz der Allparteilichkeit. Das bedeutet, dass er, sie allen Beteiligten gegenüber eine neutrale Haltung einnimmt und sich in die Gefühle aller Beteiligten hineinversetzt. Gemeinsam werden auf dieser Grundlage alternative Kommunikations- und Verhaltensstrategien mit dem Paar erarbeitet.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Kommunikation, Partnerschaft, Therapieverlauf Stichworte: Ängste, Kompetenz, Paartherapeut, Paartherapie, Streitigkeiten

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