Die Paartherapie konzentriert sich auf das Paar, nicht auf den Einzelnen
Bei Paartherapie Köln im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Brinkmann ist die gemeinsame Behandlung beider Partner*innen die bevorzugte Methode. Dies basiert auf den theoretischen Grundlagen der Paartherapie und wird durch Studien unterstützt, die zeigen, dass die Behandlung nur eines/einer Partners/Partnerin wenig erfolgsversprechend ist.
„Eine erfolgreiche Paartherapie erfordert von beiden Partnern gleichermaßen Motivation und Engagement, sowohl in den Therapiesitzungen als auch im Alltag“, erklärt Paartherapeutin Helga Odendahl.
Wenn nur ein/e Partner/in bereit für Veränderung ist
In der therapeutischen Praxis kommt es häufig vor, dass nur ein/e Partner/in besonders motiviert ist, allein Hilfe sucht oder bereits in Einzeltherapie ist, wodurch die Notwendigkeit einer Paartherapie erkannt wird.
Es gibt viele Gründe für die fehlende Motivation eines/einer Partners/Patnerin, die problematische Beziehungssituation zu verändern. Oft empfindet die andere Person die Beziehung als befriedigend und sieht keinen Handlungsbedarf. Der/Die unmotivierte Partner/in könnte zwar die auftretenden Probleme erkennen, sie jedoch dem/der bereits therapierenden Partner/in zuschreiben und die Konflikte als ausschließlich dessen Schuld betrachten. Häufig fürchtet der/die unmotivierte Partner/in, als Schuldige/r angesehen zu werden, was den ersten Schritt zur Therapie erheblich erschwert. Manchmal besteht auch der Wunsch, sich zu trennen und nicht an der Beziehung zu arbeiten, was eine Paartherapie unmöglich macht.
Paarcoaching als erster Schritt in die Kommunikation
In solchen Fällen kann der Therapeut oder die Therapeutin dazu beitragen, den skeptischen Partner oder die skeptische Partnerin zumindest zu einem Erstgespräch zu bewegen. In der Regel instruiert und „coacht“ der/die Therapeut/in den motivierten Partner oder die motivierte Partnerin, damit diese den/die zögernde7n Partner/in in einem offenen Gespräch zur Mitarbeit bewegen können. Ziel sollte es sein, ein erstes unverbindliches Informationsgespräch mit den Therapeut/innen sowie beiden Partner/innen zu vereinbaren.
Bei einem solchen Gespräch ist es ratsam, den richtigen Zeitpunkt zu wählen. Die äußeren Bedingungen, wie ausreichend Zeit für das Gespräch, keine weiteren Verpflichtungen und ein ausgeruhter Zustand beider Partner/innen, sollten stimmen. Auch die Art und Weise, wie das Gespräch begonnen wird, ist entscheidend. Es ist wichtig, möglichst „Ich-Botschaften“ zu senden, also von den eigenen Gefühlen und Bedürfnissen zu sprechen. Zum Beispiel: „Ich möchte gerne mit dir über unsere Beziehung sprechen und darüber, wie ich sie empfinde…“. Außerdem sollte das Ziel des Gesprächs klar definiert und transparent gemacht werden. Teilen Sie Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin zu Beginn des Gesprächs Ihre Wunschvorstellungen mit, zum Beispiel: „Ich möchte gerne gemeinsam an unserer Beziehung arbeiten und zu einem Paarberater oder einer Paarberaterin gehen…“
Mit Paartherapie Unzufriedenheiten abbauen
Es gibt zahlreiche Argumente für eine Paartherapie, die angesprochen werden können. Selbst wenn nur ein/e Partner/in unzufrieden ist und der andere oder die andere keinen Veränderungsbedarf sieht, kann der Abbau der Unzufriedenheit die Partnerschaft insgesamt positiv beeinflussen. In jeder Beziehung schleicht sich Routine ein und es entstehen wenig förderliche Verhaltensweisen, denen man durch Therapie konstruktiv begegnen kann. Zudem haben beide Partner oder Partnerinnen die Möglichkeit, über sich selbst zu lernen und Fertigkeiten zu erwerben, die auch in anderen Lebensbereichen nützlich sind.
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