• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Zur Fußzeile springen

Paartherapie Odendahl & Kollegen

Paartherapie | Sexualtherapie | Trennungsberatung

Mobil: +49 174 3139636 | +49 221 93297588 | [email protected] | 

 

  • Paartherapie
    • Paartherapie für schwule und lesbische Paare
    • Paartherapie für heterosexuelle Paare
    • Ressource Partnerschaft
    • Intensiv-Training Wochenende für Paare
  • Sexualtherapie
  • Familientherapie
  • Trennungsberatung
  • Team
    • Helga Odendahl
    • Friederike Ludwig
    • Marina Gardini
    • Ricarda Christine
    • Pia van Ooyen
    • Mathias Bretschneider
    • Claudia Brinkmann
  • Kosten
  • Blog
    • Beziehung
    • Kommunikation
    • Liebe
    • Partnerschaft
    • Persönlichkeitsentwicklung
    • Psychologie Allgemein
    • Seitensprung
    • Therapieverlauf
    • Redaktion
  • Kontakt
  • Jobs
  • EnglishEnglish
Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für Glück

Glück

Paare und ihr Kinderwunsch: eine schwierige Balance

10. August 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

paare-und-kinderwunsch

Vom Paar zur Familiengründung

Viele junge Paare äußern nach längerer Zeit den Wunsch, eine eigene Familie zu gründen. Damit geht die Vorstellung einher, den nächsten Schritt in der Beziehung zu machen und ein gemeinsames Kind zu bekommen. Dieser Wusnch ist vollkommen natürlich. Er dient dazu, die eigenen Gene weiterzugeben und erfüllt damit einen biologischen Sinn. Die Familie stellt den Raum dafür dar. Dieser ist für viele Paare erstrebenswert, auch wenn das klassische Familienmodell „Mama, Papa, Kind“ gesellschaftlich längst ausgedient hat.

Ein Kind bekommen, eine Familie gründen: Was genau bedeutet das?

Ein gemeinsames Kind verändert alles. Insbesondere die Prioritäten jedes / jeder Einzelnen verschieben sich. Auch wenn in der aktuellen Genderdebatte die Rollen von Vater und Mutter oder Vater und Vater oder Mutter und Mutter gleichermaßen verteilt werden sollten, ist es dennoch oftmals die Aufmerksamkeit der biologischen Mutter, die sich in den ersten Wochen zu einhundert Prozent auf das Kind richtet.

Das kann in einer Beziehung zu Konflikten führen, die sich oft erst später zeigen. „Das Paar gerät schleichend in eine Situation, die für beide Partner, Partnerinnen unüberwindbar scheint“, berichtet Helga Odendahl, erfahrene Paartherapeutin bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen. „Die biologische Mutter versorgt das Kind rund um die Uhr. Frühere Rituale, gemeinsame Zeiten und Unternehmungen kommen zu kurz. Der Partner, die Partnerin fühlt sich vernachlässigt und ist frustriert.“ So entstehen Spannungen, die sich gar nicht recht in Worte fassen und daher nur schwer kommunizieren lassen. Oft fühlt sich der Partner, die Partnerin der Mutter, als würde diese sich sehr verändern. Dies ist nicht nur eine subjektive Wahrnehmung sondern tatsächlich biologisch zu erklären. In der ersten Zeit, nach dem das Kind geboren wurde, werden viele unterschiedliche Botenstoffe im Gehirn der Mutter ausgeschüttet, die das Gehirn einer Frau für lange Zeit verändern. Dadurch ändert sich auch zwangsläufig der Charakter eines jeden Menschen, der ein Kind bekommen hat. „Bei einigen Menschen fällt diese Veränderung, gekoppelt mit dem Stress, den ein Kind bedeutet, und der Tatsache,  dass man sich in einer anderen Lebensphase befindet als zuvor, stärker aus als bei anderen. Dennoch ist sie für die Partner oder Partnerinnen oft unerklärlich, auch weil vielen nicht bewusst ist, dass sich vieles im Gehirn unbewusst ändert,“ erklärt Odendahl.

Die Mutter zwischen Parnter und Kind: eine schwierige Balance

Während sich der Partner oder die Partnerin der biologischen Mutter vernachlässigt fühlt, spürt die Mutter die Veränderung kaum. Ihre Aufmerksamkeit gilt dem Kind. Fordert der Partner oder die Partnerin seine bzw. ihre gewohnten Ansprüche, fällt es der Mutter schwer, ihre Aufmerksamkeit zu teilen. Erst jetzt spürt sie, dass sie den Partner, die Parnterin vernachlässigt hat. Hätte sie dies nicht getan, würde sie dem Kind nicht genug Aufmerksamkeit schenken. Es käme zu Bindungsschwierigkeiten zwischen Mutter und Kind. Die Balance, die vor allem von Seiten der Mutter aus notwendig ist, um zu verhindern, dass sich entweder die Beziehung zum Partner, zur Partnerin oder die Bindung zum Kind problematisch entwickeln, ist äußerst schwierig zu finden.

Paarzeit oder Familienzeit: Erfahrungen aus der Paartherapie

Einige Paartherapeutinnen und Paartherapeuten gehen davon aus, dass Paare und Familien zwei unterschiedliche Dinge seien, die nicht miteinander kombinierbar sind. In dieser Theorie schließen sich die Insitutionen Paar und Familie aus. Entweder akzeptieren Paare, dass ihre Zweisamkeit durch das Entreffen des Kindes vorbei ist. Oder: Sie lassen sich auf ein Leben ohne Kind ein und konzentrieren sich auf die Paargestaltung. Es ist hierbei wichtig, zu betonen, dass dies der Eindruck von Paartherapeutinnen und Paartherapeuten ist, die aus ihrer Erfahrung sprechen. Wissenschaftliche Studien zu diesem Thema gibt es nur wenige. Das liegt vor allem daran, dass es schwer ist, wissenschaftlich valide Fragebögen zu erstellen, die eine gute Basis für wissenschaftliche Arbeit liefern.

Über solch klare Entscheidungen hinaus -Kind ja oder nein- gibt es zahlreiche problematische Kombinationen, z.B.:

  • Sie wünscht sich ein Kind, er möchte auschließlich mit ihr in die Zukunft planen
  • Sie wünscht sich ein Kind, ist aber nicht davon überzeugt, dass er dies auch möchte
  • Er wünscht sich ein Kind, traut sich aber nicht, dies anzusprechen
  • Beide wünschen sich ein Kind, sind aber unsicher, ob sie gute Eltern wären
  • Das Paar hat einen großen Altersunterschied
  • Zwei Frauen wünschen sich ein Kind, wissen aber nicht, ob dies gesellschaftlich akzeptiert wird
  • Zwei Männer wünschen sich ein Kind und stehen vor der Herausforderung zahlreicher behördlichen Auflagen
  • u.v.m.

Sind sich die Parnter, Partnerinnen nicht einig über den Kinderwunsch, müssen sie mit dieser Diskrepanz umgehen. Können diese Unterschiede überwunden werden? Also kann der Teil, der lieber zu zweit bleiben möchte, sich doch vorstellen, ein Kind groß zu ziehen? Oder: Kann der Teil mit Kinderwunsch auf dessen Erfüllung verzichten? Oft lautet die Antwort auf diese Frage leider: Nein.

Uneinigkeit über den Kinderwunsch führt oft zur Trennung

Der Wunsch nach Kindern ist bei den meisten Menschen tief im Unterbewusstsein verankert. Viele Paare, die diesen Wunsch nicht gleichermaßen empfinden, signalisieren nonverbal das Thema Trennung. Es geht letztlich um die persönliche Zukunftsplanung und eigene Verwirklichung und damit um eine unüberwindbare Differenz, auch wenn das Paar in vielen Bereichen des Lebens hervorragend miteinander harmonisiert.

Eine Paartherapie kann helfen, die Problematiken auszusprechen, die mit dem Thema Kinderwunsch einhergehen. Sei es die verschobene Priorität junger Eltern, der unausgesprochene Kindewunsch oder die Uneinigkeit über das Thema Kinder. Auch das Thema Trennung können Paartherapeutinnen und Paartherapeuten begleiten. Dabei ist wichtig zu betonen, dass der Erfolg einer Paartherapie maßgeblich von der Bereitschaft des Paares abhängt.

Für Leserinnen und Leser, die sich in diesem Text an irgendeiner Stelle wiedererkannt haben, kann eine Paartherapie durchaus eine Option darstellen. Zögern Sie nicht, einen Termin zu vereinbaren. Warten Sie nicht, bis Sie das Gefühl haben, dass es zu spät ist. Je früher Sie sich mit ihrem Partner, ihrer Partnerin für eine Paartherapie entschließen, umso höher sind die Erfolgsaussichten. Hier steht natürlich die Kommunikation mit Ihrem Partner im Vordergrund.

 

 

Hinweis: Der oben genannte Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Psychologen, Arzt oder Therapeuten und ist nicht zur Selbsttherapie/-behandlung geeignet.

Kategorie: Partnerschaft, Beziehung, Familientherapie, Glück, Kommunikation, Paartherapie Stichworte: Balanca, Familie, Familie gründen, Kinder, Kinderwunsch, Konflikte, Paar, Paartherapie, Prioritäten

Dauerhaft glücklich? – Tipps für glückliche und langandauernde Beziehungen

6. August 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

dauerhaft-glückliche-beziehung

Qualität und Quantität sind gleichermaßen wichtig

Wer träumt nicht davon, den richtigen Partner fürs Leben zu finden und mit ihm bis ans Lebensende zusammen zu bleiben? Doch so romantisch und leicht diese Vorstellung in Filmen erscheint, so herausfordernd stellt sie sich im realen Leben dar. „Langfristige, glückliche Beziehungen zeichnen sich dadurch aus, dass sich die Paare aufeinander eingespielt haben“, weiß Helga Odendahl, Ihre erfahrene Paartherapeutin im MVZ Köln Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen. „Ein ganz wesentlicher Faktor dabei ist es, gemeinsam auch schwierige Zeiten durchstehen und gemeinsam Probleme lösen zu können.“ Paare, die sich langfristig aneinander binden, zeigen hohe Übereinstimmungen in ihren Werten und Normen. Sie können häufig über die gleichen Dinge und Situationen lachen und haben Spaß daran, gemeinsam Zeit miteinander zu verbringen. Dabei ist nicht nur die Quantität sondern auch die Qualität der gemeinsamen Zeit von großer Relevanz.

Was kann man tun, um die Beziehung zu stärken und zu stabilisieren?

Sich gemeinsam mit dem Partner die vergangenen, schönen Momente in Erinnerung zu rufen und darüber zu sprechen, stärkt die Verbundenheit des Paares und schweißt zusammen. Die gemeinsamen Rituale im Alltag, schaffen Verbundenheit, dazu gehören:

  • gemeinsame Abendessen
  • der Spaziergang
  • gemeinsames Kochen
  • liebevolle Komplimente

Berührungen im Alltag führen dazu, dass sich die Partner zufrieden und wohl fühlen und die allgemeine Atmosphäre in der Paarbeziehung positiv beeinflusst wird. „Reden ist der Schlüssel zum Glück“, rät Odendahl. Allerdings ist auch hier nicht die Quantität sondern die Qualität von Bedeutung. Paare sollten sich Zeit nehmen, sich über ihre Gedanken, Bedürfnisse und Gefühle auszutauschen. Wenn Paare wissen, wie sich der andere Partner fühlt, was ihn bewegt, können sie darauf eingehen und unterstützend zur Seite stehen.

Aber nicht nur die Zweisamkeit ist in einer Paarbeziehung entscheidend. So sind auch Unternehmungen ohne den Partner wichtig, sie können die Beziehung frisch erhalten. Erzählen Sie ihrem Partner von ihren Unternehmungen und lassen sie ihn an ihren Eindrücken teilhaben.

Unzufriedenheiten offen ansprechen

Auch problematische und konfliktreiche Themen sollten nicht unter den Teppich gekehrt werden. Wenn Sie etwas an ihrem Partner stört, sprechen Sie es an, statt ihren Ärger herunterzuschlucken. Früher oder später wird dieser wieder hoch kommen. Bei schwierigen Themen ist es jedoch wichtig, behutsam vorzugehen. Es sollte immer nur das konkrete Verhalten des Partners kritisiert werden, nicht aber die Person selbst. Werden diese Aspekte in Form von Ich-Botschaften vorgebracht, sind sie für den Partner besser verständlich und annehmbar.

Wenn Sie das Gefühl haben, Ihre Kommunikation benötigt einen Perspektivwechsel und den professionellen Blick von außen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und laden Sie zu einem Paarcoaching ein. 

 

Kategorie: Liebe, Beziehung, Empathie, Glück, Paartherapie, Partnerschaft Stichworte: Glück, Kommunikation, Liebe, Paartherapie, Unternehmungen, Verbundenheit, Vertrauen

Wie äußert sich Erotik

26. Juli 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

erotik-beziehung

Erotisches Verlangen ist elementarer Bestandteil einer Beziehung

Das erotische Verlangen nach einem anderen Menschen entsteht nicht nur durch Nacktheit, Attraktivität oder Schönheit, es kann auch durch bestimmte Kleidung, dem Verhalten oder Stimmungen ausgelöst werden. Die Erotik ist sehr individuell und lässt sich schwer in „Erklärschubladen“ stecken. Die Lust auf den Partner, die Partnerin ist für viele ein elementarer Bestandteil einer erfüllten Beziehung.

Soziale Medien, die Werbung, Filme und Serien spiegeln uns eine Realität vor, wie ein Sexleben auszusehen hat:

  • wann,
  • wo,
  • mit wem,
  • wie oft,
  • wie lange, etc.

Das eigene Verlangen muss mit dieser inszenierten Wirklichkeit selbstverständlich überhaupt nicht übereinstimmen. Der Alltag, der Stress und die Dauer der Beziehung haben genauso Einfluss auf unser erotisches Verlangen wie die Gedanken an Lust, Begierde und Leidenschaft.

Zu Beginn einer Partnerschaft ist die Lust aufeinander meistens größer, als nach beispielsweise zehn Jahren des Zusammenseins. Man kann die Finger nicht voneinander lassen und hat einen ständigen Wunsch nach Intimität, Berührungen und Sex. „Mit der Zeit verschieben sich die Bedürfnisse in einer stabilen Partnerschaft“, erklärt Helga Odendahl, Paartherapeutin bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen. „Beständigkeit, Vertrauen und eine intime Kenntnis von einander geben der Beziehung Sicherheit. Das Verlangen nach dem Feedback, vom Partner, von der Partnerin, gewollt zu sein und dieses über Sexualität einzufordern, tritt in den Hintergrund“, so Odendahl.

Zufriedenheit über Quantität

In vielen langjährigen Beziehungen haben Aspekte wie die Kindererziehung, das Haus, Reisen oder andere gemeinsame Interessen die Wollust abgelöst und dieses muss nichts schlechtes sein. Wichtig ist, dass die Leidenschaft und der Wunsch nach Erotik weiterhin miteinander ausgelebt werden kann. Hier entwickeln die meisten Paare sehr eigene Formen. Sie leben Ihre Sexualität weiter aus, vielleicht einfach nur nicht mehr so häufig wie früher. Auch wenig oder gar kein Sex ist eine ok, wenn beide Partner das für sich beschlossen haben und zufrieden damit sind.

Mit Kommunikation Bedürfnisse ansprechen und Unstimmigkeiten klären

Ein Problem entsteht erst, wenn die Bedürfnisse eines Partners, einer Partnerin nicht mehr erfüllt werden. Was kann man also ändern, wenn die sexuellen Wünsche nicht mehr übereinstimmen, man aber mit seinem Partner, seiner Partnerin weiterhin zusammen bleiben möchte? Hier ist die Lösung, dass man offen mit den eigenen Wünschen und denen des, der anderen umgeht und das Gespräch in der Partnerschaft sucht. Der selbstbewusste Umgang mit diesem Thema ist notwendig, damit ein gemeinsames Gespräch den Druck aus der Situation nimmt. Beide Partner, Partnerinnen sollten sich auf Augenhöhe treffen. Da das nicht immer einfach ist, kann eine Paartherapie helfen. Der Therapeut, Therapeutin begleitet und moderiert das schwierige Gespräch. Die Therapie bietet einen geschützten Raum.

In der Paartherapie bei Paartherapie Köln zeigen wir Paaren, wie sie ihren Partner, ihre Partnerin mit kleinen Aufmerksamkeiten überraschen, das Vertrauen erneuern und sie ihre Beziehung wieder intensivieren können. In der Paartherapie lernen Paare, wie sie ihre Wünsche nach Erotik, Zärtlichkeit und Sex formulieren und auf Augenhöhe mit ihrem sexuellem Verlangen und vor allem dessen Erfüllung umgehen können.

Kategorie: Beziehung, Glück, Kommunikation, Liebe, Paartherapie, Partnerschaft, Sexualität Stichworte: Beziehung, Erotik, Leidenschaft, Liebe, Paartherapie, Partner, partnerin, Partnerschaft, Sex, verlangen

Der Einfluss von Gefühlen auf unser Denken und Verhalten

28. Juni 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

gefühle-verhalten

Liebesblind mit rosaroter Brille

Wenn wir verliebt sind, sehen wir die Welt durch die sogenannte „rosarote Brille“, d.h. in der Regel unverhältnismäßig positiv. Unsere Aufmerksamkeit wird nur auf die positiven Aspekte in unserer Umwelt und in unserem Alltag gelenkt. Mehr noch: Wir sehen nicht nur rosarot, sondern beinahe gar nicht mehr. Denn: Liebe macht blind. Frisch verliebte, nehmen maßgeblich nur die guten Seiten und Eigenschaften ihres Partners, ihrer Partnerin wahr und blenden die negativen sehr schnell aus.

Was ist dran an der „rosaroten Brille“ und der „Liebesblindheit“ und wie beeinflusst beides unser Denken und Handeln?

Psychologen konnten in zahlreichen Studien zeigen, dass unsere Gefühle unser Denken beeinflussen. Welche Einflüsse wir schneller bemerken oder an was wir uns erinnern, hängt auch von unseren Gefühlen ab. Die Informationen, die besser zu unserer Gefühlslage passen, nehmen wir deutlicher wahr und erinnern sie auch besser (Fiedler et al., 2001).

In der Verliebtheitsphase wirken sich die positiven Gefühle positiv auf das Denken und das Verhalten gegenüber unserem Partner, unserer Partnerin aus. Genauso kann sich auch eine schlechte Stimmung, z.B. bedingt durch eine frustrierende Situation im Beruf, auf den Umgang mit unserem Partner, unserer Partnerin negativ auswirken. Gefühle und insbesondere die Stimmungen wirken sich darauf aus, auf welche Weise wir den Partner, die Partnerin und die Situation beurteilen. Solange die Stimmung positiv ist, sieht alles gut aus, wir finden unser Leben, unsere Beziehung, die Zukunft und sogar die Politik besser (Frike &Taylor, 1991). Problematisch wird es, wenn sich ein Paar oder einer der Partner, Partnerinnen in einer negativen Schleife verstrickt. Typischerweise fallen dann unsere Urteile und Sichtweisen auf unseren Partner, unsere Partnerin in negativer Stimmung negativ aus. Das führt sehr häufig zu destruktiven Verhaltensweisen oder dysfunktionalen Konfliktlösestrategien in der Partnerschaft. In der Regel sind wir uns dieser Verarbeitungsprozesse nicht bewusst und verharren scheinbar machtlos in der Negativschleife.

In der Paartherapie über den Einfluss unserer Gefühle lernen

Im Rahmen einer Paartherapie geben wir Paaren die Möglichkeit, zu erfahren, wie sich das Zusammenspiel von Fühlen und Denken fundamental auf ihr Handeln, Erleben und Urteilen in der Beziehung auswirkt.

Bewusst erleben, welch umfassenden Einfluss die Gefühle auf uns haben und welche wichtigen Funktionen sie erfüllen, führt zu einem besseren Verständnis destruktiver Beziehungsmuster, die dann erst gebrochen und umgewandelt werden können. Ebenfalls hilfreich ist die Erkenntnis, dass unsere Gefühle als wichtige Signale fungieren, die uns auf bedeutsame Umstände hinweisen und unsere Aufmerksamkeit auf aktuell wichtige Ziele lenken (Simon, 1967). So weisen grundsätzlich positive Gefühle auf eine sichere Situation hin, während negative Gefühle problematische Umstände anzeigen, die eine Gefahr für unser Wohlergehen darstellen und für unsere Ziele wenig förderlich sind.

In einer Paartherapie bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen vermitteln wir Paaren, wie sie ihren emotionalen Systemen vertrauen und in ihrer Paarbeziehung positive Seiten wahrnehmen können.

 

Kategorie: Beziehung, Empathie, Glück, Kommunikation, Liebe Stichworte: Beeinflussung, Beziehung, Einfluss, Gefühle, Handeln, Parrtherapie, Verliebtheitsphase

Humor als therapeutisches Werkzeug

26. März 2021 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

humor-therapiewerkzeug

Nimm’s mit Humor – Lachen befreit

Humor begleitet uns stets in unserem Leben. Er hilft uns über schwierige Situationen hinweg, er macht unsere Probleme weniger unüberwindbar.

In der Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie Odendahl & Kollegen ist Humor ein valides Mittel, welches in der Therapie und Arbeit mit Paaren angewandt wird.

Humor wirkt entkrampfend

Mit Humor  entkrampfen wir zu Beginn der Therapie die Situation. Paare bringen ihre Konflikte zu uns. Mit Humor entspannen beide Parteien. Die Therapie ist ein Ort, an dem beide ihre Problematik auflösen und an ihrer Beziehung arbeiten wollen. Das ist  einfacher, wenn beide Partner, Partnerinnen entspannt und gut gelaunt sind. Menschen, die gut gelaunt sind, reagieren offener auf Kritik beziehungsweise auf Lösungsvorschläge. Sie sind leichter von neuen Ideen zu überzeugen.

Humor für den Alltag

Mit Humor in der Therapie zeigen wir Paaren, dass er funktioniert. Wir animieren Paare, Humor auch ausserhalb der Therapie in ihrem Alltag anzuwenden. Damit entschärfen sie potentielle Konflikte. Mit Humor wird dem Partner, der Partnerin verdeutlicht, dass man dem, der anderen nichts Böses möchte. Ofmals signalisieren Partner, Partnerinnen damit auch, dass es ihm, ihr leid tut.

Humor ist in der Therapie vielseitig einsatzbar

Paare sollten auf die Professionalität ihres Paartherapeuten, ihrer Paartherapeutin vertrauen. Oftmals kennen Therapeutinnen und Therapeuten viele Techniken für Humor, wie zum Beispiel

  • Wortspiele
  • Übertreibungen
  • Geschichten
  • Scherze
  • Schock
  • Überraschung
  • Persönliche belustigende Erkentnisse

Humor darf nicht verletzen

Die Technik des Humors in der Therapie kann bei der Arbeit mit Paaren sehr hilfreich sein, solange der Humor nicht verletztend gegenüber einer Partei ist. Auch hierfür sind unsere Therapeutinnen und Therapeuten bestens ausgebildet.

Eine Paartherapie ist ein wichtiger Schritt, wenn Paare an ihren Konflikten arbeiten und konstruktiv Lösungen finden wollen. Wir helfen Paaren dabei und versprechen: es darf auch gern öfters gelacht werden.

Kategorie: Glück, Beziehung, Paartherapie, Partnerschaft, Therapieverlauf Stichworte: Humor, Konfliktsituationen, Lösungsvorschläge, Paartherapie

Die größten Hürden einer Beziehung

17. Oktober 2020 von Dipl. Psych. Helga Odendahl

huerden-einer-beziehung

Destruktive Verhaltensweisen lassen eine Beziehung scheitern

In der Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen betrachten wir häufig die größten destruktiven Verhaltensweisen von Paaren, die eine Beziehung zum scheitern verurteilen können. Dabei geht es häufig um Kritik, Abwehr, Verachtung und Rückzug. Streit in Beziehungen ist nicht ungewöhnlich. Jedoch sind die Verhaltensmuster, die während eines Streites aufkommen,  entscheidend für eine glückliche oder unzufrieden stellende Beziehung.

Kritik: Der Unterschied zwischen Anklage und Ich-Botschaft

Kritik ist an und für sich kein negativer Begriff, jedoch unterscheiden sich Aussagen wie „Warum hast du das nicht gemacht? Wieso bist du immer so unzuverlässig?“  von Aussagen wie „Warum hast du das nicht gemacht? Ich hab mit dir gerechnet heute“ grundlegend. Die erste Aussage fokussiert sich auf die Mängel des Partners, während die zweite Aussage begründet, weshalb der Partner enttäuscht ist.

Abwehr: Verletzungen und Rechtfertigungen verlängern einen Streit

Ein Streit kann in der Regel schnell zu Ende sein, wenn der eine Partner seinen Unmut äußert, ohne verletzend zu sein und der andere seinen Fehler zugibt und es dabei beruht. Es wird jedoch problematisch, wenn der beschuldigte Partner versucht, sich zu rechtfertigen und dabei alte Streits in den Vordergrund rücken lässt. Aussagen wie „Ja, aber du machst immer XY, da beschwer ich mich nicht so“ sind nicht förderlich, da ihr Zweck nicht der Problemlösung gilt, sondern um sich selbst vor einer Schuldzuweisung zu drücken.

Verachtung: Diese Destruktive Streitkultur weist auf tieferliegende Probleme hin

Mit Verachtung agiert der streitende Partner besonders destruktiv, da er nur darauf hinaus, ist den Partner emotional zu verletzen. „Du machst sowieso nichts den ganzen Tag“ oder „Ist ja wieder typisch dass du das falsch machst“ sind einige Beispiele. Oftmals sind Beziehungen, in denen diese Art der Streitführung Überhand genommen hat, problematisch, da das Problem offensichtlich nicht beim akuten Streitgrund liegt, sondern an einem tieferliegenden Problem, das nicht verziehen wurde.

Rückzug: Kein Weg zur Lösungsfindung

Mit Rückzug konfrontiert man den Partner zwar nicht, er ist aber dennoch kontraproduktiv. Streit ist ein fester Bestandteil einer Beziehung. Gefestigte Paare sind auch in der Lage sich schlimmen Situationen zu stellen und sie gemeinsam zu bereinigen. Wenn eine Person an der Problemlösung aber nicht interessiert ist und nicht den Aufwand einbringen möchte, um den Konflikt zu lösen, sondern sich eher abschottet (emotional sowie räumlich), dann erschwert das die Lösungsfindung und alte Probleme tauchen immer wieder auf.

Mit Paartherapie Streitmuster aufdecken und lösen

Paartherapie Köln kann helfen, solche Streitmuster aufzudecken, offenzulegen und zu hinterfragen. Es wird dargelegt wie man „richtig“ streitet und welche Verhaltensmuster, die einem vielleicht selber nicht so offensichtlich sind, vermieden werden sollten. Dabei ist es wichtig zu beachten dass eine Paartherapie größere Erfolgschancen heg,  umso früher sie in Anspruch genommen wird.

Kategorie: Paartherapie, Beziehung, Empathie, Gesundheit, Glück, Kommunikation, Partnerschaft Stichworte: Beziehung, Kritik, Paartherapie, Partner, Streit, Verachtung

  • Go to page 1
  • Go to page 2
  • Go to Next Page »

Haupt-Sidebar

Kontaktaufnahme

Telefon: 0221 – 93297588

Mobil: 0174 – 313 96 36

Sprechzeiten: 9 – 14 Uhr , 15 – 17 Uhr

E-Mail: [email protected]

Zum Kontaktformular

Hauptsitz Köln Bayenthal
Schönhauser Straße 62
50968 Köln

Suche

Neueste Beiträge

  • O du niedergeschlagene – Streit an Weihnachten und wie man ihn vermeiden kann
  • Beziehungskrise: Noch nicht das Ende der Welt
  • Sind wir noch zu retten? Ehe in der Krise
Rubriken

  • Beruf
  • Beziehung
  • Empathie
  • Familientherapie Köln
  • Gesundheit
  • Glück
  • Kommunikation
  • Liebe
  • Paartherapie
  • Partnerschaft
  • Persönlichkeitsentwicklung
  • Psychologie allgemein
  • Seitensprung
  • Therapieverlauf
  • Trauma
  • Trennung
  • Überlastung
  • DeutschDeutsch
  • EnglishEnglish

Footer

Paartherapie Köln
im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH
Odendahl & Kollegen

Paarberatung Köln
Sexualtherapie Köln
Trennungsberatung Köln

Impressum | Datenschutz | Jobangebote

Es betreuen Sie spezialisierte Paartherapeut:innen und Paarberater:innen.

Sie erhalten von uns zeitnah einen Beratungstermin und Unterstützung sowie ein individuelles paartherapeutisches Angebot.

Hauptsitz Köln Bayenthal
Schönhauser Straße 62
50968 Köln

Sekretariat:
Telefon: +49 221 93297588
Mobil: +49 174 3139636
E-Mail: [email protected]

Montag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr

  • Impressum
  • Datenschutzerklärung

© 2023 - Paarberatung | Sexualtherapie | Paartherapie Odendahl & Kollegen in Köln

Rückrufbitte


Teilen Sie uns Ihre Telefonnummer mit und wir rufen Sie so bald wie möglich zurück.
Ups, da ist was schiefgelaufen....
Danke, wir rufen Sie sobald wie möglich zurück.