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Aktuelle Seite: Start / Archiv für Beziehung

Beziehung

Eine langfristige Beziehung – Gewusst Wie?

28. November 2016 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Die meisten Paare, die zu uns in eine Paartherapie kommen, sind schon lange in einer Beziehung. Viele Paare haben Probleme damit sich langfristig an einen anderen zu binden und damit glücklich zu sein. In Deutschland alleine heiraten rund 800.000 Menschen jedes Jahr. Viele davon, mehr als jede dritte Ehe, jedoch endet in der Scheidung. Im Durchschnitt enden Ehen nach 15 Jahren. Trotz dieser Zahlen schaffen es doch viele Paare langfristig und glücklich in ihrer Beziehung zu sein. Die Frage, die sich vielen Paaren in der Paartherapie stellt ist eine simple: „Was machen andere Paare besser als wir?“ Natürlich kann man nicht einfach pauschal sagen, dass Formular X befolgt werden müssen um eine erfolgreiche Beziehung führen zu können. Natürlich ist jede Beziehung in ihrer Dynamik individuell und muss auch als solche individuell betrachtet werden. Dennoch gibt es jedoch einige Kernbereiche, die stabile Beziehungen kennzeichnen. Die erste Säule ist die der Wertschätzung. In stabilen Beziehungen stehen Nähe und Vertrauen im Vordergrund und nicht die Leidenschaft. Bei frisch verliebten Paaren ist die Wahrnehmung stark verzehrt. In ihrem Gehirn sind ähnliche Hirnregionen aktiv wie man es bei Süchtigen auch sieht. Das Belohnungssystem des Gehirns ist besonders aktiv. Das Verlangen alles mit dem Partner zu machen steht hier im Vordergrund. Diese Erwartungshaltung kann natürlich kein Partner auf Dauer gerecht werden. Darum ist diese Phase zwar spannend und notwendig, jedoch nur kurzlebig und nicht realistisch für eine langfristige Beziehung. Die zweite Säule ist die der Konfliktkompetenz. Paare die glücklich sind, können gut streiten. Sie sind konstruktiv in ihrer Kritik und nicht destruktiv. Sie versuchen nicht den anderen zu untermauern, sondern versuchen auf gleicher Ebene eine Lösung zu finden. Die dritte Säule ist die der Autonomie. Erfüllende Partnerschaften sind in der Lage sich Freiraum zu geben Menschen haben von Kindheit zwei Grundbedürfnisse, die sie ihr Leben lang zu erfüllen versuchen. Auf der einen Seite wollen sie sich binden – Auf der anderen Seite wollen sie frei sein und möglichst autonom. In einer stabilen Beziehung ist es möglich, dass sich diese beiden Grundbedürfnisse, die auf dem ersten Blick wie ein Gegensatz wirken, sich die Hand geben. Der vierte Bereich ist der des Selbstvertrauens. Die Stabilität einer Beziehung hängt auch davon ab, wie der Partner zu sich selbst steht. Ein gefestigter Mensch, der mit seiner eigenen Emotionalität und Persönlichkeit gut klar kommt, ist leichter im Stande eine Beziehung zu führen als jemand, der mit sich selber noch nicht im Reinen ist.

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Beziehung Stichworte: Beziehung, Erwartungshaltung, Paartherapie, Säulen

Wenn Sie nicht mehr ohne ihren Partner leben können…

25. November 2016 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

Laut dem neo-romantischen Beziehungsideal wird die Liebe als Verschmelzung in einem Dauerzustand aufgefasst. Damit ist die Liebesvorstellung von „Einssein“ oder „Einswerden“ gemeint, die schon in vielen Märchen und Sagen zum Ausdruck gebracht wurde und mit der wir und unsere Kinder aufgewachsen sind. In der Liebeslyrik, im Fernsehen und in den Romanen wird diese Idealvorstellung von LIEBE immer wieder von Neuem populär gemacht. Da ist es nicht verwunderlich, dass der aufkommende Wunsch des Partners nach Abstand, Raum für sich oder nach etwas Distanz als nahezu gefährlich und für die Beziehung destruktiv erlebt wird. In der Paartherapie erleben die Therapeuten häufig dieses Phänomen von Bedrohung, sobald ein Partner etwas selbstständiger und unabhängiger wird – etwa wenn die Frau ihrem Berufswunsch in einer anderen Stadt nachgehen möchte, mal andeutet alleine bzw. mit ihren Freundinnen in den Urlaub fahren zu wollen oder wenn der Mann sich einfach ein Zimmer als Rückzugsort einrichtet. Solche Versuche der Partner, sich in der Beziehung eine Privatsphäre aufzubauen, werden häufig als bedrohlich oder gar als Aufkündigung der Ehe aufgefasst, sodass selbst die hartnäckigsten Verweigerer einer Paartherapie zustimmen.

Gerade in den Anfangsphasen der Partnerschaft – in der Verliebtheit – wird diese Verschmelzung von Grenzen zwischen Du und Ich als die höchste Erfüllung der Liebe empfunden. Das Idealisierte des Partners wird schnell aufgenommen und eher als Bereicherung und Erweiterung der persönlichen Grenzen erlebt. Es ist ein schönes und wertvolles Gefühl, wenn da jemand ist, der mich wirklich innig mag, attraktiv findet und mich auf diese Weise aufwertet. Die Vorstellung, ohne den geliebten Partner leben zu müssen, hat keine Gültigkeit. In dieser Phase der Verliebtheit ist es legitim und zutreffend von Verschmelzung zu sprechen. In dieser Phase ist nichts dagegen anzuwenden.

Problematisch wird diese Vorstellung von Liebe und Partnerschaft, wenn die Paare oder einer der Partner dieses Verschmelzungsideal für die gesamte Beziehungsdauer und das ganze Leben beansprucht. Der Wunsch nach einer so starken und andauernden Verbundenheit resultiert oft in einem besonders abhängigen und destruktiven Beziehungsmuster, das schon einigen Paaren zum Verhängnis wurde. Die persönliche Abgrenzung fällt zunehmend schwer, der eigene Selbstwert wird strak von dem Selbstwert des Partners abhängig, die gesamte Freizeit wird nur noch zu zweit verbracht, individuelle Freundschaften werden nicht gepflegt, unterschiedliche Interessen und Hobbys können nicht entwickelt werden. Die symbiotische und scheinbar harmonische Beziehung engt die Partner stark ein und verhindert in der Regel von beiden die individuelle Entwicklung. Irgendwann wird die Beziehung nicht mehr als erfüllend sondern als belastend und einengend erlebt. Nicht selten leidet darunter in solchen Beziehungen nicht nur die Identität sondern auch die Intimität und Sexualität. Häufig ist das dann der vorgeschobene Vorstellungsgrund für eine Paartherapie.

 

Quellenhinweis: Redaktion MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Aktuallisiert: 16.08.2017

Kategorie: Beziehung, Liebe Stichworte: Beziehung, Ehe, Liebe, Paartherapie, Privatsphäre, Verliebtheit

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