Diplom Psychologe, approbierter psychologischer Psychotherapeut, Paartherapeut für homo- und heterosexuelle Paare
„Man merkt nie, was schon getan wurde, man sieht immer nur, was noch getan werden muss.“ (Madame Curie)
Im therapeutischen Gespräch stelle ich gerne – neben dem jeweils aktuellen Problem und dessen Lösung – auch Ihre Ressourcen in den Mittelpunkt. Mit welchen Mitteln, Kraftquellen, auch unterstützenden Dritten haben Sie frühere Schwierigkeiten überwunden, und Ihre Ziele erreicht? Welche Ressourcen können reaktiviert oder auch neu entwickelt werden, um Ihre aktuellen Fragen zu beantworten?
In der Eheberatung bzw. der Paarberatung folge ich in erster Linie einem systemischen Ansatz. Es wird hier geschaut, in welchem größeren sozialen Kontext diese Partnerschaft gelebt wird. Hier wird vor allem die einzigartige Art und Weise betrachtet, wie das Paar gemeinsam seine Beziehung lebt. Fokussiert werden weniger die scheinbaren Defizite der einzelnen Partner, sondern vor allem die Ressourcen und Fähigkeiten des Paares gilt es zu entdecken, zu würdigen und zu verstärken. Die belastenden Beziehungsprobleme, Hemmungen und Konflikte können dann als Herausforderung verstanden werden, als Frage an einen notwendigen Entwicklungsschritt beider Partner. Es geht es um Weiterentwicklung, um die Suche nach Lösungen.
Interessant ist manchmal auch die mehrgenerationale Perspektive, also die Frage, wie wir als Kinder die Ehen unserer Eltern erlebt haben – welche Schwierigkeiten gab es, welche guten Lösungen wurden gefunden? In anderen Situationen ist hingegen eher eine gesunde Distanz hinsichtlich der Eltern-Generation interessant, bzw. generell die Balance zwischen Nähe und Distanz. Manchmal mag auch die Frage nach der Funktion einer Belastung hilfreich sein, bei deren Beantwortung das Sinnhafte der Krise auf verschiedenen Ebenen ans Licht gehoben wird, und oft überraschende Ressourcen und Lösungen gefunden werden können. Auch der größere soziale Kontext kann interessant sein, gerade in Köln und im Ruhrgebiet insgesamt ist das durch den Strukturwandel sehr interessant. Die neuen Generationen erleben Köln ja ganz anders als unsere Vorväter, oder vielleicht ist die Familie ja hergezogen und die „alte Heimat“ befindet sich an einem anderen Ort ? Welche Schwierigkeiten gab es, welche guten Lösungen wurden gefunden?
Berufliche Tätigkeiten
- seit 2022 angestellt im MVZ Köln für Psychotherapie GmbH Odendahl & Kollegen
- 2020-22 Anstellung als Psychologischer Psychotherapeut im MVZ Dr. Nau und Kollegen, Köln
- 2007-14 Anstellungen als Psychologe und systemischer Therapeut in der Uni-Klinik Düsseldorf, der LWL-Klinik Dortmund, und der Fliedner-Klinik Gevelsberg
- seit 2007 Paartherapie, Paarberatung für homo- und heterosexuelle Paare
- ab 2002 parallel zum Studium: Arbeit als Krankenpfleger im Hospiz St. Hildegard, Bochum
- 1997-99 Arbeit als Krankenpfleger: Intensivstation und Onkologie, im Johannes Hospital, Dortmund
Arbeitsschwerpunkte
- Depression und Burn-Out
- Ängste und Panikattacken
- Traumafolgestörungen und PTBS
- Transgender und Transidentität
- Therapie und Beratung für homosexuelle Paare
Aus-und Weiterbildung
- ab 2021 Weiterbildung in spezifischer Psychotraumatherapie (DeGPT) im ZEP, Hamburg
- 2015-19 Weiterbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten / Verhaltenstherapie In der AVT, Köln
- ab 2010 eigene Praxis für Psychologie in Bochum und Köln
- 2008-10 Weiterbildungen in Hypnosetherapie und in hypnosystemischer Traumatherapie im KIKH, Konstanz, und im Institut an der Ruhr, Bochum
- 2007 Zertifikat zum systemischen Einzel-, Paar- und Familientherapeuten
- 2004-2007 Weiterbildung zum systemischen Therapeuten (DGSF) im GST, Berlin
- 1999-2007 Studium der Psychologie (Diplom) an der Ruhr-Universität, Bochum
- 1994-97 Ausbildung zum Krankenpfleger im Johannes Hospital, Dortmund
Mitgliedschaften
- Psychotherapeutenkammer NRW
- Deutsche Gesellschaft für systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF)